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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2017

Ein modernes Aschenputtel

Nothing Like Us
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Damit sie sich ihren Traum von der Ausbildung zur Pâtissière erfüllen kann, hat Lena den weiten Weg von Deutschland nach New York auf sich genommen, um ein exklusives Praktikum im renommieren WEST Hotel ...

Damit sie sich ihren Traum von der Ausbildung zur Pâtissière erfüllen kann, hat Lena den weiten Weg von Deutschland nach New York auf sich genommen, um ein exklusives Praktikum im renommieren WEST Hotel antreten zu können. Doch statt in der Küche zu helfen, ist der Besen ihr Arbeitsgerät. Und als sie auf Sander trifft, schafft sie es mit ihrer Art sogar ihn mit dem Besen Ballett zu machen. Immer wieder schafft er es Lena mit seiner attraktiven und zugleich unverschämten Art den Kopf zu verdrehen und immer mehr entwickelt sich sogar ehrliche Sympathie zwischen ihnen. Sander ist jedoch kein Praktikant wie Lena annimmt, sondern der Hotelerbe. Ein Missverständnis und echte Zuneigung. Bis Lena hinter Sanders Geheimnis kommt...

„Nothing like us“ ist mein erstes gelesenes Buch der Autorin Kim Nina Ocker, das mein Interesse mit einem ansprechenden Klappentext und Cover weckte.

Im Mittelpunkt der Story stehen die 19-jährige Lena und der Hotelerbe Sander.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt einen locker und leicht durch das Buch „schweben“.
Erzählt wird dabei aus der Sicht beider Protagonisten, die meistens noch innerhalb eines Kapitels wechseln und dem Leser so einen umfassenden Einblick in die Geschichte geben.

Sowohl Lena als auch Sander sind sympathische Protagonisten, die es einen leicht machen mit ihnen warm zu werden und ins Herz zu schließen.
Lena ist aufgeweckt und sicher nicht auf den Mund gefallen ist. Sie versprüht zudem Lebensfreude und steckt selbst den Leser mit ihrer Begeisterung für Süßspeisen an.
Sander ist ein interessant gestalteter Protagonist, der sich gegenüber Lena sehr geheimnisvoll gibt.
Dem Leser ist natürlich schon nach wenigen Kapiteln klar, was sich hinter seiner Art verbirgt, dennoch ist es interessant die Entwicklungen zwischen ihm und Lena zu beobachten.
Doch mit zunehmenden Verlauf wird die Geheimnistuerei um den Hotelerben etwas übertrieben in die Länge gezogen, sodass man ungeduldig auf den großen Knall wartet.
Dieser ist dann wirklich bombastisch beschrieben und stellt für die Liebesgeschichte eine ernstzunehmende Wendung dar.
Große Gefühle, Verzweiflung und Hoffnung stürmen auf den Leser ein.
Das ein und andere Mal bricht dabei auch schon mal das Herz.

Der Autorin ist es hier hervorragend gelungen die Gefühle deutlich spürbar herüberzubringen, sodass ich trotz Lenas übertriebener Melancholie gefesselt war.

„Nothing Like Us“ ist ein modernes und unterhaltsames Aschenputtel in der Welt der New Adults.
Mit interessanten Protagonisten und einer – trotz einiger Längen – fesselnden Liebesgeschichte.
4 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 30.06.2017

Greta und Elec - verlockend und fesselnd

Stepbrother Dearest
1

Aufgeregt und erfreut ihn endlich kennenzulernen, wartet Greta auf die Ankunft ihres Stiefbruders Elec. Ein Jahr soll er bei seinem Vater und seiner neuen Familie wohnen. Mit dem Plan ihnen das Leben zur ...

Aufgeregt und erfreut ihn endlich kennenzulernen, wartet Greta auf die Ankunft ihres Stiefbruders Elec. Ein Jahr soll er bei seinem Vater und seiner neuen Familie wohnen. Mit dem Plan ihnen das Leben zur Hölle zu machen, kommt es vor allem zwischen Elec und Greta immer wieder zu Neckereien und Streitereien. Bis ein verhängnisvoller Abend alles verändert. Doch dann muss Elec unerwartet abreisen. Erst sieben Jahre später treffen sie wieder aufeinander. Sieben Jahre, die alles und gleichermaßen nichts verändert haben...

„Stepbrother Dearest“ erzählt die Geschichte der Stiefgeschwister Elec und Greta.

Mit einem angenehmen Schreibstil und der Sichtweise von Greta gelingt es der Autorin den Leser zu fesseln.
Direkt von der ersten Seite an fühlt man sich in die Situation hineinversetzt.
Dadurch fliegen die Seiten nur so dahin.

