Ich verfolge die Jennerwein Serie ja schon seit dem ersten Band und fand den letzten schon nicht sooo toll. Aber dieser hier, naja. Schräg, äußerst schräg. Schreibt hier wirklich noch Jörg Maurer oder ...
Ich verfolge die Jennerwein Serie ja schon seit dem ersten Band und fand den letzten schon nicht sooo toll. Aber dieser hier, naja. Schräg, äußerst schräg. Schreibt hier wirklich noch Jörg Maurer oder würfelt da eine KI Buchstaben aneinander? Ich bin sehr enttäuscht.
Bereits auf der ersten Seite wird den Kräften rund um den Sturm auf das Kapitol am 06.01.2021 gedankt. Damit war die politische Richtung dieses Thrillers schon klar. Absolut pro-amerikanisch und im Verlauf ...
Bereits auf der ersten Seite wird den Kräften rund um den Sturm auf das Kapitol am 06.01.2021 gedankt. Damit war die politische Richtung dieses Thrillers schon klar. Absolut pro-amerikanisch und im Verlauf auch ebenso absolut contra-russisch. Von Unterhaltungsliteratur erwarte ich da viel mehr Zurückhaltung. Auch politische Thriller müssen sich nicht unbedingt auf eine Seite schlagen und verherrlichen. Genau das passiert hier. Und wenn ich mich als Leser auf Unterhaltung freue, möchte ich nicht mit dem Coronavirus und Lockdowns belästigt werden. Denn ich möchte als Leser der Realität entfliehen, und diese nicht mit in den Lesesessel nehmen. Von daher war das Thema für mich von vorne bis hinten schon zu realitätsnah. Mit der Hauptperson bin ich leider auch nie warm geworden, der Schreibstil hat mich persönlich ebenfalls nicht fesseln können. Ich kenne keine Vorgängerbände um Gabriel Allon, vielleicht liegt da "der Hund begraben" und Kenner der Serie wissen diesen Band zu schätzen. Bei mir hat sich eine Abneigung entwickelt und es ist klar: Von diesem Autor werde ich nie wieder ein Buch in die Hand nehmen.
Der wohl schwächste Brunetti in der Geschichte. Es gibt keinen wirklichen Fall, bewundernswert dass Brunetti für private Ermittlungen Zeit und Ressourcen hat. Die Geschichte ist dann langweilig und hat ...
Der wohl schwächste Brunetti in der Geschichte. Es gibt keinen wirklichen Fall, bewundernswert dass Brunetti für private Ermittlungen Zeit und Ressourcen hat. Die Geschichte ist dann langweilig und hat nicht wirklich etwas mit einem Krimi zu tun.
Schade, bisher war ich immer sehr begeistert. Ich hoffe, die nächsten Teile werden wieder besser.
Ehrlich gesagt habe ich von einem Serienauftakt wesentlich mehr erwartet. Zunächst einmal sei gesagt, dass die grundsätzliche Idee wirklich gut ist. Es geht halt um die Verhinderung einer Groß-Milchfabrik ...
Ehrlich gesagt habe ich von einem Serienauftakt wesentlich mehr erwartet. Zunächst einmal sei gesagt, dass die grundsätzliche Idee wirklich gut ist. Es geht halt um die Verhinderung einer Groß-Milchfabrik in einem kleinen Dorf an der Nordsee. Die Polizistin Wiebke und ihre Kollegen werden von der Mutter von Wiebke immer wieder vor vollendete Tatsachen gestellt. Die Art der Einmischung ist wirklich unmöglich und mehr als unrealistisch. Weiterhin gefällt mir überhaupt nicht, dass gefühlt auf jeder Seite des Buches mehrfach das "Tüdelbräu", das selbstgebraute Bier der Polizisten-Mutter, erwähnt wird. Das geht soweit, dass man wirklich langsam genervt ist. Auch der "Heringsschwarm", eine Süßigkeit in einem Bonbonglas, werden immer und immer wieder wiederholt. Ich verstehe an der Stelle die Penetranz nicht so ganz.
Weitere Bücher dieser neuen Serie werde ich somit nicht lesen. Es nervt mehr als dass es Spaß macht.
Idee gut - Umsetzung mangelhaft.
Das beste an diesem Buch ist das Cover.