Ich hatte meine Probleme mit dem Buch
Punk 57Achtung, kann Spoiler enthalten!!
Ich habe „Punk 57“ aus zwei Gründen lesen wollen: Ich mag die Devils Night Reihe von Douglas echt gerne und ich wollte wissen was hinter dem ganzen Hype steckt. Das Cover ...
Achtung, kann Spoiler enthalten!!
Ich habe „Punk 57“ aus zwei Gründen lesen wollen: Ich mag die Devils Night Reihe von Douglas echt gerne und ich wollte wissen was hinter dem ganzen Hype steckt. Das Cover hat mir gut gefallen und ich fand es klasse und passend, dass der Verlag das Original übernommen hat. Auch der Klappentext macht einfach nur neugierig. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch und ich muss leider sagen, dass diese nicht erfüllt werden konnten. Penelope hat einen Schreibstil, der emotional und flüssig zu lesen ist. Die Handlung war für mich ein Auf und Ab. Der Anfang war vielversprechend, die Briefe und Rückblicke waren richtig interessant. Aber dann lies meine Begeisterung nach, manche Dinge fand ich eher unlogisch und keiner der Charaktere hat mich wirklich packen können. Dann kam der große Mittelteil und ich dachte so: Wow, jetzt kann ich den Hype langsam verstehen und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Dann kam das Ende und damit auch meine Ernüchterung. Gewisse Dinge waren viel zu schnell gelöst und auch gerade die Situation mit Manny konnte ich nicht nachvollziehen. Wer bitte verzeiht seinen Mobbern einfach so mir nichts, dir nichts und ist dann plötzlich Best Friends mit denen? Absolut unlogisch und nicht nachvollziehbar.
Ich habe lange gebraucht, bis ich wusste wie ich diese Rezension schreiben soll. Die Charaktere waren mir oft zu oberflächlich und ich konnte manches auch nicht so wirklich nachvollziehen. Gerade das Verhalten von Misha und Ryen hat mich oft vor Rätsel gestellt. Ryen mochte ich am Anfang noch, aber das hat dann auch schnell nachgelassen. Sie wurde mir sehr unsympathisch. Ich werde es nie nachvollziehen können, warum jemand zum Mobber wird, obwohl dieser genau weiß wie sich das anfühlt. Misha hat mir als Gegenstück zu Ryen gefallen, dennoch war die Liebesgeschichte zwischen den beiden eher unausgereift. Da hat mir einfach was gefehlt.
„Punk 57“ ist jetzt kein schlechtes Buch aber mich hat es einfach gestört, wie Penelope Douglas mit dem Thema Mobbing umgegangen ist. Ich habe das selbst in meiner Schulzeit erlebt und ich wünsche sowas keinem. Gerade deswegen hatte ich mit dem Ende so ein großes Problem…