Ylva ist eine Prinzessin. Da sie ein Einzelkind ist, steht es schon fest, dass sie den Thron erben soll. Das Königreich Aluja ist sehr friedlich, aber in den Bergen gibt es ein großes Geheimnis. Dort lebt Yadaei, die Weltenwölfin. Sie soll immer dann zum Vorschein kommen, wenn dem Königreich Krieg droht. Als Ylva noch ein Kind ist, kann sie den Ruf der Wölfin hören und ihre Eltern schicken sie in Sicherheit und wollen sie abholen lassen, was aber nicht passiert. Auch Nara, die in einem entfernten Reich aufwächst, hört die Wölfin rufen. Sie wird darauf vorbereitet zu kämpfen. Leider ist sie noch ein Kind und kann nicht recht einschätzen, was ihr Mentor vorhat. Als erwachsene Frauen begegnen sich Ylva und Nara schließlich, nachdem sie vorher aber schon oft über Träume miteinander kommunizieren konnten. Sie merken, dass sie für die gleiche Sache kämpfen wollen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ylva und Nara gefielen mir als Charaktere sehr gut. Beide sind sympathisch beschrieben und die Verbindung zwischen den beiden wird sehr stimmig geschildert. Die Welt, in der das Buch spielt, wird sehr gut beschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, was ich bei Phantasy-Büchern immer sehr wichtig finde. Es ist ein vergleichsweise kurzes Buch, was ich bei dem Genre nur selten habe. Aber mir ist das deutlich lieber, als wenn vieles in die Länge gezogen wird, was eigentlich nicht nötig wäre. Wenn man gerne eher ruhigere Phantasy-Romane mag, bei denen der Fokus nicht auf blutrünstigen Kampfhandlungen liegt, sondern auf der Entwicklung der Charaktere, dann kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen. Auch das Cover gefällt mir sehr gut.

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Im Teich ist einiges los. Schon immer geht alles seinen gewohnten Gang. Die Molche sind einige Zeit da und alle Tiere haben ihre Aufgaben und Stärken. Dann aber wird ein Raubfisch in den Teich geworfen und alle Tiere sind in heller Panik. Sie beschließen, dass sie etwas tun müssen. Auch die Tiere, die sich sonst nicht so verstehen, halten zusammen und arbeiten gemeinsam einen Plan aus.
Mir hat dieses Märchen sehr gut gefallen. Es zeigte sehr deutlich, dass man sich noch so viel streiten oder übereinander ärgern kann, wenn eine große Gefahr für alle droht, dann muss man zusammenhalten und gemeinsam an einer Lösung arbeiten. Ob diese dann so funktioniert, wie man sie erdacht hat, das ist dann eine andere Frage, aber man hat eben etwas getan. Und wenn es gut läuft, dann führt das sogar zur Lösung des Problems. In dem Buch sind die Figuren sehr anschaulich und liebevoll beschrieben, so dass man sich alles auch super vorstellen kann. Auch das Cover passt sehr gut zu dem Märchen.

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Syklar ist eine junge Studentin. Am Tag bevor ihr bester Freund das Land für ein halbes Jahr verlässt, haben die beiden einen One-Night-Stand. Sky hat auf dem Weg nach Hause einen Unfall und ist daraufhin querschnittgelähmt. Ihrem besten Freund Carter teilt sie davon nichts mit, weil er seinen Traum nicht aufgeben soll, mit der Band auf Tour zu gehen und darüber ein Buch zu schreiben. Aber natürlich gehen die sechs Monate auch herum und dann ist es klar, dass Carter herausfindet, was mit Sky los ist und warum sie sich am Telefon und über Skype manchmal so komisch verhalten hat. Genau davor hat Sky große Angst, ob Carter ihr das verzeihen kann, dass sie ihn nicht über ihren Unfall informiert hat.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte von Sky und Carter geht unter die Haut und lässt einen erst mal nicht los. Beide Charaktere sind sehr sympathisch und authentisch beschrieben und so versinkt man richtig in der Geschichte. So ist es mir zumindest ergangen, dass ich das Buch nicht gut aus der Hand legen konnte. Auch wenn ich gerne Liebesgeschichten lese, ist diese schon eine ganz besondere, die ich noch lange in Erinnerung behalten werde. Auch das Cover gefällt mir sehr gut.

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Dieses Buch ist in fünf größere Kapitel aufgeteilt, was ich beim Lesen sehr hilfreich fand. Es geht um die Demokratie und dabei vor allem um die Kommunikation zwischen den Menschen. Wir alle müssen uns immer wieder bewusst machen, dass wir aus unserer Blase auch mal herauskommen müssen, wenn wir andere Menschen wirklich verstehen möchten. Auch die Kommunikationswege werden thematisiert, sowie die Tatsache, dass der Mensch sich als soziales Wesen an anderen Menschen orientiert, was manchmal gut, aber auch manchmal nicht so gut ist.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Nicht alle Themen waren einfach zu lesen und für einige Kapitel habe ich deutlich länger gebraucht als für andere. Aber ich bin der Meinung, dass man diesem Buch einfach die Zeit geben muss, die man braucht, um es wirklich zu verinnerlichen. Gut gefällt mir auch, dass der theologische Anteil im Buch natürlich vorhanden ist, aber nicht überwiegt. Es wird nicht ständig etwas mit der Kirche oder Gott erklärt, sondern die Themen fließen sehr stimmig in das eigentliche Thema hinein.
Ich kann dieses Buch sehr empfehlen, wenn man sich für die menschliche Kommunikation interessiert und dabei auch mal über den eigenen Tellerrand hinausschauen und etwas für den eigenen Alltag mitnehmen möchte.

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Marie arbeitet im Jahr 1939 in Prag, als plötzlich mehrere Dinge hintereinander alles durcheinander bringen. Ihre Eltern sterben kurz nacheinander und der zweite Weltkrieg naht mit großen Schritten. So kommt es, dass sie zurück ins Dorf und zur heimischen Mühle muss, statt in der Großstadt bleiben zu können. Aber wohl fühlt sie sich da nicht. Ihre Brüder Anton und Otto sind sehr verschieden und Marie möchte mehr als einmal einfach nur weg. Aber immer wieder kommen die Geschwister in der Mühle zusammen. Dort leben sie gemeinsam und stehen den Krieg durch. Für die Geschwister noch schlimmer ist die darauffolgende kommunistische Regierung. Im Dorf werden die Geschwister, die sich weitgehend selbst versorgen, für reich und unpassend zu den anderen Bewohnern gehalten. Dass sie ein großes Geheimnis miteinander teilen, macht es auch nicht besser.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschwister werden sehr gut beschrieben, so dass man am Ende zu allen auch einen persönlichen Bezug hatte. Das gefällt mir immer gut, wenn nicht nur ein Charakter genauer beschrieben wird und der Rest eher im Nebel bleibt. Die Geschichte selber ist auch sehr spannend erzählt und mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass es auf einer wahren Geschichte beruht, ist es gleich noch einmal spannender. Wenn man sich für diese Zeit der Geschichte interessiert und das mit einem familiären Hintergrund erzählt bekommen möchte, dann kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen. Auch das Cover gefällt mir gut.

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