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Veröffentlicht am 15.09.2016

Turbulenter Sommer auf Nantucket

Das Licht des Sommers
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Zum Inhalt:
Die Schreibblockade erwischt Nantuckets Starautorin Madeline King zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt: Ihre Deadline rückt näher, die Rechnungen stapeln sich – nur von Inspiration fehlt jede ...

Zum Inhalt:
Die Schreibblockade erwischt Nantuckets Starautorin Madeline King zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt: Ihre Deadline rückt näher, die Rechnungen stapeln sich – nur von Inspiration fehlt jede Spur. Indessen ist Madelines verheiratete Freundin Grace mit der Neugestaltung ihres Gartens beschäftigt – mithilfe eines attraktiven Landschaftsarchitekten. Unwiderstehlich attraktiv ... Könnte Graces Tête-à-Tête die Lösung für Madelines Kreativitätsproblem sein? Liebesgeschichten funktionieren schließlich immer. Also bedient sich Madeline ein bisschen an der Realität – mit ungeahnten Folgen ...
(Kurzbeschreibung gem. Goldmann Verlag)


Die Autorin:
Elin Hilderbrand hat ihre besten Ideen am Strand oder in den belebten Straßen von Boston. Ihre drei Kinder beknien sie regelmäßig, im Beisein von anderen Leuten nicht lauthals zu singen oder zu tanzen. Die Autorin lebt mit ihrer Familie auf Nantucket, Massachusetts, wo auch ihre Geschichten spielen. Ihre Bücher stehen regelmäßig in den Top Ten der New-York-Times-Bestsellerliste.


Meine Meinung:
Der neue Sommerroman der Autorin spielt, wie schon seine Vorgänger, auf der Insel Nantucket, Massachusetts. Da die Autorin selbst dort lebt, schafft sie es regelmäßig einen schönen Eindruck des Lebens dort zu vermitteln, das dem Leben in einer Kleinstadt zu ähneln scheint. Durch die schönen, teils bildhaft beschriebenen Örtlichkeiten ist die Insel natürlich auch mit Strand und Meer eine schöne Kulisse für Sommerromane.

Im vorliegenden Roman hat die Autorin mehrere verschiedene Themen miteinander verknüpft.
Eine der Hauptfiguren ist die Autorin Madeline King, die unter dem Termindruck ihres Verlags steht, aber gerade eine Schreibblockade hat.
Wer könnte über eine solche Situation einer fiktiven Autorin besser schreiben als eine reale Autorin?
Madelines verzweifelte Suche nach Inspiration und Ideen ist jedenfalls gut bei mir angekommen.
Ihre beste Freundin Grace dagegen ist aktuell sehr inspiriert von ihrem Landschaftsarchitekten, mit dem sie gemeinsam ihren Garten neu gestaltet und der sie emotional mehr berührt als ihr als verheiratete Frau lieb sein kann.
Madeline macht die aktuelle Situation ihrer Freundin zum Thema ihres neuen Romans und hält sich sehr eng an die Wahrheit. Da sind Probleme ja schon vorprogrammiert.
Aber nicht nur dieses Problem trübt den schönen Sommer auf Nantucket.
Die Autorin zeigt mit dieser Geschichte wie schnell sich in einer Kleinstadt Gerüchte verbreiten können, jeder nach dem "Stille-Post-Prinzip" bewusst oder unbewusst noch etwas dazu dichtet und welche Konsequenzen aus solcher Tratscherei folgen können.

Die Gesamte Geschichte spielt sich von April bis August ab und wird aus der Sicht unterschiedlicher Personen erzählt, deren Namen die Kapitelüberschriften sind.
Da sind Madeline und Grace, Graces Ehemann Eddie und deren Tochter Hope.
Zur Familie gehört außerdem noch Hopes Zwillingsschwester Allegra.
Madelines Familie besteht aus Ehemann Trevor und Sohn Brick.
Die vielen Figuren bieten viel Potential für allerlei größere und kleinere Probleme. Im Vordergrund steht der Vertrauensbruch zwischen besten Freundinnen, aber es geht auch um eine enttäuschte erste Liebe, Zwillingsschwestern die sich nicht sehr ähnlich sind aber eben doch zusammen halten, einen Geschäftsmann auf Abwegen und jede Menge Klatsch und Tratsch.
Durch die ständig wechselnden Perspektiven der einzelnen Figuren ist viel Abwechslung in der Geschichte und es war recht spannend zu erleben, wie die einzelnen Konflikte enden bzw. gelöst werden.
Am Ende erkennen alle Beteiligten worauf es wirklich ankommt im Leben.

