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Veröffentlicht am 11.07.2022

Kann ein Sommer ein ganzes Leben verändern?

Strandkorbsommer
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Inhalt:

Grundschullehrerin Katja lebt mit Freund Benedict in Köln. Während sie sich mit befristeten Verträgen über Wasser hält, gründet er ein erfolgreiches Start-Up.

Wegen einer USA-Reise von Benedict ...

Inhalt:

Grundschullehrerin Katja lebt mit Freund Benedict in Köln. Während sie sich mit befristeten Verträgen über Wasser hält, gründet er ein erfolgreiches Start-Up.

Wegen einer USA-Reise von Benedict platzt der gemeinsame Urlaub und Katja fährt kurzerhand nach Langeoog zu Jette, einer alten Freundin ihrer Mutter. Schnell findet Katja auf der Insel Anschluss und als Jette einen Unfall erleidet übernimmt sie deren Strandkorbverleih. Als sie auch noch den sympathischen Biologen Martin trifft, rücken die Gedanken an Köln in weite Ferne.

Doch Benedict kommt früher als geplant von seiner Reise zurück, um Katja auf Langeoog zu besuchen. Die steht nun plötzlich vor der Frage, ob ihr altes Leben in Köln eigentlich noch das ist, was sie wirklich will.

Meinung:

Das sympathische Autorenpaar Barbara Erlenkamp hat mit Strandkorbsommer erneut einen unterhaltsamen Sommerroman geschaffen, der neben einem wirklich wunderbar beschriebenen Nordsee-Inselsetting mit viel Herz und tiefgründigen Gedanken aufwartet.

Der Roman lebt von der tollen Entwicklung der Protagonistin Katja, die man hautnah auf ihrer Reise miterlebt und den liebenswerten Bewohnern Langeoogs, die sie so herzlich aufnehmen.

Gerne hätte ich noch ein bisschen mehr über den warmherzigen Martin erfahren, der für mich als einer der Hauptcharaktere persönlich ein bisschen zu kurz kam in der Geschichte. Demgegenüber hat die Darstellung des eher unsympathischen Benedict auf mich an manchen Stellen etwas überzogen gewirkt.

Fazit:

Gewohnt verlässliche Unterhaltung mit Herz und Emotionen von Barbara Erlenkamp, wenn auch nicht ihr stärkstes Buch.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.07.2022

Sympathischer Liebesroman mit Herz für Seehunde und Ostfriesland

Seehundsommer
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Inhalt:

Konditorin Fenja Jansen gönnt sich eine Auszeit von ihrem stressigen Job bei ihrer Oma Charlotte in Ostfriesland. Die erwünschte Ruhe wird nur durch deren Mitarbeiter in der Seehundstation gestört, ...

Inhalt:

Konditorin Fenja Jansen gönnt sich eine Auszeit von ihrem stressigen Job bei ihrer Oma Charlotte in Ostfriesland. Die erwünschte Ruhe wird nur durch deren Mitarbeiter in der Seehundstation gestört, den wortkargen Sven.

Als Oma Lotte plötzlich erkrankt, müssen sich Fenja und Sven allerdings zusammenraufen, um die marode Seehundstation zu retten. Dabei kommen sie sich trotz aller Abwehrversuche näher als erwartet.

Doch für Fenja gibt es nicht nur Sven, sondern auch noch den attraktiven Dr. Wilko Hallen, den behandelnden Arzt ihrer Oma, der ihr auffällig den Hof macht.

Meinung:

Marieke Hansen hat mit ihrem Debütroman einen sympathischen Liebesroman geschrieben, in dem sich ihr Herz für die Seehunde und für die ostfriesische Nordseeküste wiederspiegeln.

