Cover-Bild Die Toten von Fleat House
(23)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 27.05.2022
  • ISBN: 9783442316724
Lucinda Riley

Die Toten von Fleat House

Ein atmosphärischer Kriminalroman von der Bestsellerautorin der „Sieben-Schwestern"-Reihe
Sonja Hauser (Übersetzer), Ursula Wulfekamp (Übersetzer)

St Stephen's, ein kleines Internat im idyllischen Norfolk. Eines Tages kommt der 18-jährige Charlie Cavendish in Fleat House, einem der Wohnheime der traditionsreichen Schule, unter mysteriösen Umständen ums Leben. Der Direktor beeilt sich zu erklären, dass es sich um einen tragischen Unfall handelt, aber die Polizei beginnt unter der Leitung von Detective Inspector Jazz Hunter zu ermitteln. Sie versucht, in den verschlossenen Kosmos des Internats vorzudringen, und findet bald heraus, dass Charlie ein machthungriger junger Mann gewesen ist, der seine Mitschüler gequält hat. War sein Tod ein Racheakt? Jazz taucht tief ein in ein Netz von Beziehungen, emotionalen Abhängigkeiten und offenen Rechnungen – und sie erkennt, dass sie weit in die Vergangenheit zurückgehen muss, wenn sie das Rätsel von Fleat House enthüllen will …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2022

Pageturner

0

Ich schätze die Bücher von Lucinda Riley sehr und ich war traurig und geschockt, als ich von ihrem Tod erfahren habe. Posthum ist jetzt ihr einziger Kriminalroman "Die Toten von Fleat House“ erschienen, ...

Ich schätze die Bücher von Lucinda Riley sehr und ich war traurig und geschockt, als ich von ihrem Tod erfahren habe. Posthum ist jetzt ihr einziger Kriminalroman "Die Toten von Fleat House“ erschienen, den sie bereits im Jahr 2006 verfasst hat.

Eigentlich wollte ich nur kurz in das Buch reinlesen und dann konnte ich es einfach nicht mehr zur Seite legen!

Schon das düstere Cover hat mich neugierig gemacht und passt sehr gut zu der spannenden Geschichte.

Die raffiniert erzählte Handlung hat mich in den Bann gezogen. Sie ist gespickt mit vielen Hinweisen, die zum Mitraten einladen.

Lucinda Riley verstand einfach ihr Handwerk und ihr besonderer Schreibstil lässt sich auch wunderbar auf dieses Genre anwenden.

Die interessanten Figuren im Buch werden alle detailliert beschrieben und sind vielschichtig und authentisch.

Insbesondere die mir sofort sympathische Kommissarin lässt im Laufe der Geschichte immer mehr private Einblicke zu.

Die Todesfälle im Internat scheinen erst gar nicht zusammen zu passen und es scheint keine Verbindung zu geben, mehrmals wurde ich auf eine falsche Fährte gelockt. Am Ende laufen alle Fäden zusammen und ergeben Sinn.

Schade ist nur, dass das wohl der einzige Fall von Jazz Hunter bleiben wird!

Wie alle Romane von Lucinda Riley ist dieses Buch ein echter Pageturner und von mir gibt es eine klare Empfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.06.2022

Ein gelungener Krimi, der Roman-Bestsellerin

0

Meinung:

Lucinda Riley ist mit ihren Romanen bekannt, allen voran mit der "Die sieben Schwestern"-Reihe und jetzt dürfen sich ihre Leser auch über ihren einzigen Krimiroman freuen. Was sich schon vom ...

Meinung:

Lucinda Riley ist mit ihren Romanen bekannt, allen voran mit der "Die sieben Schwestern"-Reihe und jetzt dürfen sich ihre Leser auch über ihren einzigen Krimiroman freuen. Was sich schon vom Klappentext interessant anhört, entpuppt sich auch beim Lesen als ein spannender Krimi, der bis zum Schluss lesenswert bleibt.

Im Klappentext findet sich der Inhalt schon sehr gut umschrieben und dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Mit vielen Perspektivwechsel startet die Geschichte mit einem flotten Einstieg, wobei es gleich um das wesentliche geht. So wird der Leser gleich in einen spannenden Sog gezogen und dabei wird für das Lesen schon am Anfang ein Stück weit Aufmerksamkeit gefordert. Mir hat die geforderte Aufmerksamkeit aber recht gut gefallen und es war dabei an keiner Stelle anstrengend. Es kam auch eher dazu, dass ich immer ein gutes Stück in dem Buch gelesen habe ohne es aus der Hand zu legen. Das lag auch an dem sehr angenehm und flüssig zu lesenden Schreibstil, welcher jeder Seite zugutekommt.

