Leider ist der Hexenfunke nicht ganz zu mir übergesprungen,
Die Hexen von Woodville - RabenzauberFaye Bright hatte schon immer das Gefühl anders zu sein, als die anderen Mädchen in Woodville. Als sie das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter entdeckt, erfährt sie auch endlich warum: Fayes Mum war eine ...
Faye Bright hatte schon immer das Gefühl anders zu sein, als die anderen Mädchen in Woodville. Als sie das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter entdeckt, erfährt sie auch endlich warum: Fayes Mum war eine Hexe und hat ihre magischen Fähigkeiten an ihre Tochter vererbt. Jetzt muss Faye nur noch lernen, diese auch einzusetzen, und das ein bisschen plötzlich, denn als eine Armee von verzauberten und äußerst angriffslustigen Vogelscheuchen auf Woodville zumarschiert, ist in dem beschaulichen kleinen Dorf im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle los …
Cover:
Dieses schlichte aber wunderschöne Cover war der Grund, warum ich aufmerksam auf dieses Buch geworden bin. Ich finde, es passt super zum Inhalt und der Atmosphäre im Buch. Die Folgebände wurden ebenfalls diesem Cover angepasst, was ein einheitliches Bild im Regal abgeben wird. Ganz großes Lob an den Verlag!
Meine Meinung:
Gleich vorab möchte ich erwähnen, dass ich wirklich sehr begeistern bin über den Namen der Protagonistin! Faye ist so ein toller Name und passt perfekt zu einer Hexe, somit war mir die Protagonistin auf Anhieb sympathisch. Was sich leider nicht aus dem Klapptext für mich herausgelesen hat, war der Handlungsort. Bedauerlicherweise spielt das Buch zur Kriegszeit um 1940 in England und auch die Nazis wurden erwähnt, was für mich immer wieder einen bitteren Beigeschmack hatte und meinen Lesefluss gestört hat. Geschichten mit Nazis mag ich ungünstigerweise überhaupt nicht, aber deswegen möchte ich dieses Buch jetzt nicht schlecht reden, es soll nur ein Hinweis für Leute sein, die damit ebenfalls nicht so gut umgehen können. Kommen wir zur eigentlichen Geschichte. Faye kommt zu Anfang als Mauerblümchen rüber, die in einem langweiligen Dorf lebt, bis eines Tages ihr Leben auf den Kopf gestellt wird. Ab und an liest man auch aus der Sicht anderer Charaktere, was das Buch für mich etwas interessanter gemacht hat. Der Schreibstil von Mark Stay war sehr flüssig, im Ganzen hätte ich mir das Buch aber etwas düsterer und hexenhafter gewünscht, leider ist das magische Feeling nicht ganz bei mir rübergekommen. Ich würde das Buch jüngeren Leserninnen empfehlen, die noch nicht so viele Hexenbücher gelesen haben, außerdem ist es nicht so ganz so brutal.
Fazit:
Leider ist der Hexenfunke nicht ganz zu mir übergesprungen, daher für mich etwas zu langweilig. Für sehr junge Leserinnen ist dieses Buch sicher sehr unterhaltsam, da der Schreibstil sehr leicht zu lesen ist.