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Adelina

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2017

Wenn unsere Träume Tango tanzen

Wenn unsere Träume Tango tanzen
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Suzanne ist Mitte 30, Single und lebt in Paris. Sie ist eher ein Einzelgänger, aber sie liebt den Tanz. Um sich etwas dazuzuverdienen, gibt sie Tango-Unterricht. Auch ihre Mutter war eine sehr bekannte ...

Suzanne ist Mitte 30, Single und lebt in Paris. Sie ist eher ein Einzelgänger, aber sie liebt den Tanz. Um sich etwas dazuzuverdienen, gibt sie Tango-Unterricht. Auch ihre Mutter war eine sehr bekannte und erfolgreiche Tango-Tänzerin, bis sie bei einem Brand ums Leben kam. Diego, ein alter Freund ihrer Mutter, ist nach all den Jahren immer noch ein fester Bestandteil in Suzannes Leben. Sie besucht ihn jeden Tag. Und auch Yan nimmt ganz unerwartet einen wichtigen Platz in ihrem Leben ein - Yan ist ein Dieb und ein leidenschaftlicher Tänzer...

Mein Leseeindruck:

Ich hatte mir so viel von dieser Geschichte erhofft, denn sie klang für mich wirklich interessant und romantisch. Leider wurde ich enttäuscht. Ich muss ehrlich sagen, dass ich dieses Buch nicht wirklich gerne gelesen habe.

Die Geschichte hat sehr viel Potenzial und hätte richtig gut sein können, aber so, wie der Autor sie erzählt hat, fand ich sie leider oft einfach nur langweilig.

Der Schreibstil hat mir nicht gefallen, denn für mich haben die Dialoge gefehlt. So blieben die Charaktere für mich farblos und uninteressant. Ich konnte mich in die Figuren nicht hineinfühlen und habe nicht mit ihnen mitfühlen können. Dabei hätte diese Geschichte so viel Gefühl transportieren können - Suzanne erfährt endlich mehr über ihre Mutter und verliebt sich außerdem noch in Yan. Viel Potenzial also, um Gefühle auszudrücken.

So kann ich leider nur zwei Sterne vergeben, denn wirklich schöne Lesestunden hatte ich mit diesem Buch nicht. Ich möchte mit den Figuren mitfühlen können, mich in die Geschichte hineinfallen lassen können und gespannt darauf sein, was noch geschehen wird - das alles hat mir hier gefehlt.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Das Pfirsichhaus

Das Pfirsichhaus
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Lizzie ist 26 Jahre alt und Profi-Fußballspielerin. Nach einer Knieverletzung steckt sie in einer Lebenskrise. Da ist es eigentlich gerade passend, dass das alte Haus ihrer Großmutter abgerissen werden ...

Lizzie ist 26 Jahre alt und Profi-Fußballspielerin. Nach einer Knieverletzung steckt sie in einer Lebenskrise. Da ist es eigentlich gerade passend, dass das alte Haus ihrer Großmutter abgerissen werden soll, denn Lizzie hat nun genug Zeit, sich um das Haus zu kümmern. Sie möchte den Abriss verhindern und beginnt stattdessen, das alte Haus zu sanieren und wieder bewohnbar zu machen. Hilfe und Unterstützung bekommt sie dabei von ihren Cousinen Elyse und Isobel. Bei den Renovierungsarbeiten stößt Lizzie auf allerhand Krimskrams, den ihre Großmutter in ihrem Leben zusammengesammelt hat...

Mein Leseeindruck:

Leider muss ich sagen, dass mich dieses Buch enttäuscht hat. Ich war so gespannt auf die Geschichte, denn sie klang so vielversprechend, zumal ich alte Familiengeheimnisse sehr spannend finde. Spannung habe ich aber in diesem Buch vergeblich gesucht.

Die drei Hauptprotagonistinnen sind die Cousinen Lizzie, Elyse und Isobel, die alle im gleichen Alter sind. Jede der drei jungen Frauen hat eine ganz eigene Lebensgeschichte. Das Buch ist unterteilt in drei große Abschnitte; jeder Abschnitt handelt vorwiegend von der Geschichte einer der Cousinen.

Dieser Aufbau hat mir durchaus gefallen, und auch die Geschichte an sich ist gar nicht schlecht. Aber große Probleme hatte ich mit dem Erzählstil der Autorin. Der Erzählstil wirkte auf mich farblos; ich konnte mich weder in die Figuren hineinfühlen, noch mich in die Geschichte wirklich vertiefen. Mir fehlte der rote Faden, und die Geschichte kam mir leider oft einfach langatmig vor. Ich hatte keine Freude beim Lesen und wollte nur schnell mit dem Buch fertig werden.

Ich denke, es wird sicherlich viele Leser geben, die diesen - für mich - speziellen Schreibstil sehr mögen werden. Ich konnte mich leider nicht damit anfreunden. Schade!

Veröffentlicht am 09.02.2017

Die Kleidermacherin

Die Kleidermacherin
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Barcelona 1917: Die junge Laia nimmt eine Anstellung als Verkäuferin im Textilgeschäft Santa Eulalia an. Sie freundet sich mit der Tochter des Eigentümers an. Obwohl die beiden jungen Frauen aus unterschiedlichen ...

