Ein einziger, kleiner Tippfehler und schon landet die Email von Graham Larkin, dem zurzeit am heißesten umschwärmten Teeniestar, in Ellies Postfach - ganz am anderen Ende der USA und in einer vollkommen anderen Welt: ohne Glamour, dafür mit Ferienjob in einer Eisdiele. Dennoch, und ohne, dass der eine irgendetwas vom anderen weiß, entspinnt sich sofort ein wunderbarer, sprühender Dialog zwischen den beiden. Sie können über Gott und die Welt miteinander reden, nur nicht darüber, wer sie in Wirklichkeit sind. Doch dann schlägt Graham als Drehort für seinen neuesten Film Ellies kleines Küstenstädtchen vor, weil er sie endlich persönlich kennenlernen will. Aber wie macht man das als überall bekannter Filmstar und warum scheut umgekehrt Ellie die Öffentlichkeit so sehr?
Eine Liebesgeschichte, die Herz und Eis zum Schmelzen bringt!
Ein luftig leichtes Cover, was an den Sommer erinnert – eben an schöne Zeiten.
Und genau das war es auch. Ein tolles Feelgood!
Der Klappentext erzählt den Inhalt schon ganz gut – und ja, auch wenn man ...
Ein luftig leichtes Cover, was an den Sommer erinnert – eben an schöne Zeiten.
Und genau das war es auch. Ein tolles Feelgood!
Der Klappentext erzählt den Inhalt schon ganz gut – und ja, auch wenn man schon weiß wo das Ende hinführt, ist es doch eine schöne Geschichte.
Der Weg dahin ist zwar auch nicht nur „Zuckerwatte“, aber im Ganzen natürlich schon.
Hier lernen sich zwei Jugendliche durch einen Zufall per Mail kennen und das Wer spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Beide schreiben sich abwechselnd kurze Mails und können ganz Ich sein.
Ich fand den Prolog in Mailform richtig gelungen. Danach lernt man beide Seiten kennen, da die Geschichte mal aus Ellies und mal aus Grahams Sicht geschrieben ist. Graham, der junge Superstar, der eigentlich gar nicht so richtig weiß wie er zudem geworden ist, weil er innerlich eben noch der 17jährige ist, der einfach wieder normal von allen behandelt werden will und Ellie die Einzige ist, die das auch tut. Ellie, eine “normale“ Jugendliche, die ein einfaches Landleben führt und den ganzen Starrummel mit den ständigen Paparazzi aus dem Weg geht – denn sie und ihre Mutter haben ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit mit in dieses idyllische Landleben gebracht.
Wie gesagt, man weiß wie die Geschichte im Allgemeinen endet, aber der Weg dahin ist schön “kuschelig“.
Die Autorin hat eine Leichtigkeit in ihrer Sprache, ohne Jugendslang – einfach so, wie man sich ein idyllisches Landleben in einem kleinen Küstenort vorstellt. Der große Filmstar mit seiner Filmcrew wirbelt natürlich alle auf, aber auch er ist so schön “normal“ – vor allem in Ellies Gegenwart, bei ihren heimlichen Treffen.
Mein Fazit:
Eine leichte Sommerlektüre mit viel Herz, mit jugendlichen Protagonisten, auch für Erwachsene.
Für mich ein schöner “Feelgood“!
Ich finde die Story richtig süß. Sie hat eine natürliche Ausstrahlung und passt perfekt zu den kommenden Sommer. Ich bin regelrecht überrascht von der Leichtigkeit der Geschichte und wie sehr sie mir doch ...
Ich finde die Story richtig süß. Sie hat eine natürliche Ausstrahlung und passt perfekt zu den kommenden Sommer. Ich bin regelrecht überrascht von der Leichtigkeit der Geschichte und wie sehr sie mir doch gefallen hat. An sich ist der Hintergrund der Geschichte sehr gut durchdacht für eine kleine Sommergeschichte, die man am Strand gut lesen kann. Jedoch hat mir die tiefe gefehlt, es war für mich eine sehr oberflächliche Story, die schön zu lesen war, aber einen nicht vollkommen fesseln konnte. Ich mag die Atmosphäre des Buches und konnte mir die Szenen bildlich vorstellen, was ein Pluspunkt ist. Die Charaktere finde ich ganz interessant, denn es gibt einige coole Persönlichkeiten, die doch anders sind als man zuerst denken mag. Jedoch war mir die beste Freundin von Ellie ziemlich unsympathisch, da sie sich anstrengend verhalten hat. Aber das ist subjektiv verschieden und daher kein wirklicher Abzugspunkt. Das Ende der Geschichte ist mir aber fast schon zu offen. Eigentlich ist es schön, wenn man ein realistisches Ende hat, doch hier erfahren wir auch nicht, ob die beiden zusammenblieben oder getrennte Wege gehen werden. Mir hätte ein richtiger Epilog sehr gefallen, aber das ist auch wieder individuell. Ich mochte aber die Entspanntheit und Unendlichkeit der Geschichte, die für mich sehr schön war, denn man konnte sich in die Geschichte einfach fallen lassen. Ansonsten war das Buch aber sehr schön und bekommt aufgerundete 4 Herzen und eine klare Leseempfehlung.