Nachdem die Geschichte für mich leider anfänglich eher etwas schleppend begonnen hat und ich mit den Charakteren nicht auf Anhieb warm wurde, haben sich diese im Verlauf der Handlung zunehmend sympathisch entwickelt. Zum Ende kam ich nicht umhin, neben vielen anderen Figuren, die lebenslustige Oma Lotti und den harten Sven mit dem weichen Kern in mein Herz zu schließen und mich, gemeinsam mit Fenja, in die zusammenhaltenden Einwohner Greetsiels zu verlieben.

Nach der kleinen Anlaufzeit bot die Geschichte emotionale, genauso wie spannende und lustige Momente und hat sich so für mich doch noch zu einem wunderbaren Ausflug in den hohen Norden entwickelt, unterstützt durch die Einflechtung einiger typischer ostfriesischer/Greetsieler Besonderheiten.

Fazit:

Unterhaltsame Sommergeschichte für eine kleine Auszeit im Herzen Ostfrieslands.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.06.2022

Mit der Greetsieler Dorfgemeinschaft auf Mördersuche

Pleitemöwe
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Inhalt:

Fiete Mommsen erwartet nach seiner Versetzung in Greetsiel anstelle ruhiger Beschaulichkeit die Leiche von Fischhändler Tamme Gerdes ... und das bedeutet auch eine erneute Zusammenarbeit mit Ex-Freundin ...

Inhalt:

Fiete Mommsen erwartet nach seiner Versetzung in Greetsiel anstelle ruhiger Beschaulichkeit die Leiche von Fischhändler Tamme Gerdes ... und das bedeutet auch eine erneute Zusammenarbeit mit Ex-Freundin Janne von der Mordkommission in Bremerhaven.

Als ob das nicht genug wäre, beginnt seine Vermieterin Wanda gemeinsam mit den Stammgästen aus ihrer Bäckerei auf eigene Faust zu ermitteln. Damit machen die rüstigen Dorfbewohner Fiete nicht nur das Leben schwer, sondern bringen sich auch selbst in Gefahr.

Meinung:

Petra Göbel ist mit ihrem Cosy-Crime eine Geschichte gelungen, die gleichermaßen durch spannende Ermittlungen, unterhaltsame Begebenheiten und ostfriesisches Flair besticht. Mit lebendigen Dialogen auf norddeutsche Art, ist es der Autorin gelungen die unterschiedlichen schrulligen Dorfbewohner zum Leben zu erwecken.

Neben vielen außergewöhnlichen Einfällen der selbsternannten Mordermittler Wanda, Henni, Onno und Hinnerk, die mich zum Schmunzeln und Lachen gebracht haben, durfte ich auch bis zum Schluß an der Täterfrage miträtseln.

Der einzige Wermutstropfen waren für mich, besonders in der ersten Hälfte des Buches die große Anzahl an unterschiedlichen Figuren und Namen, die es mir erschwert haben, mich direkt in der Handlung zurechtzufinden.

Fazit:

Wenn man einmal den Durchblick durch die Dorfgemeinschaft erlangt hat, durchweg ein Lesevergnügen, bei dem ich mich über eine Fortsetzung freuen würde.

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.06.2022

Manne und Caro - Zwei Schrebergärtner, die Berlins Unterwelt das Fürchten lehren

Rosenkohl und tote Bete
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Inhalt:

Manfred "Manne" Nowak, Ex-Polizist und Vorsitzender der Kleingartenkolonie Harmonie, bekommt neue Gartennachbarn. Eike und Caro von Ribbek. Blöd nur, dass diese als erstes die Leiche von Kalle, ...

Inhalt:

Manfred "Manne" Nowak, Ex-Polizist und Vorsitzender der Kleingartenkolonie Harmonie, bekommt neue Gartennachbarn. Eike und Caro von Ribbek. Blöd nur, dass diese als erstes die Leiche von Kalle, Vorbesitzer der Parzelle und Mannes bester Freund, ausgraben.

Kalle und Manne waren im Streit auseinander gegangen und so ist es kein Wunder, dass die Polizei zunächst Manne des Mordes verdächtigt. Doch der gibt niemals kampflos auf und macht sich gemeinsam mit Neu-Nachbarin und Hobby-Detektivin Caro gemeinsam auf die Suche nach dem Mörder.