Dieser turbulente Sommer für zwei Familien auf Nantucket hat mich gut unterhalten und manchmal nachdenken oder auch schmunzeln lassen.
Elin Hilderbrand ist wieder eine schöne sommerliche Geschichte gelungen, die ich auch aufgrund ihres angenehmen, lockeren Schreibstils und der schönen Kulisse gerne gelesen habe.


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schöne Fortsetzung der Rose Harbor Reihe

Sommersterne
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Zum Inhalt:
Es ist Sommer geworden im Städtchen Cedar Cove. Jo Marie Rose, die Besitzerin des Rose Harbor Inn, verbringt die meiste Zeit im Garten – zusammen mit Mark Taylor, der ihr bei der Instandhaltung ...

Zum Inhalt:
Es ist Sommer geworden im Städtchen Cedar Cove. Jo Marie Rose, die Besitzerin des Rose Harbor Inn, verbringt die meiste Zeit im Garten – zusammen mit Mark Taylor, der ihr bei der Instandhaltung zur Hand geht. Und obwohl sie allen, und auch sich selbst, versichert, dass Mark nur ein Freund ist – sie muss ständig an ihn denken. Auch ihre Gäste haben mit ihren Gefühlen zu kämpfen: Ellie Reynolds ist in Cedar Cove, um sich mit einem Mann zu treffen, der ihr gehörig den Kopf verdreht hat. Maggie und Roy Porter wollen ihren Urlaub nutzen, den Funken zurück in ihre Ehe zu bringen. Was werden die lauen Nächte für sie alle bereithalten?
(Kurzbeschreibung gem. Blanvalet Verlag)


Weitere Teile der Reihe:
1. Winterglück
2. Frühlingsnächte
4. Herbstleuchten (erscheint am 15. August 2016)


Die Autorin:
Debbie Macomber ist mit einer Gesamtauflage von über 170 Millionen Büchern eine der erfolgreichsten Autorinnen überhaupt. Wenn sie nicht gerade schreibt, ist sie eine begeisterte Strickerin und verbringt mit Vorliebe viel Zeit mit ihren Enkelkindern. Sie lebt mit ihrem Mann in Port Orchard, Washington und im Winter in Florida.


Meine Meinung:
Es handelt sich um den 3. Teil der Rose Harbor-Reihe und ich weise darauf hin, dass ich für die Rezension Teil 1 und 2 als bekannt voraussetze, da evtl. Spoiler zu den ersten beiden Teilen vorhanden sein können.

In „Sommersterne“ kehren wir erneut zurück zu Jo Marie Rose und in ihr Bed & Breakfast Rose Harbor Inn in Cedar Cove.
Nachdem das Allround-Talent Mark Taylor den Garten fertiggestellt hat, soll er nun noch einen Pavillon bauen. Dementsprechend oft taucht er im Rose Harbor Inn auf und lässt sich von Jo Marie mit selbstgebackenen Keksen verwöhnen. Nach wie vor beteuert Jo Marie, sie seien nur Freunde, sie kann aber ihre Neugier kaum zügeln, da sich Mark immer noch sehr verschlossen gibt. Das führt, wie auch schon in den vorherigen Teilen, zu kuriosen Situationen und witzigen Dialogen. Ich bin gespannt, ob sich das Geheimnis, das Mark zu umgeben scheint, im vierten Teil dann endgültig lüften wird.

Jo Maries Geschichte wird weiterhin in der Ich-Form erzählt während die Geschichten der Gäste in der dritten Person geschrieben sind. Einige Ereignisse erlebt der Leser dann aus Sicht der handelnden Figuren und zusätzlich aus Jo Maries Sicht. Das bring nicht nur Abwechslung sondern regte bei mir auch das Kopfkino an und ich „sah“ die verschiedenen Szenen auch aus unterschiedlichen Perspektiven.

Jo Maries Gäste in diesem Sommer haben ereignisreiche Tage vor sich. Ellie reist an, um sich mit einem Mann zu treffen, den sie bisher nur über das Internet kennt, aber sehr sympathisch findet. Aber warum ist ihre Mutter, die mir mit ihrem Misstrauen und ihrer extremen Vorsicht ziemlich auf die Nerven gegangen ist, so massiv dagegen?
Ellie erlebt eine Überraschung, die ich so nicht erwartet hätte, die aber ihr Leben verändern wird.

