Liest sich fast wie eine Autobiografie eines Liebeslebens, war nicht meins
Love in the Big CityYoung ist zu Beginn des Buches noch Student und lebt in Seoul. Mit seiner besten Freundin Jaehee wohnt er zusammen und die beiden lassen keine Partynacht aus. Young erzählt von seinem ausschweifenden Liebesleben ...
Young ist zu Beginn des Buches noch Student und lebt in Seoul. Mit seiner besten Freundin Jaehee wohnt er zusammen und die beiden lassen keine Partynacht aus. Young erzählt von seinem ausschweifenden Liebesleben und durch verschiedene Zeitsprünge von den Männern, die ihn besonders im Gedächtnis geblieben sind, bzw. immer mal wieder in seinem Leben auftauchen.
Die Aufmachung des Buches ist super schön mit dem Titel, der an Sex and the City erinnert und dem schönen lila, pinken Buchcover. Für mich war dies sehr ansprechend, auch dass der Autor scheinbar besonders in Korea sehr gefeiert wird. Das Buch erzählt aus der Sicht von Young und hat von Zeit zu Zeit Sprünge, um die Entwicklung des Protagonisten mitzuerleben. Der Schreibstil ist mit seiner deutschen Übersetzung gut gelungen und leicht zu lesen. Ich fand, man merkt zwar, dass es eine Übersetzung ist, aber es hat den Lesefluss nicht beeinträchtigt. Trotzdem muss man sich ein wenig daran gewöhnen, weil es dann eben nicht wie der übliche deutsche, oder aus dem englischen übersetzte Roman ist.
Mich konnte die Story so gar nicht catchen. Auch die Charaktere, egal ob Young oder Jaehee fand ich wenig sympathisch. Besonders mitfiebern und mitfühlen konnte ich das ganze Buch über nicht. Vielleicht liegt es auch einfach an der Art der Erzählung, aber mich hat es null in seinen Bann ziehen können. Zeitweise musste ich mich sogar richtig durchquälen.
Wer sich für die koreanische Szene interessiert und besonders wie sich dort ein schwuler, junger Mann durch Leben schlägt, der kann gerne zu dem Buch greifen.
Von mir, hauptsächlich aber wegen der Gestaltung nur 2,5 Sterne aufgerundet auf 3.