Der kleine Raubdrache - Das vorschriftsmäßige Rauben von Prinzessinnen von Dagmar H. Mueller ist der erste Band einer neuen Reihe. Die Geschichte ist aber in sich abgeschlossen und kann auch ohne dass man dann ungeduldig auf den zweiten Band warten muss gelesen werden.

Das Cover ist zuckersüß gestaltet, genau wie die Illustrationen im Buch. Die Charaktere und die Geschichte werden so auch für die Jüngeren Zuhörer wunderbar zum Leben erweckt. Und die Geschichte ist gespickt mit unerwarteten Wendungen, mit Klischees und dem liebevollen Umgang mit ihnen und der Botschaft an jeden Leser, dass auch Bekanntes hinterfragt werden darf und nichts so sein muss, wie es auf den ersten Blick scheint.

Die Kinder und ich haben eine Weile gebraucht, um uns in die Geschichte und die Sprache „Feuer, Qualm und Schuppendreck“ einzufinden, sind dann aber doch sehr froh gewesen, dass wir nicht aufgegeben haben. Das Ende ist wunderschön und dazwischen gibt es unglaublich viel zu entdecken.

Gebt dem Buch eine Chance. Wir jedenfalls freuen uns auf weitere Abenteuer mit dem kleinen Drachen und der Prinzessin, die ganz sicher keinen Prinzen braucht, um sie zu retten.

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Der Roboter Rob 1 steht kurz vor der Auslieferung an seinen neuen Besitzer, als er beschließt lieber frei zu sein und auszureißen.
Er möchte die Welt kennenlernen und zuerst verschlägt es ihn nach London. Dort trifft er auf den Hund Jonny, der gerade etwas Essen erbetteln wollte, als er von einem Hundefänger geschnappt wird. Nach einer lustigen Rettungsaktion ziehen die beiden gemeinsam los und Jonny zeigt dem Roboter “seine” Stadt.

Die beiden Charaktere Jonny und Rob sind unglaublich liebenswert und total liebevoll beschrieben. Die wunderschönen detailreichen Zeichnungen passen toll zur Geschichte und ermöglichen es den jungen Zuhörern gut zu folgen.
Die Geschichte selbst ist abwechslungsreich und der Altersempfehlung entsprechend verständlich geschrieben.
Hier wurde sehr gelacht beim Vorlesen. Auch das Ende hat uns gut gefallen und lässt genug Raum für weitere Abenteuer der beiden Freunde.
Klare Vorleseempfehlung von uns - als das Buch zu Ende war, sollte ich noch mal von vorne anfangen.

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“Das Zeitalter der Drachen” von Jenny-Mai Nuyen nimmt den Leser mit nach Tana. Elfen, Zwerge und Menschen leben in Angst vor den Drachen, die immer wieder Opfer fordern. Sie wollen diejenigen, die an den sogenannten Geisterschatten erkrankt sind. Jedes Volk geht anders mit der Bedrohung um. Nireka lebt in der Zwergenfestung Ydras Horn und nie würde sie einen Erkrankten opfern. Doch nach dem die Ernte zerstört wurde und kaum noch Saatgut vorhanden ist, erkrankt Nireka selbst. Sie beschließt sich selbst zu opfern, um die Gemeinschaft zu retten. Dabei ergibt sich eine ungeahnte Chance, die Niereka ergreift: sie lernt einen Drachen kennen, der anders als die übrigen Bestien ist und deckt mit ihm die Ereignisse der Vergangenheit auf, die dazu geführt haben, dass die Drachen wurden, was sie jetzt sind. Gemeinsam suchen sie einen Weg, die anderen Drachen zu bekämpfen, denn wie es ist, sollte es nie werden.

Die Autorin Jenny-Mai Nuyen schafft ein bildgewaltiges Fantasybuch voll ungeahnter Wendungen, tiefen Einblicken in die Geschichte Tanas und die Geschichte der Drachen. Nireka und auch der Drache sind authentische Charaktere, die auch dadurch bestechen, dass sie nicht perfekt sind. Sie hadern mit sich selbst und dem Leben, treffen Entscheidungen, die sie auch mal nicht im besten Licht erscheinen lassen. Der Erzählstil ist flüssig und es wechseln sich Abschnitte in der Gegenwart mit Rückblicken ab.
Auch wenn mir der Einstieg nicht ganz leicht gefallen ist, hat mich die Geschichte gut unterhalten und bis zum Ende gefesselt. Nirekas Geschichte in der Gegenwart kam mir etwas zu kurz und durch die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit fiel es mir manchmal schwer, mich in der Geschichte zurecht zu finden. Dennoch gefällt mit die Idee sehr gut und ich mochte das Buch.

Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, lässt meiner Meinung nach aber dennoch Raum für eine Fortsetzung. Ich würde mich freuen und spreche eine Leseempfehlung aus.

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Dieses Buch ist der zweite Band der Reihe „Die Schule für Tag- und Nachtmagie“. Das Buch ist auch gut ohne Vorkenntnisse lesbar, da innerhalb der Geschichte auf die wichtigen Personen, bisherigen Ereignisse und die Schule jeweils kurz noch mal erklärend eingegangen wird.

Gina Mayer erweckt eine Schule zum Leben in der es Fächer gibt, die man so noch nicht gehört hat: Wolkenkunde und Lichtschwimmen sind nur einige fantastischen Ideen, die die Autorin für die Leser bereithält.
Die Sprache ist bildhaft und die Kapitel sind überschaubar in der Länge und als Name des Kapitels gibt es eine kurze Zusammenfassung dessen, was den Leser im Kapitel erwartet. Gefällt mir super und lässt sich auch toll vorlesen.
Die Illustrationen runden dieses stimmige Gesamtwerk ab.

Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, Lucy durch ihren neuen Schulalltag zu begleiten und natürlich gibt es auch wieder ein spannendes Abenteuer, denn mitten im Schuljahr kommt plötzlich ein neuer Schüler in die Klasse. Aber warum kommt Elias erst jetzt an die Schule und warum ist er so verschlossen? Was verbirgt er?
Lucy versucht mit Hilfe ihrer Freunde und Schwester das Geheimnis zu lüften.

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In Monsterherz von Keah Rieger begleiten wir Tommy in das Land der Monster. Tommy ist ein Außenseiter, denn wer glaubt schon einem Neunjährigen, dass die seltsamen Dinge um ihn rum passieren, weil es Monster gibt. Aber es gibt sie doch, nicht nur unter dem Bett, sondern auch im Schrank.

Ich liebe die bildhafte Sprache der Autorin, die die Monster hat lebendig werden lassen.
Tommy ist ein eigentlich symphatischer Charakter, der im Laufe des Buches eine große Entwicklung durchläuft. Für mich nicht immer hundertprozentig nachvollziehbar, aber trotzdem in sich schlüssig.

Das Buch vermittelt Werte wie Freundschaft, Ehrlichkeit, Akzeptanz und Mut ohne belehrend zu wirken. Und die Monster sind einfach total knuffig.

Von mir eine klare Leseempfehlung für Kinder ab 10 Jahre. Aber auch Erwachsene haben ihren Spaß an dieser fantasievollen Geschichte mit wirklich überraschenden Wendungen.

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