Das Ehepaar Maggie und Roy plant ein Wochenende allein zu zweit ohne Kinder, Job und Stress, weil sie wieder Schwung in ihre Ehe bringen wollen, die doch unter dem Alltag sehr gelitten hat. Die beiden waren mir sehr sympathisch und ich habe mit ihnen gelitten und gehofft, weil es der Autorin gelungen ist, das Paar sehr authentisch und realistisch darzustellen.

Für Maggie und Roy spielt ein Liebesbrief eine wichtige Rolle und auch Jo Marie hütet den letzten Brief ihres verstorbenen Mannes wie einen Schatz.
Wie die Autorin dazu inspiriert wurde, das Thema Briefe bzw. Liebesbriefe in ihren Roman einfließen zu lassen, erzählt sie im Vorwort in einem Brief an ihre Leser.
Die Umsetzung ist ihr gut gelungen, genauso wie die der anderen Themen wie Liebe, Freundschaft und Vertrauen.

Auch in diesem dritten Teil der Tetralogie hat mich der schöne einfühlsame aber auch mitreißende Schreibstil und die gut und glaubhaft gezeichneten Protagonisten wieder überzeugt. Die Autorin versteht es, mit Geschichten wie sie jederzeit im Leben vorkommen können, gut zu unterhalten.
Dieser Teil der Geschichte von Jo Marie und dem Rose Harbor Inn endet mit einem Cliffhanger, der auf einen großen Showdown für Jo Marie im vierten und letzten Teil hoffen lässt!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schöne Entspannung vom Alltag

Gefährliche Intrigen
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Zum Inhalt:
Der Roman spielt im Jahr 1729 in England.
Die junge Emma Pears verliert bei einem Brand ihre gesamte Familie. Sie macht sich auf die Reise zu ihrem neuen Vormund, ihrem Onkel und dessen Familie.
Auf ...

Zum Inhalt:
Der Roman spielt im Jahr 1729 in England.
Die junge Emma Pears verliert bei einem Brand ihre gesamte Familie. Sie macht sich auf die Reise zu ihrem neuen Vormund, ihrem Onkel und dessen Familie.
Auf der Reise wird ihre Kutsche überfallen, die Zofe und der Kutscher werden getötet und Emma wird verletzt.
Logan Torrington findet sie, bringt sie zunächst in seinem Jagdhaus in Sicherheit, wo die beiden eine leidenschaftliche Liebesnacht miteinander verbringen.
Logan kümmert sich fortan um Emma und muss bald feststellen, dass er sich verliebt hat. Doch Emma schwebt offensichtlich immer noch in Gefahr.


Meine Meinung:
Dies war mein erstes Buch von Emily Bold und sicher nicht mein letztes.
Sie erzählt die Geschichte in einem schönen, einfühlsamen und dennoch fesselnden Schreibstil.
Mit Emma und Logan hat sie 2 sympathische und liebenswerte Charaktere geschaffen, die keine "Übermenschen" sind, sondern authentisch, glaubhaft, menschlich und haben ihre Stärken und Schwächen. Auch entwickeln sie sich im Verlauf der Geschichte an ihren Erfahrungen und Erlebnissen weiter.
Natürlich gibt es in der Geschichte, wie bei diesem Genre üblich, viel Romantik und auch erotische Szenen, die sehr einfühlsam beschrieben sind.
Auch wenn es sich um einen Liebesroman handelt, ist die Handlung keinesfalls seicht und flach sondern spannend, voller Überraschungen und Wendungen.
Ich habe mit Emma und Logan gelitten, gefiebert und gebangt und ihre Geschichte hat mich gefesselt und gut unterhalten.
Ein lesenswerter Roman zum Abtauchen in eine andere Welt und wunderbare Entspannung vom Alltag!
Für Liebhaber dieses Genres eine Leseempfehlung!

Fazit: 4 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 15.09.2016

Gut konstruiert und psychologisch spannend

Das Küstengrab
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Zum Inhalt:
Eine abgelegene Insel. Eine verschworene Gemeinschaft. Eine gemeinsame Vergangenheit, die sie verbindet.
Zum ersten Mal nach 23 Jahren kehrt Lea in ihr winziges Heimatdorf auf der Insel Poel ...

