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Veröffentlicht am 11.11.2022

Andys persönlicher Fall

Andy-Mücke-Reihe / Zwentibolds Wut
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Inhalt:
Claudia und Bernd Bödecker feiern mit Bekannten ausgelassen ihren zehnten Hochzeitstag. Mit dabei ist Andy Mücke, Bernds bester Freund. Alles passt an diesem Juniabend in Bad Münstereifel zusammen, ...

Inhalt:
Claudia und Bernd Bödecker feiern mit Bekannten ausgelassen ihren zehnten Hochzeitstag. Mit dabei ist Andy Mücke, Bernds bester Freund. Alles passt an diesem Juniabend in Bad Münstereifel zusammen, wäre da nicht der angetrunkene Schriftsteller Philipp Scharner aus Rheinbach. Nachdem er diverse Frauen angebaggert hat, wirft der Gastgeber ihn schließlich raus. In der gleichen Nacht wird Bödecker brutal zu Boden geschlagen.
Der tatverdächtige Autor bittet ausgerechnet Privatdetektiv Mücke um Hilfe. Vieles spricht gegen den Schriftsteller – nur das Motiv überzeugt Andy Mücke nicht. Er nimmt den Auftrag an und stößt auf weitere Spuren. Doch auch mit Scharner stimmt etwas nicht …

Meine Meinung:
Auch Andy Mückes zweiter Fall konnte mich absolut überzeugen. Bereits ab der ersten Seite ist man mitten im Geschehen. Diesmal hat es Andy mit einem sehr persönlichen Fall zu tun, denn er muß den Tod seines besten Freundes aufklären.
Andy Mücke selbst hat mir ja bereits im ersten Teil sehr gut gefallen. Ein wirklich sympathischer Ermittler, der so seine eigenen Ermittlungseigenschaften hat.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, fesselnd und spannend. Der Lesefluss wird durch die relativ kurzen Kapitel noch gesteigert.
Die eigentliche Handlung ist ebenfalls sehr sehr spannend und wird immer wieder durch Geschichten aus dem Privatleben der Hauptcharaktere aufgelockert. Das gefällt mir richtig gut. Ich mag es einfach, wenn die Charaktere durch persönliche Beschreibungen greifbarer werden.
Die Beschreibung der einzelnen Handlungsorte ist auch diesmal wieder sehr realistisch und haben einen hohen Wiedererkennungswert.
Insgesamt wieder ein gelungener Fall für Andy und ich hoffe auf noch viele weitere Fälle von ihm.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.11.2022

Die toten Ehemänner

Friesisch morden
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Inhalt.
Olivia, Johanna und Dörte aus Nordfriesland beschließen, ihr Leben endlich in die eigene Hand zu nehmen und ihre Träume wahr werden zu lassen. Der geplanten Selbstverwirklichung steht nur eines ...

Inhalt.
Olivia, Johanna und Dörte aus Nordfriesland beschließen, ihr Leben endlich in die eigene Hand zu nehmen und ihre Träume wahr werden zu lassen. Der geplanten Selbstverwirklichung steht nur eines im Weg: die angetrauten Männer. Da eine Scheidung für alle drei nicht in Frage kommt, finden die Frauen gemäß der Formel »bis dass der Tod euch scheidet« schon bald eine andere Lösung für ihr Problem. Doch als sie gezwungen sind zu improvisieren, führt das zu ungeahnten Verwicklungen und ruft die Kriminalpolizei auf den Plan …

Meine Meinung.
Und wieder ein Buch von Gerd Kramer, das ich in einem Rutsch durchgelesen habe. Ich konnte gar nicht anders, die Seiten sind nur so dahin geflogen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und fesselnd.
Die Beschreibung der einzelnen Charaktere könnte besser nicht sein. Die drei Hauptakteurinnen könnten niht unterschiedlicher sein, doch alle mit dem gleichen Ziel. Der Tod ihrer Ehemänner. Zwischenzeitlich kam man aus dem Grinsen gar nicht mehr raus, auf welch abstruse Ideen die drei kamen. Doch dann kommt alles ganz anders.
Auch die Beschreibung der einzelnen Handlungsorte ist wieder wunderbar gelungen. Man hat an vielen Stellen das Gefühl mitten im Geschehen zu sein.
Insgesamt eine wirklich spannende und interessante Geschichte, die ich sehr gerne weiter empfehle.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.06.2022

