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EngelAnni

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2023

Toller Einblick in die Zeit der Berliner Luftbrücke

Die Kinder der Luftbrücke
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In dem Buch „Die Kinder der Luftbrücke“ habe ich einen tollen und gleichzeitig auch erschütterten Einblick in die Zeit um 1948 erhalten, in der West-Berlin aus der Luft versorgt werden musste.
Wir lernen ...

In dem Buch „Die Kinder der Luftbrücke“ habe ich einen tollen und gleichzeitig auch erschütterten Einblick in die Zeit um 1948 erhalten, in der West-Berlin aus der Luft versorgt werden musste.
Wir lernen Nora, ihre Schwester mit Verlobten, ihre Mutter und ihre beiden Kinder kennen. Alle leiden unter Versorgungsengpässen und es wird noch kritischer, als die Russen West-Berlin komplett abriegeln.
Da Nora bei den Amerikanern als Übersetzerin eine Stelle erhält, gibt die Autorin einen kleinen Einblick in die Krisensitzungen und Geschehnisse am Tempelhofer Flughafen. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie es für Nora war, auf der einen Seite für ihre Familie sorgen zu müssen und sich dann auf der anderen Seite in einen jungen Amerikaner zu verlieben. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen, weil ich wissen wollten, wie es weiter geht und ob alles ein gutes Ende haben würde.
Der Schreibstil ist toll und mir gefällt das Cover auch sehr gut.
Was mir allerdings nicht so gut gefällt, ist das letzte Viertel des Buches. Die Liebes-, bzw. Leidensgeschichte nimmt mir zu viel Raum ein und die historischen Begebenheiten kommen etwas kurz. Deswegen passt der Titel auch nicht so gut, im Mittelpunkt stehen nicht so sehr die Kinder, sondern Nora und ihre Liebe.
Deswegen ziehe ich einen Stern ab, spreche aber eine Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 18.09.2022

Guter Krimi mit etwas viel Hellseherrei

Vergiss die Toten nicht
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Der Krimi "Vergiss die Toten nicht" ist gut aufgebaut. Wir lernen viele verschiedenen Personen kennen, die später alle eine wichtige Rolle haben und irgendwie alle zusammen kommen.

Die Story ist gut aufgebaut ...

Der Krimi "Vergiss die Toten nicht" ist gut aufgebaut. Wir lernen viele verschiedenen Personen kennen, die später alle eine wichtige Rolle haben und irgendwie alle zusammen kommen.

Die Story ist gut aufgebaut und hat auch genug Spannung.

Das einzige, was mir nicht wirklich gefallen hat, war die Hellseherei, die sich durch das Buch gezogen hat. Das ist mir einfach zu viel gewesen.

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Veröffentlicht am 26.08.2022

Interessanter Einblick in den Widerstand mit einigen Längen

Die Wagemutige
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In dem Buch "Die Wagemutige" begleiten wir Lisa Fittko auf ihrer Reise durch einen Teil Ihres Lebens, der vom Widerstand gegen die Nazis geprägt war.
Erst im Laufe der Geschichte ist mir klar geworden, ...

In dem Buch "Die Wagemutige" begleiten wir Lisa Fittko auf ihrer Reise durch einen Teil Ihres Lebens, der vom Widerstand gegen die Nazis geprägt war.
Erst im Laufe der Geschichte ist mir klar geworden, dass es sich hier um einen Biografischen Roman handelt, ich wusste nicht, dass Lisa Fittko wirklich gelebt hat.
Durch das Buch habe ich einen tollen Einblick in die Zeit um 1940 in Frankreich erhalten und wie die Flüchtlinge, die teilweise sogar staatenlos waren, gelebt haben.
Lieder hat das Buch einige Längen, einige Passagen hätten für mich komprimierter dargestellt werden können.
Ein Nebenstrang gefällt mir gar nicht (ich gehe nicht ins Detail, sonst spoilere ich, aber alle, die das Buch gelesen habe, werden wissen, welchen ich meine). Er passte für mich nicht wirklich in die Geschichte. Im Nachwort hat die Autorin aufgelöst, dass dieser Nebenstrang frei erfunden ist. Meinetwegen hätte er auch weggelassen werden können.
Insgesamt vergebe ich 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.06.2022

Einblick in die Jugend in der jungen DDR

Die Freundinnen vom Strandbad (Die Müggelsee-Saga 1)
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In dem Buch "Die Freundinnen vom Strandbad" treffen drei ganz unterschiedliche Mädchen aufeinander.
Clara ist klug, engagiert sich aber nicht in der DDR, Martha ist systemtreu und sehr engagiert und Betty ...

In dem Buch "Die Freundinnen vom Strandbad" treffen drei ganz unterschiedliche Mädchen aufeinander.
Clara ist klug, engagiert sich aber nicht in der DDR, Martha ist systemtreu und sehr engagiert und Betty möchte Schauspielerin werden.
Diese drei werden eher durch einen Zufall Freundinnen und wir begleiten sie auf dem Weg zum Abitur mit all ihren Sorgen und Gedanken, sowie der ersten Liebe.
Alles geschieht im Schatten der DDR, die sich immer mehr abschottet, bis schließelich die Mauer gebaut wird.
Wir leiden mit Carla, deren Familie immer mehr einstecken muss, weil sie sich nicht offen zum Sozialismus bekennt. Außerdem verfolgen wir Martha, die schwer mit Informationen über sich selbst zu kämpfen hat und wir begleiten Betty bei den Anfängen ihrer Schauspielkarriere, die von einem regimetreuen Filmemacher unterstützt wird.

Mir hat das Buch gut gefallen. Allerdings ist es an einigen Stellen etwas kitschig und vorhersehbar, außerdem hätte ich mir noch etwas mehr Hintergrund der DDR gewünscht.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, ich konnte das Buch so weglesen.
Ich vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.05.2022

Ein toller Einblick in das Leben von Frida Kahlo

Frida Kahlo und die Farben des Lebens
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Ich hatte mich bisher nicht wirklich mit Frida Kahlo beschäftigt, daher fand ich das Buch sehr gut um einen Einblick in ihr Leben zu erhalten. Das Buch beruht auf der wahren Geschichte.

Wenn es eine fiktive ...

Ich hatte mich bisher nicht wirklich mit Frida Kahlo beschäftigt, daher fand ich das Buch sehr gut um einen Einblick in ihr Leben zu erhalten. Das Buch beruht auf der wahren Geschichte.

Wenn es eine fiktive Geschichte gewesen wäre, hätte ich Punkte abgezogen, weil mir das Liebesleben von Frida nicht gefallen hat, es war übertrieben, dass sie so starkt an Diego hängt, sich dann aber in eine Affaire nach der nächsten stürzt. Dies scheint aber wirklich so gewesen zu sein.

Ich ziehe aber dennoch einen Punkt ab, weil ich zwischendurch beim Lesen das Zeitgefühl für die Geschichte verloren habe. Gerade am Anfang habe ich gedacht, es sind Jahre vergangen, es war aber ein wesentlich kürzerer Zeitraum. Aber später habe ich gedacht, es ist alles schneller passiert, was sich in Wirklichkeit länger gezogen hat.

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