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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2022

Ava und die Auswanderungsträume

Das Tor zur Welt: Träume
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Das Buchcover und der Buchtitel haben mich auf das Buch neugierig gemacht. Da ich sehr gerne historische Romane lese und ich bisher noch kein Buch von Miriam Georg gelesen habe, war ich über das vorliegenden ...

Das Buchcover und der Buchtitel haben mich auf das Buch neugierig gemacht. Da ich sehr gerne historische Romane lese und ich bisher noch kein Buch von Miriam Georg gelesen habe, war ich über das vorliegenden Buch gespannt und meiner Meinung nach ist ihr mit diesem Roman (wieder) ein Bestseller gelungen.
Miriam Georg erzählt die faszinierende Geschichte um zwei sehr unterschiedliche Frauen, die sich während ihrer Arbeit in den Hamburger Auswandererhallen kennenlernen. Die Hauptprotagonistinnen sind Claire, reich, verwöhnt, rücksichtslos, charmant, aufbrausend, „hysterisch“ und Ava, arm, einsam, arbeitet bis zur Erschöpfung, muss immer wieder schwere Schicksalsschläge aushalten. Die männlichen Hauptprotagonisten Quint, Will und Dr. Schwab haben sowohl positive als auch negative Eigenschaften und alle Figuren sind authentisch.
Mir hat auch der strukturelle Aufbau des Buches sehr gefallen. Immer wieder gibt es einen Rückblick auf das Jahr 1883, der das Leben der ärmeren Auswanderer auf einem Auswandererschiff beschreibt. Als Leser weiß man ganz genau, in welchem Jahr man sich gerade befindet und wie die zeitliche Zuordnung in die Haupt-Geschichte ist. Der Schreibstil von Miriam Georg hat mir sehr gut gefallen.
Fazit:
Klare Kauf- und Leseempfehlung. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 04.07.2022

Beindruckende Romanbiographie über die Bloomsbury Gruppe

Die Liebenden von Bloomsbury – Virginia und die neue Zeit
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Das Buchcover zeigt eine Fotographie von der berühmten Schriftstellerin Virginia Woolf, geborene Stephen und gefällt mir sehr gut. Im ersten Buch dieser Trilogie geht es hauptsächlich um die beiden Schwestern ...

Das Buchcover zeigt eine Fotographie von der berühmten Schriftstellerin Virginia Woolf, geborene Stephen und gefällt mir sehr gut. Im ersten Buch dieser Trilogie geht es hauptsächlich um die beiden Schwestern Virginia und Vanessa, die zusammen mit ihren leiblichen Brüdern nach dem Tod ihres Vaters aus dem Elternhaus im Londoner Stadtteil Kensington ausziehen und in den Stadtteil Bloomsbury ziehen. Ihr ältester Bruder Thoby lädt seine Cambridge-Freunde regelmäßig ein und daraus entsteht dann die Bloomsbury Gruppe. Vanessa, die bis zu ihrer Heirat mit Clive Bell, eine Art Mutterersatz für Virginia ist, bezeichnet die psychisch labile Viriginia als „delikate Pflanze“, auf die man aufpassen muss.
Dieses Buch bot mir nicht nur sehr interessante historische Fakten, es hat mich außerdem auch sehr gut unterhalten. Im Nachwort erläutert die Autorin Stefanie H. Martin, dass sie nur ganz selten von den historischen Gegebenheiten abgewichen ist.
Fazit:
Dies ist eine leicht und flüssig lesbare historische Romanbiographie, die ich sehr gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 20.06.2022

Ostfriesland hat eine neue Krimi-Serie

Die Leiche am Deich
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Als Ostfriesen-Fan hat mich der Buchtitel und das herrliche Buchcover sofort angesprochen. Dies ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe um die Friesenbrauerin Gesine, die ihre Tochter Wiebke, die Polizistin ...