Die Story ist leichtfüßig und befreiend. Ein Filmstar vertippt sich beim Schreiben und landet bei einem Mädchen, zu dem er eine tiefe Verbindung aufbaut. Beide schreiben miteinander, ohne zu wissen mit wem. Als dann der Filmstar beschließt das Mädchen zu finden in das er sich unabsichtlich verliebt hat geht alles drunter und drüber. Denn das Mädchen hat ein Geheimnis, dass sie nicht an die Öffentlichkeit weitergeben will, doch so sehr sie es auch verhindern wollen ihre Liebe gerät in die Öffentlichkeit.
Ellie ist eine junge Frau, die gerne nach Harvard möchte, um dort an einen Literaturkurs teilzunehmen. Sie ist die Tochter eines Senators und einer Souvenirverkäuferin, jedoch lebt sie bei ihrer Mutter und hatte nie richtig Kontakt zu ihrem Vater. Sie lebt in einer kleinen Hafenstadt und arbeitet nebenbei als eine Eisverkäuferin, um sich Geld dazu zuverdienen. Als Person ist sie freundlich, humorvoll, hilfsbereit, gutmütig und loyal. Durch die Onlinefreundschaft mit einem unbekannten kann sie sich öffnen und ihre Ängste mit jemandem teilen. Doch als sie diese bedeutungsschwere Person kennenlernt verändert sich alles. Sie möchte ihren Vater kennenlernen und an der Seite ihres Freundes bleiben. Dabei wird sie glücklicher und hoffnungsvoller denn je. Dadurch kämpft sie um ihre Träume und lebt für den Moment, was sehr schön zu beobachten ist. Ich finde sie ganz lieb und mag sie.
Graham ist ein Filmstar und ein bekannter noch dazu. Er ist reich, berühmt und begehrt, doch zugleich auch einsam. Denn seine Berühmtheit hat ihn viel genommen, wie seine echten Freunde und seine Eltern. Diese haben alles für ihn gegeben, denn sie waren arm, bevor er berühmt wurde. Doch durch seine Berufswahl wurde ein Keil zwischen ihnen getrieben. Dieser ist ziemlich groß, jedoch nicht unüberwindbar. Als Person ist er freundlich, cool, locker und lustig. Doch in den Medien wirkt er ziemlich distanziert und abgehoben. An sich ist er jedoch ein guter Kerl, der auch schüchtern sein kann. Er lebt an sich mit seinem Schwein zusammen und verbringt gerne mit diesem Zeit. Doch durch die Onlinefreundschaft blüht er auf und baut eine tiefergehende Beziehung zu jemanden völlig unbekannten auf. Dadurch lernt er Vertrauen aufzubauen und sich zu öffnen, zugleich ist er in ihrer Gegenwart aber auch die reinste Form seiner selbst. Das ist sehr schön und er scheint vieles zu lernen in dieser kleinen Hafenstadt. Weshalb er wieder Kontakt zu seinen Eltern aufnimmt, und versucht Ellie zu helfen.
Zusammen sind die beiden richtig süß. Sie lernen sich kennen und das, ohne zu wissen wer wer ist. Dadurch können sie ihre Vorurteile übergehen und sich unabhängig davon verlieben. Jedes Mal, wenn sie sich begegnen, wird ihre Verbindung tiefer und stärker, was sehr schön zu betrachten ist.
