Sich fallen lassen, will gelernt sein – der Debütroman von Youtuberin Inka Lindberg
Robyn weiß genau, was sie will – beim Dating und im Leben. Nach ihrem Maschinenbaustudium wird sie die Karriereleiter erklimmen und sich nie wieder Sorgen um Geld machen müssen. Von diesem Plan wird sie sich durch nichts und niemanden abbringen lassen. Erst recht nicht durch Finn, ihren unverschämt gutaussehenden Kommilitonen, der sein Bad-Boy-Image mehr als verdient hat – und der ganz offensichtlich auf sie steht. Aber kann eine Beziehung mit dem reichen Schönling wirklich gutgehen?
Mit dir falle ich von Inka Lindberg hat ein wunderschönes Cover, das mich geradezu angesprungen hat. Ich musste es einfach lesen bzw. in diesem Fall hören.
Die Story selbst ist die reinste emotionale ...
Mit dir falle ich von Inka Lindberg hat ein wunderschönes Cover, das mich geradezu angesprungen hat. Ich musste es einfach lesen bzw. in diesem Fall hören.
Die Story selbst ist die reinste emotionale Achterbahn und für mich galt der totale Taschentuch-Alarm. Teilweise musste ich dieses Hörbuch zwischendurch unterbrechen, weil es einfach so unglaublich emotional ist.
Die Charaktere fand ich interessant gestaltet und ich konnte mich gut in sie hinein versetzen.
Die Sprecherin Dagmar Bittner hat ihre Stimme gekonnt eingesetzt, um die Szenen noch spannender, noch emotionaler, heraus zu bringen und hielt mich mit diesem Hörbuch gefangen. Ich hab es quasi in einem Rutsch durchgehört.
Für mich war Mit dir falle ich ein ganz klares Highlight und ich kann es euch nur empfehlen.
Ich fand das Cover mega schön und der Klappentext hat mich überzeugt das ich mir das Buch holen musste, allerdings als Hörbuch! Dagmar Bittner hat mal wieder einen wirklich tollen Job gemacht, sie hat ...
Ich fand das Cover mega schön und der Klappentext hat mich überzeugt das ich mir das Buch holen musste, allerdings als Hörbuch! Dagmar Bittner hat mal wieder einen wirklich tollen Job gemacht, sie hat einfach eine angenehme Stimme und man kann die Charaktere immer gut auseinanderhalten.... Ich höre unheimlich gerne Hörbücher mit ihrer Stimme....
Robyn hat mir gleich von Anfang an gefallen, sie ist stark, selbstbewusst und weiß was sie will.... Auch die beiden Jungs mag ich gerne, ich liebe die Handlung!
Inka Lindberg hat es mit ihrem Roman geschafft, ein Thema anzuschneiden das wirklich unterschätzt wird und hat dieses wirklich mega gut rübergebracht, worum es genau geht müsst ihr schon selber herausfinden! Aber es lohnt sich mega!
Ich habe es sehr geliebt, eine unglaublich tolle Geschichte über eine starke Frau mit viel sexappeal! Ich freue mich darauf mehr Bücher aus Inka Lindbergs Feder zu lesen!
Die Geschichte handelt von Robyn, welche einen festen Plan für ihr späteres Leben aufgestellt hat, doch dann kommt Finn ins Spiel, welcher alles von heute auf morgen in Chaos geraten lässt...
Meine ...
Worum geht es?
Die Geschichte handelt von Robyn, welche einen festen Plan für ihr späteres Leben aufgestellt hat, doch dann kommt Finn ins Spiel, welcher alles von heute auf morgen in Chaos geraten lässt...
Meine Meinung:
Das Hörspiel wollte ich unbedingt anfangen, weil ich einfach super gespannt war.
Ich mag die Konstellation der Protagonisten sehr, es ist zwar natürlich wieder dieser typische Bad-Boy, aber die er hat gut in die Geschichte gepasst.
Auch das Hörerlebnis war sehr angenehm, weil ich die Sprecherin wieder sehr sympathisch fand. Sie konnte sich gut in die Protagonisten reinversetzen.
Sie hat die Rollen zwar professionell und gut gesprochen, aber ich fand, dass die Protagonisten teilweise nicht immer besonders gehandelt haben.
Deren Verhalten hat natürlich Spannung aufgebaut, welche definitiv vorhanden war, aber manchmal war es schon etwas unpassend.
Das Cover hingegen finde ich sehr passend. Es könnte interpretiert das Aufeinandertreffen von den verschiedenen Protagonisten sein.
Das finde ich toll gewählt.
Was man jetzt vom Schreibstil raushören konnte:
Durch das Sprechen hat er sich auf jeden Fall sehr flüssig rausgehört und die Autorin konnte ein schweres Thema gut umgesetzt darstellen!
Fazit:
Auch, wenn das Hörbuch von der Geschichte her nicht ganz das war, was ich mir anfangs erhofft hatte, mochte ich es dennoch. Der Hörerlebnis war toll und ich würde es auf jeden Fall noch einmal hören.
Gestaltung
Das Cover gefällt mir unglaublich gut. Es passt zum Hörbuch wirklich gut.
Es ist zwar gut, dass das Hörbuch in kleinere Parts aufgeteilt ist, allerdings hätte ich mir die Aufteilung in Kapitel ...
Gestaltung
Das Cover gefällt mir unglaublich gut. Es passt zum Hörbuch wirklich gut.
Es ist zwar gut, dass das Hörbuch in kleinere Parts aufgeteilt ist, allerdings hätte ich mir die Aufteilung in Kapitel auch gewünscht um einen besseren Überblick zu haben.
Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin ist schön. Er ist angenehm, bildhaft und flüssig. Man kommt schnell voran und möchte auch unbedingt mehr erfahren.
Sprecherin
Die Sprecherin gefiel mir ebenso wirklich gut. Die Stimme ist sehr angenehm! Ich habe super gerne zugehört. Sie hat der Geschichte mehr Leben eingehaucht und mich stets durch die Kapitel getragen. Besonders gut gefiel mir, dass sie ihre Stimme auch immer etwas an die Figuren angepasst hat.
Handlung
Die Handlung ist ganz ok. Mich hat das Buch ständig zum Nachdenken angeregt. Es handelt sich definitiv um eine toxische Beziehung zwischen den Protagonisten, bei der ich um das Ende sehr froh bin. Manchmal hätte ich mir aber auch mehr Spannungsmomente gewünscht.
Figuren
Es gibt viele Figuren, die eindeutig Sympathie erwecken sollen und dies bei mir auch geschafft haben. Bei manchen Figuren hätte ich mir jedoch mehr Charakter und auch insgesamt mehr Hintergrundgeschichte gewünscht.
Ich finde aber auch, dass besonders der Protagonist gut konzipiert ist. Dadurch versteht man mehr, wie und warum jemand in eine toxische Beziehung geraten kann und durch welches Verhalten sie sich äußern kann.
Fazit
Insgesamt gefiel mir das Hörbuch sehr gut. Die Stimme ist wirklich angenehm, es wird super auf ein ernstes Thema eingegangen und die Figuren sind auch relativ gut konzipiert worden.
Robyn ist eine selbstbewusste junge Frau und Vorzeigestudentin. Sie weiß genau, was sie will und zwar, ihr Machinenbaustudium erfolgreich abschließen, um danach Karriere zu machen. Nur läuft das Leben ...
Robyn ist eine selbstbewusste junge Frau und Vorzeigestudentin. Sie weiß genau, was sie will und zwar, ihr Machinenbaustudium erfolgreich abschließen, um danach Karriere zu machen. Nur läuft das Leben eben nicht immer wie geplant. Robyn hat nämlich Geldsorgen und muss sich nun Gedanken machen, wie sie ihre Schulden abbezahlen kann. Da ist ihr jeder Job recht, doch besonders gut ist es, wenn sie einfach nur ihr Wissen im Rahmen von Nachhilfestunden weitergeben braucht und dafür auch noch bezahlt wird. Nur leider ist ihr erster Schüler Finn schwieriger, als gedacht, denn sein Interesse scheint nicht der Nachhilfe, sondern ihr zu gelten. Und so sehr Robyn sich auch versucht dagegen zu wehren, er zieht sie in seinen Bann, auch wenn ihr sein Ruf als Bad Boy bewusst ist.
Robyn fand ich anfangs sympathisch und wirklich cool, doch leider hat sie sich recht schnell in eine der typischen Hauptfiguren verwandelt. Wo war plötzlich ihr Selbstbewusstsein/ ihre Stärke hin? Ihr Ziel ist von Anfang an klar und sie arbeitet aktiv darauf hin, doch dann lässt sie sich gleich von der ersten Hürde völlig aus der Bahn werfen? Mir ist bewusst, dass gezeigt werden soll, wie schnell jemand manipuliert werden und wie schnell sich eine Person dann auch anpassen kann. Mir persönlich war das aber einfach zu schnell und insbesondere in Anbetracht dessen, dass sie eine starke Hauptfigur sein sollte. Dafür hat mir dann ihre Entwicklung am Ende aber ganz besonders gut gefallen. Robyn hat nach dem entscheidenden Erlebnis erkannt, dass etwas falsch läuft und sie hat für sich Konsequenzen daraus gezogen. Dabei hätte ich mir aber noch etwas mehr Entschlossenheit gewünscht, denn während der Aussprache dachte ich anfänglich, das geht in eine andere Richtung. Es wirkt immer ein bisschen, als bestimmen alle anderen Robins Leben und sie läuft nur in die aufgezeigten Richtungen.
