Die Ladys von Somerset – Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich
Worum geht es?: London, 1807: Als die theaterbegeisterte Emma in eine Notlage gerät, muss sie sich von Lady Darlington als Gesellschafterin anstellen lassen. Die Lady will ihre Tochter Anthea mit dem reichen ...
Worum geht es?: London, 1807: Als die theaterbegeisterte Emma in eine Notlage gerät, muss sie sich von Lady Darlington als Gesellschafterin anstellen lassen. Die Lady will ihre Tochter Anthea mit dem reichen Nachbarn Mr Livingston verheiraten – ausgerechnet mit Emmas Hilfe. Leider scheint sich Anthea mehr für den berüchtigten Dandy Ambrose Beauchamp zu interessieren als für den Nachbarn. Geschickt versucht Emma daher mit einem Theaterstück der Liebe auf die Sprünge zu helfen. Während der Proben wird es immer schwieriger, zwischen gespielter Liebe und echten Gefühlen zu unterscheiden. Nicht zuletzt für Emma selbst, deren eigenes Herz unberechenbar auf den Dandy reagiert.
Der Schreibstil: Die Geschichte wird aus der Erzähler Perspektive erzählt. Der Schreibstil hat mir erstaunlich gut gefallen. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten und auch teilweise mit dem ein oder anderen Witz verpackt. Anfangs hat mir allerdings der rote Pfaden gefehlt, wodurch der Einstieg etwas schwierig viel. Besonders die Landschaftsbeschreibungen von Somerset sind sehr gut ausgearbeitet und konnte ich mir bildlich vorstellen.
Die Hauptfiguren: Emma ist eine junge Dame, welche in finanzieller Not steht. Sie wird als Gesellschafterin eingestellt um die Anthea zu verkuppeln. Bei ihr hatte ich gemischte Gefühle. Sie versucht alles um ihre Arbeitgeberin zufrieden zu stellen, verpfeift dafür aber nahestehende Menschen und gibt doch den einen oder anderen absolut unmöglichen Kommentar ab. Ich kann verstehen, dass sie nur ihre Haut retten möchte, aber besonders sympathisch macht sie das nicht. Mit der Zeit hat sie aus ihren Fehlern gelernt und ich konnte mich langsam mit ihr anfreunden.
Ambrose ist ein Charmeur und Frauenheld. Seine Absichten sind sehr schnell klar und seine Sticheleien gegen Emma waren sehr amüsant. Kurzum kann ich sagen, dass ich Ambrose schon seit Seite 1 an ins Herz geschlossen habe und er das Buch mit seinen Sprüchen bereichert.
Endfazit: Das Buch hat mich positiv überrascht. Der Schreibstil ist sehr erfrischend und mit sehr viel Humor versehen. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich schon jetzt auf den Folgeband gespannt.
Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.
Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.