Profilbild von yourheartbooks

yourheartbooks

Lesejury Star
offline

yourheartbooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit yourheartbooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2022

Für schöne, kurze Lesestunden

A Place to Love
0

"A Place to Love" von Lilly Lucas ist ein lebensfroher Roman mit einer sanften, aber auch verzwickten Liebesgeschichte. Es handelt von zweiten Chancen, Geschwisterliebe und Selbstfindung.

Das Cover finde ...

"A Place to Love" von Lilly Lucas ist ein lebensfroher Roman mit einer sanften, aber auch verzwickten Liebesgeschichte. Es handelt von zweiten Chancen, Geschwisterliebe und Selbstfindung.

Das Cover finde ich schön und passend zu den wärmeren Jahreszeiten. Es harmoniert meiner Meinung nach mit der Schrift. Ich persönlich finde ebenso die goldenen Akzente ansprechend. Der Schreibstil der Autorin hat mir in diesem Buch gut gefallen. Da ich die Green-Valley-Reihe bereits kenne, habe ich mich auf ihren ruhigen und gefühlvollen Schreibstil gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht! Lilly Lucas bezaubert mich jedes Mal aufs Neue mit ihrer Wortwahl und Erzählweise.

Mit den Charakteren hatte ich manchmal ein paar Probleme. June und Henry waren mir beide etwas unsympathisch. June's Handlungen konnte ich selten nachvollziehen. Ihr Charakter war mir zu angespannt, was mich öfter beim Lesen gestört hat. Henry's Gedanken und Handlungsvorgänge konnte ich schon eher nachvollziehen. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass er mir mehr ans Herz wächst, so wie es June's Schwestern geschafft haben. Auch ihre Mom finde ich toll. Wie immer ziehe ich aber keinen Stern für die Charaktere ab, sondern bei diesem Buch hat mich vor allem die Entwicklung der Liebesgeschichte gestört. Besonders das Hin und Her hätte man oft durch eine offene Kommunikation vermeiden können.

Die Handlung hat mich nicht ganz überzeugt. Besonders die Entwicklung der Liebesgeschichte von June und Henry, wie eben schon erwähnt, hat mir nicht gefallen... Im Buch gibt es eine tolle Atmosphäre, die zum Glück nochmal vieles für mich angenehmer gestaltet hat. Besonders das Landleben und die Beschreibungen des Baumhauses und des Peach Festivals haben mich an das Buch gefesselt. Kritisieren möchte ich die Vorhersehbarkeit der Geschichte und dass es mir manchmal an Tiefgründigkeit gefehlt hat.

"A Place to Love" finde ich perfekt für schöne Lesestunden in der Natur. Man kann es aber auch wunderbar zu Hause auf dem Sofa lesen, um für einige Zeit aus dem stressigen Alltag zu entfliehen. Für mich kann der erste Teil der Cherry-Hill-Reihe nicht mit den Büchern der Green-Valley-Reihe mithalten, aber dafür ist er für sich etwas ganz Besonderes mit kleinen Schwächen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.05.2022

Keine leichte Sommerlektüre

Ein unendlich kurzer Sommer
0

Mit dem Buch "Ein unendlich kurzer Sommer" von Kristina Pfister hatte ich einige Startschwierigkeiten. Doch gegen Ende des Buches habe ich die Geschichte mit einem Seufzen losgelassen.

Das Cover ist für ...

Mit dem Buch "Ein unendlich kurzer Sommer" von Kristina Pfister hatte ich einige Startschwierigkeiten. Doch gegen Ende des Buches habe ich die Geschichte mit einem Seufzen losgelassen.

Das Cover ist für meinen Geschmack zu dunkel. Trotzdem ist es auffällig durch den Kontrast. Es passt zur Stimmung im Buch und soll die Protagonistin darstellen. Der Schreibstil der Autorin hat mir leider die größten Probleme bereitet. Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, aber ich glaube mir haben die kurzen Sätze nicht gefallen. Zudem mochte ich die vielen aneinandergereihten Worte nicht. Manchmal haben die Dialoge für mich keinen Sinn ergeben oder sie wirkten abgehackt. Für mich war der Erzählstil traurigerweise fast ein Grund, um das Buch abzubrechen.

Es hat ein bisschen gedauert, bis ich eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen konnte. Die Charaktere hatten im Handlungsverlauf auf jeden Fall eine Charakterentwicklung, was mir positiv aufgefallen ist. Ich mochte sowohl Lale, Chris und Flo sehr gerne, aber auch die restlichen Nebencharaktere finde ich toll. Es ist mir schwer gefallen, hinter die einzelnen Facetten der Charaktere zu blicken, aber das hat die Geschichte für mich geheimnisvoll gemacht. Ich finde, dass das Verhalten der Charaktere realistisch ausgearbeitet wurde. Zwischen Lale und Chris hätte ich mir manchmal tiefgründigere Dialoge gewünscht.

