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Veröffentlicht am 02.06.2022

Ganz solider Jugendthriller

Truth - Bist du bereit für die Wahrheit?
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𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Was ist, wenn auf dem Grab deines Bruders plötzlich „Truth + Dare = Wahrheit“ steht? Was ist, wenn du eine erschütternde Trauerkarte bekommst? Was ist, wenn dein Bruder nicht so gestorben ...

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Was ist, wenn auf dem Grab deines Bruders plötzlich „Truth + Dare = Wahrheit“ steht? Was ist, wenn du eine erschütternde Trauerkarte bekommst? Was ist, wenn dein Bruder nicht so gestorben ist, wie jeder gedacht hat? Und was ist, wenn du plötzlich in einem perfiden Spiel steckst, das immer makaberer wird? Willkommen in Juuls Leben.

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
„Truth - Bist du bereit für die Wahrheit?“, hat mich von Anfang an angesprochen. Ich meine Wahrheit oder Pflicht? Das kann nur cool werden. Und an sich hatte die Geschichte auch unglaublich viel Potenzial, das leider nicht ganz ausgeschöpft wurde. Der Anfang war unglaublich spannend, weil man direkt ins Geschehen geworfen wird und die verschiedenen Perspektiven durchleben darf. Aber mit Juul bin ich einfach nicht ganz warm geworden, da mir hierzu die Tiefe gefehlt hat. Gleiches gilt leider auch für die Nebencharaktere. Überraschenderweise mochte ich aber besonders die Perspektiven des Täters, da sie diesen besonderen Spannungskick ausgemacht und zum Weiterlesen animiert haben. Aber am meisten habe ich die unvorhersehbaren Handlungen geliebt. Man konnte auf jeder Seite mit Juul miträtseln und mit ihr versuchen, den Täter ausfindig zu machen.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Juuls Geschichte ist ein gut gelungener Jugendthriller, der zwar mit unvorhersehbaren und spannenden Handlungen überzeugt, aber mit den schwachen Charakteren eben nicht. Dennoch ist „Truth - Bist du bereit für die Wahrheit?“, ein spannender Jugendthriller für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 30.04.2022

Ein Auf und Ab

Underworld Chronicles - Erwacht
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𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Im dritten Band der Underworld Chronicles steht Noras Welt Kopf, denn endlich weiß sie, zu welcher Spezies sie gehört. Doch diese kennenzulernen erfordert Zeit. Zeit, die Nora aufgrund ihres ...

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Im dritten Band der Underworld Chronicles steht Noras Welt Kopf, denn endlich weiß sie, zu welcher Spezies sie gehört. Doch diese kennenzulernen erfordert Zeit. Zeit, die Nora aufgrund ihres Gefühlschaos und einer neuer Gefahr nicht hat. Und schon bald muss sie erneut auf die Spurensuche eines Killers gehen.

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Die Underworld Chronicles und ich sind ein einziges Auf und Ab. Ein Auf und Ab, weil ich den ersten Teil ganz cool fand, aber auch so meine Schwierigkeiten hatte, den zweiten ganz gut leiden konnte, aber mit dem dritten wieder so meine Probleme habe. Dabei mag ich die Urban Fantasy Welt von Nora total. Die Handlungen sind nämlich dauerhaft spannend und voller Wendungen aufgebaut und jede Seite gibt einem die Chance, die Schurken an Noras Seite zu jagen. Außerdem mag ich den flüssigen und leichten Schreibstil sehr genauso wie die Beschreibungen zu den Unterweltlern. Aber womit ich einfach nicht warm werde, ist Nora. Einerseits will sie keinen Mann, weil sie der männlichen Spezies nicht vertraut, aber andererseits - Achtung Spoiler - baut sie sich einen Harem auf. Diese hin und her finde ich persönlich einfach zu anstrengend, ganz zu schweigen davon, dass ich schon kein Fan Dreiecksbeziehungen bin. Zudem ist das Männerbild auch in diesem Teil wieder recht problematisch. Der Mann muss stark sein, muss Dominanz zeigen und respektiert schon gar keine Grenzen. Und damit wird dann auch meine persönliche Grenze erreicht.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Hassliebe. Das beschreibt die „Underworld Chronicles“ für mich ganz gut. Hass, weil manche Dinge einfach zu weit gehen und ich mich mit der Hauptprotagonistin einfach nicht anfreunden kann. Liebe, weil ich das Setting, die Handlungen und die Wendungen unfassbar spannend finde.

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Tolle Idee mit Luft nach oben

Schattenthron 1: Erbin der Dunkelheit
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❞ Wie tötet man Monster, ohne selbst zu einem zu werden? ❝ (S.175)

Darum geht es:
Arian ist Kaayas bester Freund, seit er sie von der Straße geholt hat. Er wäre zwar gerne mehr, doch bevor sie über ihre ...

