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Veröffentlicht am 27.06.2022

Ein leichter, sommerlicher Unterhaltungsroman

Die Liebe braucht ein ganzes Dorf
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Kerstin Rubels Roman "Die Liebe braucht ein ganzes Dorf" erscheint im Droemer Knaur Verlag.


Die 40-jährige Annika hat ihre erfolgreiche IT-Firma verkauft und der Branche den Rücken gekehrt. Inzwischen ...

Kerstin Rubels Roman "Die Liebe braucht ein ganzes Dorf" erscheint im Droemer Knaur Verlag.


Die 40-jährige Annika hat ihre erfolgreiche IT-Firma verkauft und der Branche den Rücken gekehrt. Inzwischen lebt sie glücklich in ihrem Reetdachhaus an der Schlei, freut sich über ihren Blumengarten und liebt die Strand-Spaziergänge mit ihrem Hund Lux. Endlich hat sie auch wieder Kontakt zu ihrer besten Freundin Flora, die ein kleines Restaurant eröffnet hat und für ihre Kochkünste bekannt ist. Wenn sich Flora nur nicht in den Kopf gesetzt hätte, Annika unbedingt mit dem charmanten Fred zu verkuppeln. Und dann taucht auch noch Annikas Ex-Freund Titus auf und streckt die Fühler nach ihr aus. Was ist denn in ihn gefahren?

Annika hat sich mit gerade mal 40 Jahren ihren beruflichen Erfolg auszahlen lassen und lebt nun ein schönes Leben in ihrem Häuschen an der Schlei, immer begleitet von ihrem Hund Lux. Nach der Trennung von Titus hat sie von Männern die Nase voll, was ihre Freundin Flora, die auch in ihrer neuen Heimat lebt, gar nicht glauben mag. Und so stellt sie ihr Fred vor, der wirklich viel charmanter ist, als zunächst gedacht.

Der Erzählstil ist locker, leicht und sehr unterhaltsam. Bei Spaziergängen am Strand und auf Bootsausflügen auf der Ostsee erleben wir die romantische Urlaubslocation an der Schlei, dürfen uns bei Floras Kochkünsten Appetit holen und tauchen ab in eine Idylle zum Wohlfühlen. Ein richtiger Sommerroman, der mit der großen Liebe, Freundschaft und der Erfüllung von Lebensträumen gut unterhält.

Inhaltlich geht die Geschichte eher in die unterhaltsame, romantische Schiene, auch wenn durch die selbstbewußte, starke Hauptfigur etwas anderes vermittelt werden soll. Aber Annika ist zwar eine offene Person, aber trotz ihrer 40 Jahre und all ihrem Erfolg im IT-Business doch nicht die toughe, gestandene Frau, die sie darstellen soll. Und wenn es um ihre eigenen Gefühle geht, verwandelt sie sich zurück in einen unreifen Teenager. Ich mochte ihre Freundin Flora, die sich mit ihrer Kochlust ein eigenes Deli aufgebaut hat, aber nicht mal auf das gemeinsame Konto mit ihrem Mann zugreifen kann. Soviel zu eigenständigen und erfolgreichen Frauen! Und Annika ist irgendwie auch noch nicht so erfahren, dass sie erkennt, wer für sie der Richtige sein könnte. Stattdessen entwickelt sie neue Ideen in Sachen Ferienwohnungsangebot und freut sich auf das dörfliche Sommerfest von Flora, denn die Bewohner haben Annika schnell als eine der ihren aufgenommen, fast wie eine Familie.

Die Geschichte ist wirklich schön erzählt, aber sie geht sehr ins Detail und verläuft insgesamt zu plätschernd, als das ich gespannt gelesen hätte. Es gab weder überraschende Wendungen, noch tiefere Hintergründe, die man nicht schon hätte ahnen können. Was mich aber am meisten gestört hat, ist das sentimentale und völlig herbei konstruierte Ende, was vielleicht einige Leser:innen dennoch mögen werden.
Ein leichter Urlaubsroman mit dem schönen Flair der Landschaft an der Schlei, der auf diese Gegend neugierig macht.

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Ein Neuanfang auf Rügen

Wo Himmel und Meer sich berühren
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Bei Harper Collins erscheint der Roman "Wo Himmel und Meer sich berühren" von Kathleen Freitag.


Rügen 1945: Der Krieg ist vorbei, es kommen die Flüchtlinge aus den Ostgebieten auf die Insel. Auch Edith ...

Bei Harper Collins erscheint der Roman "Wo Himmel und Meer sich berühren" von Kathleen Freitag.


