Cover-Bild Todesfall
Band 1 der Reihe "Die Agnes-Tveit-Krimis"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 27.04.2022
  • ISBN: 9783596705566
Randi Fuglehaug

Todesfall

Ein Agnes-Tveit-Krimi
Christel Hildebrandt (Übersetzer)

Ein entsetzter Schrei und eine Frau, die mit gewaltiger Wucht auf den Boden prallt – für eine Sekunde steht die Welt still. 

Zwischen schneebedeckten Bergen, plätschernden Flüssen und spiegelglatten Seen findet alljährlich in Norwegens Westen ein großes Sportfestival statt.  Agnes Tveit, ehemalige Starreporterin aus Oslo, ist hautnah mit dabei, als sich der Fallschirm einer der vier Springerinnen nicht öffnet. Vor den Augen hunderter Zuschauer stürzt die junge Frau, Mutter zweier Kinder, in den Tod.  Ein tragischer Unglücksfall?

Agnes, die seit einem Jahr wieder in ihrem Heimatort wohnt, kannte die Frau seit ihrer Jugend und sucht nach Antworten. Bei den Recherchen für ihre Lokalzeitung entdeckt sie, dass diese idyllische Stadt viele dunkle Geheimnisse birgt, die seit Jahren im Verborgenen ruhen. Ein tödlicher Verrat und die Lügen der Vergangenheit – Agnes Tveit recherchiert in ihrem ersten Fall.

 

»Todesfall« ist ein spannender Kriminalroman der norwegischen Autorin Randi Fuglehaug, der von engen Freundschaften, tödlichem Verrat, von Aufbruch und Rückkehr handelt.

 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2022

Gelungenes Krimi Debüt!

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Todesfall ist der Auftakt der Agnes-Tveit-Krimi-Reihe aus der Feder von Randi Fuglehaug.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von Vorablesen & dem Fischer Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung ...

Todesfall ist der Auftakt der Agnes-Tveit-Krimi-Reihe aus der Feder von Randi Fuglehaug.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von Vorablesen & dem Fischer Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Ich mag mittlerweile Kriminalromane sehr gerne, in denen Journalisten ihre eigenen Ermittlungen anstellen, und somit einen gewichtigen Anteil an dessen Lösung haben.
Dies ist auch beim ersten Band der norwegischen Krimi-Reihe um Agnes Tveit der Fall.
Der Erzähl-und Schreibstil von Randi Fuglehaug ist sehr angenehm und flüssig. Ich hab am Anfang ein bisschen gebraucht, um in die Geschichte rein zu finden, aber als ich das für mich dann soweit aufgedröselt hatte, war es ein Lesevergnügen aus einem Guss.
Und auch das Setting finde ich gut gewählt, denn viele lieben ja die norwegische Landschaft, die sehr vielseitig ist. Ich finde das auch sehr reizvoll.
Auch, dass die Autorin selbst aus dem Handlungsort Voss kommt, macht die Geschichte noch authentischer.
Fazit
Mit Todesfall ist Randi Fuglehaug ein gutes Debüt gelungen, mit dem sie sich ganz sicher nicht hinter anderen, großen, skandinavischen Autoren verstecken muss.
Ich möchte diese Reihe definitiv weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 01.06.2022

Solider skandinavischer Krimi

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Ich liebe die etwas geruhsamen skandinavischen Krimis. "Todesfall" von Randi Fuglehaug war mir dann aber doch etwas zu geruhsam. Erst im letzten Drittel kam die Geschichte doch etwas in Schwung.
Klappentext:
Zwischen ...

