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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2019

Ein wirklich guter Thriller

Der Nachtjäger
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Handlung:

Linus Roth, ehemaliger Polizist, jetzt Privatermittler, lebt auf einem Hausboot im Düsseldorfer Hafen. Völlig unvermittelt tauchen seine alten Kollegen auf und wollen ihn verhaften. Denn Linus ...

Handlung:

Linus Roth, ehemaliger Polizist, jetzt Privatermittler, lebt auf einem Hausboot im Düsseldorfer Hafen. Völlig unvermittelt tauchen seine alten Kollegen auf und wollen ihn verhaften. Denn Linus wird des Mordes eines Jungen, der vor 20 Jahren verschwand, verdächtigt. Dessen Überreste wurden nämlich jetzt gefunden - zusammen mit Spuren von Linus' DNA. Doch das ist nicht alles: Bodo Stein,     der Journalist, den Linus für eine Auftraggeberin ausfindig gemacht hatte, ist ermordet worden. Stein recherchierte im Fall des toten Jungen. Und Linus ist der Letzte, der ihn lebend gesehen hat. Gemeinsam mit Nadja, einer Kunstdiebin, die in die ganze Sache eher zufällig riengerutscht ist, sucht er dann nach Hinweisen.


Das Buch an sich:

Das Cover ist sehr schön. Die Silhouette von Düsseldorf und die verschiedenen, kräftigen Blautöne passen sehr gut und harmonieren perfekt miteinander. Das sich der Schriftzug 'Der Nachtjäger' im Wasser des Hafens spiegelt finde ich auch sehr gut gemacht. Das Duo rund um Linus und Nadja fand ich auch echt toll. Die beiden waren sich zwar nicht immer einer Meinung, dennoch haben sie gut zusammengepasst. Die Story an sich fand ich sehr spannend, vor allem weil es einige Überraschungen gab und man nicht von Anfang an wusste wie es ausgehen wird. Am Schreibstil gibt es kaum etwas zu meckern: Flüssig und spannend, viele Details...aber leider manchmal etwas "anstrengend" zu lesen...


Fazit: 

Es ist ein guter Thriller mit tollen Ermittlern. Manchmal gibt es vielleicht komischere Stellen, aber das kommt wirklich selten vor. Ansonsten ist er wirklich gut, daher ein große Empfehlung von mir: Vor allem für alle Düsseldorfer

Veröffentlicht am 27.03.2024

Salzkammergut

Bergblumenzauber
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Handlung:
Natur pur, endlich entschleunigen und als Familie wieder zusammenfinden - das wünscht sich die alleinerziehende Mutter Valerie von ihrem Urlaub im Salzkammergut. Dass sie die nächsten drei Wochen ...

Handlung:
Natur pur, endlich entschleunigen und als Familie wieder zusammenfinden - das wünscht sich die alleinerziehende Mutter Valerie von ihrem Urlaub im Salzkammergut. Dass sie die nächsten drei Wochen ohne fließendes Wasser, Strom und WLAN auskommen müssen, hat sie ihren zwei Teenager-Kindern jedoch verschwiegen. Natürlich sind die beiden vom Abenteuer mitten im Wald zunächst nicht gerade begeistert. Valerie hingegen entdeckt zwischen taubenerzen Farnen, duftendem Gehölz und schmetterlingsumschwärmten Wildblumen die entspannte Einfachheit des Lebens. In der Abgeschiedenheit lernt sie auch den aufregenden Yanek kennen, der völlig unerwartete Gefühle in ihr weckt. Doch ist sie überhaupt bereit für eine neue Liebe?

