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Veröffentlicht am 09.07.2017

Am Rand der Galaxie

Blind
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Als eines Tages plötzlich ein Raumschiff bei seinem Kloster landet, denkt Xenen, die Götter sind zurückgekehrt, aber es sind nicht die Götter. Es sind Söldner, die etwas suchen. Xenen ist ganz fasziniert ...

Als eines Tages plötzlich ein Raumschiff bei seinem Kloster landet, denkt Xenen, die Götter sind zurückgekehrt, aber es sind nicht die Götter. Es sind Söldner, die etwas suchen. Xenen ist ganz fasziniert von ihnen, vorallem von ihrem Anführer, Jonas Brand.

Das Cover gefällt mir und trotz seiner recht monotonen Farbgebung springt es schnell ins Auge.

Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Perpektiven erzählt.
Da haben wir Xenen, der in einem Kloster aufgewachsen ist und gar nicht weiß, das es so etwas wie Raumschiffe und Raumfahrt überhaupt gibt. Die Sterne sind den Göttern vorbehalten. Xenens Blick in die Welt ist etwas naiv, aber er strotz so vor Lebensfreude und trotz anfänglicher Angst vor den Besucher schaut er voller Neugier und ohne Vorurteile in diese neue Welt die sich ihm offenbart. Man muss ihn einfach lieb haben.
Jonas Brand ist der Kapitän des Raumschiffs Keora, das so unvermittelt vor Xenens Klostertür landet. Er flirtet von Anfang an ganz offen mit Xenen, was so manchem aus seiner Besatzung nicht so recht ist.
Zeyn ist Ghitaner. Sein Äußeres wirkt auf den ersten Blick erschreckend und er nimmt auch kein Blatt vor den Mund, aber eigentlich hat er doch einen weichen Kern. Und ihn dem bringt Xenen irgendetwas zum klingen.

Das Buch hat mich von Anfang an an der Angel gehabt. Der Schreibstil ist einnehmend und lässt einen ohne Umwege in die Geschichte eintauchen. Auch sind alle Charakter hervorragend gezeichnet. Ob man die einzelnen Personen jetzt von Charakter her mag oder nicht, sie sind einfach sehr gut getroffen, umgesetzt und mit der Geschichte verflochten.
Auch die einzelnen Ebenen der Geschichte sind gut miteinander verflochten. So geht es um Akzeptanz, Anziehung und spaß daran neue Wunder zu entdecken, die man noch nicht kannte.
Aber auch Ängste, Konflikte und Fremdenfeindlichkeit spielen eine Rolle.

Ich finde das Buch ist mit allen seinen Aspekten super ungesetzt. Da ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte, eine ganz klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 30.06.2017

Schwarze Fäden

Die Brut - Sie sind da
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Eine Wandergruppe in Peru wird von einer schwarzen Flut überrollt - doch diese Flut besteht nicht aus Wasser.

Das Cover stimmt schon richtig auf das Buch ein und macht deutlich um was es geht. Sind doch ...

Eine Wandergruppe in Peru wird von einer schwarzen Flut überrollt - doch diese Flut besteht nicht aus Wasser.

Das Cover stimmt schon richtig auf das Buch ein und macht deutlich um was es geht. Sind doch die obere Hälfte und der Titel schon dick mit Spinnenweben bedeckt. Auch der rot eingefärbte Schnitt gefällt mir.

Das Buch wird aus wechselnden Perspektiven erzählt. Auch wenn die Flut an Personen im ersten Moment etwas viel erscheint, so steuert doch jeder Charakter seine Sicht auf die Dinge bei. Manche begleiten uns durch das ganze Buch, andere haben nur ein, zwei Auftritte.
Zum Beispiel haben wir Agent Mike Rich, der versucht nach der Scheidung nicht den Kontakt zu seiner Tochter zu verlieren.
Die Entomologin Melanie Guyer, die sich auf Spinnen spezialisiert hat.
Oder die Survivalisten Gordo und Amy in Kalifonien, die sich auf den Weltuntergang vorbereiten.
Zwar sagt man oft, das viele Köche den Brei verderben, aber hier ist dies nicht der Fall. Mir haben die verschiedenen Perspektiven gefallen und haben für mich ein gutes Bild der Situation gezeichnet. Das die Personen gut dargestellt wurden hat dabei natürlich auch geholfen.

Das Buch hat mich von Anfangan gefangen genommen, zumal die Grundidee des Buches mir noch in keiner anderen Form untergekommen ist. War mal was neues und wurde super in Szene gesetzt.
Für mich ein gelungenes und fesseldes Buch - aber man sollte keine Angst vor Spinnen haben.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Auf der Suche nach der Wahrheit

Niemand wird sie finden
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Flynns Freundin January ist verschwunden und niemand scheint etwas zu wissen, oder doch. Flynn begibt sich auf Spurensuche und wird dabei nicht nur mit einem ganz anderen Bild seiner Freundin konfrontiert, ...

