Unglaubliches Buch!
A Touch of DarknessACHTUNG SPOILER!
Das Buch „A Touch of Darkness“ handelt von Persephone, der Göttin des Frühlings und Hades, dem Gott der Unterwelt.
Persephone lebt ein ziemlich normales Collegeleben, da ihre Magie ...
ACHTUNG SPOILER!
Das Buch „A Touch of Darkness“ handelt von Persephone, der Göttin des Frühlings und Hades, dem Gott der Unterwelt.
Persephone lebt ein ziemlich normales Collegeleben, da ihre Magie nie zum Vorschein kam. Als sie und ihre beste Freundin eines Abends ins Nevernight, dem Club von Hades, gehen, geht Persephone eine Wette mit dem Gott ein.
Innerhalb von 6 Monaten soll sie Leben in seinem Reich erschaffen…aber wie, wenn sie keine Magie hat? Und dann ist da auch noch ihre furchtbare Mutter und das Knistern zwischen ihr und Hades…
Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Das Cover ist ein richtiger Hingucker. Es ist sehr schlicht und passt gut zu dem Titel.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und obwohl das Buch aus der Erzählerperspektive verfasst ist, lässt sich alles sehr flüssig lesen.
Zudem ist es schön mal wieder Kapitelnamen zu haben…kommt leider nicht mehr so oft vor. Auch die Namen der Charaktere fand ich super interessant.
Ich mochte sehr, dass es eine Mischung aus Fantasy und der realen Welt war. Es gab normale Menschen (sterbliche) und trotzdem waren dort auch die Götter und andere Wesen, von denen auch die Sterblichen wussten. So fand man immer Dinge aus der griechischen Mythologie, die aber modernisiert waren.
Die Location hat mir somit ebenfalls sehr gut gefallen und besonders die Unterwelt hat es mir angetan!
Persephone ist ein sehr starker Charakter. Obwohl sie keine Kraft hat, findet sie sich damit ab und findet Lösungen. Sie ist sehr neugierig und abenteuerlustig und noch dazu wunderschön. Über das Buch hinweg macht sie eine große Entwicklung durch, die sich sehr leicht erkennen lässt. Sie wird unabhängiger und weiß immer mehr, was sie will. Sie steht für sich ein und bietet nicht nur Adonis, sondern auch ihrer Mutter die Stirn. Trotzdem finde ich, dass sie zu leichtgläubig ist, was Menschen wie Adonis angeht.
Die Beziehung zwischen ihr und Hades hat mir eine Gänsehaut bereitet, weil sie so vielfältig und interessant war.
Hades ist einfach toll. Er ist sehr dominant und weiß, was er will. Mir gefallen seine Charakterzüge sehr gut und mit der Zeit merkt man auch, dass er einen sehr weichen Kern hat und sehr viel für sein Volk tut. Er verehrt Persephone richtig und ich finde, die beiden holen das beste auseinander raus. Sie halten zusammen und regeln ihre Probleme auf ihre Weise.
Lexa ist ein toller Nebencharakter. Ich fand es ein bisschen schade, dass sie so wenig Raum in der Geschichte eingenommen hat. Sie und Adonis haben für mich aber einfach nicht zusammengepasst. Ihr neuer Freund Jaison und sie passen einfach viel besser zusammen.
Adonis ist einfach ein ganz furchtbarer Charakter. Er ist wirklich einfach nur extrem ekelhaft und hinterhältig. Wie konnte er es Lexa und Persephone so schwer machen? Wie kann man so unmenschlich sein?
Er und Minthe passen somit aber auch perfekt zusammen…
Minthe ist fast genauso schlimm wie Adonis. Aber ich denke sie wollte Hades einfach für sich haben. Dass sie jetzt eine Minze ist finde ich irgendwie amüsant, aber meiner Meinung nach hätte es Adonis mindestens genauso schlimm verdient.
Demeter ist auch ein absoluter Hasscharakter. Sie hat Persephone einfach unterdrückt und nicht auf das richtige Leben vorbereitet. Ich denke auch in den Folgebänden wird sie noch eine große Rolle spielen.
Die anderen Götter, wie Hekate, Hermes oder Aphrodite fand ich super tolle Nebencharaktere und ich hätte gerne noch mehr über sie erfahren.
Die Unterwelt hat es mir angetan. Dieses Buch hat den Tod nicht als etwas schlimmes dargestellt und ich finde es auch irgendwie eine realistische Vorstellung.
Mir haben besonders Szenen, wie der Ball in der Unterwelt und die Gala gefallen.
Es war irgendwie aufregend und etwas besonderes. In solchen Szenen hat man auch zwischen den beiden Protagonisten gemerkt, wie viel sie einander bedeuten.
Generell muss ich sagen, dass es sehr viele gute Szenen gab und es sich nicht wirklich gezogen hat.
Allerdings passierte in der Mitte des Buches so viel, dass leicht Plotholes aufgetaucht sind und einfach etwas gefehlt hat.
Von Anfang bis Ende hat aber trotzdem alles gestimmt und ich muss sagen, dass das Buch überraschend spicy war. Gerade am Ende wurde es sehr intim zwischen den Protagonisten…
Ich habe die letzten Kapitel aus der Sicht von Hades geliebt und hätte das ganze Buch gleich noch einmal aus seiner Sicht lesen können.
Es war am Ende natürlich schön, dass Persephone ihre Magie gefunden hat und sich beweisen und aus der Wette lösen konnte. Trotzdem war ich ein wenig enttäuscht, dass es keinen Cliffhanger gab. Natürlich freue ich mich auf die Folgebände und bin da sehr gespannt, aber man hätte die Reihe an der Stelle auch beenden können, was ich einfach ein wenig schade fand.
Ich könnte noch so viel zu dem Buch sagen, aber wenn man es dann mal aufschreiben muss vergisst man die Hälfte :(
Zusammenfassend lässt sich aber sagen, dass es ein unglaublich gutes Buch war. Die Charaktere haben gestimmt, sowie das Setting und ich wollte gar nicht mehr aufhören, zu lesen. Die Entwicklung der Protagonisten ist mir besonders im Gedächtnis geblieben und ich freue mich auf die folgenden Bände.