❞ Wie tötet man Monster, ohne selbst zu einem zu werden? ❝ (S.175)

Darum geht es:
Arian ist Kaayas bester Freund, seit er sie von der Straße geholt hat. Er wäre zwar gerne mehr, doch bevor sie über ihre Gefühle sprechen können, wird Arians Seele von einem Schattenelf gestohlen. Und damit beginnt Kaayas gefährliche Reise ins Reich der Schatten. Doch das diese Reise so viel durcheinanderbringen würde, damit hätte sie niemals gerechnet …

Meine Meinung:
Die Handlung von „Schattenthron“ hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Es war durchweg spannend, und vieles habe ich auch gar nicht vorhersehen können. Dennoch war mir die Geschichte besonders zu Beginn etwas zu temporeich, sodass ich teilweise das Gefühl hatte, ein wenig durch die Handlung gehetzt zu werden. Ich hätte mir lieber mehr Seiten gewünscht, in denen Beril sich mehr Zeit für einzelne Szenen und Details genommen hätte. Mehr Zeit, damit sich das Geschehen entwickeln kann. Nichtsdestotrotz mochte ich Berils Schreibstil sehr. Er ist locker und leicht und macht einfach Lust auf mehr.

Und auch die Protagonisten waren allesamt sympathisch und liebevoll, jedoch auf ihre Art und Weise vielschichtig. Und genau von dieser Unterschiedlichkeit bin ich total begeistert. An sich waren die verschiedenen Perspektiven auch super interessant zu entdecken, aber durch eben diese ständigen Perspektivenwechsel ist es mir wahnsinnig schwergefallen, eine Verbindung zu den einzelnen Protagonisten aufzubauen. Ich konnte leider nicht wirklich mit ihnen mitfiebern oder mitfühlen, weil ich sie nur oberflächlich kennenlernen durfte.

Dafür habe ich allerdings das detailreiche Setting und die Welt rund um Eseria und die Parallelwelt umso mehr geliebt!

Fazit:
Die Geschichte hat unglaublich viel Potenzial und es ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. Dennoch mochte ich das Setting, die Protagonisten und die Handlung sehr, auch wenn ich mir oftmals ein ruhigeres Tempo gewünscht hätte, damit sich alles und jeder mehr entwickeln kann.

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Episches Setting aber das war’s leider auch

Dune – Der Wüstenplanet
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❞»𝙰𝚞𝚏 𝙰𝚛𝚛𝚊𝚔𝚒𝚜 𝚜𝚙𝚛𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚖𝚊𝚗 𝚗𝚒𝚎 𝚟𝚘𝚗 𝚆𝚊𝚑𝚛𝚜𝚌𝚑𝚎𝚒𝚗𝚕𝚒𝚌𝚑𝚔𝚎𝚒𝚝𝚎𝚗. 𝙼𝚊𝚗 𝚜𝚙𝚛𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚟𝚘𝚗 𝙼𝚘̈𝚐𝚕𝚒𝚌𝚑𝚔𝚎𝚒𝚝𝚎𝚗.«❝ (𝚂.𝟷𝟽𝟽)

Darum geht es:
Arrakis ist der Wüstenplanet mit der einzigartigen Droge, deshalb ist es kein Wunder, ...

❞»𝙰𝚞𝚏 𝙰𝚛𝚛𝚊𝚔𝚒𝚜 𝚜𝚙𝚛𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚖𝚊𝚗 𝚗𝚒𝚎 𝚟𝚘𝚗 𝚆𝚊𝚑𝚛𝚜𝚌𝚑𝚎𝚒𝚗𝚕𝚒𝚌𝚑𝚔𝚎𝚒𝚝𝚎𝚗. 𝙼𝚊𝚗 𝚜𝚙𝚛𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚟𝚘𝚗 𝙼𝚘̈𝚐𝚕𝚒𝚌𝚑𝚔𝚎𝚒𝚝𝚎𝚗.«❝ (𝚂.𝟷𝟽𝟽)

Darum geht es:
Arrakis ist der Wüstenplanet mit der einzigartigen Droge, deshalb ist es kein Wunder, dass ihn jeder besitzen möchte. Auch die Atreides machen sich auf den Weg, um ihn sich anzueignen, doch schon bald werden sie Opfer von Intrigen und Machtspielchen, sodass sich der junge Paul Atreides schon bald seinem Schicksal stellen muss.

