Cover-Bild Das Pfirsichhaus
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 14.12.2015
  • ISBN: 9783453418509
Courtney Miller Santo

Das Pfirsichhaus

Roman
Anke Kreutzer (Übersetzer), Eberhard Kreutzer (Übersetzer)

Wenn das Leben dir ein verwunschenes Haus gibt, dann wirf einen Blick hinter die Fassade …Die 30-jährige Lizzie steckt in einer handfesten Lebenskrise. Als sie erfährt, dass das Haus ihrer verstorbenen Grandma Mellie abgerissen werden soll, will sie das nicht einfach hinnehmen. Gemeinsam mit ihren gleichaltrigen Cousinen Elyse und Isobel beschließt sie, ein paar Monate am Mississippi zu verbringen und das verwinkelte Haus zu renovieren. Dabei findet sie nicht nur zu sich selbst sondern entdeckt auch ein paar Dinge, die sie auf die Spur eines gut gehüteten Familiengeheimnisses bringen ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2018

Manchmal kann eine Lüge alles zerstören

0

Lizzie steckt in einer handfesten Lebenskrise. Als sie dann auch noch erfährt, dass das Haus ihrer geliebten Grandma Mellie abgerissen werden soll, will sie das einfach nicht hinnehmen. Gemeinsam mit ihren ...

Lizzie steckt in einer handfesten Lebenskrise. Als sie dann auch noch erfährt, dass das Haus ihrer geliebten Grandma Mellie abgerissen werden soll, will sie das einfach nicht hinnehmen. Gemeinsam mit ihren gleichaltrigen Cousinen Elyse und Isobel beschließt sie, ein paar Monate am Mississippi zu verbringen und das verwinkelte Haus zu renovieren. Dabei findet sie nicht nur zu sich selbst, sondern entdeckt auch ein paar Dinge, die sie auf die Spur eines gut gehüteten Familiengeheimnisses bringen ...


Fazit:

Das Buch ist mir in unserem Bücherschrank über den Weg gelaufen, bisher hatte ich noch nichts von dieser Autorin gelesen. Also ab damit auf den SuB, der ist ja noch nicht hoch genug.

Das toll gestaltet Cover ist mir als erstes aufgefallen, ich mag das Zusammenspiel der Holzwände und den alten Küchenutensilien. Man könnte meinen, sie stammen noch aus der Zeit von Grandma Mellie.

Ich muss zugeben, das es eine ganze Weile gedauert hat, bis ich mich in der Geschichte zurechtgefunden habe. Das lag allerdings nicht an dem Schreibstil, an dem nichts auszusetzen ist. Vielleicht war es einfach nicht die richtige Zeit für dieses Buch. Trotz allem habe ich es weiter gelesen und kam in meinen normalen Leserhythmus. Das Buch ist in drei große Kapitel unterteilt, die aus der Sicht der jeweiligen Protagonistin erzählt werden. Jede der drei Frauen hat ihr eigenes Päckchen zu tragen. Doch irgendwie schaffen sie es alle am Ende, mit ihren eigenen Problemen sowie mit den Problemen der beiden anderen fertig zu werden.

Mir hat der Zusammenhalt gefallen, obwohl die drei keine Geschwister sind hat es sich oft so angefühlt.

Trotz kleiner Mängel ein gelungener Roman, den ich gerne weiterempfehle.


Steffi G.

Veröffentlicht am 12.10.2016

Ein bisschen Geheimnis, ein bisschen Verwirrung.

0

Drei Cousinen, die jede auf Ihre Art in einer Lebenskrise steckt, sei es nicht zu wissen was nach der Karriere als TV-Star kommen soll, zu wissen was nach der Verletzung am Knie kommt, oder eine Liebe ...

