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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2022

Interessantes Grundthema

Die Leere der Nacht
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INHALT:
Alina Grimm ist Privatermittlerin und erhält Post von einem Journalisten. Als sie mit diesem Mann in Kontakt treten will, sagt man ihr, er habe in der letzten Nacht Selbstmord begangen. Außer ...


INHALT:
Alina Grimm ist Privatermittlerin und erhält Post von einem Journalisten. Als sie mit diesem Mann in Kontakt treten will, sagt man ihr, er habe in der letzten Nacht Selbstmord begangen. Außer einem Datum und einen Zeitungsartikel hat sie keinerlei Ahnung, warum der Mann sie um Hilfe bitten wollte. Sie recherchiert und stößt auf einen Fall, bei dem ein Krimineller und zwei Unbeteiligte durch eine Explosion ums Leben gekommen sind. Die Täter konnten nicht ermittelt werden, doch Alina findet heraus, dass dieses Attentat Teil einer ganzen Serie ist. Sie erkennt, dass diese Maänner auch ihren Tod in Kauf nehmen würden, wenn die im Weg steht.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der zweite Teil aus der Alina Grimm Reihe. Ich bin voller Spannun und Neugier gestartet und wurde am Anfang beim Lesefluss etwas ausgebremst. Es gibt schon sehr viele Charaktere, die anfänglich nichts miteinander zu tun haben und es gibt auch einige Handlungsstränge, die lose sind und keinen roten Faden haben. Aber nach diesen anfänglichen Schwierigkeiten kam ich dann immer besser in die Storie und konnte die Spannung und den Thrill geniessen. Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und besonders die actionreichen Szenen und Abschnitte haben sehr viel Tempo. Bei den Charakteren hätte ich mir mehr Informationen und mehr Tiefe gewünscht. Ich habe nicht so den Draht zu ihnen gefunden. Aber ich fand auch, dass sie sich alle sehr voneinander unterschieden gaben und das war wieder sehr interessant zu lesen, wie sie sich untereinander arrangieren. Insgesamt hat mich der Thriller dann doch fesseln können und er wurde immer besser je weiter ich vorangekommen bin.
FAZIT:
Viele Charaktere, viele Handlunggstränge, spannend und ein interessantes Grundthema.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.07.2022

Ruhig und atmosphärisch

Ein unendlich kurzer Sommer
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INHALT:
Was soll man tun, wenn man vor sich selber davonläuft? Lale steigt in einen Zug und fährt bis zur Endstation. So landet sie auf einem heruntergekommenen Campingplatz an einem See. Und es ist dort ...


INHALT:
Was soll man tun, wenn man vor sich selber davonläuft? Lale steigt in einen Zug und fährt bis zur Endstation. So landet sie auf einem heruntergekommenen Campingplatz an einem See. Und es ist dort fast zu schön, um wahr zu sein. Der Besitzer Gustav ist ein grimmiger alter Mann und Lale fängt einfach an und hilft ihm. Sie renoviert marode Bäder, füttert flauschige Kaninchen, trägt Tag für Tag dieselbe Latzhose und schweigt. Bis eines Tages Christoph kommt und alles durcheinander bringt. Christoph kommt von weit her und ist auf der Suche nach seinen Wurzel und er versteht Lale. Gemeinsam erleben sie den Sommer mit flirrende Hitze und glitzerndes Wasser.
MEINE MEINUNG:
Mir ist erstes diese aussergewöhnliche Atmosphäre und Stimmung aufgefallen. Beide Protagonisten sind von Sorgen und Problemen geplagt und das spiegelt sich auch in ihrer Stimmung wieder. Der Schreibstil ist ruhig und zurückhaltend und liest sich flüssig. Er gibt die Stimmung der Protagonisten super gut wieder. Die Charaktere lernen sich kennen und wir begleiten ihren Weg durch den Sommer. Dabei spielen die Nebencharaktere eine immer grössere Rolle und mir ist besonders Gustav mit seiner Art sehr ans Herz gewachsen und er hat den Roman unheimlich bereichert. Erst denkt man, der Roman plätschert dahin wie das Wasser in dem See, aber nach und nach geht man doch immer mehr in die Tiefe und es wird intensiver. Für alle ist es nicht leicht und jeder hat hier ein Päckchen zu tragen. Die Autorin lässt uns immer tiefer in die Gedanken und Gefühlswelt der Charaktere blicken und man kann auch gut zwischen den Zeilen lesen. Alle müssen sich aufeinander einlassen, um aus diesen Sommer und ihrer Situation etwas besonderes zu machen.
FAZIT:
Sehr ruhig und atmosphärisch, einerseits eine sommerliche Leichtigkeit und Frische und dann wieder von einer starken Intensität.