Meine Meinung:
Mit „Dune - der Wüstenplanet“ hat Frank Herbert eine epische Welt ins Leben gerufen, die nicht nur einzigartig ist, sondern auch voller neuer Ideen steckt. Der Fokus liegt eher auf ungewöhnlichen Themen wie Religion und Drogen, aber auch auf herkömmlichen wie Intrigen, Machtverhältnissen und Politik. Und auch die Ausbeutung des Planeten spielt eine zentrale Rolle und verleiht dem Roman, obwohl er in den Sechzigerjahren geschriebene wurde, eine Aktualität, die die Geschichte so spannend macht. Und auch das Wortbuilding ist ihm gut gelungen. Dennoch bin ich froh, dass ich die Verfilmung vor dem Buch gesehen habe, denn sonst hab ich das Gefühl, dass ich mit all den Begriffen und der komplexen Welt überfordert gewesen wäre und meine Probleme damit gehabt hätte.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich mit den Protagonisten einfach nicht warm geworden bin. Es gab nämlich so viele Protagonisten, die man fast über das ganze Buch begleitet hat, ohne wirklich dahinter zu kommen, wer sie eigentlich sind und was sie ausmacht. Außerdem waren sie mir auch viel zu kalt. Verluste wurden beispielsweise zwar angesprochen, aber eher so nebenbei und anscheinend hat es die Figuren auch nicht weiter beschäftigt. Von Trauer keine Rede. Des Weiteren hat „Dune“ so unglaublich viel Potenzial, aber dennoch kam es einfach nicht in Fahrt. Es gab leider viel zu viele Szenen, die sich entweder in die Länge gezogen haben oder schon beendet waren, bevor man sich überhaupt die Frage nach dem „wie?“, stellen konnte. Außerdem finde ich es super schade, dass der Leser schon über eine Wendung informiert wird, die eigentlich überraschen sollte. Das wurde im Film wiederum super gelöst. Herbert hat das Setting und die Geschichte drum herum zwar super beschrieben, aber die Spannung und überraschendem Wendungen haben mir persönlich einfach gefehlt. Und auch das Ende kam trotz der 800 Seiten viel zu schnell und zu ruppig. Nichtsdestotrotz ist „Dune“ eine großartige Geschichte mit epischer Welt, die fesseln kann wenn man sich darauf einlässt und viel Zeit, Lust und Geduld mitbringt.

Fazit:
Ich verstehe, warum „Dune - der Wüstenplanet“ so ein Klassiker ist, denn dieses Setting, und auch die Idee ist einfach episch. Dennoch konnte mich die Umsetzung nicht so mitreißen, wie ich es mir gewünscht hätte. Und auch die Fokussierung auf bestimmte Themen ist zwar spannend, aber das drum herum konnte mich leider nicht fesseln.

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Veröffentlicht am 08.11.2024

War leider sehr schlecht

My Dark Romeo
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Puh, wie fange ich am besten diese Rezension an? Ich liebe L.J. Shen wirklich sehr und daher habe ich mich so unnormal gefreut, dass ich „My Dark Romeo“ endlich lesen durfte. Aber ganz ehrlich? Ich bin ...

Puh, wie fange ich am besten diese Rezension an? Ich liebe L.J. Shen wirklich sehr und daher habe ich mich so unnormal gefreut, dass ich „My Dark Romeo“ endlich lesen durfte. Aber ganz ehrlich? Ich bin überrascht, dass ich dieses Buch beendet habe, weil ich es einfach nicht gut fand.

Dallas war zu Beginn wirklich lustig und ich dachte mir: Yay, endlich mal eine wirklich toughe Protagonistin. Aber als die Geschichte dann weitergegangen ist, konnte ich sie immer weniger leiden. Ich bin selten genervt von Protagonist*innen aber ich bin auch selten einer FMC begegnet, die so nervig und kindisch war. Dallas ist kurzgesagt eine verwöhnte Göre die nichts anderes getan hat außer zu schlafen, zu essen, Geld auszugeben und ach ja, schwanger werden zu wollen. Und Romeo? Oh Romeo, du warst ebenfalls unausstehlich. Aber nicht nur das. Romeo war auch respektlos, hatte alles und jedem schlecht behandelt und ist ein Frauenheld schlecht hin.

Ich konnte einfach überhaupt keine Anziehung spüren und habe von beiden ehrlicherweise eher ein Schleudertrauma bekommen. In der einen Sekunde hassen sie sich, in der anderen lieben sie sich und ehrlicherweise habe ich mich irgendwann einfach nur gefragt, ob ich ein paar Kapitel verpasst habe.

Ich wollte das Buch wirklich lieben und mit tut es im Herzen weh, diese Rezension zu verfassen, aber ich kann einfach nichts positives zu dem Buch sagen. Es tut mir leid.

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