Zu Beginn sind sowohl Greta als auch Elec noch junge Erwachsene.
Greta ist das liebe, süße Mädchen. Währenddessen gilt ihr Stiefbruder Elec als geheimnisvoller Bad Boy und ist vor allem bei den jungen Frauen sehr beliebt.
Er ist launisch und vor allem zu Greta oft auch gemein.
Ich mochte beide, obwohl Eric zunächst sehr übellaunig ist und Greta sehr eingeschüchtert wirkt.
Die Spannung, die zwischen ihnen herrscht, ist realistisch beschrieben und fühlbar.
Vor allem sie ist der Grund, weshalb die Story so fesselt.
Trotzdem konnte ich die rasche Entwicklung der Liebe zwischen ihnen nur bedingt nachvollziehen.

Die Einteilung der Geschichte in zwei Teilen ist gut gelungen und kann sogleich als Wende gesehen werden.
Der zweite Abschnitt bietet einen Einblick in Elec, seine Gefühle, seine Gedanken und lüftet die Geheimnisse um seine Familie.
Was ein wenig enttäuschte, ist hier die fast komplette Nacherzählung des ersten Teils, nun aus seiner Sicht.
Hier wird es gefühlvoll und verleiht der Geschichte zugleich etwas Schwermütiges.

„Stepbrother Dearest“ beginnt als verlockende und fesselnde Geschichte, die mit zunehmenden Verlauf ihren tiefsinnigen Charakter offenbart.
Sie berührt und fesselt.
4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Dunkel. Geheimnisvoll. Anziehend. Berauschend. Unwiderstehlich.

Love is War - Verlangen
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Freundschaft. Liebe. Hass.
Scarlett und Dante haben schon so vieles gemeinsam erlebt. Doch zurück blieb nur der Hass. Und die Leidenschaft.
Ausgerechnet nun steht er wieder vor ihr. Doch noch einmal würde ...

Freundschaft. Liebe. Hass.
Scarlett und Dante haben schon so vieles gemeinsam erlebt. Doch zurück blieb nur der Hass. Und die Leidenschaft.
Ausgerechnet nun steht er wieder vor ihr. Doch noch einmal würde sie auf ihn und sein nettes Lächeln nicht hereinfallen. Er wollte sie. Sie wollte ihn. Doch Scarlett war bereit zu kämpfen. Egal mit welchen Mittel. Am Ende zählt nur, dass sie diese Schlacht gewinnt.

„Love is war – Verlangen“ ist der erste Band der gleichnamigen, zweiteiligen Reihe von
R. K. Lilley und erzählt die Geschichte von Dante und Scarlett.

Währenddessen ich über meine Rezension brüte, gehen mir folgende Worte in Bezug auf das Buch nicht mehr aus dem Kopf: Dunkel. Geheimnisvoll. Anziehend. Berauschend. Unwiderstehlich.
Bleibt noch viel zu sagen?!

Autorin R. K. Lilley schafft es von Beginn an den Leser in den Bann zu ziehen.
Der Schreibstil ist leicht und mitreißend.
Die Emotionen der Protagonisten greifen unmittelbar über.
Ganz egal, welche hier übermittelt wird - Wut, Trauer, Lust, Verzweiflung – jede einzelne ist spürbar!

Die Protagonisten sind einzigartig und umwerfend.
Vor allem Scarlett wird jedoch oft von ihrer Wut vollkommen überwältigt und verliert dabei die Kontrolle.

Durch den Wechsel von Vergangenheit und Gegenwart taucht man als Leser direkt in die Welt von Scarlett und Dante ein.
Es gibt so vieles zu entdecken und es ist ein unglaubliches Erlebnis die beiden auf ihrer gemeinsamen Reise zu begleiten.
Zwei so unterschiedliche Menschen aus zwei so unterschiedlichen Welten.

Das Buch zieht so sehr in den Bann, dass man es nur selten aus der Hand legen kann.
Ich bin geflasht, überwältigt und warte sehnsüchtig auf den zweiten Teil.
Ein überraschendes Ende und viele leider noch unbeantwortete Frage.

„Love is War – Verlangen“ - explosiv & überwältigend.
Manchmal ein wenig zu fiel Hass und verbales Gemetzel.
Trotzdem absolut faszinierend und ergreifend!
4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.06.2017

interessanter und prickelnder Auftakt

Du gehörst mir ...
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Der Psychiater Dixon Mathews gehört zu den angesehensten Ärzen New Yorks. Was keiner weiß, dass in den hohen Kosten seiner Therapiestunde gegebenenfalls auch ein kleiner Bonus in Form eines leidenschaftlichen ...

Der Psychiater Dixon Mathews gehört zu den angesehensten Ärzen New Yorks. Was keiner weiß, dass in den hohen Kosten seiner Therapiestunde gegebenenfalls auch ein kleiner Bonus in Form eines leidenschaftlichen Intermezzos enthalten ist. Doch keine der Frauen schafft es auch nur annähernd seine Gefühlswelt durcheinander zu bringen. Bis er auf Juliet und Madison trifft. Während die eine ihm heiße Stunden bietet, verdreht ihm die andere mit ihrer unschuldigen und herzlichen Art den Kopf.

„Addicted To Sin: Du gehörst mir...“ von Monica James ist der erste Band der gleichlautenden Dilogie um den anerkannten Psychiater Dixon Matthews.