Obwohl der Klappentext schon einiges von dem Inhalt verrät, handelt es sich dabei nur um das wesentliche, denn in dem Buch steckt noch viel mehr. Wie schon erwähnt finden sich Perspektivwechsel und dabei stehen nicht nur die Ermittler im Vordergrund und vielleicht der Täter, wie man es aus anderen Krimis kennt, sondern auch ganz viele verschiedene Protagonisten, die auf unterschiedlichste Weise etwas zur Geschichte bei tragen. Dabei gibt es sehr viel Abwechslung, denn die Einblicke sind sehr verschieden, was mir sehr gut gefallen hat. Dadurch wird es auf den rund 500 Seiten nie wirklich langweilig und es gibt immer etwas interessantes zu lesen. Das in diesem Buch viele Protagonisten im Vordergrund stehen hat auch den positiven Effekt, dass die Geschichte eine tolle Tiefe erhält und die Figuren für den Leser nahbarer werden. Ich hatte auch nie Probleme den Überblick zu behalten und konnte mich auch Gedanklich sehr gut auf die Wechsel einstellen.

Während die Wechsel der Geschichte tolle Einblicke und eine gute Tiefe verleihen, hat das ganze für mich doch manchmal einen zu großen Umfang gehabt. So ging die Geschichte für mich eher in eine Roman Richtung und hat sich von einem Krimi an der ein oder anderen Stelle etwas entfernt. Das lag auch ein Stück daran, dass manches für den anfänglichen Mord an Charlie Cavendish nur wenig belang hatte und die Geschichte unnötig ausgeschmückt haben.

Der Krimi ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und sehr gut durchdacht. Obwohl ich mir beim Lesen immer meine Gedanken für das Ende gemacht habe, lag ich bei der Auflösung um Längen daneben. Die Geschichte macht unerwartete Wendungen und wartet mit einigen Überraschungen auf den Leser, sodass es nicht so schnell langweilig. Mir hat die Entwicklung der Geschichte auch an jeder Stelle gut gefallen.
Bei der Umsetzung ist mir aber zum Schluss ein kleiner Hacken aufgefallen. Mir ist häufiger aufgefallen, dass die Autorin dem Leser etwas vorenthält, was die Figuren gerade herausgefunden haben oder auf welche Gedanken sie gekommen sind, um dann später darauf zurück zu kommen. So habe ich mich unnötig auf die Folter gespannt gefühlt und während so gut wie jeder Gedanke der Protagonisten ein Platz im Buch bekommen, werden wichtigere Sachen erst ausgelassen, was für mich nicht sehr gut zusammenpasst.

Ein toller Krimi mit einer guten Mischung aus Spannung und Roman, der viele unterhaltende Lesestunde verspricht und dabei mit einer gelungen Gestaltung überzeugen kann. Mit 4.5 Sternen ist es für mich ein Buch, dass eine klare Leseempfehlung verdient!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.11.2024

Die Toten von Fleat House...

0




...ist ein Krimi aus der Feder von Lucinda Riley. Sie kann auch Krimi? Ja, sie kann – und wie.

Detective Inspector Jazz Hunter ermittelt in Noffolk in Fleat House, einem Wohnheim des St. Stephen's ...




...ist ein Krimi aus der Feder von Lucinda Riley. Sie kann auch Krimi? Ja, sie kann – und wie.

Detective Inspector Jazz Hunter ermittelt in Noffolk in Fleat House, einem Wohnheim des St. Stephen's Internats, wo der 18jährige Charlie Cavendish tot aufgefunden wurde. Es stellt sich nun die Frage war es ein tragischer Unfall, Selbstmord oder gar Mord? Charlie war nicht beliebt bei seinen Mitschüler, wollte sich also jemand für dessen Grausamkeiten rächen? Es gibt viel Arbeit für Jazz Hunter, der sie nun gewissenhaft nachgeht.

„Die Toten von Fleat House“ ist ein sehr gut konstruierter Whodunnit-Krimi, dessen einzelne Figuren sehr vielschichtig charakterisiert sind und eine spannende und atmosphärische Handlung hat. Das Internatsleben wird hierbei genauso bildhaft dargestellt wie Jazz' Ermittlungen. Und wie es sich für einen guten Krimi gehört müssen viele Geheimnisse gelüftet und Schlimmeres verhindert werden.