Zum Inhalt:
Eine abgelegene Insel. Eine verschworene Gemeinschaft. Eine gemeinsame Vergangenheit, die sie verbindet.
Zum ersten Mal nach 23 Jahren kehrt Lea in ihr winziges Heimatdorf auf der Insel Poel zurück. Doch der Besuch endet in einem schrecklichen Unglück. Bei einem rätselhaften Unfall kommt Leas Schwester ums Leben, Lea selbst wird schwer verletzt und leidet seither an Amnesie.

Vier Monate nach dem Unfall reist Lea gegen den ausdrücklichen Rat ihrer Ärztin erneut nach Poel. Sie will herausfinden, was sie im Mai auf die Insel führte und wie es zu dem Unfall kommen konnte. Sie selbst kann sich an diese Zeit auf Poel nicht erinnern und ist auf die Hilfe ihrer alten Freunde angewiesen – doch deren Berichte widersprechen sich. Die Jugendfreunde scheinen ein Geheimnis vor Lea zu verbergen, das weit in ihre gemeinsame Vergangenheit reicht …
(Kurzbeschreibung gem. Limes Verlag)


Meine Meinung:
Nach "Das Nebelhaus", das mich sehr begeistert hat, war ich gespannt auf den 2. Krimi von Eric Berg.
Als Schauplatz hat er diesmal die kleine Ostsee-Insel Poel gewählt, die reichlich Spielraum für geheimnisvolle und verschwiegene Orte als Kulisse für einen Krimi bietet.

Wie schon in "Das Nebelhaus" erzählt der Autor auch diesen Krimi in 2 Zeitsträngen. Die aktuellen Ereignisse spielen sich im September 2013 ab, während der 2. Zeitstrang 4 Monate früher im Mai 2013 spielt. Dazu gibt es ab und zu noch Rückblenden in die Jugendzeit der Protagonisten.
Die Wechsel zwischen den Zeitsträngen sorgen für Spannung, auch weil sich die Ereignisse zeitlich nur langsam annähern und die einzelnen Kapitel oft mit einem kleinen Cliffhanger enden.

Es gibt eine Menge Protagonisten, die in der Geschichte eine Rolle spielen, was anfangs etwas verwirrend war.
Die Hauptprotagonistin Lea, die die größte Rolle spielt, lernt man gleich zu Anfang gut kennen und erlebt, wie sie mit ihrer Amnesie umgeht und den Entschluss fasst, auf die Insel Poel zurück zu kehren.
Im 2. Zeitstrang erlebt man Leas Schwester Sabina, aus deren Sicht die Ereignisse im Mai 2013 erzählt werden.
Und dann ist da noch die Clique von früher, die im Buch oft als Freunde bezeichnet werden. Für mich waren sie das evtl. mal in ihrer Jugend, aber in der Gegenwart eher nicht. Sie haben sich alle sehr unterschiedlich entwickelt und irgendwie scheint jeder ein "Problem" zu haben.
So richtig sympathisch war mir von ihnen niemand.

In der Geschichte geht es eigentlich hauptsächlich um 2 Dinge:
Wird Lea ihre Amnesie überwinden und herausfinden bzw. sich erinnern was im Mai zu dem Unfall und dem Tod ihrer Schwester geführt hat?
Und was geschah mit Leas früherem Freund Julian?
Doch viele weitere Ereignisse, Geheimnisse und auch die Vielzahl der Personen mit ihren persönlichen Schicksalen machen die Geschichte zu einer komplexen Story, in der es viele lose Fäden gibt, die sich nur langsam verknüpfen.
Der Mittelteil war meines Erachtens etwas schwach, da die Geschichte da mehr "dahin plätschert", ohne dass allzuviel passiert.
Auch Lea hätte da mehr unternehmen und recherchieren müssen, um ihre Gedächtnislücke zu schließen.
Dennoch bleibt die Spannung erhalten und steigert sich gegen Ende immer mehr durch einige Überraschungen und eine absolut unvorhersehbare Auflösung des Falls.

Insgesamt war es für mich ein gut konstruierter Krimi mit einiger psychologischer Spannung, einem etwas schwächeren Mittelteil und einem turbulenten und sehr überraschenden Ende.


Fazit: 4 von 5 Sternen

© http://fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sommerliches Lesevergnügen

Ein Ja im Sommer
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Zum Inhalt:
SAGST DU JA ZUM SOMMER?

**Kein Sommer ohne Andrews: Der neue Roman der amerikanischen Erfolgs-Autorin.*

Cara versucht Fuß auf dem Heiratsmarkt zu fassen. Natürlich nur beruflich. Als Floristin ...

Zum Inhalt:
SAGST DU JA ZUM SOMMER?

**Kein Sommer ohne Andrews: Der neue Roman der amerikanischen Erfolgs-Autorin.*

Cara versucht Fuß auf dem Heiratsmarkt zu fassen. Natürlich nur beruflich. Als Floristin entwirft sie romantische Blumenarrangements für den großen Tag. Privat glaubt Cara schon lange nicht mehr an die Liebe, und mit ihrem Ehemann ist es aus. In ihrem Leben läuft es wirklich alles andere als rund: Ihr Assistent will lieber für die Konkurrenz arbeiten, ihr strenger Vater fordert sein Geld zurück, und ein Hundedieb hat es auf ihren Vierbeiner abgesehen. Warum nur sieht der Kerl so unverschämt gut aus?

Sommerflair, Blumen und viele Hochzeiten – zurücklehnen und einfach genießen.
(Kurzbeschreibung gem. Fischer Verlag)


Die Autorin:
Mary Kay Andrews wuchs in Florida, USA, auf und lebt mit ihrer Familie in Atlanta. Im Sommer zieht es sie zu ihrem liebevoll restaurierten Ferienhaus auf Tybee Island, einer wunderschönen Insel vor der Küste Georgias. Seit ihrem Bestseller ›Die Sommerfrauen‹ schreibt sie Jahr für Jahr einen wunderbaren Sommerbestseller und gilt als Garantin für die perfekte Urlaubslektüre.


Meine Meinung:*
Auf den neuen Roman von Mary Kay Andrews habe ich mich gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Im Klappentext heißt es „Kein Sommer ohne Andrews“ und ich kann dem nur zustimmen. Der Autorin ist erneut ein schöner Sommerroman gelungen.
In ihrem lockeren und leichten Schreibstil erzählt sie die Geschichte von Cara, die es nicht leicht hat. Sie versucht ihre Floristik-Geschäft voran zu bringen und hat sich auf Hochzeiten spezialisiert. Dabei stößt sie auf allerlei Schwierigkeiten mit Vermietern, Konkurrenten und nicht zuletzt auch mit den Brautpaaren und deren Familien.
Dennoch entwickelt sie sich mehr und mehr zur Hochzeitsplanerin.
Unterstütz wird sie durch ihren Mitarbeiter Bert, der auch ihr bester Freund ist und im Verlauf des Buchs eine wichtige Rolle spielt.

Cara ist eine sympathische Protagonistin, die weiß was sie will, zielstrebig ist und sich nicht unterkriegen lässt. Es hat Spaß gemacht, sie durch ihre Höhen und Tiefen zu begleiten.
Neben Bert und dem vermeintlichen Hundedieb Jack sowie Caras Vater gibt es durch die Hochzeiten noch etliche Nebenfiguren. Caras strengen Vater hätte ich manchmal schütteln mögen, weil er mir auch auf die Nerven gegangen wäre.
Die anderen Figuren sind alle liebevoll ausgearbeitet, facettenreich und einige erfüllen auch so manches Klischee. Aber alle passen gut in die Geschichte und runden das Gesamtbild ab.

Die Handlung spielt im Frühjahr/Sommer und vermittelt auch eine schöne Sommeratmosphäre. Durch die Brautpaare gibt es einige romantische Momente. Caras eigene Liebesgeschichte entwickelt sich nur langsam, vielleicht auch ein bisschen vorhersehbar, aber ohne kitschig oder überzogen zu sein. Auch Hundefreunde kommen auf ihre Kosten, denn 2 Golden Doodle spielen eine gewisse Rolle in der Story. Nicht nur die beiden Hunde sorgen für einige heitere Szenen, es gibt auch eine Menge humorvolle Momente, die die Geschichte auflockern.
Viele Überraschungen und Wendungen sorgen für etwas Spannung und Abwechslung.

Wie man es von einem Roman dieses Genres erwartet, mündet die Geschichte in ein schönes Ende, das mich mit einem Lächeln zurück gelassen hat.
Insgesamt ist Mary Kay Andrews mit diesem Buch erneut ein sommerliches Lesevergnügen gelungen, das mir durch eine turbulente Story, liebenswerte Figuren und einen schönen Schauplatz unterhaltsame Lesestunden bereitet hat.


Fazit: 4 von 5 Sternen


© http://fanti2412.blogspot.de