Flynns Freundin January ist verschwunden und niemand scheint etwas zu wissen, oder doch. Flynn begibt sich auf Spurensuche und wird dabei nicht nur mit einem ganz anderen Bild seiner Freundin konfrontiert, sondern auch mit seinen Gefühlen.

Das Cover wrd durch den Titel domiert, der dadurch natürlich gleich ins Auge fällt und dahinter sieht man das Profil eines Mädchens, welches wahrscheinlich January darstellen soll. Das Cover gefällt mir und hat mich neugierig auf das Buch gemacht.

Erzählt wird die Geschichte vom Ich-Erzähler Flynn, der sich nicht nur mit Januarys verschwinden sondern auch mit seinen Gefühlen auseinandersetzen muss.Nach und nach wird deutlich, das er nicht alles über seinen Freundin weiß, daß sie sich anderen gegenüber ganz anders verhalten hat. In Rückblicken, die durch einen kursiven Text deutlich gemacht werden, erfährt auch der Leser immer mehr darüber, wie die Beziehung zwischen January und Flynn war. Und man beginnt sich zu fragen was wahr ist - sowohl bei Janaury als auch darüber, ob Flynn sich nicht selbst etwas vor macht.

Die Sprache des Buches passt zum Erzähler und ist somit locker, Jugendlich und leicht zu verstehen. Die einzelnen Personen sind gut gezeichnet, haben ihren eigenen Kopf und ihre eigenen Probleme, Marotten und Eigenarten. Mal sind sie sympathisch, mal eher nicht - eben eine gute Mischung.

Der Autor hat es geschafft hier zwei Handlungsstränge gekonnt miteinander zu verbinden und eine packende Geschichte daraus zu flechten, die mich nicht so schnell wieder losgelassen hat.

Veröffentlicht am 11.06.2017

Verrat

Die Prinzen
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Kronprinz Damianos von Akielos findet sich unverhoff als Sklave in Vere wieder - dem Feindesland. Verraten von seinen eigenen Bruder. Er will zurück nach Hause, wäre da nur nicht Laurent, Kronprinz von ...

Kronprinz Damianos von Akielos findet sich unverhoff als Sklave in Vere wieder - dem Feindesland. Verraten von seinen eigenen Bruder. Er will zurück nach Hause, wäre da nur nicht Laurent, Kronprinz von Vere.

Dieses Buch enthält die drei Einzelbände der Reihe: "Der verschollene Prinz", "Duell der Prinzen" und "Die Rückkehr des Prinzen"

Die Geschichte wird aus der übergeordneten Sicht von Damen erzählt und nimmt den Leser mit auf eine Reise, die einen so schnell nicht wieder loslässt.
Die Autorin hat eine faszinierende Fantasy-Welt erschaffen, die gespickt ist mit Intrigen, Verrat, Liebe, Kampf, Betrug, Macht und was es sonst braucht um eine von der ersten Seite mitreissende Geschichte zu schreiben.
Auch die Charaktere haben mich von beginn an für sich eingenommen. Ob sie jetzt zur sympathischen oder unsympathischen Sorte gehören, auch hier hat Pascat es geschafft jeden auf seine Art einzigartig zu machen und lebendig wirken zu lassen.

Das Buch hat mich nicht mehr losgelassen, ich musste einfach wissen wie es weiter / aus geht und habe es in kürzester Zeit verschlungen.
Lange hat mich kein Buch mehr so in seinen Bann gezogen. Einfach nur genial. Top. Eindeutige Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 08.06.2017

Innenleben

No Return 1: Geheime Gefühle
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Tony und seine Bandkollegen sind auf großer Europatour und alles könnte so einfach sein. Wären da nicht seine Gefühle für seinen besten Freund.

Das Cover lässt keinen Zweifel, das es sich hier um einen ...

Tony und seine Bandkollegen sind auf großer Europatour und alles könnte so einfach sein. Wären da nicht seine Gefühle für seinen besten Freund.

Das Cover lässt keinen Zweifel, das es sich hier um einen Gay-Romance-Roman handelt. Die Farbgestaltung gefällt mir.

Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Tony. Man erfährt wie es in ihm aussieht, seine Gedanken und Gefühle. Wie er mit sich selber klar zu kommen versucht und sich nach Aussen hin nichts anmerken lassen will. Seine Gefühle werden durch den Schreibstil der Autorin gut zum Leser transportiert und ich jedenfalls habe mit Tony bis zum Schluss mitgefiebert.

Auch schafft es das Buch, das Thema Homosexualität und der damit einhergehenden Probleme der Akzeptanz gut darzustellen, ohne das der Erzählfluss unterbrochen oder gestört wird. Alles passt gut zusammen und bildet ein harmonisches Gesamdbild.

Ich fiebere jetzt schon dem zweiten Teil entgegen, da ich umbedingt wissen will wie die Geschichte ausgeht.