Rügen 1945: Der Krieg ist vorbei, es kommen die Flüchtlinge aus den Ostgebieten auf die Insel. Auch Edith hat die beschwerliche Flucht hinter sich, mit dem Verlust ihrer Mutter und leider auch unterwegs getrennt von ihrer Schwester Esther. Sie muss erst einmal ankommen und hofft auf ein Wiedersehen mit ihrer Schwester. Doch noch fühlt sie sich fremd und als Vertriebene wird sie nicht gern gesehen. Auf dem Hof von Almas Eltern findet Edith Arbeit und eine Unterkunft und dank einer beginnenden Freunschaft zu Alma lernt sie die Insel allmählich kennen und lieben. Doch nicht nur die Flüchtlinge haben Opfer zu beklagen, auch Alma wartet auf die Heimkehr ihres Verlobten.

Erzählerisch hat mir dieser Roman von Kathleen Freitag mit der flüssigen Schreibweise gut gefallen. Man ist schnell in der Geschichte drin und erfährt wechselseitig aus Almas und Ediths Sichtweise von ihren Ängsten, ihrem Leben und ihrer Vorgeschichte und kann sich so ein Bild ihrer Hoffnungen machen. Rügen wurde 1945 für viele Flüchtende aus dem Osten zum erklärten Ziel. Die Bewohner rückten zusammen, ließen sie bei sich wohnen, beäugten die Zugereisten aber mit einigem Argwohn. Edith kommt zwar auf einem Bauernhof unter, aber sie fühlt sich fremd, so fern ihrer Heimat und völlig allein. Ihre Mutter starb auf der Flucht und zu ihrer Schwester Esther verlor sich die Spur. Doch als sie Alma kennenlernt, freunden sie sich an und verbringen ihre freie Zeit miteinander. Bei ihren Gesprächen vermisse ich den Ausdruck ihrer Gefühlslage, ihre Emotionen kann man mehr erahnen, als dass sie zur Sprache kommen.

In diesem Roman wird die Nachkriegszeit mit all den menschlichen Schicksalen näher beleuchtet. Viele Menschen kamen ohne Hab und Gut und mussten sich ein neues Leben aufbauen. Sie hegten neue Hoffnung und brachten sich und ihre Arbeitskraft für die beheimateten Bauern ein. Die aufnehmenden Bewohner sind zum Teil hilfsbereit, aber auch sehr skeptisch, schliesslich müssen die Lebensmittel nun für mehr Menschen reichen als vorher.

Alma wartet seit Kriegsende auf die Rückkehr ihres Verlobten Friedrich und aus Angst vor einer schlechten Nachricht, öffnet sie ein ankommendes Schreiben der Wehrmachtsauskunftsstelle nicht. Viel lieber liest sie die ihr vertrauten alten Briefe, in denen Friedrich ihr seine Gefühle versichert. Das erschien mir am Anfang ja noch verständlich, ich konnte auf Dauer aber nicht nachvollziehen.

Dieser Roman zeigt eine Flüchtlingsgeschichte, die sofort an aktuelle Vorgänge erinnert. Sie zeigt neben einigen aufgedeckten Geheimnissen auch Optimismus und Zuversicht auf, die ein neues Leben in einer neuen Heimat verspricht und den Menschen Hoffnung und neue Kraft verleiht.

Manche Entwicklungen fand ich etwas vorhersehbar und einige Szenen wurden nur erzählt und damit etwas oberflächlich abgehandelt. Da hätte ein etwas tiefer gehender Blick gut getan.

Dieser unterhaltsame geschriebene Roman lässt sich gut lesen. Er zeigt, unter welchen Problemen und Sorgen Nachkriegsflüchtlinge und auch Alteingessene zu kämpfen hatten und wie Freundschaft neue Wege ebnet.


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Veröffentlicht am 06.06.2022

Unterhaltsames Halligflair mit wenig überzeugender Liebesgeschichte

Das Glück schmeckt honigsüß
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Im Penguin Verlag erscheint der neue Roman "Das Glück schmeckt honigsüß" von Persephone Haasis.

Lena kehrt nach Hallig Hooge zurück, um sich um die Beerdigung ihrer verstorbenen Großmutter Alva zu kümmern. ...

Im Penguin Verlag erscheint der neue Roman "Das Glück schmeckt honigsüß" von Persephone Haasis.

Lena kehrt nach Hallig Hooge zurück, um sich um die Beerdigung ihrer verstorbenen Großmutter Alva zu kümmern. Im hübschen Häuschen ihrer Großmutter ist es immer noch wie früher und Lena genießt den blumenreichen Garten, die Bienen und das Wattenmeer. Als sie erfährt, dass sie Alvas Haus gemeinsam mit ihrer Jugendliebe Jacob erben soll, ist sie verblüfft. Was hatte ihre Großmutter mit diesem Testament im Sinn?

