Was für ein Lesespaß!
So abgedreht die Geschichte auch klingt, so liebevoll wird sie präsentiert und ist dabei nicht nur für Kinder ein großes Vergnügen. Die Handlung ist verständlich und altersgerecht ...
Was für ein Lesespaß!
So abgedreht die Geschichte auch klingt, so liebevoll wird sie präsentiert und ist dabei nicht nur für Kinder ein großes Vergnügen. Die Handlung ist verständlich und altersgerecht geschrieben und trotz der skurrilen Idee eines Mary Poppins-Pandas auch für Kinder nachvollziehbar. Die kurzen Kapitel erleichtern das Lesen, machen aber auch Spaß beim Vorlesen.
Liebevoll geschrieben, spannend und trotz Panda durchaus mit ernstem Unterton (und einigen sehr lustigen Szenen) ist EIN PANDA ZIEHT EIN schon fast ein LeseMUSS, wenn man eine abgedrehte Story und sehr liebenswerte Charaktere mag.
BULLET TRAIN wird als Thriller verkauft nur ... so richtig Thriller ist er nicht. Der Zug ist fast leer und ein Großteil der Fahrgäste verdient sich seinen Unterhalt mit Mord und Diebstahl. Und so treffen ...
BULLET TRAIN wird als Thriller verkauft nur ... so richtig Thriller ist er nicht. Der Zug ist fast leer und ein Großteil der Fahrgäste verdient sich seinen Unterhalt mit Mord und Diebstahl. Und so treffen eine Gruppe von Killern aufeinander, die, so muss man es leider sagen, alles andere als einen fähigen Eindruck machen. und so blödelt sich die Handlung auf sehr unterhaltsame und auch spannende Weise kurzweilig von Seite zu Seite und der Leser lernt nicht nur die Killer und ihre Opfer (wobei das eine das andere nicht ausschließt) kennen sondern auch Thomas, die kleine Lokomotive & seine Freunde. Daran merkt man schon wie skurril die Geschichte sein kann (und tatsächlich ist sie sehr abstrus, an den Haaren herbei gezogen und dadurch ... so unterhaltsam, dass man das Buch nicht mehr aus den Händen legen will/kann).
Die Charaktere werden interessant skizziert, die Dialoge sind ... manchmal schon sehr merkwürdig und scheinen kaum im Zusammenhang mit den eigentlichen Geschehnissen zu stehen und obwohl viel gesprochen wird geht es oft auch zur Sache und so stellt sich wirklich die Frage: Wer bleibt übrig?
BulletTrain ist wirklich kein Thriller der mit nervenzerreißender Spannung daher kommt und doch ist er so ungemein unterhaltsam und witzig (und dämlich, wenn man es genau nehmen will, Killer können nicht so blöd sein und wenn doch ... was sagt das über die Auftragsmörderszene Japans aus? Okay, streichen wir diesen Einwurf ... ich habe keine Ahnung davon).
Freunde von witzigen Krimis (gibt es witzige Thriller?) werden auf ihre Kosten kommen.
Schwedische Krimis zeichnen sich ja normalerweise nicht durch ihren Witz aus, jedenfalls ist mir kein schwedischer Krimi bekannt, der sich durch Humor auszeichnet. Aber ich sollte auch zugeben, dass ich ...
Schwedische Krimis zeichnen sich ja normalerweise nicht durch ihren Witz aus, jedenfalls ist mir kein schwedischer Krimi bekannt, der sich durch Humor auszeichnet. Aber ich sollte auch zugeben, dass ich nicht der große Schwedenkrimileser bin (noch nicht ... das könnte sich mit den Österlen-Morden vielleicht ändern).
Der Tod macht Urlaub in Schweden ist kein BRÜLLER, jedenfalls nicht was den Humor anbelangt und das ist auch gut so. Ich mag den Witz den das Buch verbreitet, da dieser zwar doch allgegenwärtig ist, sich aber nicht sehr aufdrängt und man so ein interessantes Verbrechen serviert wird, aber nicht das Gefühl bekommt, dass es zu cosy wird (aber zu schwedisch wird es auch nicht, dem Autorenteam ist eine gute Mischung gelungen).
Natürlich hat ein kleines schwedisches Dorf viele skurrile Persönlichkeiten zu bieten und dadurch auch viele Verdächtige, und wenn man nicht miteinander verwandt ist so kennt man sich zumindest. Da hat man es als Polizistin schwer. Aber es gibt ja Hilfe aus Stockholm.
Den Autoren gelingt es ein gutes Bild von Österlen zu zeichnen und auch die Charaktere (seien es Haupt- oder Nebenrollen) werden gut skizziert und wirken dabei durchaus authentisch (trotz oder gerade wegen ihrer Fehler). Neben Vinstin und Esping gehört auch Vinstons Tochter Amanda zu meinen Lieblingen und ich hoffe doch, dass man noch mehr von ihnen lesen wird.
Wer einen echten Cosy Krimi erwartet wird vielleicht enttäuscht werden, es geht hin und wieder cosy zu, aber was das Verbrechen und den Hintergrund anbelangt, so ist das alles andere als cosy (und teilweise sehr brutal und bildlich in der Darstellung). Auch bleiben die Bewohner Österlens etwas im Hintergrund, niemand drängelt sich vor und bestimmt das geschehen, wie es bei COsy Krimis normalerweise der Fall ist. Aber ... ein skandinavischer Krimi der anderen Art, der Lust auf mehr macht.
