Vorherbestimmt
„More than words“ von Mia Sheridan erzählt eine wunderschöne Lovestory voller Hoffnung und Emotionen.
Jessie und Callen trafen sich als Teenager und erschufen zusammen eine fantasievolle Welt voller Hoffnungen ...
„More than words“ von Mia Sheridan erzählt eine wunderschöne Lovestory voller Hoffnung und Emotionen.
Jessie und Callen trafen sich als Teenager und erschufen zusammen eine fantasievolle Welt voller Hoffnungen und Träume. Der Tag, an dem sie sich schließlich zum ersten Mal küssten, war auch der letzteTag ihrer kleinen Glücksblase. Denn danach verschwand Callen spurlos und ohne Abschied. Später verfolgte Jessie in den Medien, wie Callen seinen Durchbruch als Filmkomponist schaffte und ein exzessives Leben als Bad Boy führt. In Paris treffen sich beide zufällig wieder, aber Callen erkennt Jessie nicht. Bei einem erneuten Wiedersehen kurze Zeit später prasseln die alten Gefühle aber plötzlich auf Callen ein und er kann Jessie nicht einfach wieder gehen lassen.
Irgendwie hat diese Story für mich tatsächlich etwas Märchenhaftes, genau wie die Fantasiewelten, die sich Jessie und Callen früher erschaffen haben. Mia Sheridan verknüpft die Geschichte ihrer beiden Hauptfiguren mit den historischen Recherchen, die Jessie zeitgleich bei ihrem neuen Job in Frankreich anstellt. Das wirkte zu Beginn für mich noch etwas zusammenhanglos und wie ein Fremdkörper, aber im Laufe der Handlung überschneiden sich beide Ebenen immer stärker und alles ergibt einen Sinn.
Jessie hat ihre früheren Ziele tatsächlich verwirklicht, aber ihr war nicht klar, wie eng die Verbindung zu Callen auch nach all den Jahren noch ist. Sie zögert bei seinem neuen Lebensstil verständlicherweise, sich emotional auf ihn einzulassen. Aber gerade das hat mir gefallen, denn Jessie agiert nicht rosarot verblendet, sondern bleibt authentisch und sie selbst.
Callen befindet sich auf einem reinen Selbstzerstörungstrip, aus dem ihn Jessies Auftauchen reißt. Seine inneren Dämonen sind niemals still und Jessie ist wie ein Rettungsanker für ihn. Aber auch wenn sie ihm Hoffnung schenkt, kann er letztendlich nur sich selbst retten.
Ich konnte die starken Emotionen zwischen Jessie und Callen von Anfang an spüren und habe die beiden auf ihrer Gefühlsachterbahn begleitet. Auch wenn sich manche Dinge vielleicht märchenhaft entwickeln, ist die Gesamtgeschichte für mich stimmig und gelungen. Jessie und Callen sind für mich ein außergewöhnliches und vorherbestimmtes Paar und mich hat ihre Lovestory tief berührt.
Mein Fazit:
Ein Buch zum Träumen und Hoffen, welches von mir sehr gern eine Leseempfehlung bekommt.