Wie das Vorwort schon vermuten lässt, entwickelt sich die Story zunächst auf eine sehr erotische Weise.
Man erlebt die Geschichte hauptsächlich aus der Sichtweise von Dixon. Eine sehr ansprechende Schreibweise und Erzählperspektive, die mir gut gefiel.

Dixon ist ein interessanter Protagonist. Sein Handeln hinterließ jedoch gelegentlich einen fragwürdigen Eindruck. Doch Dixon verbirgt in sich mehr als es auf den ersten Blick den Eindruck hat: verletzt, einfühlsam, ehrgeizig ...

Erfrischend empfand ich auch die Situation, dass sich Dixon zwischen zwei Frauen wiederfindet.
Während die eine mit ihrer sehr offenen Art und ihrer starken Persönlichkeit punktet und für so manche Überraschung sorgt, weckt die andere mit ihrer schüchternen Art und einer interessanten Vergangenheit, das Interesse und die Gefühle in Dixon.
Ein buntgemischter und vor allem ausdrucksstarker Mix von Protagonisten, der gute Unterhaltung bietet.

Dixons Vergangenheit und die einer der weiblichen Protagonisten ließen auch ein wenig mehr Gefühle und Emotionalität in die anfangs sehr erotische Geschichte einfließen.
Ein wenig mehr hätte es aber gerne noch sein dürfen.

Das spannende Ende weckt natürlich die Neugier, wie es in Band zwei weitergeht.

„Addicted to Sin: Du gehörst mir ...“ ist ein interessanter Auftakt der Reihe, der zwar an manchen Stellen etwas langatmig wirkt, durch einen angenehmen Schreibstil und der wirklich sehr interessanten Erzählperspektive aber dennoch seinen Reiz ausübt.
Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.06.2017

Von einer jungen Liebe und dem Kampf für ein neues Leben

Fighting to Be Free - Nie so geliebt
1

Der Beginn seiner Bewährungszeit soll für Jamie zugleich der Start in ein neues Leben werden. Schon am ersten Abend lernt er die bezaubernde Ellie kennen. Für sie würde er alles tun. Doch ganz gleich wie ...

Der Beginn seiner Bewährungszeit soll für Jamie zugleich der Start in ein neues Leben werden. Schon am ersten Abend lernt er die bezaubernde Ellie kennen. Für sie würde er alles tun. Doch ganz gleich wie viel Mühe Jamie sich gibt, um aus der Szene auszusteigen, muss er drei weitere Monate den illegalen Weg gehen. Jamie muss kämpfen, für sich und seine Liebe. Doch noch weiß Ellie nicht suf was für einen Mann sie sich da eingelassen hat...

„Fighting to be Free – Nie so geliebt“ ist der erste Band der gleichnamigen zweiteiligen Reihe von Kirsty Moseley.

Der Klappentext hat mich sehr neugierig auf die Geschichte von Ellie und Jamie gemacht.
Das Cover sagt eigentlich nicht viel aus, war für mich dennoch mit dem Pink ein Blickfang.

Der Schreibstil ist gut und angenehm zu lesen.
Mit dem Einstieg in die Geschichte lernt man Jamie, frisch aus der Jugendhaft entlassen, kennen. Und schon gleich droht auch der erste Ärger...
Generell ist der Einstieg passend, doch leider zieht es sich gerade hier etwas in die Länge auch wenn die Autorin sogleich versucht die erste Spannung aufzubauen.

Mit dem Kennenlernen der weiblichen Protagonisten beginnt die Story interessanter zu werden. Was mit gewissen Vorzügen beginnt, entwickelt sich zu einer zarten, jungen Liebe.
Es macht Spaß, die Entwicklung der Beziehung zu verfolgen, auch wenn sie gewissermaßen schnell erfolgt und zum Scheitern verurteilt ist.

Jamie und Ellie sind an sich zwei sehr interessante Protagonisten, die aus unterschiedlichen Verhältnissen stammen. Beliebte Cheerleaderin trifft auf Außenseiter.
Das verarbeitete Thema und die heranwachsende Liebe sind unterhaltsam.
Doch immer wieder habe ich Probleme das junge Alter der Protagonisten mit der Thematik und dem Umfeld in Einklang zu bringen.

Jamie und Ellie müssen sich so mancher Herausforderung stellen, wodurch das Buch auch mit seinen vielen Längen die Spannung halten kann. An so manchen Stellen bleibt die Vorhersehbarkeit der Ereignisse zwar nicht aus, trotzdem fliegen die vielen Seiten nur so dahin.
Und nach diesem Ende wartet wohl jeder auf die Fortsetzung.

Mit „Fighting to be free“ erzählt die Autorin von einer jungen, erblühenden Liebe, die sich der harten Herausforderung des Lebens stellen muss.
Trotz so einiger langatmiger Kapitel kann die Story mit ihrem interessanten Hintergrund fesseln.
Es wird spannend, es wird kitschig und es wird aufrüttelnd.
Ich vergebe 4 von 5 Sterne.