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Veröffentlicht am 02.07.2022

Illustrationen waren mir zu dunkel und gruselig

Die Scaldi-Bande - Diebstahl auf der Ritterburg
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Tom,Pit,Kalle und Finn sind mit Duke dem Hund bei Oma und Opa zu Besuch.

Als besonderes Schmankerl haben die Erwachsenen für die Kinder ein Ritterwochenende auf der Burg geplant.

Dort geraten die vier ...

Tom,Pit,Kalle und Finn sind mit Duke dem Hund bei Oma und Opa zu Besuch.

Als besonderes Schmankerl haben die Erwachsenen für die Kinder ein Ritterwochenende auf der Burg geplant.

Dort geraten die vier Jungs mit ihrem Hund mitten in einen Museumsdiebstahl und beschließen ihre detektivischen Fähigkeiten einzubringen, um dem Täter auf die Spur zu kommen.

Das Cover des Buches ließ mich zunächst an einen Burgenführer denken. Damit hat es für mich nicht gleich nach einem Kinderbuch ausgesehen und ich hätte es im Buchladen sicherlich nicht in die Hand genommen.

Die Geschichte erinnerte mich an meine Kindheit, in der ich gern die 5 Freunde gelesen habe.

Auch hier ermitteln vier Kinder und ein Hund. Jedoch sind keine Mädchen dabei und auch bei der Übernachtung in der Burg machen die Jungs nur unter sich ihr Ding, was ich ein bisschen schade finde.

Die Geschichte an sich ist kindgerecht spannend, wobei ich als Kind Probleme mit den Illustrationen gehabt hätte. Die sind mir definitiv zu dunkel und gruselig. Aber da ist ja Gott sei Dank jedes Kind anders.

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Veröffentlicht am 18.06.2022

Der Mittelaltermord

Kalte Lügen
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Henry, ein eher erfolgloser Privatdetektiv, der über seine Verhältnisse lebt, nimmt einen neuen Auftrag an, der ihm zum Verhängnis zu werden scheint.
Als der Winzer, in dessen Schuppen er nach einem verlorenen ...

Henry, ein eher erfolgloser Privatdetektiv, der über seine Verhältnisse lebt, nimmt einen neuen Auftrag an, der ihm zum Verhängnis zu werden scheint.
Als der Winzer, in dessen Schuppen er nach einem verlorenen Schmuckstück suchte, ermordet wurde, fällt der Verdacht sofort auf ihn. Es hat den Anschein,als wollte seine Klientin ihn als Opferlamm zur Schlachtbank führen.

Das Cover des Buches machte mich gleich neugierig.
Ein alter Schuppen, durch dessen Tür man auf die idyllische Weinbergslandschaft schaut.
Aufgrund der guten Bewertungen habe ich mir den Krimi dann im Prämienshop der Lesejury gegen Punkte eingetauscht.

Leider wurde ich nicht so recht warm mit dem lokalen badischen Krimi.
Mir waren die Ausführungen zu ausführlich und schweiften vom eigentlichen Geschehen für mich oft ab. Da halfen auch die badischen Dialekteinblendungen, die mir gut gefielen, leider nicht.
Ich Schwierigkeiten bei der Sache zu bleiben.

Henry, das Opferlamm hat es nicht leicht seine Umschuld zu beweisen.
Wie gut das er einen Freund hat der Anwalt ist. Achim ist nicht wirklich mein Fall. Er wirkt auf mich nicht wie die hellste Kerze auf der Torte. Neben seinem Job bei Gericht promotet er noch mehrere Death Metal Bands, aber als Vertreter vor Gericht wollte ich ihn ehrlich gesagt nicht haben.

Hier kommt auch Suzanne ins Spiel. Sie ist begeisterte Anhängerin einer seiner Bands. Das kommt bei mir auch eher komisch rüber, da sie so gar nicht dazu passt, als Aussteigerin mit eigener Ziegenherde auf dem Bauernhof auf dem Land. Praktischer Weise ist sie auch Privatdetektivin und arbeitet für die Frau des Ermordeten.

Sie hat noch den Staatsanwalt Paul und den Gerichtsmediziner Erwin im Schlepptau. Ob der Staatsanwalt was von ihr will war mir nicht so ganz klar, und der zweite ist ihr Exfreund.
Beide nutzt sie für ihre Recherchen aus.

Und dann ist da noch die Band, deren Bandleader der Schwarm von Suzanne ist. Allerdings hat er viele Groupies um sich rum, was Suzanne nicht ganz so toll findet. Er wirkt auf mich deutlich jünger als Suzanne, die von dem was so von ihr berichtet wird für mich schon die Mitte des Lebens erreicht hat.