Tabuthema

Die sieben Schalen des Zorns
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Inhalt:
Dr. Max Keller ist Arzt mit Leib und Seele. Als seine todkranke Tante Maria ihn um Sterbehilfe bittet, gerät er in ein moralisches Dilemma. Soll er ihren letzten Wunsch erfüllen und ihr ein selbstbestimmtes ...

Inhalt:
Dr. Max Keller ist Arzt mit Leib und Seele. Als seine todkranke Tante Maria ihn um Sterbehilfe bittet, gerät er in ein moralisches Dilemma. Soll er ihren letzten Wunsch erfüllen und ihr ein selbstbestimmtes Sterben ermöglichen?
Obwohl er als Arzt dem Leben verpflichtet ist, hilft Keller der alten Frau, das ihre zu beenden. Kurz darauf eröffnet die Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen ihn. Der Vorwurf: strafbare Tötung auf Verlangen. Keller droht eine Freiheitsstrafe und der Entzug seiner Arztzulassung – was sein Ende bedeuten würde. Doch hat er Maria wirklich getötet?

Meine Meinung:
Markus Thiele entwickelt sich so langsam zum König des True Crimes. Seine Bücher, die sich an tatsächlichen Geschehnissen anlehnen sind einfach immer wieder spannend zu lesen. So auch diesmal. Diesmal bekommen wir es mit einem in Deutschland immer noch Tabuthema zu tun. Der Sterbehilfe. Und der Autor behandelt dieses Thema wirklich sehr offen und mit allen Pro und Contras. Auch auf einige Grauzonen weißt er sehr deutlich hin. Mir gefällt hier richtig gut, das man wirklich sehr gut erkennt, das Sterbehilfe auch eine Erlösung sein kann.
Die beiden Hauptprotagonisten sind hier auch richtig klasse ausgewählt. Auf der einen Seite Max, der bei seiner Tante Sterbehilfe leistet, auf der anderen Seite Jonas, der als Staatsanwalt das Verfahren gegen seinen besten Freund eröffnen muß. Die beiden lernt man in der ersten Hälfte des Buches sehr gut kennen. Man erfährt viel Über das Leben, die Jugend und die Freundschaft der beiden und hat dadurch im zweiten Teil einen viel besseren Bezug und kann die Geschehnisse des Prozesses und deren Entscheidungen deutlich besser nachvollziehen.
Mich hat auch dieses Buch des Autors wieder von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und ich freue mich auf weitere True Crime Fälle des Autors.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.06.2022

Oke ermittelt wieder

Küstenhuhn
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Inhalt:
Im sonst so idyllischen Hohwacht an der Ostseeküste herrscht ein einziges Kuddelmuddel: Hühnerbauer Bartelsen plant einen Maststall und wird ermordet. Der bärbeißige Kommissar Oke Oltmanns ermittelt ...

Inhalt:
Im sonst so idyllischen Hohwacht an der Ostseeküste herrscht ein einziges Kuddelmuddel: Hühnerbauer Bartelsen plant einen Maststall und wird ermordet. Der bärbeißige Kommissar Oke Oltmanns ermittelt zwischen den aufgebrachten Mitgliedern von „Hühner ohne Grenzen e. V.“, die gegen den geplanten Maststall demonstrieren, und empörten Touristen, die sich in seiner Wache niederlassen. Als wäre das nicht genug, taucht in dem Durcheinander auch noch das Küstenhuhn Marlene auf, das bei der SUP-Regatta dem Sieg entgegensteuert.