Fazit: Als Einstieg in eine (mögliche) Serie hat mir das Buch, sprich Hauptprotagonistin und Handlung sowie die Beschreibungen des ländlichen Idylls gut gefallen. Für mich nach den zahlreichen Familiengeheimnis-Romanen ein ganz neues Leseerlebnis. Wer also Lucinda Riley mal anders mag, dem empfehle ich gern diesen Krimi.


Veröffentlicht am 28.08.2022

Hätte gerne noch mehr davon gelesen

0

Viele von uns waren letztes Jahr schockiert, als uns die traurige Nachricht erreichte, dasss Lucinda Riley an Krebs verstorben ist. Wie schade, dass wir nun keine weiteren Bücher der Autorin mehr lesen ...

Viele von uns waren letztes Jahr schockiert, als uns die traurige Nachricht erreichte, dasss Lucinda Riley an Krebs verstorben ist. Wie schade, dass wir nun keine weiteren Bücher der Autorin mehr lesen können. Lucinda Rileys Sohn hat jedoch ein altes Manuskript dieses Krimis aus dem Jahre 2006 aus der Schublade geholt und nach dem Tod seiner Mutter veröffentlicht. Bereits "Der Liebesbrief" aus der Feder der Autorin, der eindeutig eher ein Spannungsroman mit Krimi-Elementen war, hat mir sehr gut gefallen und mich mehr überzeugt, als ihre "Sieben Schwestern" Reihe. Umso gespannter war ich nun auf dieses ältere Werk der Autorin.

Detective Jazmine Hunter, genannte Jazz, hat sich ins beschauliche Norfolk in ein altes Cottage zurückgezogen. Nach der Trennung von Patrick, ihrem Mann und Kollegen bei Scotland Yard, hat sie ihren Dienst in London quittiert. Doch kaum in ihrem neuen Zuhause in Norfolk angekommen, bittet sie ihr ehemaliger Chef, sich einen Todesfall in der Umgebung näher anzusehen. Im elitären Internat St.Stephens wird der 18jährige Charlie Cavendish tot aufgefunden. Man geht zuerst von einem epileptischen Anfall aus, doch bald erhärtet sich der Verdacht, dass es doch kein tragischer Unfall war. Kurze Zeit später gibt es einen weiteren Todesfall und Jazz beginnt mit ihrem Team der Sache nachzugehen. Bald findet sie heraus, dass der Tote im Internat ziemlich gefürchtet war. Er mobbte für sein Leben gern schwächere Schüler. Der Direktor der Schule will jedoch so wenig wie möglich aufhebens um den Todesfall, denn schließlich steht der gute Ruf der Schule auf dem Spiel. Auch Lehrer, wie Schüler, haben Angst, dass man ihren persönlichen Geheimnissen auf die Schliche kommt. Je tiefer jedoch Jazz und ihr Team gräbt, umso mehr Ungereimtheiten tauchen auf. Bis Jazz erkennt, dass die Antowrt in der Vergangenheit liegt, dauert es einige Zeit...

Wer britische Krimis liebt, der wird sicher Gefallen an "Die Toten von Fleat House" finden. Ich fühlte mich von Beginn an sehr wohl in Norfolk. Die Landschaftsbeschreibungen des Gebietes im Osten Großbritanniens, das rauhe Wetter und die einladenen Cottages sind sehr bildhaft beschrieben, ebenso wie die düstere Atmosphäre in St.Stephens. Einzig bei den Figuren meinte es die Autorin zu Beginn etwas zu gut. Sie hat jede Menge Charaktere eingebaut, bei denen man etwas Zeit braucht, um sie richtig zuzuordnen. Doch danach hatte ich keinerlei Probleme mehr. Dafür gibt es auch viele Verdächtige, denn die Charaktere sind sehr vielschichtig und manche haben Geheimnisse, die sie nicht offenbaren möchten.
Jazz fand ich sehr sympathisch und ich hätte gerne noch weitere Krimis mit ihr als Hauptermittlerin gelesen. In der zweiten Hälfte rückte jedoch ihr Privatleben etwas zu sehr in den Vordergrund. Trotzdem bleibt die Spannung aufrecht und die Ermittlungsarbeit im Fokus.

