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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2022

Interessantes Thema - Umsetzung sehr oberflächlich

Sommerschwestern
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Das Cover fand ich interessant, ebenso die Leseprobe - vier Schwestern und ein Geheimnis, das alle wieder zusammen bringt. Das hätte gut und spannend sein können, gerade weil die Mutter der vier als Antagonistin ...

Das Cover fand ich interessant, ebenso die Leseprobe - vier Schwestern und ein Geheimnis, das alle wieder zusammen bringt. Das hätte gut und spannend sein können, gerade weil die Mutter der vier als Antagonistin gut aufgebaut wird.
Hätte sein können! Je weiter die Geschichte voran schritt, desto unzufriedener wurde ich - zwar sind die vier Schwestern, Doro, Yella, Amelie und Helen gut gezeichnet, aber alles andere - jeder Konflikt, jeder Dialog bleibt entweder an der Oberfläche, wird sofort abgebrochen oder nicht weiter verfolgt. Die Anlagen zu einer Geschichte mit Tiefgang sind zu sehen, doch eine Protagonistin, Yella, die die ganze Zeit nur unzufrieden ist, in Gedanken gegen die anderen aufbegehrt (leider nur in Gedanken) und sich ansonsten immer noch alles gefallen lässt, hat mich immer wütender gemacht. Ich konnte mit ihr nicht einmal mehr Mitleid empfinden.
Die Landschaftsbeschreibungen der holländischen Nordsee sind schön und stimmig, doch leider reißt das die Geschichte nicht mehr herum. Die Auflösung des Geheimnisses kommt genauso platt daher, wie die übrige Geschichte. Es kommt bei mir selten - sehr selten vor, dass ich ein Buch nicht zu Ende lesen oder hören kann - hier war das leider der Fall. Daher kann ich mich auch nur zu 2 Sternen durchringen, denn immerhin war die Idee eine interessante.

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Veröffentlicht am 31.01.2022

Nicht überzeugend

Tod und kein Erbarmen
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Eigentlich ist das Setting ganz interessant - ein 10 Jahre alter Fall um ein verschwundenes Mädchen kocht wieder hoch. Soweit, so spannend, könnte es sein, doch hier wäre weniger mehr gewesen.
Die anderen ...

Eigentlich ist das Setting ganz interessant - ein 10 Jahre alter Fall um ein verschwundenes Mädchen kocht wieder hoch. Soweit, so spannend, könnte es sein, doch hier wäre weniger mehr gewesen.
Die anderen Bücher des Autors kenne ich nicht, doch vielleicht müsste man sie gelesen haben, um zu verstehen, wie der Hauptkommissar Donner, dessen 7. Fall es ist, so geworden ist. Natürlich ist es normal, dass auch Ermittler eigene Probleme und Befindlichkeiten haben, doch in dieser Geschichte war es mir ein wenig zu viel, fast hatte ich das Gefühl, in einem skurrilen Kabinett gelandet zu sein und nicht bei der Mordkommission. Dies hat dazu geführt, dass ich mit den Figuren nicht warm geworden bin, obwohl der Schreibstil des Autors nicht schlecht ist. So richtig kam dann keine Spannung auf, da ich immer wieder am Überlegen war, wie solche Charaktere überhaupt bei der Polizei arbeiten können und deshalb habe ich das Buch mehrfach angefangen, um es zum Schluss nicht überzeugt aus der Hand zu legen.

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