Meine Meinung:
Nachdem ich das Cover gesehen habe, musste ich das Buch ungedingt lesen! Ich finde es so wunderschön - die Farben, die Blumen. Es passt auch sehr gut zum Titel.
Es ist ein klassischer Wohlfühlroman. Das Setting ist traumhaft schön, die Figuren lieb und am Ende bekommen alle ihr Happy End. Ausnahme nur: Alice. Sie ist eine eher gemeine, oberflächliche Person. Sie hat für mich nicht ganz in die Geschichte gepasst, vor allem da sie kaum eine Entwicklung ihrer Persönlichkeit erlebt im Vergleich zu anderen Charakteren, wie beispielsweise unsere Protagonistin Valerie.
Leider war mir dieser Roman teils ein wenig zu klischeehaft. Auch konnte ich viel hervorsehen, was mir manchmal die Spannung genommen hat.
Den Schreibstil hingegen fand ich sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Wahl des Ort des Geschehens im Salzkammergut war für mich etwas neues, was sehr erfrischend war...mal weg von Cornwall und Co..

Fazit:
Eine an sich schöne Geschichte, welche mich trotz dem ein oder anderen Punkt der leider etwas gestört hat. Dennoch lässt sich das Buch recht gut lesen. Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen ⭐️⭐️⭐️⭐️

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.07.2022

Leider schwächstes Werk

Schneeblind
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Handlung:
Winter im abgelegnen Fischerdörfchen Siglufjördur im Norden von Island. Eine junge Frau liegt blutend und bewusstlos im Schnee. Dann kommt ein alter Schriftsteller durch einen Sturz im Theater ...

Handlung:
Winter im abgelegnen Fischerdörfchen Siglufjördur im Norden von Island. Eine junge Frau liegt blutend und bewusstlos im Schnee. Dann kommt ein alter Schriftsteller durch einen Sturz im Theater ums Leben. Es heißt, er hätte getrunken.
Ari, der neue Polizist im Ort, erkennt schnell, dass er erst Verbrechen der Vergangenheit aufklären muss, um die Fälle der Gegenwart lösen zu können. Allerdings ist dies schwierig wenn man nicht im Dorf akzeptiert wird und auch noch private Dinge klären muss. Immerhin sitzt seine Freundin Kristín hunderte Kilometer weit weg in der Hauptstadt Reykavík.
Niemand will ihm helfen - und er kann niemanden trauen.

Meine Meinung:
Das Cover beschreibt Siglufjördur sehr gut. Das Schneetoben im Norden Islands. Auch passt es zum etwas kühlen und düsteren, jedoch klaren, Schreibstil des Autors. Ich liebe Jónassons Schreibstil. Er ist sehr angenehm zu lesen. Man kommt superschnell durch seine Bücher. Allerdings muss ich leider sagen, das dies für mich sein bisher schwächstes Werk war. Seine Thriller sind zu Beginn eigentlich immer noch recht ruhig, aber in diesem Fall fand ich es manchmal schon fast langweilig. Sein Schreibstil hat es für mich wirklich gerettet, da die Spannung irgendwie erst zum letzten Drittel kam.
Zudem war ich anfangs sehr überfordert mit den verschiedenen Dorfbewohnern und deren Positionen im Theater (wo der Schriftsteller ums Leben kam).
Ari mochte ich als Protagonisten jedoch sehr gerne und ich freue mich auf die weiteren Bände. Ich hoffe diese werden in den anderen Aspekten wieder wie die „Dunkel“-Triologie oder „Frost“.
Das Setting rund um Siglufjördur hat mir gut gefallen, es war so schön düster, einfach perfekt für einen Thriller!

Fazit:
Leider hat mich dieser Thriller nicht ganz überzeugen können, daher gibt es von mir 3,5 von 5 Sternen ⭐️⭐️⭐️⭐️

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Veröffentlicht am 05.06.2022

Viel hawaiianische Kultur

Aloha. Tod im Paradies
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Handlung:
Am paradiesischen Strand von Maui, Hawaii, wird ein junger Surfer tot aufgefunden. Alles deutet auf einen Unfall hin - bis auf den Haifischzahn, der unerklärlicherweise im Kopf des Toten steckt. ...

