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Veröffentlicht am 19.01.2025

Leider nicht mehr so fesselnd wie Band 1

Haunted Reign
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Ich habe neulich schon einmal gesagt, dass es mir immer unheimlich wehtut, Bücher schlecht rezensieren zu müssen. Wenn es sich dann aber um ein Buch einer Autorin handelt, mit der man wieder zum Lesen ...

Ich habe neulich schon einmal gesagt, dass es mir immer unheimlich wehtut, Bücher schlecht rezensieren zu müssen. Wenn es sich dann aber um ein Buch einer Autorin handelt, mit der man wieder zum Lesen gefunden hat, dann schmerzt das umso mehr.

Ich habe mich nach Fallen Princess so unglaublich sehr auf Haunted Reign gefreut, aber der zweite Band war irgendwie einfach nicht mehr ganz rund.

Die Fortsetzung beginnt sehr ruhig, was zunächst per se gar nicht schlimm ist. Allerdings baut sich die Spannung leider sehr langsam auf. Ich fand die Idee mit dem Turnier beispielsweise wirklich gut, aber selbst dieses war leider sehr eintönig und nicht so fesselnd, wie ich es mir bei solchen gefährlichen Prüfungen gewünscht hätte. Zoey hat, zum Beispiel, alles irgendwie zu leicht geschafft, die Kämpfe waren recht flach und die Chemie zwischen Zoey und Dylan war wie verpufft. Es hat sich einfach alles sehr gezwungen und konstruiert angefühlt. Ich hatte bei den beiden das Gefühl, dass sie drei Schritte zurückgemacht haben, und das war wirklich ermüdend. Und während das Tempo zu Beginn sehr ruhig war, war es zum Ende hin umso schneller. Das Finale war toll geschrieben, aber viel zu schnell erzählt - als hätte die Zeit gefehlt.

Versteht mich nicht falsch, die Grundidee ist wirklich grandios und auch der Schreibstil war, wie immer, sehr einnehmend. Aber von einer Fortsetzung, die so viel Potenzial hat, habe ich mir einfach mehr erhofft. Nichtsdestotrotz waren die fantastischen Elemente und das Akademie-Setting wirklich toll, auch wenn mich der zweite Band leider nicht mehr so mitreißen und mitfühlen lassen konnte wie der erste.

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Veröffentlicht am 19.04.2024

Wir leider bin Band zu Band schlechter

Water's War (Die Chroniken von Solaris 4)
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Liebe Chroniken von Solaris, was ist passiert?

Ich weiß noch, wie ich „Air Awoken" damals gelesen und geliebt habe. Die Charaktere, die Geschichte, die Welt, der Romanceanteil? Es war einfach großartig! ...

Liebe Chroniken von Solaris, was ist passiert?

Ich weiß noch, wie ich „Air Awoken" damals gelesen und geliebt habe. Die Charaktere, die Geschichte, die Welt, der Romanceanteil? Es war einfach großartig! Umso schwerer fällt mir diese Rezension.

Man könnte die Reihe mit einem Luftballon vergleichen, der immer mehr an Luft verliert und immer tiefer fällt. Vallah hat in den ersten Bänden so eine strake Entwicklung an den Tag gelegt, aber mittlerweile frage ich mich, wo diese Frau hin ist. In „Water's War" war nichts mehr von dieser knallharten und unabhängigen Frau mehr zu sehen, stattdessen drehte sich ihre Welt nur noch um Aldrik. Am liebsten hätte ich sie geschüttelt und daran erinnert, dass sie eine unabhängige und starke Frau ist und keine Jungfrau in Nöten. Und daraus resultierte ganze oft dieser Gedanke: Warum macht sie das gerade? WARUM? Aldrik ist das Gegenteil. Bei ihm habe ich die Charakterentwicklung auch bzw. besonders in diesem Band gesehen. Und ich hab's geliebt zu sehen, wie er zu dem geworden ist, der er ist. Und das sein Bruder das auch mitbekommen hat! Das Problem der beiden in Kombination war bei mir allerdings, dass ich sie einfach nicht mehr gefühlt habe. Da war kein Feuer und kein Kribbeln mehr. Es hat sich nur noch erzwungen angefühlt und vorhersehbar. Allgemein hat sich dieser Band sehr vorhersehbar angefühlt. Es gab keine Wendung, die ich nicht erwartet habe. Und das finde ich einfach so schade.

Und trotzdem hoffe ich so sehr, dass Band 5 alles noch mal rausholt und Band 4 ein kleiner Ausreißer war. Eben weil der Start der Reihe einfach so gut war.

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Veröffentlicht am 02.01.2023

Problematisch aber unterhaltsam

Underworld Chronicles - Befreit
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𝗔𝗻𝗺𝗲𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴:
„Befreit“ ist der vierte Teil der „Underworld Chronicles“-Reihe, deshalb kann diese Rezension Spoiler enthalten.

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Nora weiß endlich, was es mit ihr auf sich hat, doch anstelle ...

𝗔𝗻𝗺𝗲𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴:
„Befreit“ ist der vierte Teil der „Underworld Chronicles“-Reihe, deshalb kann diese Rezension Spoiler enthalten.

