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Veröffentlicht am 19.06.2022

Evette und Sergei

NOLA Knights: His to Defend
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„NOLA Knights - His to Defend“ erzählt die Geschichte von Evette Labadie und Sergei Petrovyh. Sie ist eine alleinerziehende Mutter, die gerade so über die Runden kommt. Er ist ein einflussreicher Geschäftsmann ...

„NOLA Knights - His to Defend“ erzählt die Geschichte von Evette Labadie und Sergei Petrovyh. Sie ist eine alleinerziehende Mutter, die gerade so über die Runden kommt. Er ist ein einflussreicher Geschäftsmann und das Oberhaupt der Russenmafia in New Orleans. Das Buch wurde von der US-amerikanischen Autorin Rhenna Morgan geschrieben und ist 2020 als eBook und Taschenbuch im Plaisir d'Amour Verlag erschienen. „NOLA Knights - His to Defend“ ist der erste Band der „NOLA Knights” Reihe.
 
Evette Labadie ist eine Kämpferin, die für die Menschen die ihr am Herzen liegen durch die Hölle gehen würde. Der wichtigste Mensch in ihrem Leben ist ihr sieben Jahre alter Sohn Emerson. Selbst in den aussichtslosesten Situationen beweist Evette eine enorme innere Stärke. Umso mehr konnte ich verstehen, dass es Evette schwer fiel loszulassen als es darum ging, dass sich in Zukunft Sergei um ihre Probleme kümmert. Sowohl ihr Verhalten als auch ihre Entscheidungen konnte ich problemlos nachvollziehen. Evette war mir auf Anhieb sympathisch und am Ende hatte ich sie so sehr in mein Herz geschlossen, dass ich sie nicht mehr gehen lassen wollte.
 
Sergei Petrovyh ist im ersten Moment ein Mann voller Geheimnisse, der seine wahre Persönlichkeit hinter einer undurchdringlichen Fassade versteckt. Erst im Laufe der Geschichte erhält der Leser detaillierte Einblicke in seine Gedanken und Gefühle und so konnte ich nach und nach sein Verhalten und seine Entscheidungen nachvollziehen. Dieser Mann konnte mich von der ersten Seite an in seinen faszinierenden Bann ziehen und sobald er Evettes Herz erobert hatte, war er mir auch sympathisch.
 
Evette und Sergei sind wie Feuer und Eis. Zusammen harmonieren sie perfekt und die Chemie, die sich nach und nach zwischen ihnen entwickelt, ist unglaublich fesselnd. Die Liebesgeschichte der beiden hat mich tief berührt und war so wunderschön, dass ich das Buch keine Sekunde aus der Hand legen konnte. Der Autorin ist hier eine traumhafte Mischung aus Gefühlen und Emotionen gelungen, die bereits nach wenigen Seiten süchtig gemacht hat.
 
Die deutsche Übersetzung von Rhenna Morgans Schreibstil ließ sich angenehm flüssig lesen. Die Wortwahl war locker, leicht und hat hervorragend zum Genre gepasst. Die Geschichte wird aus der Sicht von Evette und Sergei erzählt. Das Buch wurde in der dritten Person geschrieben.
 
Fazit

OMG! Das Buch ist der Wahnsinn. Finde ich fast besser als die eigentliche Haven Brotherhood Reihe.

Veröffentlicht am 13.06.2022

Emilia und Vicious

Vicious Love
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„Vicious Love“ erzählt die Geschichte von Emilia LeBlanc und Baron »Vicious« Spencer. Sie ist die Tochter von Dienstboten. Er kommt aus wohlhabenden Verhältnissen. Das Buch wurde von der US-amerikanischen ...

„Vicious Love“ erzählt die Geschichte von Emilia LeBlanc und Baron »Vicious« Spencer. Sie ist die Tochter von Dienstboten. Er kommt aus wohlhabenden Verhältnissen. Das Buch wurde von der US-amerikanischen Autorin L. J. Shen geschrieben und ist 2018 als eBook und Taschenbuch im LYX Verlag (Bastei Lübbe) erschienen. „Vicious Love“ ist der erste Band der „Sinners of Saint“ Reihe.

Emilia LeBlanc war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist eine junge Frau voller Stärke mit einem Herz so groß wie ein ganzes Universum. Emilias Nächstenliebe ist so groß, dass sie sich niemals an erster Stelle setzen würde. Ihre Selbstlosigkeit ist gigantisch. Niemals ist ihr etwas in den Schoß gefallen. Ich habe sie für ihren unerschütterlichen Kampfgeist und ihre scheinbar unendliche Hoffnung bewundert. Emilias Verhalten konnte ich problemlos nachvollziehen. Bei ihren Entscheidungen sah das leider ein bisschen anders aus. Es gibt ein paar Situationen, in denen sie Entscheidungen trifft, die für mich keinen Sinn ergeben haben.

Baron »Vicious« Spencer ist ein Mann voller Kälte und Arroganz. Er scheint sich für den König der Welt zu halten, der sich alles erlauben kann und für den weder Gesetze noch Strafen existieren. Ich gebe zu ich war fasziniert von dieser geheimnisvollen Fassade und ich wollte unbedingt einen Blick hinter seine eiserne Maske werfen. Irgendwann im Laufe der Geschichte gewährt er dem Leser Einblicke in seine Gefühle und Gedanken und plötzlich hat seine Verhalten Sinn ergeben. Mit seinen Entscheidungen hatte ich allerdings bis zum Schluss meine Probleme. Trotzdem mochte ich ihn.

Die Beziehung von Emilia und Vicious sollte man keinesfalls als normal bezeichnen. Ich kann allerdings nicht beurteilen, ob sie toxisch ist, weil ich in diesem Bereich absolut keine Erfahrungswerte habe. Man könnte jetzt argumentieren, dass das kein gutes Thema für eine Geschichte dieses Genres ist. Ich finde aber, dass man als Leser solcher Bücher genug Verstand haben sollte, um zu merken, dass das Fiktion ist. Natürlich sollte man sich die beiden nicht als Vorbild nehmen, aber wer macht so etwas schon.

Die deutsche Übersetzung von L. J. Shens Schreibstil ließ sich angenehm flüssig lesen. Die Wortwahl hat für mich perfekt zum Genre gepasst. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Emilia und Vicious erzählt. Das Buch wurde in der ersten Person geschrieben.

Fazit

Emilia und Vicious sind wie Feuer und Eis. Eine außergewöhnlicher Reihenauftakt, den ich keine Sekunde aus der Hand legen konnte.

Veröffentlicht am 13.06.2022

Melody und Jamie

Rough Love
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„Rough Love“ erzählt die Geschichte von Melody Greene und James »Jamie« Followhill. Sie ist Lehrerin für englische Literatur an der All Saints High. Er besucht die Zwölfte Klasse der All Saints High und ...

„Rough Love“ erzählt die Geschichte von Melody Greene und James »Jamie« Followhill. Sie ist Lehrerin für englische Literatur an der All Saints High. Er besucht die Zwölfte Klasse der All Saints High und ist der Sohn der Rektorin. Das Buch wurde von der US-amerikanischen Autorin L. J. Shen geschrieben und ist 2018 als eBook im LYX Verlag (Bastei Lübbe) erschienen. „Rough Love“ ist die Vorgeschichte (Band 0) der „Sinners of Saint“ Reihe.

Melody Greene ist eine ehemalige Balletttänzerin, die nach einer schweren Verletzung ihren großen Traum einer Profikarriere an den Nagel hängen musste. Nun arbeitet sie in ihrer Heimat Kalifornien als Lehrerin für englische Literatur. Melody war mir sympathisch und ich konnte mich ohne Probleme in sie hineinversetzen. Zugeben ihr Verhalten war nicht immer ganz logisch und auch ihre Entscheidungen konnte ich nicht vollständig nachvollziehen. Trotzdem war sie ein wundervoller Charakter, der in meinen Augen perfekt zur Geschichte gepasst hat.

James »Jamie« Followhill ist ein Draufgänger, der nichts anbrennen lässt und für den scheinbar keine Regeln gelten. Mit seinen achtzehn Jahren ist er definitiv noch eine Teenager, der sich bisweilen, wie ein bockiges Kleinkind verhält. Leider blieb mir der Einblick in seine Gedanken und Gefühle verwehrt. Daher hatte ich Probleme seine Entscheidungen und sein Verhalten nachzuvollziehen. Zwar bekommt der Leser irgendwann die Möglichkeit einen Blick hinter seine Maske zu werfen, wirklich näher gebracht hat es mir Jamie aber nicht.

Die Liebesgeschichte zwischen Melody und Jamie war zwar irgendwie unterhaltsam und hat mich auch berührt, aber sie war nicht wirklich realistisch. In einem Moment sind die beiden einfach nur Schüler und Lehrerin aber im nächsten Fallen sie wie die zügellosen Karnickel übereinander her. Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass es an der Länge der Geschichte liegt. „Rough Love“ ist lediglich eine Novelle und kein Roman. Aber ich hatte das Gefühl, dass sich die Beziehung der beiden auch in einem Roman von 400 Seiten plus in einem so rasanten Tempo entwickelt hätte. Gefallen hat sie mir trotzdem.

Die deutsche Übersetzung von L. J. Shens Schreibstil ließ sich angenehm flüssig lesen. Die Wortwahl hat für mich perfekt zum Genre gepasst. Die Geschichte wird fast ausschließlich aus der Sicht von Melody erzählt. Das Buch wurde in der ersten Person geschrieben.

Fazit

Das Einzige was mich an diesem Buch stört ist die Länge. Ich hätte mich gefreut, wenn Jamie und Melody ein ganzes Buch bekommen hätten.

Veröffentlicht am 07.06.2022

Wundervoll makaber

Totenkünstler (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 4)
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In „Totenkünstler“ ermittelt Detectiv Robert Hunter und sein Partner Detectiv Carlos Garcia in einem Fall, der sie in ihre eigenen Reihen führt. Das Buch wurde von dem US-amerikanischen Autor Chris Carter ...

In „Totenkünstler“ ermittelt Detectiv Robert Hunter und sein Partner Detectiv Carlos Garcia in einem Fall, der sie in ihre eigenen Reihen führt. Das Buch wurde von dem US-amerikanischen Autor Chris Carter geschrieben und ist 2013 als eBook und Taschenbuch im Ullstein Taschenbuch Verlag (Ullstein Buchverlage) erschienen. „Totenkünstler“ ist der vierte Band der „Hunter und Garcia“ Reihe.

Ich liebe den deutschen Buchtitel, weil er auf eine makabre Art komisch ist. Wer auch immer dafür verantwortlich war, hat damit definitiv meinen Humor getroffen. Im Gegensatz zum Vorgängerband passt die deutsche Variante tatsächlich zum Inhalt des Buches und ist somit ein guter Ersatz für den englischen Originaltitel. Der lautet „The Death Sculptor“. Man könnte also vermuten, dass der Verlag den Originaltitel frei übersetzt hat.

Die Beschreibung des Kriminalfalls ist gewohnt detailliert und damit alles andere als harmlos. Meiner Meinung nach hat Chris Carter ein Händchen für unvorstellbar grausame Szenen, die mir als Leserin Gänsehaut bereiten. Er gewährt seinen Lesern einen Blick in menschliche Abgründe, der mir ganz besonders in diesem Buch, den Atmen geraubt hat. Definitiv keine Reihe für zartbesaitete Leser.

Detectiv Robert Hunter und sein Partner Detectiv Carlos Garcia sind immer wieder ein wundervolles Ermittler-Duo. Irgendwie bin ich mittlerweile süchtig nach den beiden. Ihre Art zu ermitteln ist herrlich erfrischend, weil sie alles andere als langweilig ist. Vielmehr sind die zwei in regelmäßigen Abständen für eine Überraschung gut, was der Geschichte in meinen Augen das Gewisse Etwas verleiht. Auch in Band vier waren mir Hunter und Garcia innerhalb weniger Seiten sympathisch.

Bei einem Thriller lege ich keinen gesteigerten Wert auf einen Kriminalfall, der bis ins kleinste Detail realistisch ist. Sicher völlig an den Haaren herbeigezogen sollte er auch nicht sein. Ich liebe ein gutes Mittelmaß, das mir die Möglichkeit gibt, mitzuraten wer der Täter ist. Chris Carter bietet mir mit seinem Buch genau das. „Totenkünstler“ ist ein Thriller, in dem ein psychopathischer Serienkiller sein Unwesen treibt. Das Verhalten des Täters fand ich sogar glaubwürdig.

Mein einziger Kritikpunkt ist eine Szene, in der der Leser einen angeblichen Hinweis auf den Täter bekommt. Dieser Hinweis hat aber rein gar nichts mit dem Kriminalfall zu tun. Ich kann mir vorstellen, dass dieser Hinweis den Leser auf eine falsche Spur führen soll. Bei mir hat er nur für Verwirrung gesorgt und am Ende wird das Ganze noch nicht Mal schlüssig aufgeklärt.

Die deutsche Übersetzung von Chris Carters Schreibstil ließ gewohnt flüssig lesen und die Wortwahl hat wie immer perfekt zum Genre gepasst. Das Buch wird aus unterschiedlichen Sichten erzählt. Die Geschichte wurde in der dritten Person geschrieben.

Fazit

Chris Carter ist immer wieder ein spannender Hochgenuss.

Veröffentlicht am 07.06.2022

Ein schockierender Hochgenuss

Der Knochenbrecher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 3)
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In „Der Knochenbrecher“ ermittelt Detectiv Robert Hunter und sein Partner Detectiv Carlos Garcia in einem Fall, der sie lange Zeit vor ein Rätsel stellt. Das Buch wurde von dem US-amerikanischen Autor ...

In „Der Knochenbrecher“ ermittelt Detectiv Robert Hunter und sein Partner Detectiv Carlos Garcia in einem Fall, der sie lange Zeit vor ein Rätsel stellt. Das Buch wurde von dem US-amerikanischen Autor Chris Carter geschrieben und ist 2012 als eBook und Taschenbuch im Ullstein Taschenbuch Verlag (Ullstein Buchverlage) erschienen. „Der Knochenbrecher“ ist der dritte Band der „Hunter und Garcia“ Reihe.

Ich habe keine Ahnung was sich der Verlag bei der deutschen Übersetzung des Buchtitels gedacht hat. In diesem Buch wird kein einziger Knochen gebrochen. Der englische Originaltitel passt da schon deutlich besser. Die deutsche Übersetzung von „The Night Stalker“ lautet „Der Nachtwandler“, wenn man den Buchtitel jetzt ein bisschen frei übersetzt, dann heißt das so viel wie „Der Nacht Stalker“, was meiner Meinung nach perfekt zur Vorgehensweise des Täters passt.

Ich liebe die „Hunter und Garcia“ Reihe so sehr, weil es ihr immer wieder aufs Neue gelingt mich positiv zu überraschen. Für mich kann eine Thriller gar nicht brutal genug sein. Je detaillierter und heftiger die Beschreibung des Kriminalfalls ist, desto mehr genieße ich die Geschichte. Chris Carter schreibt Thriller, die diese Kriterien perfekt erfüllen. Seine Kriminalfälle sind ein Einblick in menschliche Abgründe, der voller unvorstellbarer Grausamkeiten ist. Zartbesaitet Leser sollten definitiv die Finger von dieser Reihe lassen.

Nach wie vor sind Detectiv Robert Hunter und sein Partner Detectiv Carlos Garcia für mich die perfekten Charaktere. Die beiden ergänzen sich auf eine fast schon traumhafte Art und Weise, was das Lesen für mich zu einem wahren Genuss macht. Am aller meisten gefällt mir aber Hunters Vorgehensweise. Dieser Mann ist zwar hochgebildet, trotzdem verfällt er nie in diesen „Ich muss alles totdenken“ Zustand. Stattdessen ist er eine Mann der Tat, der loszieht und die Dinge in Angriff nimmt.

Auf den Kriminalfall werde ich aus Spoiler-Gründen nicht näher eingehen. Ich werde mich auch nicht darüber auslassen, wie realistisch der Kriminalfall oder wie glaubwürdig das Verhalten des Täters ist. Der Täter ist ein Serienkiller, den man ohne Probleme als Psychopath bezeichnen kann. Ich bin ein normaler Mensch, der ganz anders denkt und handelt als ein Psychopath. Aus diesem Grund werde ich weder über den Kriminalfall noch über den Täter ein Urteil fällen.

Der dritte Fall hat mich auf eine besondere Art und Weise überrascht. Ich hätte niemals gedacht, dass Chris Carter Charaktere umbringt, die Teil des festen Charakterstamms sind. Ich gebe ganz ehrlich zu, dass ich ein bisschen traurig war als ich diese Szene gelesen habe.

Die deutsche Übersetzung von Chris Carters Schreibstil ließ gewohnt flüssig lesen und die Wortwahl hat wie immer perfekt zum Genre gepasst. Das Buch wird aus unterschiedlichen Sichten erzählt. Die Geschichte wurde in der dritten Person geschrieben.

Fazit

Diese Reihe macht süchtig!