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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2022

Ein typischer Winkelmann, spannend und überraschend

Das Letzte, was du hörst
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Angefangen mit dem sehr ansprechenden Cover: Schwarz, mit roter bzw. weißer Schrift. Gefällt mir sehr gut.

Ich kenne alle Bücher von Andreas Winkelmann und habe mich sehr auf "das letzte, was du hörst" ...

Angefangen mit dem sehr ansprechenden Cover: Schwarz, mit roter bzw. weißer Schrift. Gefällt mir sehr gut.

Ich kenne alle Bücher von Andreas Winkelmann und habe mich sehr auf "das letzte, was du hörst" gefreut.

Wie man es von Winkelmann gewohnt ist, Spannung von der ersten Seite an. Auch ein kritischer Blick in die Podcast-Szene bzw. in die "Lebensberater"-Szene fehlt nicht.

Die junge Journalistin Roya Mayer ist mit ihrem Auto unterwegs zu einer Bekannten, die ihr einen Hilferuf aufs Handy geschickt hat. Leider hat sie auf dem Weg einen Autounfall und kann ihr nicht mehr zu Hilfe kommen. Die Bekannte wird kurze Zeit später von einer Polizistin, die Roya informieren konnte, tot aufgefunden, genauso wie der Lebensgefährte, der in der gemeinsamen Wohnung gefunden wird.

Roya, die schon länger in der Podcast-Szene recherchiert, nutzt den Namen ihrer toten Bekannten und schmuggelt sich in ein Seminar des Livecoaches Marc Maria Hagen. Was sie dort erlebt, möchte ich jetzt nicht vorweg nehmen.

Das Ende ist, wie immer, bei Andreas Winkelmann, sehr überraschend, aber gut, sogar sehr gut, gestrickt.

Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus und gebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.06.2022

Fesselnder Thriller um das Verschwinden der kleinen Marie

Kaltherz
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"Kaltherz" ist das zweite Buch von Henri Faber, welches ich lese. Und genau wie bei "Ausweglos" überzeugt der flüssige Schreibstil. Kurze Kapitel, die aus den verschiedenen Perspektiven der Protagonisten ...

"Kaltherz" ist das zweite Buch von Henri Faber, welches ich lese. Und genau wie bei "Ausweglos" überzeugt der flüssige Schreibstil. Kurze Kapitel, die aus den verschiedenen Perspektiven der Protagonisten erzählt werden, sorgen dafür, dass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann. Immer wieder wechselt an der spannendsten Stelle der Protagonist, so dass man einfach weiterlesen muss, weil man wissen möchte, was passiert jetzt. Von Kapitel zu Kapitel wird man immer tiefer in die Story gesaugt.

Henryi Faber hat eine durchdachte Story mit spannenden Charakteren entwickelt. Schnelles Tempo und Spannung bis zum Ende.

Kim Lansky, ehemalige Kommissarin, die aufgrund einer Therapie erst mal nicht im Dienst sein darf, hält nichts davon ab, trotzdem im Fall eines Mannes zu ermitteln, der sich online an junge Mädchen heran macht. Da sie nicht im Dienst ist, legt sie ihm auf eine sehr unkonventionelle Art das Handwerk. Hier sieht man schon, dass sie keine "Schreibtischermittlerin" ist.

Die kleine Marie, 5 Jahre alt, verschwindet aus dem Auto der Mutter Clara, die sie nur ganz kurz allein gelassen hat (8 Minuten).

Kim Lansky beginnt zu ermitteln. Auf ihre ganz eigene, unkonventionelle Art und Weise.

Dann ein Anruf. Sie bekommt eine letzte Chance, wieder in ihrem Beruf zu arbeiten. Ihr neuer Chef ist ein alter Spielkamerad. Zwischendurch gibt es immer nette Erinnerungen an die gemeinsame Kindheit der beiden, was die Charaktere sehr gut abrundet.

Trotzdem ermittelt sie weiter und sucht weiterhin nach Marie. Immer tiefer und tiefer gräbt sie, findet mehr und mehr Fäden, die zusammenführen. Ganz unerwartete Wendungen machen die Story immer spannender und der Leser bekommt vor Spannung richtig Herzrasen.

Von mir, mal wieder, eine klare Leseempfehlung. Henri Faber bekommt für Kaltherz 5 von 5 Sternen und ich freue mich schon auf weitere Bücher von ihm.

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Veröffentlicht am 21.06.2022

Umwerfender Pageturner

Der Zoom-Killer (Tom-Bachmann-Serie 2)
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Endlich ein Wiederlesen mit Tom und Aaron. Der zweite Band von Chris Meyer (erster Band: Der Blutkünstler) ist mindestens genauso spannend und rasant wie der Vorgänger.
Ich habe mich sehr gefreut, diese ...

Endlich ein Wiederlesen mit Tom und Aaron. Der zweite Band von Chris Meyer (erster Band: Der Blutkünstler) ist mindestens genauso spannend und rasant wie der Vorgänger.
Ich habe mich sehr gefreut, diese bleiden ungleichen Menschen wieder zu treffen. Man mag beide, auf ihre Art und Weise.
Das Cover ist sehr überzeugend und passt genau zum Titel. Alles schon für das Cover hätte ich das Buch in die Hand genommen.
Während einer Zoom-Konferenz wir vor laufender Kamera ein Mensch brutalst ermordet. Die anderen Zoom-Teilnehmer werden vom Täter gezwungen, zuzuschauen. (von jetzt an gibt es bei mir kein Zoom-Metting mehr, wo ich mich nicht mehrfach umdrehen werde )
Tom Bachmann, seinerseits Profiler, ermittelt. Im Rahmen der Story taucht auch wieder sein Kindheitsfreund Aaron auf, der selbst aus Gründen regelmäßig tötet. Er unterstützt Tom bei seinen Ermittlungen. Und wieder können wir auch einen Blick in die Kindheit der beiden werfen, begegnen wieder diesem psychopatischen Vater von Tom, der für vieles, was aus den beiden geworden ist, verantwortlich ist.
Wie man es schon aus dem Blutkünstler kennt, ist auch dieses Buch ein absoluter Pageturner und von mir mit 5 von 5 Sternen bewertet als absolut lesenswert.
Ich freue mich schon auf den nächsten Fall (oder soll ich gleich sagen, auf die nächsten Fälle? ) mit Tom Bachmann