Drei Cousinen, die jede auf Ihre Art in einer Lebenskrise steckt, sei es nicht zu wissen was nach der Karriere als TV-Star kommen soll, zu wissen was nach der Verletzung am Knie kommt, oder eine Liebe zu verlieren. Die 30 jährige Lizzie lebt voll und ganz für Ihre Fußball kariere, allerdings bringt sie ein neuerlicher Kreuzbandriss in eine schlimme Lebenskrise. Ihre Cousine kümmert sich um Lizzie und auch um die Elyse, die dritte der Triplins. Als die drei erfahren das, das Haus von Mellie, Lizzies verstorbener Großmutter, zwangsversteigert werden soll beschließen sie das abzuwenden. In Memphis angekommen erwarten die drei einige große Herausforderungen und Überraschungen.
Spite Hous birgt viele Geheimnisse. Alle drei wachsen mit ihren neuen Aufgaben. So lässt sich Lizzie überreden eine Mädchen Mannschaft im Fußball zu trainieren, was sogar schon im ersten Testspiel mit Erfolg gekrönt ist. Isobel überwacht die Arbeiten am Haus und muss sich immer wieder mit dem Bauarbeiter Benny und seinen Hilfsarbeitern auseinander setzen. Der Versuch ihre Schauspieler Karriere wieder zum Laufen zu bekommen soll erst scheitern und dann kommt die große Überraschung, denn das Leben geht manchmal verschlungene Wege. Elyse findet ihre Begabung im Kochen und schafft es eine ziemlich Lebenskrise dank ihrer zwei Cousinen gut zu verkraften.
Bei den Bauarbeiten gibt es einige unangenehme Überraschungen, aber auch kleine und große Schätze können geborgen werden. Nicht alle Schätze finden Begeisterung den durch den Fund stellen sich immer mehr fragen, was wohl in der Vergangenheit in Lizzies Familie passiert ist? Als ein Filmteam Isobel betreut und anfängt in den Familiengeschichten aller zu graben, kommt es zwischen den Cousinen kurzzeitig zu streit. Doch durch die Familie lässt sich auch der ganz schnell lösen.
So kämpfen sich alle drei Cousinen im Laufe des Jahres durch das ein oder andere hoch und tief, vor allem die Gefühlswelt aller drei gerät ordentlich ins Schwanken. Durch die Bauarbeiten am Haus lernen zwei einen Mann kennen und lieben. So kommt es am Ende nicht nur dazu das Lizzie ihrem bis dato unbekannten Vater näher kommt als sie es sowieso schon war. Nein, sie starten nach Abschluss der Bauarbeiten alle drei positiv in ein neues Leben, an einem anderen Orte, mit neuen Menschen, oder mit altem Glück.

Mein Fazit, das Buch ist sehr gut geschrieben. Es besteht aus drei Teilen, in dem Teil wird aus der Sicht einer anderen Cousine weiter erzählt. Der Übergang ist nahtlos, was das weiter lesen sehr angenehm macht. Wer Lust hat sich in den Bann von Spite House und einer durchaus etwas chaotischen Familiengeschichte ziehen zu lassen, ist hier genau richtig. Von Anfang bis Ende kann man mit Spekulieren wie es wohl weiter geht und was hinter den Geheimnissen stecken mag und am Ende kommt es doch anders als man denkt. Denn manchmal ist die Wahrheit näher als man denkt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Meiner Meinung nach 464 Seiten zuviel ...

0

Passiert es euch auch manchmal, das ihr ein Buch weiterlest, einfach weil ihr denkt „ Es könnte ja noch spannend werden“ ? Bei diesem Buch ging es mir zumindest so. Und irgendwann dachte ich nur noch ...

