Liebesgesichte mit ganz viel Urlaubsfeeling
Das Leuchten vergangener SterneMeine Meinung
Das Cover wirkt auf den ersten Blick etwas düster und ich weiß auch nicht genau, wofür die Mohnblumen stehen, aber ansonsten passt es doch gut zum Genre.
Der Schreibstil der Autorin ist ...
Meine Meinung
Das Cover wirkt auf den ersten Blick etwas düster und ich weiß auch nicht genau, wofür die Mohnblumen stehen, aber ansonsten passt es doch gut zum Genre.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr bildhaft, sodass ich mir die Orte richtig toll vorstellen konnte. Man bekommt richtig Reisefeeling und am liebsten würde ich gleich nach Sevilla reisen. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive und begleitet die drei Protagonisten Nina, Taran und Orlando. Was ich sehr interessant finde, so lernt man alle Parteien kennen, obwohl mir eine gleich zu Beginn schon etwas unsympathisch war.
Mit der Protagonistin Nina hatte ich immer mal wieder meine Schwierigkeiten, wahrscheinlich weil sie sich doch sehr von mir und meiner Einstellung unterscheidet. Für sie sind optimierte Handlungsläufe das Schönste, einfach die Seele baumeln lassen und sich auf ein Abenteuer einlassen, klingt für Nina erstmal schrecklich. Erst als sie nach Sevilla reist und Taran und Orlando kennenlernt, fragt sie sich, ob ein kleines Abenteuer ihr Leben nicht doch bereichern würde. Taran ist mein Liebling, obwohl er manchmal sehr oberkorrekt ist, war sicherlich auch nicht ganz einfach ist, dafür liebt er Geschichte und kann völlig in der Erzählung aufgehen. Orlando ist nicht mein Liebling, denn er ist sehr selbstdarstellerisch.
Wie ich es von Renas Bücher kennen, ist auch dieses wieder gut recherchiert, sodass man in die Details der Geschichte eintauchen kann. Dabei lässt die Autorin nicht nur die Charaktere lebendig werden, sondern auch die Orte und ihre Geschichte. Mir gefiel das Archäologiethema sehr, obwohl ich tatsächlich noch nichts von den Phöniziern gehört habe, was aber nicht schlimm ist. Denn die Erklärungen erhält man während der Story, denn Taran ist ganz vernarrt ihr sein Projekt mit ihm wird Geschichte sofort lebendig. Vor allem hat mich während der Geschichte aber die Reiselust gepackt. Während Nina Andalusien entdeckt, wollte ich am liebsten gleich den nächsten Flieger buchen. Alles in allem konnte mich die Geschichte sehr gut unterhalten, denn sie hat auch einige spannende Wendungen.
Mein Fazit
Das Leuchten vergangener Sterne ist ein detailreicher und spannender Liebesroman, der mir absolutes Reisefeeling gegeben hat. Die Charaktere sind sehr detailreich gezeichnet und auch die drei verschiedenen Blickwinkel bringen Spannung in den Verlauf. Außerdem hat mich das Thema Archäologie und Phönizier sehr fasziniert. Rundum eine gelungene Geschichte, die mich zwar nicht ganz so abholen konnte, wie Das Lied der Wölfe, dennoch gut unterhalten hat.