Lena hat sich mit ihrem Freund Mats in Bremen eine Tischlerwerkstatt aufgebaut, beide haben sich dafür hoch verschuldet. Als sie auf Hallig Hooge ankommt, erinnert sie sich schmerzhaft an ihre Liebe zu Jacob und Lena muss sich darüber klar werden, wie sie sich ihr zukünftiges Leben vorstellt.

Sie trifft Jacob wieder und erinnert sich an gemeinsame Zeit, das reißt alte Wunden auf und sie bereut es, sich all die Jahre nicht mehr um ihre Großmutter gekümmert zu haben. Lena ist nun siebenundzwanzig Jahre und alles andere als eine erwachsene Frau, die weiß, was sie will. Sie ist ein unsteter Charakter, heult sich bei Jacob aus und lässt sich von ihm trösten und bei der Imkerei helfen. Aber sie will auch ihre Werkstatt mit Mats nicht aufgeben. Und es ärgert sie, dass Mats sie nicht mehr unterstützt und in ihrer Trauer für sie da ist.

In diesem Roman taucht man in ein wundervolles Setting der Hallig ein, erlebt einen wunderschön blühenden Garten mit summenden Bienen und erfährt von der Hilfsbereitschaft der verschlossenen Inselbewohner untereinander, eine Hilfe, die auf der Hallig zum Überleben wichtig ist. Die Beschreibungen zur Imkerei, die wild wuchernden Pflanzen und das Meeresrauschen haben bei mir sofort den Urlaubsmodus angeworfen und ich hätte gern von den Kuchen und Gerichten bei Marit und auch von der süßen Honigmilch genascht.

Leider hat mir Lena mit ihrer Art den Roman nicht gerade versüßt. Sie hat ein Problem damit, sich auf ihre Gefühle zu verlassen, weil sie schon enttäuscht wurde. Aber sie kann auch eindeutige Signale und zuverlässige Angaben und Liebeserklärungen einfach nicht deuten und erscheint mir sehr wankelmütig.

Wir dürfen in einigen Rückblenden in Alvas Leben sehen, sie trug ein Geheimnis mit sich, dass jetzt aufgedeckt wird und der Grund für ihr eigenartiges Testament war. Allerdings empfand ich diesen Blick in die Vergangenheit doch etwas oberflächlich und nicht so tiefgreifend, wie ich es mir erhofft hatte.

Mit Lena hatte ich so meine Probleme, ich hätte sie in ihrer Unentschlossenheit mehrfach schütteln können. Denn dass sie den Grund für die Trennung von Jacob nie persönlich besprochen hat, fand ich völlig unrealistisch. Und Jacob hätte seine zahlreichen Mailentwürfe an Lena auch mal abgeschickt und sich nicht nur die Gedanken von der Seele geschrieben. Außerdem fand ich die Gründe ihrer Eltern, Lena allein auf die Hallig fahren zu lassen, um den Nachlass zu klären, total an den Haaren herbei gezogen.

So sehr ich mich auf der Hallig mit seinen Bewohnern wohlgefühlt und die Natur und die Bienen genossen habe, so wenig konnte mich leider die Liebesgeschichte abholen, auch wenn sie insgesamt recht unterhaltsam war. Von Persephone Haasis habe ich schon bessere Romane lesen dürfen.



Ein Urlaubsroman mit Honigmilch und Bienengesumm, reichlich Halligflair und einer Liebesgeschichte, die mich leider nicht überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 02.06.2022

Leichte Lektüre für den Sommerurlaub

Nebelreise
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Der Roman "Nebelreise" von Margot S. Baumann gehört zur England-Reihe und erscheint bei Tinte & Feder.

Die Juristin Samantha sucht als Nachlassverwalterin eine verschwundene Millionenerbin und reist ins ...

Der Roman "Nebelreise" von Margot S. Baumann gehört zur England-Reihe und erscheint bei Tinte & Feder.

Die Juristin Samantha sucht als Nachlassverwalterin eine verschwundene Millionenerbin und reist ins malerische Küstenstädtchen Poole. Die Spurensuche erweist sich als wenig ergiebig, dafür lernt Samantha zufälligerweise den jungen Ethan kennen, der ihr sehr sympathisch ist. Beide unternehmen eine Wochenendtour auf die Kanalinsel Jersey, dort erhofft sich Samantha ein weiteres Puzzleteil für ihre Erbschaftssache. Aber vorrangig genießt sie erst einmal die Gesellschaft Ethans.

