Cover-Bild Tiefergrund
Band 2 der Reihe "Bette Hansen"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 22.03.2022
  • ISBN: 9783499007118
Nora Luttmer

Tiefergrund

Packend und atmosphärisch: Spannung aus den Hamburger Marschlanden von der Erfolgsautorin Nora Luttmer.
Freiwillig ist Bette Hansen, 53, nicht ins idyllische Ochsenwerder, den Ort ihrer Kindheit, zurückgekehrt. Die ehemalige Kommissarin wurde von ihrer Narkolepsie dazu gezwungen. Immer wieder wird sie von Schlafattacken heimgesucht. Ihren Beruf kann die sonst so toughe Frau nicht mehr ausüben. Als ein junges Mädchen verschwindet, reißen im Ort alte Wunden auf, denn es scheint eine Verbindung zu einem Mord im Jahr 1986 zu geben. Damals wurde ein Teenager getötet, eine Freundin von Bette – und das ausgerechnet im Tiefergrund, diesem düsteren Uferabschnitt an der Elbe, der ihnen als Kindern solche Angst eingeflößt hatte. Fieberhaft ermittelt Bette unter der Hand. Kann die Vergangenheit heute immer noch Leben zerstören?


«Tiefergrund» ist nach «Hinterland» der zweite spannende Kriminalroman mit der Ermittlerin Bette Hansen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2022

Bildhaft-eindrücklich und durchweg spannend

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Auch Band 2 der Krimiserie um die Ermittlerin Bette Hansen habe ich sehr gerne gelesen. Denn er hat mich durchweg gut unterhalten. Während Band 1 erst langsam „in die Gänge“ kam, packte mich Band 2 gleich ...


Auch Band 2 der Krimiserie um die Ermittlerin Bette Hansen habe ich sehr gerne gelesen. Denn er hat mich durchweg gut unterhalten. Während Band 1 erst langsam „in die Gänge“ kam, packte mich Band 2 gleich von Anfang an, und das durchweg bis zum Ende. Außerdem weiß ich jetzt, wo Hamburg-Ochsenwerder liegt, eine ländlich-ruhige Gegend, in der ich gerne wohnen würde, wenn ich Google glauben darf. Band 2 lässt sich auch ohne Vorkenntnisse von Band 1 uneingeschränkt gut lesen.

Worum geht es? Bette Hansen, eine ehemalige Kommissarin, ist zurück nach Ochsenwerder gezogen, einer idyllischen Gegend, in der Bette ihre Kindheit verbracht hatte. Da sie unter Narkolepsie leidet, kann sie ihren Beruf nicht mehr ausüben, denn die plötzlich eintretenden Schlafattacken wären zu gefährlich für sie. Als ein junges Mädchen verschwindet, bricht eine alte Wunde auf, denn bereits im Jahr 1986 gab es einen ungeklärten Mord an einem jungen Mädchen, einer damaligen Freundin von Bette. Da kann Bette gar nicht anders als auf eigene Faust zu ermitteln.

Nora Luttmer gelingt es sehr eindrücklich, das Lokalkolorit des ländlichen Hinterlandes nahe Hamburg atmosphärisch dicht und vorstellbar einzufangen. Sie erzählt in relativ kurzen Kapiteln und aus verschiedenen Perspektiven sehr kurzweilig über früheres und gegenwärtiges Geschehen. Der Spannungsbogen bleibt über das gesamte Buch hinweg von Anfang bis Ende konstant, sodass man nicht aufhören kann zu lesen. Geschickt werden die einzelnen Handlungsstränge, die erst sehr undurchsichtig wirken, mehr und mehr miteinander verwoben, wobei der Leser dennoch lange im Ungewissen bleibt. Die Charaktere werden plausibel und nachvollziehbar geschildert. Dennoch bleibt für mich auch beim Lesen des zweiten Bandes ein Zweifel bestehen: Vielleicht sollte das enge Zeitraster, das sich aufgrund der krankheitsbedingt erforderlichen Ruhezeiten von Bette ergibt, zusätzlich die Spannung erhöhen. Bei mir jedoch hatte das im Laufe der Seiten einen gegenteiligen Effekt, denn es begann mich zunehmend mehr zu nerven. Ich bin mir deshalb unsicher, ob eine solche Erkrankung, die ständig präsent und handlungsbestimmend ist, in einem Kriminalroman wirklich gut platziert ist.

Dennoch bleibt mein Fazit: Ein lesenswerter, unterhaltsamer Kriminalroman mit vielschichtigen Figuren und bildhaft-eindrücklichem Lokalkolorit.

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Veröffentlicht am 09.05.2022

Spannend und überraschende Wendungen

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INHALT:
Bette Hansen ist nicht gerade freiwillig ins idyllische Ochsenwerder zuruckgekehrt. Sie wurde von ihren Schlafattacken, ihrer Narkoleosie dazu gezwungen. Ihren Beruf als Kommissarin kann sie so ...


INHALT:
Bette Hansen ist nicht gerade freiwillig ins idyllische Ochsenwerder zuruckgekehrt. Sie wurde von ihren Schlafattacken, ihrer Narkoleosie dazu gezwungen. Ihren Beruf als Kommissarin kann sie so nicht mehr ausüben. Dann verschwindet ein junges Mädchen und alte Wunden reissen in dem kleinen Ort wieder auf. Im Jahre 1986 gab es einen Mord und jetzt scheint es eine Verbindung dazu zu geben. Damals wurde eine Freundin von Bette getötet und das ausgerechnet im Tiefergrund, dem düsteren Uferabschnitt, vor dem sie sich früher immer gefürchtet haben. Sie ermittelt unter der Hand. Kann die Vergangenheit noch heute Leben zerstören?
MEINE MEINUNG:
Dies ist der zweite Teil aus der Reihe "Bette Hansen". Man kann das Buch auch sehr gut eigenständig lesen, ohne dass einem Infirmationen fehlen. Ich bin sehr gut in die Storie gestartet und fand den Schreibstil sofort sehr angenehm und fesselnd zu lesen. Man braucht nicht lange auf die Spannung zu warten. Kaum angefangen zu lesen, befindet man sich mitten im Geschehen wieder. Wir lernen die Charaktere, besonders natürlich Bette, sehr gut kenbpnen. Immer wieder rückt auch ihre Narkolepsie in der Vordergrund. Alles wird sehr gut erklart und perfekt in die Storie intergriert. Schon bald gibt es einige Verdächtige und ich als Leser war immer vorn mit dabei. Ich hatte auch so meine Theorien, aber immer wieder musste ich umdenken und bis zum Ende hin war mir nicht klar, wer der Mörder sein könnte. Es wurde auch immer wieder eine Verbindung zur Vergangenheit geschlossen. Die Spannung hielt sich bis zum Ende auf sehr hohem Niveau. Mit der Protagonistin Bette erkundeten wir auch die Umgebung. Durch sehr detailverliebte Recherche entstanden lebhafte Bilder im Kopf und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Zum Ende hin konnte mich die Autorin dann noch mit dem Ausgang der Geschichte überraschen.
Auch dieser Teil konnte mich wieder sehr begeistern, mich fesseln und packen.
FAZIT:
Spannend, interessante Charaktere und überraschende Wendungen.

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Veröffentlicht am 02.05.2022

Spätes Opfer

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Bette Hansen, die durch eine ungewöhnliche Erkrankung dazu gezwungen wurde ihren Job als Kommissarin bei der Hamburger Mordkommission zu quittieren, hat sich in ihren alten Heimatort zurückgezogen. Dort ...

Bette Hansen, die durch eine ungewöhnliche Erkrankung dazu gezwungen wurde ihren Job als Kommissarin bei der Hamburger Mordkommission zu quittieren, hat sich in ihren alten Heimatort zurückgezogen. Dort wird sie bereits zum zweiten Mal mit einem äußerst ungewöhnlichen Fall konfrontiert, der in engem Zusammenhang zu ihrer eigenen Vergangenheit steht. Obwohl sie sich geschworen hat, sich nie wieder in einen Fall einzumischen, dauert es nicht lange und sie steckt erneut mittendrin. Von eigenen Schuldgefühlen eingeholt, kann sie sich nur zu gut in die Lage der Betroffenen hineinversetzten. Trotzdem gelingt es ihr anfangs nicht die richtigen Rückschlüsse zu ziehen. Aber dann reift ein fürchterlicher Verdacht in ihr …

Fazit
Eine wendungsreicher Pageturner, der bis zu seinem tragischen Showdown für spannungsreiche Unterhaltung sorgt.

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Veröffentlicht am 16.04.2022

Ein gelungener Krimi mit authentischen Figuren und einem spannenden Plot.

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Inhalt
Bette Hansen ist 53 Jahre alt und ehemalige Komissarin, doch auf Grund ihrer Narkolepsie kann sie ihren Beruf nicht mehr ausüben. Als sie aus diesem Grund nach Hamburg-Ochsenwerder zurückkehrt, ...

Inhalt
Bette Hansen ist 53 Jahre alt und ehemalige Komissarin, doch auf Grund ihrer Narkolepsie kann sie ihren Beruf nicht mehr ausüben. Als sie aus diesem Grund nach Hamburg-Ochsenwerder zurückkehrt, verschwindet plötzlich ein junges Mädchen und erinnert sie an ein Ereignis aus ihrer eigenen Jugend. 1986 wurde ein Mädchen im Tiefengrund ermordet und das verschwinden des Mädchens in der heutigen Zeit könnte damit in Verbindung stehen...

Erster Satz des Buches
"Böen peitschten die Elbe auf, und Wetterleuchten erhellte den ansonsten dunklen Himmel.“
-N. Luttmer (2022) - Tiefer Grund-

Meine Meinung
"Tiefergrund" ist der zweite Band der Autorin um die Ermittlerin Bette Hansen. Die Lektüre des Vorgängerbandes ist für das Verständnis dieses Buches nicht unbedingt nötig.
Bette ist 53 Jahre alt und war bis vor kurzem Kommissarin, doch ihre Narkolepsie hat ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht und dafür gesorgt, dass sie ihren Beruf nicht weiter ausüben kann. Sehr zu Bettes Leidwesen, denn sie liebt ihren Beruf und kann das ermitteln nicht sein lassen. Doch die Narkolepsie hindert sie und macht die toughe und starke Frau angreifbar. Gerade diese verletzliche Seite der Protagonistin, die aber dennoch ihr altes Leben weiterführen will, gefällt mir richtig gut, denn sie kämpft an allen Ecken und Enden.

Nora Luttmer schafft es, nicht nur die Schlafkrankheit in all ihren Facetten und Einschränkungen des Alltags zu beschreiben, sondern auch eine grandiose Geschichte um eine interessante Person zu schaffen. Sowohl Bette Hansen, als auch die übrigen auftretenden Charaktere waren alles andere als flache und eindimensionale Figuren und überzeugten mich daher auf ganzer Linie.

Die bildhaften Beschreibungen der Gegenden an der Elbe und in Hamburg ließen mich so manches mal ein wenig frösteln und ich fühle mich oft, als ob ich den Figuren über die Schulter schauen würde.

Wägt man sich schon in trügerischer Sicherheit, was den Mörder und das Tatmotiv angeht, so wird man bald eines besseren belehrt, denn oft ist nicht alles so, wie es scheint.

Infos zum Buch
Seitenzahl: 416 Seiten
Verlag: Rowohlt Verlag
ISBN: 978-3-499-00711-8
Erscheinungsdatum: 22.03.2022
Preis: 12,00 € (Taschenbuch) / 9,99 € (Ebook)

Reihe:
Hinterland
Tiefergrund

Infos zur Autorin
"Nora Luttmer, geboren 1973 in Köln, lebt in Hamburg und arbeitet als Autorin und freie Journalistin. Sie hat Südostasienkunde in Passau, Hanoi und Paris studiert. Ihr Roman «Schwarze Schiffe» wurde für den Glauserpreis in der Sparte Debüt nominiert."

Fazit
Ein gelungener Krimi mit authentischen Figuren und einem spannenden Plot.


Wertung: 5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Atmosphärisch mit Lokalkolorit

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„Tiefergrund“ ist der zweite Band der Krimiserie um Ermittlerin Bette Hansen aus Hamburg-Ochsenwerder. Schon „Hinterland“, der erste Teil der Reihe, hat mir außerordentlich gut gefallen. Damit war klar, ...

„Tiefergrund“ ist der zweite Band der Krimiserie um Ermittlerin Bette Hansen aus Hamburg-Ochsenwerder. Schon „Hinterland“, der erste Teil der Reihe, hat mir außerordentlich gut gefallen. Damit war klar, das auch dieses Buch bei mir einziehen muss.

Mit Bette Hansen hat die Autorin eine andere Art von Ermittlerin geschaffen, die mir sofort ans Herz gewachsen ist. Wie sie ihr Leben mit ihrer Krankheit meistert, ist einfach bemerkenswert. Vielleicht reagiere ich darauf besonders sensibel, weil ich weiß, wie es ist, aus gesundheitlichen Gründen „ausgemustert“ zu werden.

Bette hat einfach eine witzige, spritzige Art, die es mir sehr leicht gemacht hat, sie lieb zu gewinnen. Aber auch die anderen handelnden Figuren sind sehr glaubwürdig gezeichnet und haben mir mit all ihren Ecken und Kanten gut gefallen.

Die Handlung selbst startet im Jahr 1986 mit einer Entführung, die nur einer der Charaktere überleben wird. Was genau geschehen ist, wird an dieser Stelle noch nicht verraten, im Verlauf der Handlung aber immer wieder angerissen.

Mit dem Sprung ins Jahr 2019 wird die Story fortan chronologisch weitererzählt. Wieder verschwindet eine junge Frau. Immer mehr werden Verstrickungen mit der Vergangenheit deutlich. Nora Luttmer schafft es durchweg, die Spannung auf einem hohen Niveau zu halten, und verrät an keiner Stelle zu viel. Sie erzählt die Story völlig unvorhersehbar und überrascht mit einem wirklich gelungen Finale.

Nora Luttmer hat einen spannenden, erfrischenden Schreibstil, der mich einfach mitgerissen hat. Die Kapitel sind kurz, knapp und wechseln zwischen den einzelnen Protagonisten. Das bringt Schwung und Abwechslung in die Geschichte.

Fazit: „Tiefergrund“ muss man einfach lesen! Wer etwas andere Ermittler und hanseatische Krimis mag, ist hier genau richtig. Ich würde empfehlen, die Bücher in der Reihenfolge zu lesen. Zwar sind die Kriminalfälle an sich abgeschlossen, jedoch lässt sich die Entwicklung der Protagonisten so besser verfolgen.

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