Also, wie schon oben berichtet, war mir einfach alles ein bisschen zu langatmig und ich habe mich streckenweise arg motivieren müssen das Buch fertig zu lesen.

Die Geschichte selbst war gut, aber durch die Ausführungen wurde leider viel von der Spannung genommen. 100 Seiten weniger wären hier sicherlich mehr gewesen.

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Veröffentlicht am 02.06.2022

Eher künstlich und konstruiert, wie eben das Cover schon

Schlaflos auf Sylt
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Schon das Cover des Romans machte mich neugierig, was mich, die über fünfzig jährige,wohl in dem Buch erwartet.
Ein Glücksroman. Was das wohl bedeuten soll?
Macht es glücklich das Buch zu lesen?
Bringt ...

Schon das Cover des Romans machte mich neugierig, was mich, die über fünfzig jährige,wohl in dem Buch erwartet.
Ein Glücksroman. Was das wohl bedeuten soll?
Macht es glücklich das Buch zu lesen?
Bringt es mir Glück das Buch gelesen zu haben?

Nun ja, ich will mal so sagen. Es hat mich nicht unglücklich gemacht.
Ich fühle mich nicht, als hätte ich was in meinem Leben verpasst, weil mein fünfzigster Geburtstag ganz anders verlief.

Ich hätte ihn mir ehrlich gesagt nie anders gewünscht, wie er war und so eine Party, wie sie Merles Familie für sie organisiert hat, hätte ich nie gewollt.

Nun ja,auch Merle hatte ja zwischendurch arge Bedenken was sie davon zu erwarten hätte. Das dachte ich mir zu Beginn auch. Während Merle dem Ganzen aber immer irgendwie offener entgegen trat, wurde es für mich immer entsetzlicher.

So ein zusammen gewürfelter Haufen von Ex- Wegbegleitern scheint mir doch eher phantastisch als realistisch. Wie sollen die Geschwister es neben ihren Jobs oder ihrem Leben geschafft haben an all die Adressen zu kommen?
Und aus welchen Beweggründen auch immer, würden so manche nach 40 Jahren Trübsinn beim Gedanken an mich , solch eine Party in Erwägung ziehen?

Mir war das alles etwas zu sonderbar und auch arg überspannt.
Auch die Schilderungen des Partyverlaufs selbst waren leider stark an meiner Geschmacksgrenze.
Die Sache mit dem Hund und Onkel Günter, die Sache auf dem Herrenklo, oder die Sache mit dem Tantrakurs.

Wie Merle Rolfs Verhalten zunächst entsetzt, sich dann aber doch schnell damit arangieren kann , war mir nicht so ganz nachvollziehbar. Auch der Trip ihrer Schwester, die sich mit Bändchen knüpfen finanziell über Wasser hält, keine Probleme hat einen Flug nach Hause zu finanzieren und dann wohl auch noch Anteile an den Partykosten übernehmen konnte. Mehr als unrealistisch in meinen Augen.

Vieles wurde thematisch behandelt und viele Ratgebersprüche wurden in den frühen Morgen in sinnreichen Gesprächen angeführt.
Mir war das des Guten eindeutig ein bisschen zu viel.

Das Buch war so wie ich es nach dem Cover erwartet hatte.
Künstlich zusammengesetzt, was in der Menge in meinen Augen einfach zu viel war.
Und über allem der strahlend , blaue Himmel, der für mich im Nachhinein die heile Welt verkörpern soll.
Mich konnte der Roman leider nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 09.05.2022

Isabella in Bath

SOMERSET. Sehnsucht und Skandal (1)
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Isabella entflieht den Zwängen der Gesellschaft, nachdem sie eine Liebesnacht mit einem Offizier verbrachte.
Sie hofft im entfernten Bath einen Ehemann zu finden und schlüpft dort bei ihrer Tante unter.
Mit ...

Isabella entflieht den Zwängen der Gesellschaft, nachdem sie eine Liebesnacht mit einem Offizier verbrachte.
Sie hofft im entfernten Bath einen Ehemann zu finden und schlüpft dort bei ihrer Tante unter.
Mit Alexander lernt sie einen jungen Tuchhändler kennen, der sie reizt. Leider entstammt er nicht der High Society und bringt auch klar zum Ausdruck,was er von eben dieser hält.
Können die beiden trotzdem zueinander finden?

Nach dem Cover dachte ich mir schon gleich, dass es sich um einen historischen Roman handelt. Wann er genau angesiedelt ist kann ich jedoch nicht sagen.
Er spielt auf jeden Fall im britischen Bath und Isabella will dort in der High Society ihr Glück suchen.