Meine Meinung:
Hurra Oke ist zurück. Der doch etwas außergewöhnliche Kommissar ist mir ja bereits bei den ersten beiden Fällen ans Herz gewachsen. Man muß ihn einfach mögen. Und wie bereits in den Vorgängerbänden hat er es auch diesmal wieder mit einem „tierischen“ Fall zu tun. Ach ich liebe es.
Der schreibstil ist wie bereits bei den beiden ersten Fällen sehr flüssig, fesselnd, spannend und mit einer gehörigen Portion Humor. An manchen Stellen kommt man aus dem Grinsen nicht mehr raus. Ich sage nur „buntes Huhn“ )))
Auch die einzelnen Handlungen und Schauplätze sind wieder wunderbar detailliert und realistisch beschrieben und haben einen tollen Wiedererkennungswert.
Auch Okes Ermittlungen werden sehr schön beschrieben und man fühlt gerade bei den wütenden Touristen regelrecht mit ihm mit. Doch Ole bleibt auch hier immer Souverän und seiner Linie treu. Aber auch sein „neuer“ Kollege Vincent hat sich mittlerweile richtig gut eingelebt und die beiden ergeben insgesamt ein tolles Team. Vincent lockert das ganze mit seinem Dialekt immer wieder auf und bringt einen bei den Dialogen mit den Nordlichtern immer wieder zum Grinsen.
Insgesamt hat auch der dritte Teil mich wieder komplett überzeugen können und ich freue mich auf weitere Fälle mit diesem tollen Team.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.06.2022

Sartorius unter Verdacht

Tod in Franken
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Inhalt:
An einem See bei Erlangen wird die Leiche einer jungen Frau gefunden – es ist die Freundin des suspendierten Hauptkommissars Clemens Sartorius, der schnell zum Hauptverdächtigen wird. Um einer ...

Inhalt:
An einem See bei Erlangen wird die Leiche einer jungen Frau gefunden – es ist die Freundin des suspendierten Hauptkommissars Clemens Sartorius, der schnell zum Hauptverdächtigen wird. Um einer Verhaftung zu entgehen, taucht er in Nürnberg unter. Dabei trifft er auf die Forensikerin Marie Mayfield. Kann sie ihm helfen, den wahren Täter zu finden? Und was hat das alles mit der lange zurückliegenden Ermordung von Sartorius’ Schwester zu tun? Um diese Fragen zu beantworten, muss er tief in eine schmerzliche Vergangenheit eintauchen …

Meine Meinung:
Ein Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat. Anfangs hatte ich ja Bedenken, wie es ohne Felicitas weitergeht, doch es geht weiter und das nicht minder spannend und fesselnd. Und ich muß wirklich sagen, Mary ist die perfekte Nachfolgerin.
Der Schreibstil ist wie bereits bei den ersten Fällen von Satorius wahnsinnig fesselnd und spannend. Toll in diesem Zusammenhang, das die einzelnen Kapitel die Tage und die Uhrzeiten aufzeigen, so weiß man genau wo man sich gerade befindet.
Der Fall diesmal ist etwas verstrickter, denn Satorius der eh schon suspendiert ist, gilt als Hauptverdächtiger im Mordfall seiner Freundin und noch dazu kommen bei ihm die Erinnerungen an den Tod seiner Schwester hoch. Aber Clemens gibt nicht auf und wir erleben diesmal eine völlig neue Seite von ihm. Und ich muß gestehen, die gefällt mir richtig gut. Und die Zusammenarbeit zwischen ihm und Mary ist ebenfalls richtig gut. Die beiden sind echt ein tolles Team. Ich hoffe wir werden von den beiden noch mehr lesen.
Die einzelnen Schauplätze sind wirklich wieder sehr toll beschrieben und man hat zeitweise regelrechtes Kopfkino. Echt gelungen.
Insgesamt konnte mich dieses Buch komplett überzeugen und ich freue mich auf weitere Fälle im schönen Frankenland.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.