Der durchaus gute Auftakt einer Mystery-Reihe, in dem die sechzehn-jährige Kanoko im Jahre 1926 ihr Heimatdorf verlässt, da sie die Fähigkeit besitzt, Lügen herauszuhören und so niemand etwas mit ihr zutun haben will. Auf der Suche nach Arbeit trifft sie dann unverhofft auf den mittellosen Privatdetektiv Soma, der ihr anbietet, seine Assistentin zu werden - was dazu führt, dass Kanoko ihm bei seinen Fällen behilflich ist. Das historisch angehauchte Setting ist wirklich erfrischend, gerade da der detailreiche, feine Zeichenstil perfekt die damalige Mode etc. einfängt. Und auch ansonsten ist der Plot nicht schlecht; es gibt zwei nicht zu komplexe Einstiegs-Fälle und auch wenn man deren Auflösung teilweise erraten kann, macht das Lesen Spaß und man mag die Kombination der beiden Hauptprotagonisten, welche man bisher zwar nur oberflächlich kennt. Aber gerade Soma scheint eine interessante Vergangenheit zu haben, was noch spannend werden konnte. Außerdem bringt er durch seine lockere Art auch ein bisschen Humor in die Geschichte, was eine schöne Auflockerung bietet. Insgesamt also ein ganz cooler Reihenauftakt und bisher wirkt der Manga besonders für Detektiv- und Krimi-Fans sehr ansprechend.

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Der gut gelungene zweite Band der Yaoi-Reihe »Birds of Shangri-La«, in dem Phi das Gefühl hat, dass ihn ein fremder Mann verfolgt und sogar Fotos von ihm macht. Dies führt dazu, dass er auch vor Apollo die Geheimnisse seiner dunklen Vergangenheit lüften muss. Die Story geht gut weiter und gerade durch Phis Hintergrundgeschichte wird es interessant und es kommt leichte Spannung auf, während man sehr neugierig wird, wohin diese Umstände wohl noch führen werden. Und auch ansonsten ist es sehr toll zu beobachten, wie Apollo und Phi sich langsam näher kommen: es gibt keine Klischees oder übertriebende Romantik, die beiden nähern sich einfach realistisch einander an und merken, wie gern sie Zeit zusammen verbringen. Sprich ist auch die Entwicklung der Protagonisten ziemlich gut gemacht, ebenso wie die immer noch sinnliche Atmosphäre und die dazu passenden, detailierten Zeichnungen. Insgesamt also ein sehr starker Folgeband, der Lust auf mehr macht - definitiv eine bisher sehr abwechslungsreiche und durchaus empfehlenswerte Reihe für Fans des Genres.

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Ein ganz guter Thriller über Ann, deren Vater unter Verdacht steht, zehn kleine Mädchen ermordet und den Weg zu ihren Leichen immer mit roten Bändern geschmückt zu haben. Doch sie ist von seiner Unschuld überzeugt, weshalb sie selbst ermittelt - und dabei gefährliche Entdeckungen macht. Der Schreibstil erzählt aus Anns Sicht und ist dabei relativ einfach und leicht, weshalb man schnell und mühelos durch die Geschichte kommt. Und auch der Plot ist ganz unterhaltsam; immer wieder gibt es neue Erkenntnisse und Wendungen, so dass es bis zum Ende interessant bleibt. Dennoch kann man einiges schon erahnen, wenn man drüber nachdenkt, weshalb keine "mega große" Spannung aufkommt und auch die Charaktere sind eher Durchschnitt, was für dieses Genre aber in Ordnung ist, schließlich liegt auf ihnen nicht der Fokus. Trotzdem wurden aber ein paar abwechslungsreiche, philosophische Themen aufgegriffen und generell merkt man, das im Buch viel Mühe und Liebe steckt. Insgesamt also ein unterhaltsamer Thriller, den man gut und gerne lesen kann und mit dem man kurzweilig definitiv auf seine Kosten kommt.

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Der ganz passende Abschlussband der Mystery-Reihe »Ghostly Things«, in dem Yachiho endlich die Schrift des Totenreichs findet und alle Geheimnisse rund um das Verschwinden ihrer Mutter lüften kann. Die Story geht ganz gut weiter und ist diesmal nicht so episodisch wie in den vorigen Bänden, weshalb man auch endlich voran kommt und alles aufgelöst wird. Dennoch hat man das Gefühl, dass manche Sachen vielleicht nicht ausführlich genug behandelt wurden, da man sich manches eben nur erschließen kann und zum Ende hin alles sehr schnell geht. Trotzdem ist die Idee aber im Groben ganz gut umgesetzt und man fühlt das Setting eigentlich ja auch, da sich wirklich Mühe gegeben wurde, die Naturgeister zu designen etc., was durch die schönen und klaren Zeichnungen auch gut rüberkommt. Aber man lernt die Charaktere in der kurzen Zeit eben nicht soo gut kennen und findet sie höchstens okay und hat auch ansonsten eher das Gefühl, dass nur an der Oberfläche gekratzt wird und es dem Plot etwas an Tiefe fehlt. Insgesamt also ein nettes Ende für eine unterhaltsame Reihe, die man schon mal lesen kann, aber da sie in drei Bände gequetscht wurde, wirkt es leider etwas, als wäre einiges an Potenzial verloren gegangen.

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Der ganz gute zweite Band der Mystery-Reihe »Ghostly Things«, in dem der Geisterbändiger Kamo unverhofft an Yachihos Schule als Vertretungslehrer eingestellt wird. So will er versuchen, ihr näher zu kommen und die »Schrift des Totenreichs« zu bekommen, jedoch hat Yachiho ja selbst noch keine Ahnung, wo diese sein könnte. Wieder verfolgt man eher episodenartig, wie einige Naturgeister für Ärger sorgen und was Yachiho und co. dagegen unternehmen. Erst zum Ende hin kommt ein bisschen Spannung auf als einiges aufgelöst wird - weshalb man durchaus neugierig auf den Abschlussband ist. Dennoch ist es etwas schade, dass das Potenzial der Reihe bisher nicht noch weiter genutzt wurde, gerade da der nächste Band ja auch schon der letzte sein wird. Nichtsdestotrotz sind die Zeichnungen aber wieder sehr gelungen, die Geister interessant designt und auch die Charaktere sind ganz okay, obwohl sie nach so wenig Lesezeit natürlich eben nicht so eine große Tiefe haben. Insgesamt also eine nette, unterhaltsame Fortsetzung und es bleibt abzuwarten, ob Band drei noch was tolles aus der Story rausholt.

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