Das Ende war anders als erwartet. Die Protagonisten haben Angst vor der Zukunft, denn sie wissen nicht was auf sie zukommen wird. Während Ellie sich mit der Öffentlichkeit und ihren eigenen Gefühlen für ihren Vater auseinandersetzen muss, versucht Graham sich mit seinen Eltern auszusprechen und sich ihnen wieder anzunähern. Beide wollen ihre Liebe zueinander nicht aufgeben, doch niemand von ihnen weiß was die Zukunft bringen mag. Weshalb sie auf einem letzten Date ihre gemeinsame Zeit genießen. Ich mag den Abschluss, aber für mich hat das Buch jedoch etwas zu abrupt geendet. Es war zwar passend, aber ich hätte mir noch einen richtigen Epilog gewünscht wo wir die Wege, die die Protagonisten gehen, gesehen hätten. Ansonsten gefällt mir die Geschichte aber, weshalb es ein gutes Buch für zwischendurch ist und aufgerundete 4 Herzen bekommt.
Schon das Cover hat Sommerstimmung geweckt und ich musste es einfach lesen. Es geht um die Geschichte von Graham und Ellie. Sie ist ein normaler Teenager, während er ein Teeniestar ist. Doch das Schicksal ...
Schon das Cover hat Sommerstimmung geweckt und ich musste es einfach lesen. Es geht um die Geschichte von Graham und Ellie. Sie ist ein normaler Teenager, während er ein Teeniestar ist. Doch das Schicksal macht seine eigenen Pläne …
Ellie & Graham könnten auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein, doch das Leben führt beide durch einen Tippfehler zusammen. Sie ist ein normaler Teenager und er ein bekannter Teeniestar der immer von Fans umlagert wird.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig und man lernt so beide Charaktere näher kennen. Die Gefühle und Gedanken werden dabei immer deutlicher. Die Kulisse und die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit. Man spürt regelrecht, dass man durch die Geschichte Sommerstimmung aufbaut und allein schon durch das Buchcover.
Die Geschichte hat mich schnell in ihrem Bann gehabt, denn schon der Einstieg mit genau dem Tippfehler beginnt beidem beide sich erst anonym im Netz kennenlernen per E-Mail. Graham möchte sie kennenlernen und fädelt ein, dass sein nächster Drehort für einen Film in genau Ellies Küstenstädtchen stattfindet. Leider haben beiden erst mal immer wieder Missverständnisse, doch dann spürt man das da eine besondere Verbindung ist. Ich kann euch nur sagen, die Handlung ist eine besondere Sommergeschichte, die jeden Leser mitnimmt. Wie es für Ellie und Graham am Schluss ausgeht, verrate ich nicht, denn ich empfehle euch selbst in die Handlung einzutauchen.
Das Cover sieht wunderschön aus und ich liebe das Eis darauf, das mit Herzen gestaltet wurde.
Fazit
Eine wunderschöne sommerliche Geschichte, die zum Träumen einlädt.
"Der Geschmack von Glück" von Jennifer E. Smith hat gestern, am 28.04. seinen Buchgeburtstag gefeiert. Nun ja zumindest auf dem Papier, denn diese neue Ausgabe ist bloß eine Neuauflage der bereits 2013 ...
"Der Geschmack von Glück" von Jennifer E. Smith hat gestern, am 28.04. seinen Buchgeburtstag gefeiert. Nun ja zumindest auf dem Papier, denn diese neue Ausgabe ist bloß eine Neuauflage der bereits 2013 erschienen Geschichte von Graham und Ellie mit neuem Cover. Doch neu oder nicht - der Young Adult-Roman hat mir die letzten beiden Tage meine Zugfahrten versüßt, sodass ich nun absolut verstehen kann, weshalb das Buch international so erfolgreich war und in verschiedenen Ausgaben immer wieder neu aufgelegt wurde: auch wenn man über Figuren, Handlung und Tiefe sagen kann, was man will, ist "Der Geschmack von Glück" einfach eine wahnsinnig charmante und süße Sommerromanze!!!
Beginnen wir doch aber wie immer beim Cover. Anders als auf den vorherigen Ausgaben ist auf der Neuauflage vor einem pastelligen Farbverlaufs-Hintergrund eine Eiswaffel zu sehen, in der drei verschiedenfarbige Kugeln Eis in Herzform sitzen. Zusätzlich zum Titel in geschwungenen Buchstaben sind bunte Farbkleckse und kleine Herzen auf dem Cover verteilt und verbreiten gleich eine sommerliche Stimmung. Innerhalb der Buchdeckel ist die Gestaltung sehr schlicht gehalten und sticht nur durch gelegentlich eingeflochtene Emails und Textnachrichten hervor, welche sich Graham und Ellie während der 368 Seiten hin und her schicken. Mittlerweile ist diese Idee in einer Vielzahl von modernen Jugendbüchern vertreten, zum Ersterscheinungstermin 2013 waren die abgedruckten Mails aber eine neue Idee.