Als Ostfriesen-Fan hat mich der Buchtitel und das herrliche Buchcover sofort angesprochen. Dies ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe um die Friesenbrauerin Gesine, die ihre Tochter Wiebke, die Polizistin ist, tatkräftig unterstützt und gefällt mir ausgesprochen gut. Der Schreibstil von Joost Jensen ist einfach und flüssig zu lesen. Der ostfriesische Dialekt der Sunnümer, den man wunderbar verstehen kann, passt wunderbar zur Geschichte. Man springt sofort mit dem ersten Mord am Strand in die Geschichte. Ein weiterer wird folgen und auch eine Entführung ist in diesem Krimi integriert. Die Protagonisten um die Friesenbrauerin Gesine wirken sympathisch und authentisch. Der geschäftstüchtige Milchbauer Burmeister möchte um jeden Preis die Idylle des Dorfes mit seiner Milchfabrik zerstören und wirkt unsympathisch.
Absolute Kauf- und Leseempfehlung für Krimifans, die gerne Ostfriesische Krimis lesen.

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Veröffentlicht am 13.06.2022

Geniales Buch

Eine Frage der Chemie
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Mir gefällt das Buchcover mit der jungen selbstbewussten Dame in schwarz-weiß sehr gut.
Der Schreibstil der Autorin Bonnie Garmus ist witzig, eindringlich und am manchen Stellen nicht ganz einfach zu ...

Mir gefällt das Buchcover mit der jungen selbstbewussten Dame in schwarz-weiß sehr gut.
Der Schreibstil der Autorin Bonnie Garmus ist witzig, eindringlich und am manchen Stellen nicht ganz einfach zu lesen. Auch wenn man die chemischen Erläuterungen von Elizabeth Zott nicht immer nachvollziehen kann, hat dies meinen Lesefluss nicht gestört. Sätze wie „Schwangerschaft ist ein normaler Zustand. Sie ist nicht skandalös. So nimmt jedes menschliche Wesen seinen Anfang.“ sind die Antwort auf die Aussage ihres Chefs als er erfuhr, dass die ledige Elisabeth schwanger ist und diese Szene finde ich einfach nur genial. Elisabeth wie sie leibt und lebt. Sie ist einzigartig und hat auf alle Anfeindungen (nicht nur von Seiten der Männer) eine schlagfertige Antwort parat. Alle Protagonisten wirken authentisch. Für Elisabeth ist Kochen Chemie und als Wissenschaftlerin geht sie Probleme logisch und nicht empathisch an und stößt damit viele Männer vor den Kopf. Die meisten Männer, die Elisabeth kennt, sind intellektuell rückständig und gemein.
Dies ist ein Buch, das man lesen sollte. Absolute Kauf- und Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.06.2022

Herrliches Vorlese- und Mitmachbuch für die Kleinen

Glücksfisch: Meine liebste Mama
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Ich finde das Buchcover wunderschön. Man sieht eine Bärenmutter, die ihr Kleines beschützend umarmt, während das Bärenbaby sich vertrauensvoll an seine Mama schmiegt. Bei der Seite mit der Affenmama mit ...

Ich finde das Buchcover wunderschön. Man sieht eine Bärenmutter, die ihr Kleines beschützend umarmt, während das Bärenbaby sich vertrauensvoll an seine Mama schmiegt. Bei der Seite mit der Affenmama mit ihrem Kleinen kann man unten einen Schieber herausziehen und man sieht dann eine tobende Affenbabybande, die sich bereits selbst am Ast festhalten können. Auch die Idee mit dem Känguru, deren Baby aus dem Sack sich schwingen kann, wenn man den Innenschieber bewegt, finde ich toll. Das gleiche gilt für die Robbenmutter, die beim Bewegen der Innenschieber, auf einmal auftaucht und dem Kleinen einen Nasenschubser gibt.
Mein Highlight war das robuste Drehrad an der Seite. So tauchen auf der Innenseite um die kuschelnden Löwen fliegende Schmetterlinge und laufende Raupen auf, die dann beim Weiterdrehen wieder verschwinden. Gleichzeitig ändern sich die Farben der Herzen und der Blumen auf dem Buchcover.
Ein schönes Geschenk für die junge Mutter.

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