Die Handlung hat mich zu Beginn verwirrt, da man als Leser mitten in die Handlung geworfen wird, ohne Prolog oder einer Art Einleitung. Mit der Zeit habe ich mich an den Wechsel der Sichtweisen gewöhnt. Ein roter Faden war für mich schnell erkennbar. Durch die lockere und flatterhafte Art von Lale, blieb die Handlung für mich bis zum Ende spannend, da ich mich gefragt habe, wofür sie sich entscheiden wird. Der Plottwist am Ende ist eigentlich keiner, da man beim Lesen im Prinzip darauf vorbereitet wird. Aus diesem Grund habe ich mit dem Ende der Geschichte schon gerechnet. Meiner Meinung nach wurde das Ende mitreißend und authentisch umgesetzt.

Das Buch ist keine leichte Sommerlektüre, wie ich mir erhofft hatte. Dennoch hat mich die Geschichte berührt und gut unterhalten. Ich kann "Ein unendlich kurzer Sommer" weiterempfehlen, wobei man über den holprigen Schreibstil der Autorin hinwegsehen sollte. Dieser hat meinen Geschmack wirklich nicht getroffen. Zum Glück konnte mich der Rest des Buches überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.05.2022

Süße Geschichte

Golden Goal: Kyle & Jolee (Virginia Kings 1)
0

"Kyle & Jolee" von Kate Corell ist eine süße Liebesgeschichte, die mir mein Herz erwärmt hat. Ein schönes Kennenlernen der Hauptprotas und ein genialer Schlagabtausch der Nebencharaktere.

Das Cover finde ...

"Kyle & Jolee" von Kate Corell ist eine süße Liebesgeschichte, die mir mein Herz erwärmt hat. Ein schönes Kennenlernen der Hauptprotas und ein genialer Schlagabtausch der Nebencharaktere.

Das Cover finde ich passend zur Geschichte. Ich muss gestehen, dass ich persönlich Cover ohne Menschen immer favorisiere, aber bei diesem stört es mich nicht ganz so sehr. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen. Sie schreibt mitreißend und einfühlsam. Ich konnte mir viele Szenen sehr bildlich vorstellen, was mir gut gefallen hat.

Die Charaktere haben toll zusammen gepasst! Kyle & Jolee und Nick & Bree. Das Problem bei diesem Buch war für mich, dass mich die Beziehung der Nebencharaktere, also die von Nick und Bree mehr interessiert hat, als die von den beiden Hauptcharakteren. Jolee's Charakter habe ich oft nicht nachvollziehen können. Sie hat ihre Prinzipien und Meinung ständig geändert. Zudem war sie voller Vorurteile und generell kein sympathischer Charakter. Kyle mochte ich eigentlich ganz gerne. Vor allem seine Beharrlichkeit und sein Ehrgeiz haben mir gefallen. Ich finde, dass zwischen beiden eine spürbare Anziehung vorhanden war, aber ihre Beziehung entwickelte sich für meinen Geschmack zu schnell.

Die Handlung war für mich eigentlich immer vorhersehbar, weshalb ich mir mehr Plottwists gewünscht hätte. Es sind einige Klischees vorhanden, die mir das Buch ein wenig kaputt gemacht haben. Ich mochte trotzdem die Geschichte, die dem Leser erzählt wird und finde, dass "Kyle & Jolee" eine unterhaltsame Lektüre für Zwischendurch ist. Ganz besonders das Ende fand ich sehr süß! Das hat mich zum Schmunzeln gebracht und mein Herz schneller schlagen lassen.

Ich hatte mit diesem Buch schöne Lesestunden und habe die Geschichte flüssig gelesen. Für mich war "Kyle & Jolee" leider kein Highlight. Trotzdem kann ich es weiterempfehlen, wenn man ein Buch mit Humor und Leichtigkeit lesen möchte. Die Autorin hat mich persönlich sehr neugierig auf die Geschichte von Nick und Bree gemacht. Aus diesem Grund werde ich wahrscheinlich weiterhin Bücher von Kate Corell lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2022

Viele Facetten und ernste Themen

Habits of my Heart
0

Diese Rezension zu schreiben fällt mir leider ganz und gar nicht leicht. "Habits of my Heart" von Selina Salerno erzählt eine herzergreifende Geschichte zweier starker Frauen. Bereits zu Beginn meiner ...

Diese Rezension zu schreiben fällt mir leider ganz und gar nicht leicht. "Habits of my Heart" von Selina Salerno erzählt eine herzergreifende Geschichte zweier starker Frauen. Bereits zu Beginn meiner Rezension möchte ich erwähnen, dass das Buch mich oft so krass berührt und getriggert hat, dass ich es leider mehrmals aus meinen Händen legen musste und es nicht weiterlesen konnte.