Barcelona 1917: Die junge Laia nimmt eine Anstellung als Verkäuferin im Textilgeschäft Santa Eulalia an. Sie freundet sich mit der Tochter des Eigentümers an. Obwohl die beiden jungen Frauen aus unterschiedlichen sozialen Schichten stammen, verstehen sie sich sehr gut miteinander. Das ändert sich, als der attraktive Ferrán Clos ins Leben der beiden Frauen tritt.

Mein Leseeindruck:

Leider muss ich sagen, dass mich das Buch enttäuscht hat. Die Geschichte hörte sich so gut an und hätte auch so gut sein können, allerdings habe ich mich mit dem Schreib- bzw. Erzählstil der Autorin schwergetan.

Die Handlung wird so nüchtern und sachlich erzählt, dass bei mir keinerlei Emotionen ankamen. Ich habe mit keinem der Protagonisten mitfühlen können. Auch war mir niemand wirklich sympathisch von den Charakteren.

Stellenweise habe ich mich gelangweilt beim Lesen, weil einfach keine Spannung aufkam und keine Emotionen rüberkamen. Dabei ist die Story an sich eigentlich wirklich gut.

Es gibt zudem immer wieder große Zeitsprünge. Die Handlung beginnt im Jahr 1917 und endet schließlich nach dem Zweiten Weltkrieg. Ich habe nichts gegen Zeitsprünge, aber hier kamen sie so plötzlich und die Handlungen wirkten dadurch manchmal wie mittendrin abgebrochen.

Leider hat es mir nicht viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 25.01.2017

Der Earl ihres Verlangens

Der Earl ihres Verlangens
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England 1812: Lady Rosamund Westruther soll den zukünftigen Earl of Tregarth heiraten. Die Ehe wurde arrangiert. Rosamund reist von London nach Cornwall, um ihren zukünftigen Ehemann kennenzulernen. Die ...

England 1812: Lady Rosamund Westruther soll den zukünftigen Earl of Tregarth heiraten. Die Ehe wurde arrangiert. Rosamund reist von London nach Cornwall, um ihren zukünftigen Ehemann kennenzulernen. Die erste Begegnung der beiden verläuft allerdings ganz anders als geplant. Es kommt zwar dennoch zur Verlobung, aber danach kehrt Rosamund nach London zurück und hört drei Jahre lang nichts mehr von ihrem Verlobten. Doch dann steht er plötzlich vor ihrer Tür und besteht auf eine sofortige Heirat. Rosamund jedoch möchte, dass ihr Verlobter sich zunächst einmal etwas um sie bemüht und ihr den Hof macht....

Mein Leseeindruck:

Leider muss ich sagen, dass mir diese Geschichte keinen wirklichen Spaß gebracht hat. Bis Seite 120 habe ich sie wirklich gelesen, danach nur noch überflogen. Irgendwie hatte ich keine Geduld mehr, der Geschichte zu folgen. Dabei hat mir der Schreibstil durchaus gefallen. Die Story an sich ist mir nur leider schnell langweilig geworden.

Veröffentlicht am 24.01.2017

Die Legende der Luna Levi

Die Legende der Luna Levi
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Spanien im Jahr 1492: Die letzten Juden werden aus Spanien vertrieben. Unter ihnen ist auch die 17-jährige Blanka, die nach dem Tod ihres Großvaters auf sich alleingestellt ist. Doch vor seinem Tod hat ...

Spanien im Jahr 1492: Die letzten Juden werden aus Spanien vertrieben. Unter ihnen ist auch die 17-jährige Blanka, die nach dem Tod ihres Großvaters auf sich alleingestellt ist. Doch vor seinem Tod hat Blankas Großvater einen jungen Mann gebeten, sich um Blanka zu kümmern. Dieser junge Mann war einst ein Inquisitor, geht jetzt allerdings gemeinsam mit Blanka als Jude auf das Schiff, das die beiden und viele andere Vertriebene nach Istanbul bringen soll. Werden sie sich dort ein neues Leben aufbauen können?

Mein Leseeindruck:

Ich mag Historische Romane sehr, und ich mag es auch wirklich sehr, wenn ich einiges über den geschichtlichen Hintergrund erfahre. Jedoch möchte ich in erster Linie einen Roman lesen und kein Geschichtsbuch. In diesem Buch waren mir daher die geschichtlichen Daten und Fakten viel zu ausgeprägt. Die eigentliche Handlung rund um Blanka und ihren Neubeginn in Istanbul blieb daher für mich zu sehr auf der Strecke.

Auch blieben die Figuren sehr blass. Ich konnte mich in keinen einzigen Charakter hineinfühlen und habe auch nicht mitfühlen können. Die Figuren blieben mir fern und gleichgültig.

Außerdem waren die Figuren viel zu perfekt. Es fehlten mir die kleinen Eigenheiten und Macken, die doch eigentlich die Figuren erst lebendig und liebenswert machen. Hier ging mir persönlich alles zu glatt, zu problemlos und einfach.

Die Autorin hat perfekt recherchiert, soweit ich das beurteilen kann. Das Buch ist sehr lehrreich und reich an Informationen. Außerdem ist der Schreibstil sehr besonders und komplex. Es ist auf jeden Fall ein sehr anspruchsvolles Buch.

Vermutlich bin ich mit falschen Erwartungen an das Buch herangegangen. Ich habe einen "normalen" Historischen Roman erwartet, und das ist dieses Buch für mich nicht. Ich hatte nicht viel Lesefreude mit diesem Roman, daher kann ich leider nur zwei Sterne vergeben.