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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2022

Sommer 1999

Man vergisst nicht, wie man schwimmt
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Zum Buch:
Es ist der 31. August 1999. Pascal, von allen Krüger genannt, hat Ferien. Abundzu einen Jolly, viel Zeit im Skatepark und Pommes im Freibad. So sehen seine Tage aus. An diesem 31. ...

Zum Buch:
Es ist der 31. August 1999. Pascal, von allen Krüger genannt, hat Ferien. Abundzu einen Jolly, viel Zeit im Skatepark und Pommes im Freibad. So sehen seine Tage aus. An diesem 31. August ist er mit seinem besten Freund Victor unterwegs als sie Jacky treffen. Sie ist mit dem Zirkus in der Stadt und nur noch dieses Tag da.

Meine Meinung:
Für mich hat 1999 eine besondere Bedeutung und ich bin gerne in das Jahr zurück. Nun war die Geschichte rund um die drei Jugendlichen teilweise etwas langatmig und auch verwirrend, vor allem aber geheimnisvoll. Warum geht Krüger (Pascal) nicht mehr schwimmen, warum nennen ihn alle Krüger, wo er doch ganz anders heißt? Diese Fragen sind lange unbeantwortet.
Dennoch hat die Geschichte was, sie kann berühren. Ich fand auch die zarten Bande der ersten Liebe waren gut zu spüren. Erwachsen werden ist schwer und darum geht es ja im Prinzip. Jeder der drei Jugendlichen hat sein Päckchen zu tragen, alle sind geheimnisvoll. Eine gut zu lesende Unterhaltungsgeschichte mit ein bisschen Tiefgang. Hat mich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 15.06.2022

Die Tasche des Mr. Appleby

Das Fundbüro der verlorenen Träume
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Bewertet mit 3,5 Sternen

Zum Hörbuch:
Dot arbeitet im Fundbüro in London. Dort fühlt sie sich wohl unter all den verlorenen und vergessenen Dinge des täglichen Lebens.
Als eines Tages ein ...

Bewertet mit 3,5 Sternen

Zum Hörbuch:
Dot arbeitet im Fundbüro in London. Dort fühlt sie sich wohl unter all den verlorenen und vergessenen Dinge des täglichen Lebens.
Als eines Tages ein ältere Herr Mr. Appleby, zu ihr kommt und seine Tasche als verloren meldet, setzt Dot alles daran, Mr.Appleby seine Tasche wiederzubeschaffen. Denn in der Tasche sind nicht nur Tulpenzwiebeln und eine kleine Schaufel, nein, darin ist ein ganz besonderes Andenken an seine verstorbene Frau.

Meine Meinung:
Ich hörte das Buch als ungekürztes Hörbuch, gelesen von Julia Meier. Die Sprecherin hat eine sehr angenehme Stimme, man hört gerne zu. Die Geschichte fand ich zu Beginn sehr langatmig und unspektakulär. Viele Personen, zu denen ich mir erst ein Bild machen musste, was mir beim Hören schwerer fällt als beim Lesen. Aber mit der Zeit hatte ich in die Story reingefunden und wurde langsam warm mit der Erzählung. Dot ist ein liebenswerter Mensch, vielleicht ein bisschen weltfremd und vor allem sehr einsam. Eine anrührige Geschichte, gut erzählt, hat aber seine Längen.

Veröffentlicht am 10.06.2022

Außergewöhnliche Florentine

Florentine Blix (1). Tatort der Kuscheltiere
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Zum Buch:
Florentine Blix ist dreizehn und geht in die achte Klasse. Am ersten Schultag kommt ein neuer Schüler in die Klasse und setzt sich neben Florentine. Das geht gar nicht.
Dieser 31. ...

Zum Buch:
Florentine Blix ist dreizehn und geht in die achte Klasse. Am ersten Schultag kommt ein neuer Schüler in die Klasse und setzt sich neben Florentine. Das geht gar nicht.
Dieser 31. August ist ein Feuerlöscher-Tag, alles geht schief und nur ihre beste Freundin Maja kann noch helfen.