Handlung:
Am paradiesischen Strand von Maui, Hawaii, wird ein junger Surfer tot aufgefunden. Alles deutet auf einen Unfall hin - bis auf den Haifischzahn, der unerklärlicherweise im Kopf des Toten steckt. Die toughe Polizistin Kali Mahoe übernimmt die Ermittlung. Schon bald mehren sich die Gerüchte über einen gesichtslosen Geist, der auf der Insel sein Unwesen treibt, und auch das nächste Todesopfer lässt nicht lange auf sich warten. Doch Kali Mahoe, bestens vertraut mit der hawaiianischen Mythologie, glaubt nicht daran, dass sie es hier mit einer übernatürlichen Macht zu tun hat…

Meine Meinung:
Das Cover finde ich total hübsch. Es gibt einem richtige Urlaubfeelings durch das Meer und die Palmen.
Das Setting rund um Hawaii habe ich total geliebt! Die Insel und vor allem die hawaiianische Kultur wurden einem gut nähergebracht. Ich habe wirklich viel lernen können. Allerdings ist mir dadurch teils der eigentliche Krimi etwas verloren gegangen. Auch die Spannung war teilweise ausbaufähig. Der Schreibstil ist gut, der Anfang war bei mir jedoch etwas holprig. Es hat ein paar Kapitel gedauert bis ich wirklich in der Geschichte drinnen war.
Zur Protagonistin Kali Mohoe konnte ich mich teils nicht ganz durchringen.
Sie ist in die Fußstapfen ihrer Großmutter als hawaiianische Heilerin getreten. Daher ist sie ein sehr spiritueller Mensch. Ich persönlich kann mit diesem Themengebiet nicht so viel anfangen…prinzipiell fand ich es zwar schon auch interessant aber mir war es manchmal einfach etwas zu viel.

Fazit:
Ein Krimi mit einem tollen Setting und einem großen Kulturanteil, welcher jedoch teils in den Hintergrund gerät - von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen ⭐️⭐️⭐️⭐️

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Veröffentlicht am 18.10.2021

Toller Schreibstil

Wen immer wir lieben (Immer-Trilogie, Band 1)
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Handlung:
Lina ist außer sich. Ihre kleine Schwester Anika ist schon wieder kurz davor sich in einen Bad Boy zu verlieben. Dabei sind die Alarmsignale nicht zu übersehen! Gemeinsam mit ihren besten Freundinnen ...

Handlung:
Lina ist außer sich. Ihre kleine Schwester Anika ist schon wieder kurz davor sich in einen Bad Boy zu verlieben. Dabei sind die Alarmsignale nicht zu übersehen! Gemeinsam mit ihren besten Freundinnen bewertet Lina Jungs auf Tinder sowie in einer Bar auf einer Skala von 1 bis Herzensbrecher. Als der perfekte Kandidat auf Linas Display erscheint, fordern ihre Freundinnen sie heraus. Sie soll ihnen beweisen, dass Ben ein Herzensbrecher ist - sie ihm aber dennoch mühelos widerstehen kann. Die Bad-Boy-Challenge beginnt, der Einsatz: nichts Geringeres als Linas Herz.

Meine Meinung:
Das Cover finde ich sehr hübsch. Es ist eher schlicht gehalten, dennoch harmonieren die Farben und Elemente gut miteinander. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich sehr flüssig lesen. Er ist humorvoll an den passenden Stellen und lässt sich einen wunderbar in die Geschichte einfühlen. Lina hat mich teilweise allerdings leider leicht genervt. Sie ist sehr darauf fokussiert zu beweisen, dass sie recht hat. In meinen Augen ist ihre verbissene und auch irgendwie verbitterte Sichtweise auf Männer ziemlich unreif. Auch dass ihr so wenig Gegenwand ihrer Familie und Freunde aufgrund dessen gegeben wird, hat mich etwas gestört. Ben mochte ich da schon eher, auch wenn er teilweise nicht für seine Meinung einstand.

Fazit:
Eine tolle Idee und ein superschöner Schreibstil, mit Protagonisten mit denen ich mich leider kaum identifizieren konnte… Es bekommt von mir 3,5 von 5 Sternen ⭐️⭐️⭐️⭐️

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