Eine Reise voller Erwartungen, Intrigen und Überraschungen warten auf Erin!
Othersides: Die ReiseDer Schreibstil ist gut zu lesen, flüssig und man kann ich anhand der Beschreibungen gut in die Welt der fünf Länder hineinversetzen.
Das Cover zeigt mit einem Blick durch ein Tunnelende einen bezaubernden ...
Der Schreibstil ist gut zu lesen, flüssig und man kann ich anhand der Beschreibungen gut in die Welt der fünf Länder hineinversetzen.
Das Cover zeigt mit einem Blick durch ein Tunnelende einen bezaubernden Blick auf ein Gebäude, das sich an eine Klippe schmiegt, als ob es daraus gewachsen wäre. Man kann das Cover richtig genießen da sich außer dem Titel nicht viel anderes darauf befindet was ablenken könnte. Es passt mit dem Stil und Farbgebung sehr gut zum Romaninhalt.
Der Klappentext macht neugierig auf eine interessante Reihenfortsetzung.
Fazit:
Ein Kontinent - fünf Welten (Länder), sie besteht aus Mauern, Gegensätzen und Vorurteilen. Dies ist das Setting dieser Fantasy Roman Reihe und im Fortsetzung lernen wir weitere Welten (eigentlich drei Länder: Laguna Mar, die Heimat von Erin, Jawhara und Dairivon) davon kennen.
Erin lebt in Laguna Mar, eine fortschrittliche und sehr technisierte Welt, diese liegt im südlichen Teil des Landes. Über die im Norden liegenden Länder: Darivon, Agambea und Avanindra werden nur angstmachende und böse Dinge erzählt. Da sie grausame und hässliche Monster wären nur darauf aus die Südreiche in ihre Gewalt zu bringen. Aber Erin kann das nicht glauben denn keiner von ihnen war bisher dort und kann das Bestätigen und davon erzählen. Um die Wahrheit zu finden, begibt sie sich auf die lange und gefährliche Reise über die Mauer (eher hindurch).
Erin und Ilya sind weiter mit Freunden und Gleichgesinnten auf dem Weg um freunde für die Wiedervereinigung des Kontinents (der Länder) zu gewinnen. Ihr Weg führt sie als erstes nach Laguna Mar, Erin sieht jetzt mit anderen Augen als zu vor wie skrupellos der Staat in Laguna Mar mit seinen Bürgern umgeht und wie sehr diese überwacht werden. Aber auch ein Geheimnis um ihre Vergangenheit wird gelüftet.
Auf der weiteren Reise nach Jawhara und Dairivon sind sie Verrat, Intrigen und mehr ausgesetzt. Wem kann sie vertrauen? Und sagt ihr Herz das richtige?
Erin ist eine mutige junge Frau, die wagemutig in eine für sie unbekannte Welt antritt. Auf sie muss es wie eine Reise in eine andere Zeit anmuten - ohne Technik - damit aber mit Magie und vielen unbekannten Wesen. Am Anfang wirkt sie dadurch etwa naiv, unbekümmert was sie hinter dem Mauern erwarten wird. Neue Eindrücke und Abenteuer erwarten sie an der Seite von Ilya. Erin kommt sehr sympathisch, neugierig rüber, sie scheut ich nicht über den eigenen Tellerrand zu sehen. Das sie sich Ilya verliebt ist etwas was vorauszusehen ist. Aber sie lernt auch das Magie in ihr Leben gehört und das man dies auch üben muss.
Iilya kommt uns großzügig und hilfsbereit vor - ein Gentleman alter Schule. Er scheint sich nicht nur in Agambea auszukennen. Nicht nur dass es scheint, so als das ihn auch viele zu kennen. Er wächst einem schnell an Herz und er hat recht früh sein Herz an Erin verloren
Melethriel (Mel) muss schmerzhaft feststellen das sie ihr Herz an den falschen Mann (Kilian - Prinz von Candor) verschenkt hat und dies sie in große Schwierigkeiten bringt. Aber sie trifft auf Erin, Ilya und ihre Freunde. Sie macht sich mit ihnen zusammen auf die große Reise durch die Länder und die Aufgabe einer gemeinsamen Zukunft für alle.
Aber Schlangen gibt es in jedem Paradies: Mirinda Dolins, die auch ein Geheimnis oder zumindest irgendwelche Probleme hat und alle damit in Gefahr bringt. Und dann wäre da noch Fiona Sellenthin (Ilyas Cousine) die mehr als verwandtschaftliche Gefühle für ihn zu hegen scheint. Auch das Auffinden der Erben gestaltet sich schwierig und vor allem auch gefahrvoll – der Anführer der KEN ist stark an Erin interessiert und möchte sie gefangen nehmen.
Außerdem scheint die Kontinentale Einheit und Neuordnung (kurz: KEN) der Killian anzugehören scheint nicht mit den Zielen der Kampfgruppe Kontinentale Einheit (kurz: KKE), der Illya und seine Freunde angehören, an einem Strang zu ziehen.
Hier scheint sehr viel Potential (hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen) zu liegen.
Damit man den Überblick über die Personen, hierfür ist da Glossar hilfreich, und der Länder, hier ist die Karte eine große Hilfe, behält hat die Autorin gut vorgesorgt. Auch die Illustrationen, die wie die Karte von der Autorin angefertigt wurden, runden das Ganze Konzept ab. Darin spürt man ihre Liebe zur ihrer erdachten Welt.
Für mich eine überaus gelungene Fortsetzung der Reihe der nicht nur optisch punkten kann, auch der Inhalt ist liebevoll, spannend und bildhaft. Die Autorin lädt uns ein in einer abwechslungsreichen Welt, in der Gegensätze und Vorurteile an der Tagesordnung normal sind - aber für alle wäre ein Abbauen dieser und ein miteinander erstrebenswert. Ob es gelingt Toleranz, Freundschaft, Liebe und gegenseitig Anerkennung umzusetzen (Ziele der KKE) oder das Schüren weiterer Feindschaft und Unterdrückung (Ziele der KEN). Mit vielen unerwarteten Wendungen und überraschenden Entwicklungen. Von mir 5 Sterne für den 2.Band der Reihe und ich bin gespannt, wie es weiter gehen wird.