Ihre Tante und ihre Cousins kommen bei mir, bis auf Philipp, den jüngsten Spross, nicht gut an.
Sie scheinen alle einen enormen Stammesdünkel zu haben. Was Isabellas Onkel so treibt, und wo er sich aufhält ist entweder nicht erwähnt, oder es ist mir wieder entfallen.
Isabellas Vater ist Arzt und hat auch Isabella in medizinischen Belangen ein bisschen ausgebildet und ihr Zugang zu Fachbüchern ermöglicht.
Nachdem ihre Nacht mit dem Offizier ans Licht kam hat er aber auch mit seiner Tochter gebrochen.

Alexander und sein Freund Tom sind mir sympathisch. Ich denke die beiden passen gut zu Isabella und deren Freundin Betty, die auch das Herz am rechten Fleck haben. Dazu gesellt sich noch Rebecca, eine junge Witwe, die alleine ihr Geschäft betreibt und die beiden jungen Damen in allen Belangen unterstützt.

Die näheren Beschreibungen der sexuellen Handlungen in diesem Buch hätte ich nicht gebraucht, da hätte es mir mit Andeutungen vollkommen gereicht.

An manchen Stellen sind die Handlungen der Protagonisten erst im Nachhinein zu verstehen, aber leider recht plump um zum weiteren Verlauf der Geschichte beizutragen.

Auch manche Nebenhandlung erscheint mir sonderbar, und hätte ich in der Form nicht erwartet. So war mir das Handeln ihres Cousins Edward recht suspekt, und auch die Auflösung des Ganzen konnte mich nicht wirklich überzeugen.

Ebenso die Nachforschungen Alexanders, die in meinen Augen irgendwie im Sande verlaufen und keinen logischen Abschluss haben.

Vielleicht kommt da ja aber im zweiten Teil noch so einiges ans Licht, das mir ein bisschen Licht in mein Dunkel bringt.

Ein netter Roman, der für mich ein paar Längen und ein paar nicht nachvollziehbare Ereignisse hatte. Aber den zweiten Teil werde ich doch lesen, da er vielleicht noch ein paar ,bisher für mich noch nicht schlüssige Stellen, erklärt.

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Veröffentlicht am 06.04.2022

Das Familiengeheimnis

Wildblütenzauber
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Sarah hat ihre geliebte Mutter bei einem Autounfall verloren. Als sie sich nach der Beisetzung um deren Angelegenheiten kümmert findet sie heraus das ihre Mutter ihr einiges verheimlicht hatte.

Das Cover ...

Sarah hat ihre geliebte Mutter bei einem Autounfall verloren. Als sie sich nach der Beisetzung um deren Angelegenheiten kümmert findet sie heraus das ihre Mutter ihr einiges verheimlicht hatte.

Das Cover des Buches weißt in meinen Augen eher auf eine Konditorin oder aber jemanden hin der gerne backt. Das ist hier aber nicht der Fall. Sarah ist Lehrerin und hat auch keinen großen Hang zum Backen.
Auch die Kräuter und wilden Blüten kommen zwar häufiger vor, aber das es in meinen Augen für den Titel reicht finde ich nicht, denn es wird nie so ganz vertieft.

Auch die Sprecherin war nicht ganz mein Fall, aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache. Ich habe für mich die Laufgeschwindigkeit etwas erhöht.

Der Klappentext weist schon Informationen auf, auf die man im Hörbuch jedoch lange warten muss. Es gibt einen langen Part der am Beerdigungstag und kurz danach spielt, aber es bedarf langer Hörzeit, bis Sarah endlich den Geheimnissen auf die Spur kommt und sie verfolgt.

Dann wird es in wenig spannend, aber es wird alles auch nur kurz angeschnitten und schnell abgehandelt.

In Doreen hat Sarah eine wirklich gute Freundin. Sie ist sofort für sie da , als sie sie braucht. Und dann findet sie noch neue Freunde.
Wie sie plötzlich an ihre Großtante kommt ist mir nach wie vor suspekt, da es sich mir nicht wirklich erschloss, wie diese nun so plötzlich von dem Tod von Sarahs Mutter erfahren hat. Das ihr Enkel ausgerechnet dort angerufen hat und dann vom Tod erfuhr erscheint mir sonderbar.

Die Vergangenheit ist wirklich sehr verwirrend. Die alten Geschichten hätte ich gerne ausführlicher gehört. So blieb alles nur sehr oberflächlich und hat mich nicht wirklich gefesselt.

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