Finn mochte ich leider gar nicht. Ich fand ihn von Anfang an unsympathisch und ich konnte mich auch leider gar nicht in ihn hineinversetzen. Vielleicht war das aber auch so gewollt. Er scheint ein Ziel zu haben, das ist mir aber nicht deutlich genug herausgearbeitet worden. Und es ist für meinen Geschmack auch keine Entwicklung in der Figur erkennbar. Das mag aber auch der Ernsthaftigkeit des Themas bzw. den zu ziehenden Konsequenzen der weiblichen Hauptfigur geschuldet sein. Irgendwie muss sie ja zu ihrer Entscheidung kommen, die der Leser/die Leserin dann auch nachvollziehen kann. Ich konnte wirklich überhaupt nicht verstehen, was Robyn an ihm findet und so viel es mir auch schwer, nachzuvollziehen, wie sie so schnell Gefühle für so einen Typen entwickeln konnte, nachdem es ihr anfänglich ja eher wie mir selbst ging. Aber Geschmäcker sind eben verschieden.
Als Nebenfigur fand ich Mia ganz sympathisch. Sie ist ne tolle Freundin und in ihrer Art erfrischend und unterhaltsam. Tim fand ich (nach anfänglichen Schwierigkeiten) auch okay und seine Entwicklung fand ich sehr gelungen. Insgesamt muss ich aber leider für mich feststellen, dass die Figuren alle doch etwas klischeebehaftet sind. Die Reaktion von Finns Mutter, als sie Robyn das erste Mal sieht, fand ich absolut überzeichnet. Ich hätte mir bei allen Figuren mehr Einzigartigkeit, Tiefe und Authentizität gewünscht.
Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen, obwohl es im zweiten Teil, wie ich finde, ein paar Längen gab. Hier hätte es für meinen Geschmack mehr überraschende Wendungen und auch mehr Konflikte geben könne, die auch mal ausgehalten werden. Vieles ist leider vorhersehbar und Konflikte werden zum Teil schon in ihrer Entstehung wieder aufgelöst. Das passiert insbesondere Robyn, die dadurch für mich zum Teil etwas naiv rüberkommt. Schade. Das Thema dieser Geschichte fand ich nämlich richtig gut, nur hätte ich mir mehr Tiefe erhofft. Das Thema um Mia fand ich zum Teil etwas überspitzt und in Anbetracht ihres Alters unreif dargestellt und fand auch manche Äußerungen Robyns dazu etwas befremdlich.
Richtig gut hat mir die Sprecherin Dagmar Bittner gefallen. Ihr habe ich die Rolle als Robyn total abgekauft. Sprechgeschwindigkeit und Betonung waren sowohl der Geschichte , als auch den Ereignissen entsprechend angepasst. Und ihre Stimme fand ich äußerst angenehm.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Mir persönlich waren es aber einfach zu viele Anglizismen, die nicht unbedingt die Zielgruppe ansprechen, die meines Erachtens erreicht werden sollte. Überhaupt gibt es leider Stellen, die eher für ein jüngeres Publikum geeignet sind. Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack. Die Dialoge fand ich insgesamt unterhaltsam, manche waren mir persönlich aber zu steif und zu konstruiert. So hatte ich einige Male das Gefühl, dass Robyn etwas ganz besonders Cooles sagen sollte, was bei mir dann aber so gar nicht ankam. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben ein Bild vor meinem inneren Auge entstehen lassen. Das fand ich sehr gut. Und wie bereits erwähnt, hätte ich mir die Darstellung der emotionalen Ebene ausführlicher und mir mehr Tiefe gewünscht. Trotzdem fand ich es beim Hören locker und flüssig.
Von mir erhält dieses Buch eine Kaufempfehlung (3,5/5 Sterne), weil dieses Buch eine äußerste wichtige Thematik bearbeitet und weil mir das Ende dazu sehr gut gefallen hat. Ein halbes Sternchen ziehe ich ab für die fehlende Tiefe der Figuren, ein weiteres für die fehlenden bzw. zu schnell aufgelösten Konflikte und noch ein halbes für die zum Teil doch etwas konstruiert wirkenden Dialoge. Trotzdem ist das Buch aus meiner Sicht hörens- bzw. lesenswert.
Vielen Dank an Inka Lindberg für diese Geschichte.