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Veröffentlicht am 06.11.2022

Rückkehr nach Hause

Sternschnuppenfunkeln
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Laurel ist nach ihrer Scheidung wieder zurück in ihre Heimat gezogen, da ihre Schwestern und ihre Nichte ihre Hilfe benötigen. Dabei ist Laurel vor vielen Jahren selber als über Kopf geflohen, da sie auf ...

Laurel ist nach ihrer Scheidung wieder zurück in ihre Heimat gezogen, da ihre Schwestern und ihre Nichte ihre Hilfe benötigen. Dabei ist Laurel vor vielen Jahren selber als über Kopf geflohen, da sie auf dem Heimweg einem sexuellen Übergriff nur knapp entgangen ist. Und sie traute sich nicht jemanden davon zu erzählen und so verschiweg sie den Vorfall, weil sie Angst hatte, dass ihr keiner glauben würde.

Jetzt Jahre später, kehrt sie in ihre alte Heimat zurück, denn ihre Schwester leidet unter pysischen Problemen und ihre Nichte wird in der Schule wegen ihrer Mutter gemobbt.. Dort trifft sie ausgerechnet ihren alten Schwarm Grady wieder, der jetzt als Lehrer arbeitet und es keimen recht schnell die alten Gefühle wieder auf. Doch Gradys Bruder war damals einer der Beteiligten und wie wird Laurel mit der Situation umgehen?

Sue Moorcroft "Sternschnuppenfunkeln" war mein erstes Buch von der Autorin, was mich aber leider nicht wirklich mitnehmen und überzeugen konnte. Irgendwie gab es für mich zu viele Länge und irgendwie blieb mir Laurel und ihr Verhalten zu oft "fremd". Es hätte eine romantische Voweihnachtliche Liebesgeschichte werden können, aber dafür hat es für mich zu viel Potential verschenkt. Aber das ist mein persönliches Empfinden, denn es gibt sicherlich Fans, denen das Buch gut gefällt.

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Zeitensprung

In fünf Jahren
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Die erfolgreiche und sehr ehrgeizige Rechtsanwältin Dannie hat eigentlich alles um glücklich zu sein. Gerade hat sie einen sehr lukrativen Job bekommen und sich mit ihrem Freund verlobt. Doch ...

Die erfolgreiche und sehr ehrgeizige Rechtsanwältin Dannie hat eigentlich alles um glücklich zu sein. Gerade hat sie einen sehr lukrativen Job bekommen und sich mit ihrem Freund verlobt. Doch plötzlich gerät ihr Leben wegen eines kurzen Traumes scheinbar aus den Fugen.

Sie hat einen Traum, der ihr Leben in 5 Jahren zeigt und da gibt es auf einmal eine ganz andere Wohnung und einen anderen Mann in ihrem Leben. Auch wenn sie doch wieder in ihrem (aktuellen) realen Leben aufwacht, lässt sie der Traum nicht wirklich los. Aus irgendeinem Gefühl heraus verschiebt sie immer wieder die Hochzeit mit ihrem Freund - angeblich, weil der Job ihre keine Zeit dafür lässt.

Den neuen Mann aus ihrem Traum kann sie trotzdem ncht vergessen, auch wenn sie ihm (bisher) noch nie getroffen hat. Doch das ändert sich auf einmal als Bella, ihre beste und längste Freundin, Dannie ihren neuen Freund vorstellt. Es ist ausgerechnet der Mann aus dem eigenartigem Traum. Plötzlich ist das "Traumdatum" keine Zukunft mehr, sondern es wird immer mehr zur Gegenwart.

Der Leser begleitet Dannie auf ihren Weg zu dem Datum aus dem Traum und nicht nur Dannie muss auf teilweise schmerzhafte Art und Weise erfahren, dass das Leben nicht selten ganz eigene Wege geht....

Rebecca Serle hat zwar einen flüssigen und bildhaften Schreibstil, aber trotzdem konnte mich die Geschichte nicht richtig feselnd. Es gab Stellen, wo ch das Verhalten von Dannie gut nachvollziehen konnte und es gab wiederum auch Stellen, wo ich es nicht verstehen konnte. Das Ende kam für mich recht überraschend, aber es passt irgendwie zur Geschichte. Denn auch das (reale) Leben bringt nicht selten so manche Überraschung mit sich, die man nicht erwartet hat. Ich bin nicht nur bei der Sternevergabe hin und her gerissen, sondern auch bei der Leseempfehlung. Jeder sollte sich vielleicht ein eigenes Bild machen!

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Veröffentlicht am 31.07.2022

Heimliche Trauer

Verheizte Herzen
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Sarah Crossan setzt sich in ihrem Roman "Verheizte Herzen" mit der Thematik der heimlichen Trauer auseinander, von der niemand wirklich etwas mitkriegen darf.