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Nora weiß endlich, was es mit ihr auf sich hat, doch anstelle von Erleichterung fühlt sie eher Überforderung. Sie will es allen gerecht und alles richtig machen. Doch als wäre das nicht genug, hat es ausgerechnet die mächtigste Kreatur auf sie abgesehen …

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Da ist er. Der vierte und letzte Teil der „Underworld Chronicles“. Aktuell weiß ich noch nicht ganz, ob ich dem Ende mit einem lachenden oder weinenden Gesicht entgegenblicken soll, aber Noras Geschichte war auf jeden Fall einzigartig. Die Urban Fantasy Geschichte rund um Noras Leben ist wirklich besonders gestaltet. Die Handlungen sind super spannend und auch die Wendungen konnten mich immer wieder überraschen, auch wenn man das Buch nicht allzu ernst nehmen darf. Und auch der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und leicht, dass es einem super leicht fällt, in die Geschichte reinzukommen. Aber wie ich auch zu Beginn, konnte ich bis zum Ende einfach nicht warm mit Nora werden. Ihre Handlungen waren mir einfach zu widersprüchlich und von ihren Beziehungen will ich gar nicht erst anfangen - auch wenn ich die Jungs echt toll finde! Also wirklich toll. Um einiges toller als Nora. Trotzdem muss ich gestehen, dass ich dieses Hin und Her zwischen Nora und ihren Jungs wirklich amüsant und unterhaltsam fand.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Die „Underworld Chronicles“ waren trotz einiger Kritikpunkte eine wirklich unterhaltsame Geschichte. Und auch wenn ich mit der Hauptprotagonisten nicht ganz so warm geworden bin, habe ich ihre Jungs und die Handlung an sich umso mehr ins Herz geschlossen.

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Veröffentlicht am 08.09.2022

Typisch Kelly Oram :)

If we were a movie
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𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
3 Brüder, 1 Wohnheim, keinerlei Privatsphäre. Das ist Nates Leben, na ja, bis er zu Jordan zieht, die er eigentlich für einen Kerl gehalten hat. Und das gefällt seiner Freundin so gar nicht, ...

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
3 Brüder, 1 Wohnheim, keinerlei Privatsphäre. Das ist Nates Leben, na ja, bis er zu Jordan zieht, die er eigentlich für einen Kerl gehalten hat. Und das gefällt seiner Freundin so gar nicht, obwohl Nate doch eigentlich nur seinen Traum leben will …

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Die Vorfreude auf Kelly Orams Bücher ist immer immens hoch, weil sie entweder unglaublich spannend sind oder unglaublich klischeehaft süß. „If we were a movie“ gehört eindeutig zu Letzterem. Gibt es Klischees? Oh ja und wie. Ist es eher oberflächlich, yes. Hat es mich gestört? Absolut nicht, denn manchmal braucht man einfach diese Art von Büchern. Die, die einen die Außenwelt vergessen lassen.

Nate und Jordan sind wie Charaktere aus dem Bilderbuch, unheimlich süß, aber auch einen Ticken zu perfekt. Es gab bei den Protagonisten nur gut und böse, aber nichts dazwischen. Das fand ich ein bisschen schade, weil Menschen eben nicht perfekt oder schlecht sind, sondern alles Mögliche dazwischen. Und dennoch muss man die beiden einfach gern haben.

Und auch die Handlung war weder neu noch überraschend, aber trotzdem habe ich das Buch verschlungen, weil der Schreibstil einfach wie gewohnt wundervoll locker und humorvoll war. Ich fühl mich einfach immer wieder aufs Neue super wohl innerhalb Kellys Büchern.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
„If we were a movie“ ist eine süße, aber auch klischeehafte Geschichte, die ihre Stärken und Schwächen hat, und dennoch fällt es einem unglaublich leicht, sich zwischen den Zeilen zu verlieren und die Geschichte einfach nur zu genießen. Typisch Kelly Oram eben.

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Veröffentlicht am 02.06.2022

Ganz solider Jugendthriller

Truth - Bist du bereit für die Wahrheit?
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𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Was ist, wenn auf dem Grab deines Bruders plötzlich „Truth + Dare = Wahrheit“ steht? Was ist, wenn du eine erschütternde Trauerkarte bekommst? Was ist, wenn dein Bruder nicht so gestorben ...

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Was ist, wenn auf dem Grab deines Bruders plötzlich „Truth + Dare = Wahrheit“ steht? Was ist, wenn du eine erschütternde Trauerkarte bekommst? Was ist, wenn dein Bruder nicht so gestorben ist, wie jeder gedacht hat? Und was ist, wenn du plötzlich in einem perfiden Spiel steckst, das immer makaberer wird? Willkommen in Juuls Leben.

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
„Truth - Bist du bereit für die Wahrheit?“, hat mich von Anfang an angesprochen. Ich meine Wahrheit oder Pflicht? Das kann nur cool werden. Und an sich hatte die Geschichte auch unglaublich viel Potenzial, das leider nicht ganz ausgeschöpft wurde. Der Anfang war unglaublich spannend, weil man direkt ins Geschehen geworfen wird und die verschiedenen Perspektiven durchleben darf. Aber mit Juul bin ich einfach nicht ganz warm geworden, da mir hierzu die Tiefe gefehlt hat. Gleiches gilt leider auch für die Nebencharaktere. Überraschenderweise mochte ich aber besonders die Perspektiven des Täters, da sie diesen besonderen Spannungskick ausgemacht und zum Weiterlesen animiert haben. Aber am meisten habe ich die unvorhersehbaren Handlungen geliebt. Man konnte auf jeder Seite mit Juul miträtseln und mit ihr versuchen, den Täter ausfindig zu machen.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Juuls Geschichte ist ein gut gelungener Jugendthriller, der zwar mit unvorhersehbaren und spannenden Handlungen überzeugt, aber mit den schwachen Charakteren eben nicht. Dennoch ist „Truth - Bist du bereit für die Wahrheit?“, ein spannender Jugendthriller für zwischendurch.

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