Passiert es euch auch manchmal, das ihr ein Buch weiterlest, einfach weil ihr denkt „ Es könnte ja noch spannend werden“ ? Bei diesem Buch ging es mir zumindest so. Und irgendwann dachte ich nur noch „Jetzt zieh ich den Rest auch noch durch“. Das hat mich einiges an Kraft gekostet. Denn wie bei Filmen, in denen der Trailer das spannendste an dem Film ist, so ist der Klappentext auch das spannendste von diesem Buch. Laut diesem hatte es für mich viel Potential. Die drei Cousinen, die sich das erste mal begegneten, als sie acht Jahre alt waren, waren seitdem ein Herz und eine Seele und ergänzten sich. Und plötzlich stehen sie vor diesem Wunderschönen Haus, das Haus von Lizzies Großmutter, das abgerissen werden soll, da es den Bauvorschriften nicht entspricht. Sie packen alle mit an und als das Geld knapp wird, nehmen sie sogar Jobs an, um die Sanierung bezahlen zu können. Während dieser Zeit entdecken sie Geheimfächer und sogar eine Geheimkammer mit alten Tagebüchern.
Das Buch ist in drei Teile eingeteilt. Jede der Cousinen bekommt einen dieser Teile. Die Geschichte wird aber fortlaufend erzählt, was sehr gut war. Es gibt auch einige Zeitsprünge in die Vergangenheit, in denen genauso viel passiert, wie im Rest des Buches - Nichts. Dieses Buch zog sich einfach nur in die Länge und war sogar so langweilig für mich, das ich jede Ausrede willkommen hieß, die es gab. Ich hätte sogar freiwillig gespült, was ich fast nie mache, seitdem ich eine Spülmaschine habe. Am Ende der 2. Geschichte, der Geschichte von Elyse kam so etwas wie Spannung auf, bei der ich dachte „ Wow, es gibt sie doch“ und dann – Nichts. Mir kam es so vor, als sei dieses Buch gewollt langweilig. Es sollte gar nichts passieren. Es sollte nicht spannend, lustig, schön oder sonst was sein. Es sollte einfach nur gedruckt werden. Die letzten 50 Seiten waren dann das kleinste übel des ganzen Buches. Aber vielleicht habe ich auch einfach nur das Ende vor Augen gehabt. Ich habe schon lange nicht mehr so lang für ein Buch gebraucht. Mehr gibt es über dieses Buch auch schon gar nicht zu sagen. Oder eher, mehr sollte ich über dieses Buch nicht sagen, denn ich habe versucht, diese Rezension so nett, wie möglich zu schreiben.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Das Pfirsichhaus

0

Lizzie ist 26 Jahre alt und Profi-Fußballspielerin. Nach einer Knieverletzung steckt sie in einer Lebenskrise. Da ist es eigentlich gerade passend, dass das alte Haus ihrer Großmutter abgerissen werden ...

Lizzie ist 26 Jahre alt und Profi-Fußballspielerin. Nach einer Knieverletzung steckt sie in einer Lebenskrise. Da ist es eigentlich gerade passend, dass das alte Haus ihrer Großmutter abgerissen werden soll, denn Lizzie hat nun genug Zeit, sich um das Haus zu kümmern. Sie möchte den Abriss verhindern und beginnt stattdessen, das alte Haus zu sanieren und wieder bewohnbar zu machen. Hilfe und Unterstützung bekommt sie dabei von ihren Cousinen Elyse und Isobel. Bei den Renovierungsarbeiten stößt Lizzie auf allerhand Krimskrams, den ihre Großmutter in ihrem Leben zusammengesammelt hat...

Mein Leseeindruck:

Leider muss ich sagen, dass mich dieses Buch enttäuscht hat. Ich war so gespannt auf die Geschichte, denn sie klang so vielversprechend, zumal ich alte Familiengeheimnisse sehr spannend finde. Spannung habe ich aber in diesem Buch vergeblich gesucht.

Die drei Hauptprotagonistinnen sind die Cousinen Lizzie, Elyse und Isobel, die alle im gleichen Alter sind. Jede der drei jungen Frauen hat eine ganz eigene Lebensgeschichte. Das Buch ist unterteilt in drei große Abschnitte; jeder Abschnitt handelt vorwiegend von der Geschichte einer der Cousinen.

Dieser Aufbau hat mir durchaus gefallen, und auch die Geschichte an sich ist gar nicht schlecht. Aber große Probleme hatte ich mit dem Erzählstil der Autorin. Der Erzählstil wirkte auf mich farblos; ich konnte mich weder in die Figuren hineinfühlen, noch mich in die Geschichte wirklich vertiefen. Mir fehlte der rote Faden, und die Geschichte kam mir leider oft einfach langatmig vor. Ich hatte keine Freude beim Lesen und wollte nur schnell mit dem Buch fertig werden.

Ich denke, es wird sicherlich viele Leser geben, die diesen - für mich - speziellen Schreibstil sehr mögen werden. Ich konnte mich leider nicht damit anfreunden. Schade!