Unterhaltsamer Nordsee-Kriminalroman
Akte Nordsee - Am dunklen WasserZum Inhalt:
Als die Anwältin Fentje Jacobsen auf ihrer Schafweide den orientierungslosen Tobias Asmus findet, ahnt sie nicht, wie schnell sie ihn in einem Mordfall vertreten muss. Denn es stellt sich heraus, ...
Zum Inhalt:
Als die Anwältin Fentje Jacobsen auf ihrer Schafweide den orientierungslosen Tobias Asmus findet, ahnt sie nicht, wie schnell sie ihn in einem Mordfall vertreten muss. Denn es stellt sich heraus, dass seine Freundin ermordet wurde und er unter Mordverdacht gerät. Da die Polizei nicht weiter ermittelt und Fentje von der Unschuld ihres Mandanten überzeugt ist, stellt sie eigene Nachforschungen an, dabei läuft ihr immer wieder der freie Journalist Niklas John über den Weg, der seine eigenen Recherchen zu dem Mord an der jungen Lehrerin startet und Fentje gehörig auf die Nerven geht. Als auch noch zwei Schülerinnen der Toten aus dem Internat spurlos verschwinden, raufen sich Fentje und Niklas zusammen, denn nur wenn sie gemeinsam den Hinweisen nachgehen, kommen sie schneller ans Ziel. Fentje um ihren Mandanten zu helfen und Niklas für seine Schlagzeile.
Meine Meinung:
Da ich von Eva Almstädt bisher noch kein Buch gelesen habe, kann ich auch keine Vergleiche ziehen. Das Cover des Nordesskrimis reiht sich gut zu den Covern ihrer Ostseekrimis ein. Der Schreibstil ist flüssig und kurze Kapitel lassen die Seiten nur so dahinfliegen.
Fentje wirkt sehr sympathisch. Sie ist eine bodenständige, patente Rechtsanwältin, die nebenher ihre Großeltern auf dem Schafhof unterstützt und sich um ihre 14-jährige Nichte kümmert.
Niklas macht am Anfang einen etwas arroganten Eindruck, man merkt aber schnell, dass er das Herz auf dem rechten Fleck hat und wirklich gut recherchiert bevor er seine Redaktionsberichte schreibt.
Das Zusammentreffen der Beiden und ihre späteren gemeinsamen Recherchen fand ich recht amüsant.
Auch die anderen Figuren sind authentisch beschrieben. Zwar konnte ich keinen großen Spannungsbogen feststellen, aber die Autorin hat in ihrem ruhigen, unaufgeregten Schreibstil für eine gewisse Neugier gesorgt, obwohl ich doch recht schnell die Zusammenhänge erkennen konnte.
Fazit:
Ein Kriminalroman zwar ohne großen Spannungsbogen, aber dennoch sehr unterhaltsam.