Ana ist verheiratet und Rechtsanwältin ...

Sarah Crossan setzt sich in ihrem Roman "Verheizte Herzen" mit der Thematik der heimlichen Trauer auseinander, von der niemand wirklich etwas mitkriegen darf.

Ana ist verheiratet und Rechtsanwältin und muss mit der Trauer um ihren bei einem Unfall tödlich verunglückten heimlichen Geliebten Connor umgehen. Ausgerechnet seine Frau Rebekka überbringt ihr die Todesnachricht als sie nichtsahnend in ihrer Kanzlei kommt und Ana als Testamentsvollstreckerin beauftragt. Ana übernimmt den ungewöhnlichen Auftrag um so ein wenig in Connor "anderem" Leben eintauchen zu können. Dieses 2. Leben von Connor wird immer mehr zu ihrer Besessenheit und Ana vernachlässigt darüber immer stärker ihre eigene Familie mit Mann und ihren beiden Kindern.

Sarah Crossan erzählt ihren Roman in einem besonderen Schreibstil - zu einem in Versform und zum anderen in sehr kurzen abgehackten Sätzen. Sie wechselt auch immer zwischen der Gegenwart nach Connors Tod und der Kennlernphase und der Affäre mit Connor hin und her.

Der Leser soll dadurch das Gefühlschaos und die Zerrissenheit von Ana besser nachvollziehen können, aber mich konnte es so leider gar nicht packen. Ich fand es dadurch allerdings nur recht anstrengend der Geschichte zu folgen. Ich konnte häufig nur schwer nachvollziehen, in welcher "Situation" (die Zeit mit Connor oder die Zeit nach seinem Tod) sich Ana gerade befindet. Außerdem konnte ich besonders das Verhalten von Ana nach Connors Tod nicht nachvollziehen. Klar ist es schwer eine Trauer zu verarbeiten, von der keiner wissen darf, aber sich so in das Leben seiner Witwe "einzumischen" konnte ich gar nicht verstehen.
Mir war Ana eigentlich die ganze Zeit eher unsymphatisch gewesen und somit fand ich das Lesen eher anstrengend und war insgesamt froh, dass der Roman eher kurz ausgefallen ist und ich den Roman beenden konnte. Leider konnte er mich gar nicht überzeugen und ich persönlich kann keine Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 09.06.2022

Das Verschwinden der Krimiqueen

Mrs Agatha Christie
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Marie Benedict widmet sich in ihrem neusten Buch "Mrs. Agatha Christie" dem mysteriösem Verschwinden der Krimiqueen Agatha Christie im Dezember 1926.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht ...

Marie Benedict widmet sich in ihrem neusten Buch "Mrs. Agatha Christie" dem mysteriösem Verschwinden der Krimiqueen Agatha Christie im Dezember 1926.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der Gegenwart (dem 11 tägigen Verschwinden und der fieberhaften Suche nach Agatha Christie) und der Vergangenheit (ihre Ehe und die Ereignisse, die zu dem Verschwinden geführt haben) erzählt. Man bekommt dadurch ein gutes Bild von einer Frau, die alles ihrem Mann unterordnet. Sie gibt sich dadurch fast selber auf und vernachlässigt darüber hinaus auch ihre kleine Tochter, zu der sie kein besonders enges Verhältnis aufbauen kann. Durch einen Zufall fängt sie an, kleinere Kriminalgeschichten zu veröffentlichen und wird mit der Zeit immer erfolgreicher und bekannter dabei. Allerdings kommt ihr Mann immer weniger mit dem Erfolg seiner Frau zurecht und verlangt schließlich die Scheidung. Allerdings hat er längst eine Geliebte, was er unter allen Umständen verheimlichen will.

Bei ihrem heimlichen Verschwinden, hat sie Archie einen Brief mit genauen Handlungsanweisungen hinterlassen. Er soll den besorgten und untröstlichen Ehemann spielen, der sich um seine Frau sorgt. Damit soll das Bild der perfekten Ehe in der Öffentlichkeit erhalten bleiben.

Die Grundidee und der Klappentext des Buches versprachen ein spannendes Buch, von dem ich mir auch einen Krimi a la Agahta Christie erwartet habe. Allerdings konnte mich die Geschichte insgesamt nicht wirklich überzeugen. Es war eine Mischung aus Familienstory und Krimi, aber beides nicht wirklich überzeugen. Leider hat dadurch das Buch sehr viel von seinem Potential verschenkt. Ich kann daher dieses Mal nicht wirklich guten Gewissens eine Leseempfehlung abgeben und vergeben 3 von 5 Sternen.

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