Die Spuren reichen zurück bis in die deutsch-deutsche Vergangenheit und sind für das neue Ermittlerduo nicht ganz ungefährlich.

Meinung:

Mit einem Augenzwinkern und gleichzeitig doch liebevollen Blick nimmt Mona Nikolay in ihrem Cosy-Crime die Welt der Kleingartenkolonien ins Visier. Gleichermaßen verhält es sich auch mit den handelnden Charakteren, skurril, einzigartig und eben doch einfach liebenswert.

Auf diese Weise ist es der Autorin gelungen, eine Geschichte zu erschaffen, die sich mit ihrem Spannungslevel nicht hinter einem reinen Krimi verstecken muss, gleichzeitig aber auch unterhaltsam und turbulent ist. Und über allem einfach sympathisch und liebenswert.

Persönlich habe ich zu Beginn des Buches ein wenig Zeit gebraucht, bis ich mir das Geschehen tatsächlich bildlich vorstellen konnte und die Spannung mich gepackt hat. Dann hat es mich dafür aber auch richtig eintauchen lassen in die Ermittlungen von Caro und Manne und ich bin bereits jetzt gespannt auf den nächsten Fall für Nowak und Partner.

Fazit:

Großartiges neuen Ermittlerduo, das seine Leser*innen mitnimmt von der Schrebergartenidylle hinein ins mörderische Berlin.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.06.2022

Raffinierter Thriller bei dem nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint

Kaltherz
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Inhalt:

Clara Lippmann lässt ihre Tochter Marie nur 8 Minuten alleine im Auto. Als sie zurückkommt, ist das Kind verschwunden.

4 Monate später übernimmt Kommissarin Kim Lansky den Fall. Eine Polizistin, ...

Inhalt:

Clara Lippmann lässt ihre Tochter Marie nur 8 Minuten alleine im Auto. Als sie zurückkommt, ist das Kind verschwunden.

4 Monate später übernimmt Kommissarin Kim Lansky den Fall. Eine Polizistin, die bislang nicht gerade durch ihr gesetzestreues Verhalten aufgefallen ist. Sie macht Clara, die inzwischen vor den Scherben ihrer Ehe und ihres Lebens steht, neue Hoffnung.

Tatsächlich stößt Kim in den Aufzeichnungen ihres Vorgängers auf Hinweise, die sie einpsychologische Abgründe und schließlich in die eigene Vergangenheit führen. Denn nicht ist so, wie es zunächst scheint.

Meinung:

Henri Faber ist mit seinem Buch ein außergewöhnlich raffiniert gestrickter Thriller gelungen, bei dem die Leserinnen dank zahlreicher Wendungen wirklich bis zum Schluß im Dunkeln tappen. Durch die ebenfalls sehr außergewöhnliche Darstellung der Handlung aus verschiedenen Ich-Perspektiven, gelingt es ihm, die Spannung mit immer neuen Details aus der jeweiligen Sichtweise zu steigern. Dabei wird erfreulicherweise auf die Darstellung allzu plakativer Gewalt verzichtet, so dass das Buch auch für die Leserinnen von eher psychologisch aufgebauten Thrillern geeignet ist.

Für mich persönlich hat der Autor an einigen Stellen so viele Beteiligte und Hintergründe ins Spiel gebracht, dass es mir dort schwer fiel, den roten Faden nicht zu verlieren. Diese Passagen wurden durch ihre umfangreiche Darstellung zudem auch zu kleinen Längen. Daher definitiv ein Buch, das man nicht "nebenbei" lesen kann, sondern dass eine hohe Konzentration erfordert.

Fazit:

Definitiv ein außergewöhnliche Thriller und eine Leseempfehlung für alle, die bereit sind sich auf die ganze Bandbreite der Verbrechen einzulassen.

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