Ich liebe die etwas geruhsamen skandinavischen Krimis. "Todesfall" von Randi Fuglehaug war mir dann aber doch etwas zu geruhsam. Erst im letzten Drittel kam die Geschichte doch etwas in Schwung.
Klappentext:
Zwischen schneebedeckten Bergen, plätschernden Flüssen und spiegelglatten Seen findet alljährlich in Norwegens Westen ein großes Sportfestival statt. Agnes Tveit, ehemalige Starreporterin aus Oslo, ist hautnah mit dabei, als sich der Fallschirm einer der vier Springerinnen nicht öffnet. Vor den Augen hunderter Zuschauer stürzt die junge Frau, Mutter zweier Kinder, in den Tod. Ein tragischer Unglücksfall?
Agnes, die seit einem Jahr wieder in ihrem Heimatort wohnt, kannte die Frau seit ihrer Jugend und sucht nach Antworten. Bei den Recherchen für ihre Lokalzeitung entdeckt sie, dass diese idyllische Stadt viele dunkle Geheimnisse birgt, die seit Jahren im Verborgenen ruhen. Ein tödlicher Verrat und die Lügen der Vergangenheit – Agnes Tveit recherchiert in ihrem ersten Fall.
Nach dem direkten Einstieg auf den ersten Seiten plätschert die Geschichte etwas dahin. Viele Personen und viele Schauplatzbeschreibungen verzögern die Handlung und sorgen für wenig Spannung. Hinzu kommt, dass ich die Journalistin Agnes Tveit schlichtweg unsympathisch finde. Hauptpersonen dürfen Ecken und Kanten haben, sie müssen nicht unbedingt nett sein. Doch Agnes erscheint mir öfter mal wie ein trotziges Kind und nicht wie eine 39-jährige, erfahrene Journalistin. Und ihre unmotivierten ständigen Fressattacken führten dazu, dass ich mir manchmal ein kleines Walross vorgestellt habe. Auch kann ich ihre Motivation für die halbherzig geführten Ermittlungen nicht nachvollziehen.
Zum Schluss wird die Geschichte dann doch noch spannend. Die drei Freundinnen der Toten werden sehr viel differenzierter gezeichnet als Agnes und die Vielschichtigkeit der Beziehungen in dem kleinen Ort Voss ist wirklich gut herausgearbeitet. Da passt auch der gut herbeigeführte Schluss.
Der Stil ist typisch skandinavisch - oder entsprechend gut übersetzt.
Es handelt sich um den ersten Band einer Reihe. Ich werde de zweiten Band bei aller Kritik lesen - wohl auch in der Hoffnung auf etwas mehr Spannung.
Fazit: Solider skandinavischer Krimi, für mich ein bisschen zu geruhsam mit einem interessanten Plot und einer noch sehr unreifen Ermittlerin. Da ist noch Potential nach oben.

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Veröffentlicht am 09.04.2022

Die Idylle trügt

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Todesfall ist ein recht gutes Krimidebüt, aber der kriminalistische Teil gerät in den Hintergrund, während sich die Autorin mehr auf die inneren Freundschaften und Feindschaften der Figuren und die Gefühle ...

Todesfall ist ein recht gutes Krimidebüt, aber der kriminalistische Teil gerät in den Hintergrund, während sich die Autorin mehr auf die inneren Freundschaften und Feindschaften der Figuren und die Gefühle der Hauptfigur konzentriert. Das verlangsamt das Tempo des Buches und lässt es manchmal ein wenig langatmig erscheinen.
Sprachlich ist die Erzählung nicht schlecht, und es gibt manchmal eine Reihe von recht amüsanten Bemerkungen, die in die Seiten geworfen werden. Die Story enthält die meisten Charaktere, die man heute in einem Krimi fast erwartet: die unfähigen Chefs der Protagonist, der als Einziger die Wahrheit erkennen kann, usw.
Es ist interessant zu verfolgen, was Agnes nach und nach in der Kleinstadt herausfindet - von Idylle ist da nicht viel zu spüren. Und es ist interessant, wie ihre Nachforschungen sie zu der Erkenntnis bringen, dass sie vielleicht etwas anderes mit ihrem Leben anfangen möchte und dabei viel über sich selbst lernt. Vielleicht erkennt sie, dass es an der Zeit ist, etwas zu ändern, wenn die unmittelbare Freude am Essen größer ist als die Freude an der Beziehung zu ihrem Freund Frederik.
Kennen wir uns jemals vollständig? Haben wir alle die gleichen inneren Dinge, die wir sogar vor denen verbergen, die uns am nächsten stehen? Agnes schreckt vor keinem Mittel zurück, um die Wahrheit herauszufinden.
Allerdings wird die Erzählung durch eine manchmal etwas zu vorhersehbare Handlung und eine etwas klischeehafte Entwicklung gebremst. Ich würde der Autorin aber definitiv noch eine Chance geben.

Veröffentlicht am 28.04.2023

Mittelmäßiger Einstieg in die Agnes-Tveit-Reihe

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Das Buch beginnt mit einem Paukenschlag, der den Leser genau in die richtige Stimmung versetzt.Vor den Augen von Hunderten stürzt die Fallschirmspringerin Veslemøy Liland in den Tod, da sich ihr Fallschirm ...

