Korrupt ist hier noch untertrieben
Ich hab vorher noch keinen Grisham gelesen und dachte mir, dass jetzt die Gelegenheit dazu wäre, weil sich der Klappentext interessant angehört hat. Natürlich sind mir Filme wie "Die Jury" und "Die Firma" ...
Ich hab vorher noch keinen Grisham gelesen und dachte mir, dass jetzt die Gelegenheit dazu wäre, weil sich der Klappentext interessant angehört hat. Natürlich sind mir Filme wie "Die Jury" und "Die Firma" bekannt und daher hat mich ein Buch von ihm auch immer mal interessiert. Die Protagonistin Lacy Stoltz kommt in einem vorherigen Roman vor, aber den habe ich nicht gelesen und ich finde auch, um dieses Buch zu verstehen, muss man das auch nicht. Das, was man wissen muss, wird hier erwähnt und ich habe endlich mal nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben.
Lacy arbeitet bei einer Behörde, die Richter kontrolliert, wenn gegen sie eine Beschwerde vorliegt und eines Tages bekommt sie eine äußerst ungewöhnliche Beschwerde. Ein Richter soll ein Serienmörder sein. Ein ganz normaler Mensch mit einem Job, der nicht Polizist, Privatdetektiv oder Sonstiges ist, hat eine Verbindung zwischen verschiedenen Fällen gefunden, die jeweils immer in einem anderen Bundesstaat stattgefunden haben. Eigentlich ist das eher ein Fall fürs FBI, aber die Person, die es meldet, hat Angst, dass sie auch auf der Liste des Richters landet. Der Leser will natürlich wissen, ob das der Wahrheit entspricht und was mit dem Richter letztendlich passiert, denn einige der Fälle liegen über 20 Jahren zurück.
Ich fand das Buch gut, aber mir hat das gewisse Etwas gefehlt, um es nicht mehr aus der Hand zu legen. Zeitweise hatte es seine Längen. Dennoch hat es mich gut unterhalten und ich vergebe 4 gute Sterne.