Erste Sätze: "Im Grunde war es wie ein Zirkus, und der Tross zog auch so in die Stadt ein. Nur dass statt der Elefanten und Giraffen Kameras und Mikrophone kamen. Und statt der Clowns, Käfige und Hochseile gab es Produktionsassistenten, Wohnwagen und meterweise dicke Kabel."
Leider verhält es sich mit dem groben Aufbau der Handlung genauso. Das Handlungskonzept "Schauspielstar-trifft-auf-Kleinstadt-Mädchen-die-seine-Brieffreundin-war-ohne-es-zu-wissen" ist auf den ersten Blick bekannt und demnach auch recht vorhersehbar. Mir fallen spontan gleich drei Jugendbücher ein, die eine ähnliche Geschichte erzählen, wobei man natürlich zur Verteidigung von Jennifer E. Smith darauf hinweisen muss, dass die Motive zum damaligen Veröffentlichungszeitpunkt wohl noch etwas weniger plattgetreten waren. Trotzdass die Handlung mich also weder besonders überrascht noch wirklich mitgerissen hat, ist "Der Geschmack von Glück" mit so viel Charme und Witz erzählt, dass man über seichte Konflikte und plätschernde Szenen wunderbar hinwegsehen kann. Ich hatte zuvor noch nichts von der Autorin gelesen, wurde aber sehr schnell von ihrem eingängigen, lockeren Schreibstil mit amüsanten Dialogen und lebendigen Schauplatzbeschreibungen eingenommen. Jennifer E. Smith entführt hier in eine sommerliche Kleinstadt an der Küste von Maine und kreiert eine lebendige Atmosphäre, in der zwischen Strand, Sonnencreme, Dreharbeiten und Schmetterlingen im Bauch alles möglich scheint. Die Geschichte hinterlässt also - wenn schon keinen inhaltlichen Eindruck - jede Menge schöne Bilder des Settings und ein süßer Nachgeschmack auf der Zunge!
"Meine Vorstellung von Glück ... Sonnenaufgänge über dem Hafen. Eiscreme an einem heißen Tag. Das Geräusch von Wellen am Ende der Straße. Wenn sich mein Hund neben mir am Sofa einrollt. Abendspaziergänge. Tolle Filme. Gewitter. Ein guter Cheeseburger. Freitage. Samstage. Sogar Mittwoche. Die Zehen ins Wasser stecken. Pyjamahosen. Flipflops. Schwimmen. Gedichte. Die Abwesenheit von Smileys in E-Mails."
Zusätzlich zu ihrem kurzweiligen Erzählstil nutzt Jennifer E. Smith einen allwissenden Erzähler, der sowohl Einblicke in Ellies als auch Grahams Gefühlswelt gewährt und dabei Themen wie Zukunft, Familie, Freundschaft, Geheimnisse und Identitätsfindung anspricht. Die beiden sind grundsätzlich solide und sympathische Figuren, die jedoch ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal vermissen lassen und wie zwei sehr durchschnittliche Teenager wirken. Besonders Ellie empfand ich als etwas austauschbar und war überrascht, dass mir ausgerechnet der Star Graham klischeefreier und runder vorkam. Auch die Nebenfiguren bleiben hier recht blass. Sowohl die Angestellten am Filmset als auch Grahams weiblicher Star-Sidekick, Ellies beste Freundin oder ihre Mutter nehmen nur eine kleine Nebenrolle ein und verschenken somit Potential.