Anhand des Covers konnte ich zumindest erahnen, dass ein Heugümper ein Grashüpfer ist. Als Deutscher (Bayer) war mir das Wort nicht geläufig und ich hätte das Wort auch eher nach Österreich versetzt. Aber ...
Anhand des Covers konnte ich zumindest erahnen, dass ein Heugümper ein Grashüpfer ist. Als Deutscher (Bayer) war mir das Wort nicht geläufig und ich hätte das Wort auch eher nach Österreich versetzt. Aber … Gümper ist wohl eine Schweizer Bezeichnung.
Bruno Schlatter-Gómez wurde in Zürich geboren und arbeitete während gut 35 Jahren als Pressefotograf für den »Tages-Anzeiger« und die »SonntagsZeitung«. Er fotografierte an den Olympischen Spielen, hatte Weltstars vor der Linse, dokumentierte lokale Ereignisse und auch das Geschehen in Krisenregionen. Das Fotografieren von kleinen Lebewesen stellt eine ganz andere Herausforderung dar, aber sie ist gelungen. Hochauflösende Bilder stellen Tiere vor, die nicht unbedingt zum Knuddeln einladen. Unterhaltsame Geschichten zum Lesen und Vorlesenlassen erzählen Gwendolins Erlebnisse mit Schmetterlingen, Fliegen und anderen Kleinstlebewesen in ihrem Garten. Dabei liegt es an der künstlerischen Freiheit, die sich der Fotograf/Autor heraus nimmt, wenn die Tiere mehr oder weniger untereinander harmonieren (sieht man von dem einen oder anderen Streit ab), aber … man ärgert sich nur, gegenseitig gefressen wird nicht (obwohl das durchaus im Bereich des Möglichen wäre).
Aber, Gwendolins Geschichte mag frei erfunden und harmonisch sein, am Ende werden pure Fakten geboten, natürlich kindgerecht aber durchaus so, wie es die Natur vorschreibt und nichts ist mehr Friede, Freude, Eierkuchen (Gottesanbeterinnen beten nun mal nicht wenn sie nichts anderes zu tun haben …)
Gwendolin ist ein schönes Buch, das mit lustigen Szenen unterhält, aber auch einiges an Informationen bereit hält. Und natürlich sind die Fotos schön anzusehen, auch wenn es Bilder von Insekten und anderen Kriechtieren sind. Aber Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters.
Etwas Gewöhnungsbedürftig sind manche Ausdrücke und die Rechtschreibung, wenn man aus Deutschland kommt. Nicht nur der Autor ist aus der Schweiz, auch der Verlag hat seinen Sitz in der Schweiz. Aber man gewöhnt sich an die Art und … man lernt als Nichtschweizer dazu. Jetzt weiß ich was ein Gümper ist.
Geeignet für Kinder von 3 – 6 Jahren (wobei es auch einem Erwachsenen Freude bereitet die Bilder zu betrachten)
Helen Harper hat mich bisher nie enttäuscht, sowohl ihre Hex-Files als auch Blood Bound haben mich fasziniert. ich mag den Schreibstil der Autorin, die zum einen sehr witzige Szenen heraufbeschwören kann, ...
Helen Harper hat mich bisher nie enttäuscht, sowohl ihre Hex-Files als auch Blood Bound haben mich fasziniert. ich mag den Schreibstil der Autorin, die zum einen sehr witzige Szenen heraufbeschwören kann, aber auch knisternde Romantik und spannende Action.
Mit MAGIC SPARKS gelingt Helen Harper wieder ein interessantes Serienauftakt, der genau das bietet, was man aus ihren anderen Reihen kennt. Natürlich ist Emma, die Protagonistin etwas besonderes, das merkt der Leser spätestens dann nachdem sie entstorben ist (wie es so schön heißt). Aber was sie ist, weiß sie nicht (und demnach auch der Leser nicht, es darf gerätselt werden) und das macht den Reiz dieses Buchs aus (und ich bin gespannt wie lange es dauert bis dieses Geheimnis gelöst wird). Harpers Charaktere (Emma und Lucas) sind sympathisch (und wer weiß wie sich die Beziehung zwischen den beiden entwickelt, bisher ist sie jedoch nur rein „beruflich“ und alles andere als romantisch … ).
Emmas Suche nach ihrem Mörder ist ziemlich interessant und offenbart dem Leser auch einiges über die Welt der Werwölfe. Er lernt dabei genauso wie die teilweise sehr ahnungslose Protagonistin, die mit ihrer Hilflosigkeit dennoch weit kommt und manchmal zeigt welche Kräfte in ihr stecken. Diese Suche wurde interessant gestaltet, allerdings gebe ich zu, dass mir die Auflösung nicht so gefallen hat (und auch nicht das Schicksal ihres Mörders). Das fand ich dann doch etwas einfallslos.
Trotzdem bin ich begeistert von Magic Sparks und freue mich auf die Fortsetzungen. Der Weg ist das Ziel, und bis es zur Auflösung kommt wird der Leser mit Spannung und Witz belohnt. Freunde von Urban Fantasy (und Helen Harper) sollten das Buch auf jeden Fall lesen.