Meine Meinung:
Ich finde schon die Aufmachung des Buches sehr gelungen. Eine Mischung aus Erzählung und Notizbuch, sehr gut gemacht. Es macht Spaß in Florentines Welt einzutauchen.
Florentine ist ein ganz besonderer Mensch, sie hat authentische Züge, womit ein Kind vielleicht nicht gleich was anfangen kann, aber trotzdem macht es das Buch zu was besonderen. Der Fall ist tatsächlich außergewöhnlich und speziell, genau wie Florentine und die anderen Kinder, die in der Geschichte eine Rolle spielen.
Am Ende gibt es dann noch ein kleines Lexikon mit dänischen Worten, sehr hilfreich, da Bo aus Dänemark kommt.
Mich hat die Geschichte jedenfalls sehr gut unterhalten und ich kann sie gerne für alle Kinder ab zehn Jahren empfehlen. Ich hoffe, Florentine löst noch viele Fälle mit ihre sehr charmanten und außergewöhnlichen Art.

Veröffentlicht am 09.06.2022

Wenn das Lebensgefühl zurückkehrt

Für immer und noch ein bisschen länger
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Zum Buch:
Anna Trost ist Pianistin und lebt seit dem Tod ihres Verlobten alleine in einer viel zu großen Wohnung. Die wurde ihr gekündigt und sie braucht dringend was neues. In München nicht ...

Zum Buch:
Anna Trost ist Pianistin und lebt seit dem Tod ihres Verlobten alleine in einer viel zu großen Wohnung. Die wurde ihr gekündigt und sie braucht dringend was neues. In München nicht so einfach.
Am Ende landet sie in einer WG, in der sie mit Abstand die jüngste ist, aber sicher nicht die seltsamste.
Nach und nach kämpfen sich die WG-Bewohner zurück ins Leben.

Meine Meinung:
Seit mich Fritz und Emma von Barbara Leciejewski total überrascht hat, warte ich gefühlt auf was neues. Daher war klar, ich möchte auch dieses Buch lesen.
Der Beginn hat mich schon sehr berührt, aber richtig Fahrt nahm es erst mit Einzug in die WG auf. Da das Buch hauptsächlich von Februar bis Juni 2020 spielt ist auch "unser" Virus ein Thema und kurzer Zeit dachte ich, es nimmt überhand, aber es hat nicht zu viel Raum eingenommen, es war trotzdem seltsam nochmal über diese Zeit zu lesen.
Aber der Schwerpunkt lag ja in der WG bzw. in Annas Rückkehr ins Leben. Zur besseren Verständnis hatte es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit und auch mit den WG-Bewohnern wurde man näher vertraut.
Mich konnte die Geschichte jedenfalls sehr gut unterhalten und auch sehr berühren.

Veröffentlicht am 07.06.2022

Rückkehr nach Schottland

Sehnsucht nach Rose Cottage (Herzklopfen in Schottland)
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Zum Buch:
Ellie hat sich nach über zehn Jahren von ihrem Freund getrennt und schläft bei einer Freundin auf dem Sofa. Dann kommt ein Brief aus Schottland. Der Nachbar ihrer Großtante Rose hat einen Hilferuf ...

Zum Buch:
Ellie hat sich nach über zehn Jahren von ihrem Freund getrennt und schläft bei einer Freundin auf dem Sofa. Dann kommt ein Brief aus Schottland. Der Nachbar ihrer Großtante Rose hat einen Hilferuf geschickt. Rose kommt alleine mit ihrem Cottage nicht mehr zurecht und Ellie reist nach achtzehn Jahren nach Schottland um ohrer Tante zu helfen.

Meine Meinung:
Das Cover hat mich schon sehr auf gesprochen, ich wollte das Buch gerne lesen. Die Geschichte ist sehr schön geschrieben, Ellie ist zu Beginn etwas Perspektivlos und hat keine wirkliche Ahnung was sie mit ihrer Zukunft anfangen soll. Zurück in Schottland spürt sie, was ihr die ganze Zeit fehlte. Das hat mir sehr gut gefallen.
Auch das Setting rund um das Dorf und das Cottage sind sehr ansprechend und machen list auf die doch sehr geheimnisvolle Story. Nach und nach wird die Vergangenheit aufgearbeitet, beginnend mit dem ersten Jahr als Ellie Tante Rose besucht und Graham kennenlernt bis hin zu dem großen Bruch zwischen ihren Eltern jemand ihrer Tante. Das hat den Spannungsbogen oben gehalten. Mir hat die Unterhalt, aber auch romantische Geschichte jedenfalls sehr gut gefallen.