Bei diesem Roman erlebt man einen unterhaltsamen Mix aus schönen Landschaftsbeschreibungen, angenehmen Charakteren, einer Prise Liebe mit romantischen Gefühlen und einem besonderen Geheimnis. Durch den flüssigen Schreibstil und die interessante Spurensuche als roten Faden der Geschichte kann man der Handlung gut folgen. Die bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte Poole und Jersey oder zu Hardy´s Cottage sind so verlockend, dass man selbst gern dabei wäre.
Eigentlich wollte Samantha ja nur einen beruflichen Auftrag erfüllen, doch ihre eigenen Gefühle und Lebenswünsche sind so stark, dass sie mit Herzflattern über ihre Zukunft nachdenkt. Die Liebesgeschichte zwischen Samantha und Ethan beginnt recht schnell, später taucht noch eine Ex-Verlobte auf, was Samantha etwas verwirrt. Allerdings sind beide sehr ineinander verliebt, landen nach romantischen Szenen im Bett und genießen ihre gemeinsamen Ausflüge.

Bei der Erbschaftssache liegt aber vieles im Dunkeln und auch wenn manches vorhersehbar ist, dauert es etwas, bis sich Erkenntnisse durch Zufall oder Schicksal zeigen und damit endlich die wahren Hintergründe offenlegen. Solche Zufälle finde ich immer sehr unglaubwürdig, weil sie schlicht zu konstruiert wirken. Ziemlich einfach, weil sie sich wiederholen erscheinen mir die gleichlautenden Satzenden des 48. Kapitels und des letzten Kapitels.

Diese romantische Lektüre mit Südenglandflair ist als leichte Unterhaltung für den nächsten Urlaub sicher gut geeignet.

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Veröffentlicht am 10.05.2022

Das Ende hat mich dieses Mal leider etwas enttäuscht

Portugiesisches Gift
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Der Krimi "Portugiesisches Gift" ist der siebte Band von Autor Luis Sellano um Henrik Falkner, die Reihe erscheint im Heyne Verlag.

Expolizist Henrik Falkner hat in Lissabons Altstadt das Antiquariat ...

Der Krimi "Portugiesisches Gift" ist der siebte Band von Autor Luis Sellano um Henrik Falkner, die Reihe erscheint im Heyne Verlag.

Expolizist Henrik Falkner hat in Lissabons Altstadt das Antiquariat seines verstorbenen Onkels Martin übernommen und findet immer noch versteckte Hinweise auf unaufgeklärte Verbrechen. Gleichzeitig ist seine Freundin, die Kriminalkommissarin Helena Gomes, an einem Todesfall eines Jungen eingesetzt, der an einem allergischen Schock gestorben ist. Haben die Eltern hier ihre Führsorgepflicht verletzt oder war es ein Unfall? Die Staatsanwältin setzt Helena gezielt auf diesen Fall an, verbirgt die Familie etwas?



Diese Reihe lese ich immer besonders gern, weil sie mit dem Setting Lissabons etwas Urlaubsgefühl zaubert und mit den Krimianteilen für spannende Unterhaltung sorgt. Den ersten Punkt hat das Buch auf alle Fälle erfüllt, die Ermittlungen fand ich auch interessant, aber das Ende hat mich doch etwas enttäuscht zurückgelassen.

Wie gewohnt ist der Erzählstil sehr flüssig, wortgewandt und lässt sich gut lesen. Was mir besonders gut gefällt, sind die eingestreuten historischen Hintergründe Portugals zu Zeiten Salazars, die die Entwicklung des Landes und die Schwierigkeiten dieser Zeit verständlich beschreiben. Außerdem malt Luis Sellano mit wunderbaren Beschreibungen Stadtteile und Stimmungen Lissabons so stimmungsvoll, das man die Szenen alle bildlich vor Augen hat.

Die Charaktere werden mit vielfältigen Eigenschaften ausgestattet, Henrik und Helena wachsen immer mehr als Paar zusammen und bilden mit der kleinen Sara eine kleine Familie. Auch wenn hier so einige Figuren auftreten, behält man immer noch einen Durchblick und kann die Personen einordnen.

Luis Sellano lässt hier zwei Kriminalfälle nebeneinander herlaufen, was durch den Kapitelwechsel klar wird, mich aber auf Dauer auch gestört hat.

Der Krimi liest sich durch das Flair Lissabons und die privaten Einblicke der Ermittler recht gut. Es werden geschichtliche Hintergründe sowie das Wissen über Henriks Erbe des Onkels eingebaut, sodaß auch Neueinsteiger den Krimi gut lesen können. Dafür gefällt mir aber das abrupte Ende nicht und die Auflösung des Falls ist irgendwie unbefriedigend. Sehr schade, denn bis dahin fand ich den Krimi richtig gut. Leider kann ich dieses Mal nur 3 Sterne vergeben.