Etwas mehr erhofft hatte ich mir auch von der Beziehung von Ellie und Graham, deren Liebe oder auch nur Nähe ich leider kaum gefühlt habe. Wir steigen wahnsinnig schnell nach nur wenigen einleitenden Mails mit der ersten Begegnung der beiden ein und lesen sofort von starken Gefühlen, die ich aber nur schlecht nachvollziehen konnte, da uns ein wichtiger Teil ihrer Geschichte verwehrt bleibt: ihre Annäherung durch die Emails. Ich hätte sehr gerne noch mehr vom Emailverkehr der beiden gelesen, um den Funken zwischen ihnen spüren und den Verlauf ihrer Begegnung besser nachvollziehen zu können. Schön ist an ihrer Beziehung und an der recht durchschnittlichen Charakterisierung der beiden aber, dass Jennifer E. Smith auf übertriebenes Drama, künstliche Liebesschwüre oder leere Versprechungen verzichtet, und stattdessen auf Authentizität setzt. Auch wenn die Verbindung der beiden eher subtil und nicht sofort spürbar ist, entwickelt sie sich in einem glaubhaften Rahmen und wird dadurch untermauert, dass beide mit offenen Karten spielen. Apropos offen: das Ende lässt eine Menge Fragen unbeantwortet und nimmt auch einige angerissene Handlungsstränge nicht mehr mit auf. Da es in Coming of Age Romanen ja aber immer um Anfänge geht und die Schwierigkeiten der Figuren beim in Einklang bringen ihrer Leben nicht in der Kürze glaubhaft aufgelöst hätte werden können, bin ich aber ganz zufrieden mit dem Ende, das sich die Autorin für unsere beiden Figuren überlegt hat. Wer sich nicht selbst überlegen möchte, wie es wohl mit Ellie und Graham weitergeht, kann ja auch noch die hundertseitige Novelle "Umwege zum Glück" lesen, die ein Jahr nach ihrer ersten Begegnung spielt und von einem Wiedersehen erzählt.
"Es gibt unterschiedliche Formen des Glücks", sagte sie. "Manche brauchen keinen Beweis."
Fazit:
"Der Geschmack von Glück" ist ein charmant erzählter Jugendroman mit einer tollen Sommeratmosphäre! Jennifer E. Smiths Erzählung ist zuckersüß und erfrischend wie ein Eis im Sommer, verschenkt bei Figuren und Handlung jedoch Potential und lässt ein wenig Tiefe vermissen
Ein einziger, kleiner Tippfehler und schon landet die Email von Graham Larkin, dem zurzeit am heißesten umschwärmten Teeniestar, in Ellies Postfach - ganz am anderen Ende der USA und in einer vollkommen ...
Inhalt
Ein einziger, kleiner Tippfehler und schon landet die Email von Graham Larkin, dem zurzeit am heißesten umschwärmten Teeniestar, in Ellies Postfach - ganz am anderen Ende der USA und in einer vollkommen anderen Welt: ohne Glamour, dafür mit Ferienjob in einer Eisdiele. Dennoch, und ohne, dass der eine irgendetwas vom anderen weiß, entspinnt sich sofort ein wunderbarer, sprühender Dialog zwischen den beiden. Sie können über Gott und die Welt miteinander reden, nur nicht darüber, wer sie in Wirklichkeit sind. Doch dann schlägt Graham als Drehort für seinen neuesten Film Ellies kleines Küstenstädtchen vor, weil er sie endlich persönlich kennenlernen will. Aber wie macht man das als überall bekannter Filmstar und warum scheut umgekehrt Ellie die Öffentlichkeit so sehr?
Danke an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.
Autorin: Jennifer E. Smith
368 Seiten
Taschenbuch 10,-€
Cover
Das Cover mag ich gern. Das Eis spricht mich sofort an, weil es zeigt, dass es sich um eine Sommergeschichte handelt, die ich ja liebe. Die Farben sind leicht und fröhlich und vermitteln eine tolle Stimmung.
Meine Meinung
Der Einstieg ins Buch fiel mir recht leicht. Ich mochte die Konversationen über E-Mail sehr gern. Sie waren witzig und haben das Buch kurzweilig gemacht. Die Idee um das Schwein fand ich echt originell und ziemlich lustig. Sowas ist mir bisher weder in echt noch in Büchern begegnet.
Die Schauorte wie den Strand fand ich super. Es hat der Geschichte eine sommerliche Frische verpasst und die Stimmung gemütlicher gemacht. Die Atmosphäre war sehr gemütlich. Für meinen Geschmack etwas zu sehr.
Denn leider hat mich die Geschichte insgesamt nicht so gecatched. Deswegen habe ich leider irgendwann das Interesse an der Geschichte verloren und mich hier und da beim Überfliegen erwischt…
Ich kann gar nicht richtig sagen, woran es lag, aber ich glaube, dass es vor allem an meiner fehlenden Bindung zu den Figuren lag. Die Gefühle der beiden wurden nicht gar so detailliert erzählt, wie ich sie gern gelesen hätte.
Insgesamt waren die Handlungsstränge auch leider eher voraussehbar und ich habe nicht wirklich mitgefiebert oder mitgefühlt, da die Geschichte nicht so viel Tiefe zu bieten hatte. Zwischendurch kamen aber zumindest ein paar kleine Überraschungen oder unerwartete Momente.
Insgesamt hat mich das Buch leider trotzdem nicht ganz überzeugt.