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Veröffentlicht am 01.06.2022

Ein Blick in die faszinierende und brutale Welt der Mafia

City on Fire
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Allein das Cover ist schon interessant. Sehr gradlinig, strukturiert und die Farben sehr gut aufeinander abgestimmt. Schon das Cover verführt dazu, das Buch in die Hand zu nehmen und den Klappentext zu ...

Allein das Cover ist schon interessant. Sehr gradlinig, strukturiert und die Farben sehr gut aufeinander abgestimmt. Schon das Cover verführt dazu, das Buch in die Hand zu nehmen und den Klappentext zu lesen.

Das ist jetzt Band 1 einer Trilogie in der Welt der Mafia in Providence.

Anfangs ist es mir etwas schwer gefallen, alle Personen, die vorgestellt wurden, der passenden Gang zuzuordnen, aber schon kurzer Zeit war klar, wer wohin gehört. Die wichtigsten Protagonisten lernt man gut kennen und lebt und leidet mit ihnen.

Beginnend mit den 80ger Jahren lebt man mit dem Protagonisten in Providence und bekommt einen Einblick in die Geschichte der Gangs und wie sich die Strukturen entwickelt haben. Man lernt das Leben und Lieben innerhalb der Mafia kennen, blickt hinter die Verflechtungen der einzelnen Familienstränge.

Ich möchte jetzt nicht zu viel verraten, aber neben der Faszination für diese Welt gab es auch das ein oder andere Tränchen.

Sehr froh bin ich, dass ich weiß, es gibt noch 2 zweitere Bände, es geht weiter und ich kann weiterhin mit Danny und den anderen mitleben und leiden.

Den Autor, Don Winslow, kannte ich bis zu diesem Buch garnicht. Der Schreibstil ist klar, ohne irgendwelche Schlenker und Schnörkel sagt er das wichtigste, was gesagt werden muss. Er schreibt sehr bildhaft. Man ist mit den Protagonisten am Strand, fühlt die heiße Sonne genauso wie man in einer dunklen Bar ist und den Geruch von Zigaretten und Alkohol in der Nase hat.
Definitiv ist das nicht mein letztes Buch von Don Winslow gewesen.

Von mir eine klare Leseempfehlung und 5 leuchtende Sterne.

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Wahnsinnsspannung in luftiger Höhe

Flug 416
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Das Cover hat mich schon sehr neugierig gemacht. Die Gestaltung finde ich für eine Thriller im Bereich Luftfahrt sehr gut umgesetzt.
Der Debütthriller von T.J. Newman ist rasant und schnell.
Anfangs denkt ...

Das Cover hat mich schon sehr neugierig gemacht. Die Gestaltung finde ich für eine Thriller im Bereich Luftfahrt sehr gut umgesetzt.
Der Debütthriller von T.J. Newman ist rasant und schnell.
Anfangs denkt man, oh je, schon wieder ein Thriller über eine Flugzeugentführung. Na ja, dann wollen wir mal ... loslesen. Dass dieses Loslesen grade mal 2 Tage gebraucht hat, weil das Buch so rasant und spannend ist, hätte ich nicht erwartet.
Beginnend mit einem Traum, einem Alptraum eines wohl jeden Piloten, startet die Story.
Die Geschichte um Bill, dem Piloten, Carrie, seiner Frau und seinen Kindern, sowie den Flugbegleitern und seinem Copiloten beginnt mit dem Auftritt eines Fernmeldemechanikers, der zeitgleich im Haus des Piloten erscheint, als dieser, unplanmäßig, für einen Kollegen einspringen muss und den Flug 416 übernehmen soll.
Man lernt direkt Bill und seinen Charakter in den esten Seiten gut kennen. Passagiere werden von ihm nicht als Menschen, sondern als Seelen gesehen. Das hat sich seit seinem Beginn als Pilot bei ihm so eingebrannt.
Jetzt soll er 149 Seelen an Ihr Ziel bringen. Ein Routineflug. Auch die Crew (außer einer jungen Flugbegleiterin) ist ihm schon bekannt von vielen gemeinsamen Flügen.
Also alles Routine.
Bis zu dem Moment, wo er nach dem Start eine Nachricht erhält: jemand hat seine Frau und seine beiden Kinder in seiner Gewalt und fordert von ihm eine Entscheidung: entweder er opfert seine Familie oder er bringt den Flug 416 zum Absturz.
Weiter möchte ich nicht erzählen, ich kann aber soviel sagen:
T.J. Newman (übrigens selbst Flugbegleiterin) hat es geschafft, einen wahnsinnig rassanten Spannungsbogen aufzubauen, dass man kaum wagt, das Buch aus der Hand zu legen, weil man wissen möchte, wie es weiter geht.
Das Ende regt dazu noch sehr zum Nachdenken an, so dass ich nicht, wie bei einigen anderen Büchern, sofort zum nächsten Buch greifen konnte.
Ich gebe hier eine klare Leseempfehlung und freue mich schon auf weitere Thriller von T.J. Newman

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