Wie bei ihren letzten Romanen geht Lucinda Riley auch diesmal etwas sehr ins Detail, was die Story nicht immer weiter brachte. Zum Schluss laufen alle Fäden zusammen und ergeben ein stimmiges Ende.
Wer gerne miträtselt kommt auf seine Kosten, denn Riley fischt nicht plötzlich einen Täter hervor, der vorher nie in Erscheinung getreten ist, wie es so manche Thrillerautoren handhaben. Ich hatte selbst zwei Figuren in Verdacht, die ich verdächtigte und lag mit einer davon richtig.

Fazit:
Ein britischer Krimi mit viel Atmosphäre und Ermittlungsarbeit. Mir gefällt Lucinda Riley in diesem Genre teilweise besser, was sie auch schon bei "Der Liebesbrief" gezeigt hat. Sehr schade, dass wir mit Jazmine "Jazz" Hunter nicht weiterermitteln können. Ich bin mir sicher, ich hätte diese Reihe gemocht!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.06.2022

Gelungener klassischer Krimi

0

Ja, zuerst muss ich mich outen. Obwohl einige Bücher auf meinem SuB liegen, ist dies das erste Buch, welches ich von der verstorbenen Lucinda Riley lese. Und dann noch der einzige Krimi, der posthum nunmehr ...

Ja, zuerst muss ich mich outen. Obwohl einige Bücher auf meinem SuB liegen, ist dies das erste Buch, welches ich von der verstorbenen Lucinda Riley lese. Und dann noch der einzige Krimi, der posthum nunmehr durch ihren Sohn Harry Whittaker herausgeben wurde. Schon allein das atmosphärische Cover und der Klappentext haben mich extrem neugierig gemacht.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig, was mir sehr gut gefällt. Ohne Vorgeplänkelt landet man direkt mitten im Geschehen des Todesfalles. Der 18-jährige Charlie Cavendish wird eines Morgens tot in einem Wohnheim der St. Stephen´s School in Norfolk aufgefunden. Charlie war bekannt für sein Leben auf der Überholspur, er galt als provokant und hat die jüngeren Schüler drangsaliert. Mit seinem Vater gab es Streit, da er nicht in seine Fußstapfen als Anwalt treten wollte. Der anfangs als epileptischer Anfall beurteilte Tod entpuppt sich als anaphylaktischer Schock. Charlie war hochgradig allergisch auf Aspirin, doch wer hat ihm die Tabletten verabreicht?
Die Ermittlungen übernimmt die toughe Ermittlerin Jazmine Hunter. Jazz, die eigentlich ihren Dienst aus privaten Gründen quittiert hatte, kommt nicht umhin den Fall zu übernehmen. Clever verfolgt sie diverse Spuren und vernimmt zahlreiche Beteiligte im Umfeld der Schule und der Familie. So wie es ausschaut, waren viele nicht gut zu sprechen auf den Toten, aus den unterschiedlichsten Gründen. Die klassische Ermittlungsarbeit wurde seitens der Autorin spannend gestaltet. Interessante Spuren entpuppen sich als unbegründet, dafür tun sich neue Ermittlungsansätze auf. Geschickt werden die Puzzleteile zusammengesetzt, deren Ursprung sich auf einen Vorfall in der Vergangenheit gründen. Gekonnt und plausibel werden die Fäden zu einer logischen Lösung verknüpft. Wobei ich bis zum Ende hinsichtlich des/der Schuldigen im Dunkeln getappt habe. Die Art und Weise der Ermittlungen lässt das Herz eines klassischen Krimiliebhabers höherschlagen. Ich hätte mir gut weitere Fälle mit der Ermittlerin Jazz Hunter vorstellen können, in dessen Genuss wir aber leider nicht mehr kommen werden. Ein Grund mehr, mich nunmehr auch den anderen Büchern von Lucinda Riley zu widmen.

Mein Fazit:
Mit „Die Toten von Fleat House“ ist ein solider und spannender Krimi in klassischer „Whodunit“ Art aus der Feder von Lucinda Riley entstanden. Gut durchdachte Handlungsstränge mit lebensnahen Charakteren haben mir einen runden Ermittlungsfall präsentiert. Zu schade, dass es kein Wiedersehen mit Jazz Hunter geben wird. Ich hätte ihr Leben gerne weiterverfolgt.
Vielen Dank an Harry Whittaker, dass er uns an dem Genuss des bereits im Jahr 2006 fertiggestellten Buches seiner Mutter teilhaben ließ

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere