Cover-Bild Das Abendessen
Band 11 der Reihe "Bibliothek César Aira"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Matthes & Seitz Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 12.05.2022
  • ISBN: 9783751800822
César Aira

Das Abendessen

Christian Hansen (Übersetzer)

Alles beginnt mit einem Abendessen: Zusammen mit seiner Mutter ist der Erzähler bei einem Freund zu Gast. Doch der Abend gestaltet sich für ihn frustrierend, denn sofort beginnen Freund und Mutter mit ausuferndem Namedropping: Meisterlich beherrschen sie, was die kleinstädtische Welt zusammenhält und jedem seinen Ort zuweist, den Lebenden genauso wie den Toten. Der Erzähler, der all die Namen nicht kennt, sieht für sich daher hüben wie drüben keinen Platz, doch wohin mit sich? Zu Hause zappt er sich durchs Fernsehprogramm und landet beim örtlichen Reality-TV-Sender. Gerade geht es in rasender Fahrt zum Friedhof, und gebannt verfolgt er, wie sich reality in ein Splattermovie verwandelt: Die Toten steigen aus ihren Gräbern, und eine Flut hungriger Untoter strömt in die Stadt Coronel Pringles.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei stefanb in einem Regal.
  • stefanb hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2022

Irrwitzig

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Der Roman ist wahnsinnig und irrwitzig, er ist rasant und fantastisch. Als Leser ist man irgendwie mittendrin und weiß nicht genau, was einen erwartet. Es ist aber so unterhaltsam verpackt, dass man immer ...

Der Roman ist wahnsinnig und irrwitzig, er ist rasant und fantastisch. Als Leser ist man irgendwie mittendrin und weiß nicht genau, was einen erwartet. Es ist aber so unterhaltsam verpackt, dass man immer dabei bleibt und wissen möchte, wie es weiter geht. Das Cover spiegelt genau das wider. Auch er Gesellschaft als solcher wird ein Spiegel vorgehalten. Es ist also auch tiefsinnig und regt zum Nachdenken an. Die Figuren sind interessant. Ich fand das Buch sehr gut und empfehle es deshalb gerne weiter.

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Der Appetit kommt beim Essen

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Den Roman könnte man gut mit „die Nacht der lebenden Toten“ [51] zusammenfassen. In „Das Abendessen“ von César Aira vermischen sich Fiktion mit Realität. Was ganz locker anfängt wird zusehends immer mehr ...

Den Roman könnte man gut mit „die Nacht der lebenden Toten“ [51] zusammenfassen. In „Das Abendessen“ von César Aira vermischen sich Fiktion mit Realität. Was ganz locker anfängt wird zusehends immer mehr zu einem Splattermovie. Solche Horrorszenarien kennt man von Stephen King oder auch von Bret Easton Ellis. Obwohl viel „in den alten Tod und erneuerte Schrecken“ [56] gehüllt ist, kommt Aira an die anderen Autoren nicht heran.
Der Schreibstil war angenehm und auch sprachlich gefiel mir das Werk gut. Das dünne Buch ließ sich durchweg gut und schnell lesen und die Idee hinter der Story klang interessant. Jedoch sprang der Funke nicht ganz über. Für mich fehlte hier eindeutig die Gefühlswelt, welche einen mitzittern und mitfiebern lässt. Obwohl reichlich passiert, ist die Spannung nicht so ausgebaut, dass man gefesselt wird. Insgesamt fehlten mir Emotionen und irgendeine Bindung, die ich hätte aufbauen können.

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