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Veröffentlicht am 05.07.2022

Ein Wohlfühlroman

Die Liebe braucht ein ganzes Dorf
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INHALT:
Die vierzigjährige Annika hat alles was sie braucht und glücklich macht. Sie lebt seit dem Verkauf iher erfolgreichen Firma in einem süssen reetgedecktem Haus an der Schlei, sie geniesst ihren ...


INHALT:
Die vierzigjährige Annika hat alles was sie braucht und glücklich macht. Sie lebt seit dem Verkauf iher erfolgreichen Firma in einem süssen reetgedecktem Haus an der Schlei, sie geniesst ihren Garten und die langen Spaziergänge mit Lux, ihren geliebten Hund. Zu all ihrem Glück braucht sie keinen Mann, dennkt sie. Ihre Freundin Flora denkt da anders und ist fest entschlossen, Annika zu verkuppeln. Und in Fred, einem charnanten Geschäftsmann, hat sie auch schon einen geeigneten Kandidaten gefunden. Urplötzlich taucht dann auch noch Annikas Exfreund Titus auf und umgarnt sie. Bereut er die Trennung oder steckt etwas ganz anderes dahinter?
MEINE MEINUNG:
Ich habe mich sehr schnell in die Geschichte eingefunden. Der Schreibstil lässt sich super gut und sehr flüssig lesen. Ich finde ihn sehr modern und erfrischend. Durch Whats App Nachrichten wird alles sehr aufgelockert. Die Protagonistin Annika war mir auf Anhieb sehr symphatisch und ich habe ihren Weg hier gern verfolgt. Sie fügt sich in das sehr charmante Dorfleben perfekt ein. Und das Dorfleben und die Bewohner haben diesen Roman ungeimlich bereichert. Ich fand es so schön, dort zu sein und alle zu erleben. Dabei herrscht nicht immer nur Sonnenschein, sondern es gilt auch Probleme zu losen. Aber durch den Zusammenhalt und dass jeder alles weiss, klappt das ganz gut. Mein Herz im Sturm erobert hat natürlich auch Lux, der liebenswerte Hund von Annika. Es ist eine Geschichte zum sich einkuscheln und seine Sorgen vergessen. Ein richtiger Wohlfühlroman. Nicht zu überraschend, aber überraschend gut zu lesen.
FAZIT:
Ein Roman zum Wohlfühlen und den Alltag vergessen. Symphatisch, locker leicht und erfrischend.

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Wunderschöne natur, symphatische Charaktere

Der Kaffeegarten. Das Leuchten der See
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INHALT:
Sylt 1930: Im Kaffeegarten der Schwestern Matei und Ellin herrscht helle Aufregung. Der Kaffeegarten ist längst zu einer Touristenattraktion geworden und nun soll es einen grossen Empfang geben. ...

