Eine ereignisreiche und gelungene Fortsetzung von der Dorfschullehrerin
Die Dorfschullehrerin1964 in Kirchdorf an der deutsch deutschen Grenze
Helene bekommt ein einmaliges berufliches Angebot, in ihre alte Schule nach Kirchdorf zurück zu kehren - diesmal als Rektorin. Sie überlegt hin und her, ...
1964 in Kirchdorf an der deutsch deutschen Grenze
Helene bekommt ein einmaliges berufliches Angebot, in ihre alte Schule nach Kirchdorf zurück zu kehren - diesmal als Rektorin. Sie überlegt hin und her, weil dort auch der Landarzt Tobias lebt, der bei Helene für Herzrasen und Gefühlschaos sorgt.
Helene muss sich vielen neuen beruflichen und privaten Herausforderungen in Kirchdorf stellen. Einige Dorfbewohner sind nicht ganz unschuldig.
Mir hat der neue Roman „ die Dorfschullehrerin – was das Schicksal will“ von Eva Völler sehr gut gefallen. Es war für mich wie ein Gefühl nach Hause zu kommen und es war schön auf viele bekannte Figuren zu stoßen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich konnte wunderbar in die Geschichte ein-, und abtauchen.
Eva Völler konnte mich mit ihrem mitreißenden, flüssigen und spannenden Schreibstil total überzeugen und ich hatte das Gefühl dabei zu sein.
Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt gut zur Geschichte.
Die Hauptfigur Helene hat mein Herz im Sturm erobert. Sie hat eine starke Persönlichkeit, ist sehr mutig und hatte es oft nicht einfach. Sie kämpft für das was ihr wichtig ist. Sie übt ihren Beruf als Rektorin mit Herzblut aus und die Liebe kommt auch nicht zu kurz.
Ihre Tochter Marie kommt bald in die Pubertät und verhält sich oft stur - aber sie hatte es in ihrem Leben bisher auch nicht einfach und einen großen Verlust hinter sich.
Ein Dorf wie Kirchdorf wird natürlich auch viel getratscht - oft auch mit regionalem Dialekt.
Eva Völler baut interessante Themen mit in ihr Buch ein z.b ein farbiges Kind als weiße Frau unehelich zu bekommen und die deutsch deutsche Geschichte kommt auch nicht zu kurz, da Kirchdorf an der Grenze liegt. Die Atmosphäre der damaligen Schulzeit wurde gut dargestellt. Es werden aber auch realistische Probleme von den anderen Dorfbewohnern Agnes, Isabel und Christa nachvollziehbar beschrieben.
Fazit:
Wer gerne historische Bücher zur deutsch deutschen Geschichte liest, für den ist das Buch genau richtig. Ich hatte auf über 396 Seiten zauberhafte Lesestunden und empfehle „ die Dorfschullehrerin - was das Schicksal will“ gerne weiter. Ein toller Roman, der fünf Lesesterne verdient