Das Buch beginnt mit einem Paukenschlag, der den Leser genau in die richtige Stimmung versetzt.Vor den Augen von Hunderten stürzt die Fallschirmspringerin Veslemøy Liland in den Tod, da sich ihr Fallschirm nicht öffnet. Agnes ist Reporterin und wird beauftragt, über diesen tragischen Unfall zu schreiben. Doch das reicht ihr nicht, sie beschließt Nachforschungen über das Warum und vor allem das Wer anzustellen.

Was eigentlich als interessanter, spannender Plot beginnt, flacht leider im Verlauf immer wieder ab. Der kriminalistische Teil gerät immer weiter in den Hintergrund, während sich die Autorin zu viel in Kleinigkeiten und der Gefühlswelt der Hauptfigur verzettelt. Das tut dem Handlungstempo und der Spannung nicht gut und es kommt zu unnötigen Längen.

Auch fand ich jetzt die Hauptfigur Agnes nicht wirklich sympathisch. Sie ist zwar in ihrem Job findig und clever, aber das geht ihr im Privaten irgendwie vollkommen ab. Was die Charaktere betrifft, so gibt es eindeutig genügend Luft nach oben für weitere Bücher, denn für mich waren sie allesamt zu stereotyp gezeichnet.

Fazit: Als Serienauftakt ist „Todesfall“ ein durchaus gelungener Krimi, der zwar die Spannung nicht durchgängig halten konnte, aber hinsichtlich Täter und Motiv eine Überraschung für mich war. Somit konnte mich das Ende doch noch mit dem Buch versöhnen. Ich hoffe an dieser Stelle auf mehr Action und Tempo im zweiten Teil und bewerte „Todesfall“ mit 3 von 5 Sternen und vergebe auch eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 26.07.2022

Leider noch etwas schwach

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Agnes Tveit, Reporterin aus Oslo, ist in ihre Heimat Voss zurückgekehrt. Dort wird sie Zeugin, als bei der jährlich stattfindenden Extremsportwoche eine Fallschirmspringerin abstürzt. Bei der Formationsspringerin ...

Agnes Tveit, Reporterin aus Oslo, ist in ihre Heimat Voss zurückgekehrt. Dort wird sie Zeugin, als bei der jährlich stattfindenden Extremsportwoche eine Fallschirmspringerin abstürzt. Bei der Formationsspringerin öffnete sich der Fallschirm nicht. War es ein Unglück oder wurde der Fallschirm manipuliert? Agnes kennt das Opfer und die anderen Springerinnen aus ihrer Jugend und bei ihren Recherchen entdeckt sie einige dunkle Geheimnisse des Dorfes....

Randi Fuglehaug hat mit "Todesfall" den ersten Krimi rund um die Reporterin Agnes Tveit geschrieben. Dieser beginnt richtig gut und vielversprechend, ich habe hier mitgefiebert und konnte mich gut in das Opfer hineinversetzen. Leider hielt diese Spannung nicht länger als die ersten Seiten. Danach werden für meine Begriffe zu detailreich das Privatleben und die persönlichen Probleme von Agnes beleuchtet. Dies wirkt ermüdend und wird durch ständige Wiederholungen langatmig. Ich habe nichts dagegen, wenn die Charaktere ein Privatleben haben und dies auch Einfluss auf das Buch nimmt, aber es darf, so wie hier, nicht die eigentliche Handlung verdrängen. Einige wenige Szenen haben den Spannungsbogen doch noch kurzzeitig etwas angehoben, jedoch war dies nicht ausreichend, um mich an das Buch zu fesseln. Irgendwie hatte ich auch nie das Gefühl, daß Agnes besonders planvoll bei ihren Recherchen war. Dazu ist sie auf Ablehnung bei den Dorfbewohnern gestoßen, was für sie auch nicht hilfreich war. Ich hatte dadurch nie einen Verdächtigen. Das Ende jedoch hat noch einmal durch Überraschungen und guter Logik gepunktet. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Autorin schreibt verständlich und gut lesbar. Da dies ihr Debüt war, denke ich, daß der nächste Fall sich bestimmt steigern wird. Eine Chance bekommt er bei mir auf jeden Fall!

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