INHALT:
Sylt 1930: Im Kaffeegarten der Schwestern Matei und Ellin herrscht helle Aufregung. Der Kaffeegarten ist längst zu einer Touristenattraktion geworden und nun soll es einen grossen Empfang geben. Mateis Ehemann Max hat es als ein Crewmitglied bei einem Pionierflug über den Atlantik zu einer Berühmtheit geschafft. Matei, die gerade ihr zweites Kind erwartet, ist mehr als stolz. Ellin leidet währenddessen immer noch unter dem Verlust ihrer grossen Liebe Lorenz. Von Kurt Teschner, einem Schriftsteller, ist sie zwar fasziniert, doch ist sie schon bereit, ihr Herz ein zweites Mal zu verschenken?
MEINE MEINUNG:
Dies ist der dritte Teil der Kaffee Garten Trilogie von Anke Petersen. Ich habe die ersten beiden Teile noch nicht gelesen und bin trotzdem super in die Geschichte gekommen. Viele Informationen werden eingestreut, so dass man einen guten Überblick erhalt und trotzdem bin ich neugierig geworden, den ganzen Weg der beiden Schwestern zu erfahren. Die Geschichte besticht nicht nur durch ihre vielschichtigen Charaktere, sondern auch durch die wunderschöne Landschaft von Sylt. Sehr bildhafte Beschreibungen lassen in meinem Kopf Bilder enrstehen und ich stelle mir alles sehr romantisch vor. Wir befinden uns hier auf der Insel Sylt und im Leben der beiden Schwestern Ellin und Matei, die gegen die viele Probleme kämpfen müssen. Ihnen zur Seite stehen Nachbarn und Freunde und ich fand den Zusammenhalt so herzlich. Es wird nicht hinterfragt, sondern bei Sorgen und Problemen einfach geholfen. Und schwierige Zeiten müssen Ellin und Matei gewältigen und ich habe sehr mit ihnen gelitten und gehofft. Es ist schön zu sehen, dss die immer weiter kämpfen und nicht aufgebeben. Mich konnte dieser Roman nach Sylt entführen und ich habe ihn mit grosser Begeisterung gelesen.
FAZIT:
Starke und symphatische Charaktere, wunderschöne Natur und eine mitreissende Geschichte.

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Unterhaltsam und überraschend

Sanddornzauber
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INHALT: Suse ist dreiunddreissig Jahre alt und sucht noch immer ihren Platz im Leben. Sie überlegt, ob ihr ein Coaching bei Franziska Marold weierhelfen kann. Sie ist skeptisch und doch hoffnungsvoll ...


INHALT: Suse ist dreiunddreissig Jahre alt und sucht noch immer ihren Platz im Leben. Sie überlegt, ob ihr ein Coaching bei Franziska Marold weierhelfen kann. Sie ist skeptisch und doch hoffnungsvoll und schon bezieht sie ein Zimmer in der Villa Sanddorn auf Rügen. Und Franziska legt auch sofort den Finger in die richtige Wunde. Es ist der Tod von Suses geliebter Mutter. Suse muss ihren Kopf freibekommen und so geht sie auf eine Bootstour mit Fischer Heinrich. Auf dem Boot ist auch der geheimnisvolle Menno und es wird eine Begegnung mit ungeahnten Folgen.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der vierte Teil aus der Reihe Sanddorn von Lena Johannson. Ich habe die Vorgängerbände nicht gelesen und so brauchte ich etwas, um in die Geschichte zu kommen. Aber kaum war ich mit Suse auf Rügen angekommen, fühlte ich mich wohl und konnte die Storie geniessen. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich kam flüssig durch die Seiten. Alles wird auf einer sehr ruhigen zu zurückhaltenden Art erzählt. Die Protagonistin Suse gefiel mir sehr gut. Sie konnte sich mit der Zeit öffnen und hat mit Hilfe von Franziska Marold erkannt, wie sehr ihre Mutter ihr fehlt und wie es immer noch in ihr schmerzt. Dieser Schmerz wird durch lebhafte und bildhafte Beschreibungen von der Insel Rugen wieder aufgefangen und ich konnte die Landschaft und Naturbeschreibungen sehr geniessen. Doch es ist nicht nur das Selbstfinden und gegen den Schmerz ankämpfen, Suse und Menno haben beide Verluste erlitten. Mit der Zeit kommt heraus, dass die Todesfälle mit der Müllentsorgung in der DDR zusammenhängen. Es ist nicht nur ein Wohlfühlroman, sondern auch knallharte Realität und geht in die Tiefe von Deutschlands Vergangenheit. Das alles wurde sehr gut miteinander verbunden, so dass mich das Buch gut unterhalten und auch überraschen konnte.
FAZIT:
Unterhaltsam, überraschend und spannend.

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