Das Cover finde ich bezaubernd und schön. Es spiegelt die Protagonistin Alexis großartig wider. Zudem greift es das Thema Ballett auf. An dieser Stelle möchte ich noch kurz erwähnen, dass ich den Titel liebe und sehr passend für die Geschichte finde. Der Schreibstil von Selina Salerno ist poetisch und konnte mich mitreißen.

Mit den Charaktere hatte ich manchmal Probleme. Besonders die Nebencharaktere haben mich beim Lesen deprimiert. Protagonistin Alexis hat größtenteils an sich selbst gezweifelt. In manchen Momenten hat sie für sich gekämpft, was mir gut gefallen hat. Zu Reagan konnte ich persönlich keine Sympathie aufbauen, aber ich finde, dass sie gut zu Alexis passt. Die Autorin hat die Charaktere vielseitig und authentisch dargestellt. Für mich war das Verhalten der meisten Charaktere öfter zu viel des Guten.

Die Handlung hatte ich mir ein wenig anders vorgestellt. Gegen Ende der Geschichte werden einige Geheimnisse offenbart, die mir zu unrealistisch waren und einfach nicht meinen Geschmack getroffen haben. Aufgrund toxischer Beziehungen, Mobbing, Verlust, Gewalttätigkeit und vielen weiteren ernst zu nehmenden Themen hatte die Geschichte für mich keine Leichtigkeit, die ich mir beim Lesen eines Buches momentan wünsche. Vielleicht habe ich "Habits of my Heart" einfach zur falschen Zeit gelesen. Auch alles rund ums Ballett kam mir manchmal zu kurz oder wurde mit negativen Situationen in Verbindung gebracht.

Mir hat das Buch traurigerweise nicht gefallen. Ich wollte es so gerne lieben, aber habe mich hauptsächlich zwischen den Seiten verloren gefühlt. Zum Glück sind Geschmäcker verschieden. Trotz meiner Kritik, bin ich der Meinung, dass das Buch viel Aufmerksamkeit verdient und gelesen werden sollte. Daher empfehle ich "Habits of my Heart" weiter, obwohl es leider nicht mein Herz erobern konnte...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2022

Merkwürdig, aber mitreißend

Das Zimmermädchen
0

"Das Zimmermädchen" von Autor Markus Orths hat mich fasziniert. Besonders die Grundidee hat mich beeindruckt. Hier und da habe ich allerdings einige Kritikpunkte.

Das Cover ist passend. Es ist düster ...

"Das Zimmermädchen" von Autor Markus Orths hat mich fasziniert. Besonders die Grundidee hat mich beeindruckt. Hier und da habe ich allerdings einige Kritikpunkte.

Das Cover ist passend. Es ist düster und schlicht. Ich würde es im Laden vermutlich übersehen. Das Cover finde ich ganz okay. Es trifft nicht meinen Geschmack, aber bei diesem Buch hat mich insgesamt eher der Klappentext angesprochen. Der Schreibstil hat mich überrascht. Ich konnte alles nachvollziehen und habe mich gut unterhalten gefühlt.

Die Charaktere waren manchmal komisch und nicht authentisch. Ich hätte mir mehr zu Lynn's Gedanken, Phobien und psychischen Störungen gewünscht. Aus diesem Grund habe ich ihre Handlungen nicht immer verstanden. Mich hätte beispielsweise interessiert, weshalb sie sich ständig unter die Betten der Gäste legt. Die Erklärungen im Buch waren für mich nicht ausreichend. Auch die Beziehung von Lynn und Chiara hätte der Autor in meinen Augen noch stärker vertiefen können.

Die Handlung ist ziemlich kurzweilig. Bei gewissen Szenen hätte man mehr Tiefe einbauen können, was vermutlich die Handlung noch ausgedehnt hätte. Meiner Ansicht nach wurde die Geschichte schnell einseitig. Ich hätte mir einige Plottwists erhofft. Trotz weniger Seiten wird dem Leser einiges geboten. Es war jedes Mal erneut spannend, wenn sich Lynn unter dem Bett eines Hotelgastes versteckt hat. Das Ende habe ich kaum in Erinnerung. Ich glaube, dass es mich nicht vom Hocker reißen konnte. Schlecht war es andererseits auch nicht.

Das Buch ist leider ziemlich unbekannt. Ich habe erst vor kurzem herausgefunden, dass es dazu sogar einen Film gibt, welchen ich mir vermutlich irgendwann noch anschauen werde. Meiner Meinung nach ist "Das Zimmermädchen" kein Highlight oder Wohlfühlbuch. Ich denke dennoch, dass die Geschichte von Lynn für viele Leser*innen unterhaltsam und lesenswert ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere