Cover-Bild Das verrückte Leben der Jessie Jefferson
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 10.06.2016
  • ISBN: 9783959670234
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Paige Toon

Das verrückte Leben der Jessie Jefferson

Gisela Schmitt (Übersetzer)

An Jessies 15. Geburtstag verunglückt ihre Mutter tödlich - ohne je verraten zu haben, wer ihr leiblicher Vater ist. Außer sich vor Trauer und Wut, entlockt Jessie ihrem Stiefvater das schockierende Geheimnis: Ihr Erzeuger ist der Mega-Rockstar Johnny Jefferson, der nichts von ihrer Existenz ahnt! Klar, dass Jessie ihren berühmten Dad unbedingt treffen will, doch der Besuch im sonnigen Kalifornien, wo Johnny mit seiner Familie lebt, verläuft zunächst holprig. Dank des heißen Nachwuchsmusikers Jack findet Jessie schließlich Gefallen an der Glitzerwelt von L.A. Aber kann sie in dieser Glamourwelt wirklich bestehen?

"Wundervoll und clever. Macht süchtig nach mehr!"

Cosmopolitan

"Überraschend und aufregend - und gleichzeitig süß und romantisch!"

Heat

"Einfach unwiderstehlich"

Company

"Witzig und fesselnd - die perfekte Urlaubslektüre!"

Closer

"Es ist großartig, wieder von Johnny und Meg zu hören - aus der Perspektive seiner Tochter Jessie."

Leserstimme auf Goodreads

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2016

Sehr bewegende und gefühlvolle Geschichte

0

Das Cover ist sehr schön und lädt zum träumen ein,…macht neugierig wer das Mädchen dahinter ist. Sehr verspielt…

Lange hat man meiner Meinung nach auf diesen Teil der Geschichte von Johnny Jefferson warten ...

Das Cover ist sehr schön und lädt zum träumen ein,…macht neugierig wer das Mädchen dahinter ist. Sehr verspielt…

Lange hat man meiner Meinung nach auf diesen Teil der Geschichte von Johnny Jefferson warten müssen,…Ich habe seine Geschichte ( das liebe ich ja an Paige) von Anfang an und durch alle Bände begleitet und Ich habe mit Meg gefühlt und gelitten als Sie seine Assistentin wurde. Seine Geliebte und auch dann endlich nach der langen Zeit auch seine Partnerin.

Die Geschichte beginnt mit dem Leben von Jessi und man fragt sich „Was ist das für ein Kind?“ „Wie ist Ihre Mutter gestorben?“.

Es ist schwer schon ein Teenager zu sein und dann auch noch zu erfahren, dass Johnny Jefferson Ihr leiblicher Vater ist ist natürlich ein Schock.

Sie meistert das aber sehr gut, ich persönlich finde Ihre Charakter sehr stark und war begeistert mit Ihr die Situation zu meistern, neuer Ort neue Familie und der Vater der Rockstar !

Genial auch wieder die Veränderung von Johnny mit zu erleben, besonders zeigt dass als Sie endlich sich aussprechen können! „Ihnen verdanke ich, dass ich bereit bin – bereit sein kann, für dich da zu sein. Und ich möchte für dich da sein“ „Ich möchte allen sagen, dass du meine Tochter bist“!

Sehr bewegende und gefühlvolle Geschichte, man ist vom ersten Moment an gefesselt und will wissen wie es Jessi ergeht. Paige schreibt wieder sehr wundervoll und fließend, wenn man angefangen hat zu lesen kann man das Buche einfach nicht wieder weg legen !Uch die kleinen Andeutungen auf die Charaktere der vorherigen Geschichte, einfach klasse Jason Stark oder auch Chrisitian.

Gespannt auf Teil 2….

Veröffentlicht am 23.04.2018

Hätte gern mehr Hollywood-Drama gehabt :D

0

Erst nach ihrem 15. Geburtstag und nach dem Tod ihrer Mutter erfährt Jessie die Identität ihres leiblichen Vaters: Es ist niemand anderes als der Mega-Rockstar Johnny Jefferson! Natürlich möchte Jessie ...

Erst nach ihrem 15. Geburtstag und nach dem Tod ihrer Mutter erfährt Jessie die Identität ihres leiblichen Vaters: Es ist niemand anderes als der Mega-Rockstar Johnny Jefferson! Natürlich möchte Jessie ihn und seine Familie treffen, doch ihr Besuch in Kalifornien verläuft anders als erhofft. Es ist nicht einfach in der Glamourwelt von L.A., wenn sie nicht einmal verraten kann, wer sie ist …

Protagonisten
Also Jessie ging mir meistens einfach schrecklich auf die Nerven. Das Buch beginnt damit, dass sie Stress mit ihrem Stiefvater Stuart hat, der ja alles ist, was sie noch hat. Aber sie ist richtig dreckig zu ihm, raucht, trinkt, haut ab – aber als er ihr dann sagt, wer ihr Vater ist, wird sie plötzlich wieder richtig nett zu ihm. Da ist sie dann froh, ihn zu haben, denn er kümmert sich ja darum, dass sie mit Johnny in Kontakt kommt. Als sie endlich da ist, wird er ihr wieder recht egal.
Sie bessert sich im Laufe des Buches, aber sie wird auch oft rückfällig. Sie ist eigentlich relativ nett und schüchtern, wenn man ihre Gedanken kennt weiß man das ja. Aber wenn sie mit blöden Leuten zusammen ist, wird sie selbst auch so.
Ihre Freunde sind fragwürdig. Ihre ehemals beste Freundin, die nette Libby, erträgt sie seit dem Tod ihrer Mutter nicht mehr, dafür hat sie sich schnell neue Freunde gefunden, wie die überhaupt nicht nette Natalie, die sie eben auf die weniger soziale Seite der Jugendlichen gezogen hat.
Und dann noch ihr richtig tolles Liebesleben: Zuhause gibt es den ziemlich tollen Tom, der seit kurzem endlich wieder Single ist. Doch bevor sich die Sache weiterentwickeln kann, geht es für Jessie nach Kalifornien und da trifft sie den ziemlich tollen Nachwuchsmusiker Jack, da vergisst man den süßen Jungen Zuhause auch mal. Beide Beziehungen verlaufen ohne große Überraschungen und recht oberflächlich. Und viel passiert auch nicht, das Mädchen ist ja fünfzehn.

Andere Charaktere
Johnny ist zwar etwas überfordert mit der ganzen Situation, denn er ist verheiratet, hat zwei Kinder mit seiner Frau die er liebt und auch seine Karriere verläuft ganz gut, da platzt auf einmal die Tochter einer Frau in sein Leben, an die er seit ewigen Zeiten nicht gedacht hat. Aber er ist ein netter Kerl! Er ist ein guter Ehemann und versucht seine Frau zu beruhigen, er ist ein guter Vater für seine beiden Söhne und er gibt sich auch mit Jessie Mühe, um ihr ein Familiengefühl zu geben.
Am Anfang war mir seine Frau Meg ein klein wenig unsympathisch, da sie nicht ganz so glücklich über Jessies Erscheinen war, aber man kann es ihr ja auch nicht übel nehmen. In der Welt der Berühmten bedeutet es Aufsehen, mal ganz abgesehen von den Dingen, die sie in der Familie erleben (könnten).

Handlung
Ich fand es leider ein wenig langweilig. Spannung in solchen Büchern kann man ja durch Intrigen, Paparazzi, Verrat, Blamagen und so weiter aufbauen und irgendwie hat mir das alles gefehlt. Ich hab erwartet, dass jederzeit herauskommt, wer Jessie eigentlich ist, aber nichts. Ein bisschen Promi-Gesellschaft hier, ein bisschen Familiendrama da. Und das zog sich durch das Buch. Also, spannend war es nicht.

Sonstiges
In einer Rezension über dieses Buch hab ich erfahren, dass es eine Reihe über Johnny und Meg gibt, und das finde ich ziemlich interessant. Vielleicht werde ich auch die Reihe mal lesen, denn die beiden haben mir in „Jessie Jefferson“ eigentlich ziemlich gut gefallen und was man über ihre Geschichte erfährt, klingt schon ziemlich spannend.

Fazit
Ich habe viel kritisiert und kaum etwas gelobt, aber eigentlich mochte ich es ja ganz gerne. Es war flüssig zu lesen, und auch wenn es nie wirklich spannend war, gab es auch keine Stellen, an denen ich einfach keine Lust mehr hatte. Es war nett, aber wer Hollywood-Drama sucht, braucht vielleicht einfach ältere Protagonisten.

Veröffentlicht am 12.06.2017

Ein neues Kapitel in Jessies Leben

0

Inhalt
Jessies Leben gerät aus den Fugen, als ihre Mutter bei einem tragischen Unfall stirbt. Um der Wut und dem Schmerz zu entkommen, beginnt sie zu rebellieren und über die Strenge zu schlagen. Nach ...

Inhalt
Jessies Leben gerät aus den Fugen, als ihre Mutter bei einem tragischen Unfall stirbt. Um der Wut und dem Schmerz zu entkommen, beginnt sie zu rebellieren und über die Strenge zu schlagen. Nach einem heftigen Streit mit ihrem Stiefvater, stellt sie endlich die Frage nach ihrem wahren Vater. Eine Frage, die ihre Mutter nie beantworten wollte. Stu offenbart ihr, dass sie die Tochter des weltbekannten Rockstars Johnny Jefferson ist. Natürlich will Jessie diesen kennen lernen, doch in der Glitzerwelt LAs herrschen andere Regeln. Während sie versucht ihren Vater und dessen Familie von sich zu überzeugen, läuft ihr auch der heiße Gitarrist Jack über den Weg und lässt ihr Herz so richtig höher schlagen.

Meine Meinung
Vor diesem Buch hatte ich noch nie etwas von Paige Toon gelesen, irgendwie hatte mich ihre Bücher nicht angesprochen. Doch nachdem ich sie 2016 auf der FBM treffen durfte, wuchs meine Neugier. Mittlerweile kann ich sagen, dass man sich von den Covern nicht abschrecken lassen sollte, denn der Inhalt ist nicht halb so kitschig, wie man glauben könnte

Jessie Pickerill hat es nicht ganz leicht. Ihre Mutter starb an ihrem Geburtstag und ihren Vater hat sie nie kennen gelernt. Sie hat jetzt nur noch ihren Stiefvater, den sie aber nicht sonderlich mag. Doch durch ihn erfährt sie endlich die Wahrheit. Durch ihn erfährt sie, dass sie die Tochter eines bekannten Rockstars ist. Johnny Jefferson ist ihr Vater. Jessie hat nicht wirklich eine Ahnung, was das bedeutet, will ihn aber um jeden Preis kennen lernen.

Der Handlungsaufbau klingt simpel. Ein normales Mädchen erfährt, dass ihr Vater bekannt und reich ist und möchte Teil seiner Welt werden. Doch so einfach wird es dann doch nicht. Jessie muss sich vielem stellen, eher sie dem Mann, der ihr Vater sein soll, gegenüber treten kann. Dabei werden auch einige Geheimnisse der Vergangenheit offenbart und sie muss einsehen, dass damals viel Schmerz auf den verschiedensten Seiten zu finden war. Jessie muss auch damit fertig werden, dass auch Johnnys Leben weiter ging. Er hat sich eine Familie und ein Leben aufgebaut, in dem sie jetzt der Eindringling ist. So pendelt sie zwischen dem Wunsch ihn näher kennen zu lernen, aber auch der Angst unerwünscht zu sein.

Auf der Gefühlsebene hat dieses Buch für den Leser viel zu bieten. Es ist nicht einfach Jessie ins Herz zu schließen, da sie oft über die Stränge schlägt. Insbesondere ihr Verhalten Stuart, ihrem Stiefvater, gegenüber, kann als unterirdisch angesehen werden. Dieser Mann, der beinahe ihr ganzes Leben lang an ihrer Seite war, wird oft von ihren Launen gestraft. Sie lässt ihn nur zu genau spüren, dass er nicht ihr Vater ist und es ihr egal ist, was er zu sagen hat. Selbst als sie die Wahrheit von damals erfährt, ändert sich dieses Verhalten kaum. Gleichzeitig vermittelt sie aber auch den Eindruck, dass er ihr doch überaus wichtig ist. Dies kommt aber eher indirekt, durch kleine Gesten, ans Licht.

Etwas unrealistisch empfand ich Jessies Aufenthalt in LA. Sie wird ja nicht sofort als Johnnys Tochter offenbart, aber doch recht schnell in eine Klicke aus Kindern von reichen und bekannten Persönlichkeiten aufgenommen. Mal ehrlich, warum sollten sie ein Kindermädchen, als das sie erstmal dargestellt wird, als eine von ihnen aufnehmen? Überhaupt scheint es für Jessie leicht zu sein in diese Welt einzutauchen und sich als eine von ihnen darzustellen.

Es mag jetzt so klingen, dass ich mich nur über die Geschichte aufrege, Jessie furchtbar finde und alles als zu leicht ansehe, doch so schlimm ist es nun auch nicht. Ja, ich empfand die Handlung als zu leicht konstruiert, allerdings ist mir auch klar, dass dies ein Jugendbuch ist. Trotz all ihrer Fehler, sind die Protagonisten sehr sympathisch. Paige Toons Schreibstil macht es leicht in die Handlung einzutauchen und sich wohl zu fühlen. Die Aufregung über die Charaktere gehört genauso zum Ganzen, wie die zarte Annäherung zwischen Vater und Tochter. Klar, der Einstieg in die Trilogie könnte stärker aufgestellt sein, doch er macht Spaß und weckt die Neugier auf Jessies weiteres Leben. Genau das, sollte ein Buch doch können.

Fazit
Nach dem Tod ihrer Mutter, muss Jessie ein neues Kapitel in ihrem Leben aufschlagen, sie sucht nach ihrem Vater. Dass dieser ein Rockstar ist, ist natürlich eine große Überraschung. Doch um ihn kennen zu lernen, ist Jessie bereit sich der Welt der Stars zu stellen. Eine tolle Idee, sympathische Charaktere aber auch eine Handlung, die noch so manche Schwächen hat. Trotz allem macht das Lesen Spaß, weshalb das Buch gerne empfohlen werden kann.

Veröffentlicht am 05.11.2017

Wo bleibt die im Titel erwähnte Verrücktheit in dieser Geschichte?

0

Klappentext
„An Jessies 15. Geburtstag verunglückt ihre Mutter tödlich - ohne je verraten zu haben, wer ihr leiblicher Vater ist. Außer sich vor Trauer und Wut, entlockt Jessie ihrem Stiefvater das schockierende ...

Klappentext
„An Jessies 15. Geburtstag verunglückt ihre Mutter tödlich - ohne je verraten zu haben, wer ihr leiblicher Vater ist. Außer sich vor Trauer und Wut, entlockt Jessie ihrem Stiefvater das schockierende Geheimnis: Ihr Erzeuger ist der Mega-Rockstar Johnny Jefferson, der nichts von ihrer Existenz ahnt! Klar, dass Jessie ihren berühmten Dad unbedingt treffen will, doch der Besuch im sonnigen Kalifornien, wo Johnny mit seiner Familie lebt, verläuft zunächst holprig. Dank des heißen Nachwuchsmusikers Jack findet Jessie schließlich Gefallen an der Glitzerwelt von L.A. Aber kann sie in dieser Glamourwelt wirklich bestehen?“

Gestaltung
Das Covermotiv und auch die strahlende Sonne, die hinter dem Mädchen hervorschimmert, gefallen mir wirklich super gut, aber leider mag ich das Lila so gar nicht. Diese Farbe passt meiner Meinung nach überhaupt nicht zum Motiv, da Lila für mich nicht sommerlich ist und es irgendwie das Strand-Urlaubs-Sommer-Feeling nimmt. Die Palmen finde ich dafür richtig toll und auch das Farbspiel von hell und dunkel mag ich, da es Lichteffekte simuliert…Wäre das Cover nur nicht Lila!

Meine Meinung
Dieses Buch hat vor allem meine Aufmerksamkeit dadurch erregt, dass der Vater von Protagonistin Jessie ein Rockstar sein soll, der nichts von ihrer Existenz weiß. Diese Thematik fand ich ziemlich spannend, da sie auch noch nicht allzu häufig in Romanen aufgegriffen wurde. Auch klang es interessant, dass zwischen Jessie und ihrer „neuen“ Familie zunächst nicht alles ganz rund laufen soll. Leider musste ich jedoch zunächst ziemlich lange darauf warten, dass Jessie überhaupt erst von ihrem leiblichen Vater erfährt.

Das Buch beginnt mit dem Tod von Jessies Mutter und damit wie sie sich andauernd betrinkt, raucht oder mit ihrem Stiefvater in die Haare kriegt. Ich war wirklich genervt von ihr. Jeder Mensch trauert anders, aber ihr „Weg der Trauer“ war für mich als Leserin sehr anstrengend, da Jessie auf mich sehr unsympathisch wirkte. Vor allem ihre Art ihrem Stiefvater gegenüber gefiel mir nicht. Der Einstieg war für mich sehr anstrengend, da ich irgendwann einfach nur noch genervt von Jessie war. Aber auch ihr Umgang mit dem Alkohol war für ein Jugendbuch einfach nicht angemessen, da unkontrollierter Konsum hier als geradezu harmlos dargestellt wurde und das bei jugendlichen Lesern ein falsches Bild wecken könnte.

Als sie dann davon erfährt, dass ihr richtiger Vater ein Rockstar ist, war sie auf einmal wie ein ganz anderes Mädchen. Das passte für mich leider überhaupt nicht mehr zusammen und wirkte sehr unrealistisch. Ich konnte überhaupt nicht nachvollziehen, wie diese eine Nachricht sie so verändern konnte, dass sie auf mich wirkte wie jemand ganz anderes. Sie wusste sich auf einmal zu benehmen und wirkte recht vernünftig. Da hätte ich mir ein paar Erklärungen gewünscht, denn nur die Tatsache, dass sie nun weiß, wer ihr Vater ist, reicht für mich da nicht aus. Auch sein Rockstar-Image kann für mich kein Ausschlag für eine solche Veränderung sein. Aber immerhin hat sie sich überhaupt verändert und ist etwas erwachsener geworden. Das lässt mich dann doch für die Folgebände hoffen, dass sie ein wenig sympathischer wird.

Bei ihrem Vater angekommen versucht sie sich dann in seinen Lifestyle und sein Leben einzufügen. Für mich war das größtenteils jedoch eher langweilig, da ich den Partys, denen Jessie beiwohnte nichts abgewinnen konnte und auch so nichts außergewöhnliches passierte. Dabei hatte ich sehr gehofft, dass es durch den im Klappentext angekündigten „holprigen“ Start zu dem ein oder anderen amüsanten Schlagabtausch kommen würde. Aber leider war für mich alles nur zu viel Glitzer und Glamour. Auch Jessie scheint da nicht wirklich hineinzupassen. Jedoch reflektiert sie kaum darüber, denn in ihren Gedanken herrschen nur zwei Dinge vor: sie möchte allen von ihrem berühmten Vater erzählen und mit Jungs rumknutschen.

Denn ja, auch zwei potenzielle Liebeskandidaten tauchen in der Geschichte auf: Jack und Tom. Für mich blieben beide jedoch sehr unscheinbar. Sie waren Randfiguren, die ich kaum wahrgenommen hätte, wenn Jessie sie nicht hätte küssen wollen. Auch Jessies leiblicher Vater sowie dessen Familie waren eher Nebencharaktere, die ich kaum kennen lernen konnte. Lediglich ihr Stiefvater konnte mein Herz erobern, da er stets um Jessie besorgt war und immer ihr Wohl im Blick hatte.

Fazit
Leider konnte mich die Geschichte nicht von sich überzeugen, da meiner Meinung nach nichts Spannendes passiert ist: hier wird eine Party nach der anderen gefeiert, unkontrollierter Alkoholkonsum als normal dargestellt und die Figuren blieben – bis auf Stiefvater Stu – auch entweder sehr oberflächlich oder waren einfach unsympathisch. Ich hätte mir gewünscht, dass es mehr zwischen Jessie und ihrem leiblichen Vater knistert und kriselt, damit der Geschichte etwas Würze verliehen wird. Auch hinsichtlich der sich anbahnenden Liebesgeschichte fehlt eindeutig das Salz in der Suppe, da hier keine echten Gefühle aufkamen. Vor allem hinsichtlich des Titels „Das verrückte Leben der Jessie Jefferson“ fragte ich mich doch immer wieder: wo bleibt das Verrückte an dieser Geschichte?
2 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 01.04.2017

Naja...nicht meins...langweilig

0

Auftakt einer neuen Young- Adult Reihe.
Inhalt: Jessies Mom stirbt an ihrem Geburtstag und ihr bleibt nur ihr strenger Stiefvater, Stuart. Von ihrem Leiblichen Vater weiß sie nichts, bis die Situation ...

Auftakt einer neuen Young- Adult Reihe.
Inhalt: Jessies Mom stirbt an ihrem Geburtstag und ihr bleibt nur ihr strenger Stiefvater, Stuart. Von ihrem Leiblichen Vater weiß sie nichts, bis die Situation Zuhause eskaliert und Stuart genötigt wird, Jessie zu offenbaren, dass es sich beim berühmten Rockstar „Johnny Jefferson“ um ihren leiblichen Vater handelt. Was tun, wenn er nichts von dir weiß, eine eigene Familie hat und in L.A. wohnt?

Meinung: JAAA…mein erstes Buch von Paige Toon. Und gleich ein Flop. Leider! Der Anfang klingt vielversprechend! Jessie versucht ihren Kummer mit Partys und Alkohol zu vergessen, stürzt sich in ein Drama nach dem Anderen und stößt alle von sich. Vor allem auch ihre einzig verbliebene Bezugsperson, Stiefvater Stuart, der sich gut um sie kümmert und sich um sie sorgt. Und auch der einzige Charakter in diesem Buch ist, der mir zugesagt hat. Jessie ist eine undankbare, kleine, freche Göre, die nichts zu schätzen weiß und total unüberlegt handelt. Sie war mir wirklich unsympathisch und zu oberflächlich. Einerseits entschuldigt sie einfach jeden ihrer Fehler mit ihrer schrecklichen Lage und gleichzeitig merkt man einfach nichts von ihrer tollen Beziehung zu ihrer Mom und ihre Sorgen. Sie denkt nur an Party & Jungs. Auch ihren Hass gegenüber Stuart finde ich unbegründet. Er war schon immer ihr Vater, hat sie großgezogen, wie kann sie da nicht mal einen Fünkchen Liebe und Zuneigung für ihn empfinden? Er ist eigentlich ihr Vater, auch wenn nicht blutsverwandt. Sie behandelt ihn wie einen Fußabtreter, obwohl er ja genauso leidet. Sie ist eiskalt und egoistisch. Desto mehr ich über sie nachdenke, desto größer wird mein Hass ihr gegenüber!
Der ganze Plot ist einfach nur lahm und plätschert vor sich hin. Es passiert nichts spannendes, wir ziehen nur von einer Party zur nächsten und versuchen die Protagonistin zu ertragen.
Die Begegnung mit Johnny Jefferson verläuft genauso unspektakulär und unglaubwürdig. Bei der Begegnung mit dem leiblichen Vater, hätte ich mich nicht mit irgendwelchen lächerlichen Ausreden abspeisen lassen. Ständig meiden die beiden das offene Gespräch. Es entsteht eine seichte, oberflächliche Beziehung zwischen Jessie und ihrer „neuen“ Familie und Vater. Der Satz am Ende von Johnnys Frau „Die Kinder sind verrückt nach dir“ hat das Fass zum Überlaufen gebracht. WIE DAS BITTE? Sie war doch ständig auf ihrem Zimmer oder Feiern, wann bitte hat sie sich mit den Kindern ausgiebig beschäftigt? Das bisschen Poolplantschen an einem Nachmittag? Ja das macht natürlich eine tiefe Bindung aus! „ARRGH“.
Dann auch noch die Todesursache von Jessies Mom!? Total krank und verrückt. Warum wurde das nicht mehr aufgeklärt, sondern nur nebenbei erwähnt, als sei das was normales :D
Die letzten 50 Seiten habe ich nur schnell mal überflogen und nur ein paar Sätze gelesen, selbst die hätte ich mir sparen können!

Fazit: Oberflächliche Beziehungen, unausstehliche Protagonistin und vor sich hinplätschernder Plot, der zu Tode langweilt. Was bleibt ist eine tolle Idee, mit einfachen Schreibstil, der ein bisschen Chick-Lit Charme hat. Werde ich die Reihe weiterlesen: NEIN.