Cover-Bild The Stories we write
Band 1 der Reihe "Fandom-Trilogie"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 17.05.2022
  • ISBN: 9783499009389
Olivia Dade

The Stories we write

Ulrike Gerstner (Übersetzer)

Ein hinreißend komischer, sensibler und emotionaler Liebesroman rund um die Themen Fankultur und Body Positivity

Charmant, eitel und einfach gestrickt. So kennt die Öffentlichkeit Marcus Caster-Rupp, den Star der weltweiten Hitserie Gods of the Gates . Niemand ahnt, dass er privat mit seiner Legasthenie kämpft – und der Tatsache, dass er die Entwicklung der Serie hasst. Seinen Frust schreibt er sich anonym auf einem Fan-Fiction-Forum von der Seele. Doch sollte das irgendjemand herausfinden, ist er in Hollywood erledigt.

April Whittier ist ein Hardcore- Gods-of-the-Gates -Fan, schreibt Fan-Fiction und kreiert eigene Kostüme zu der Show. Bisher hat sie das nie jemandem erzählt, aber sie will sich nicht mehr verstecken. Und so postet sie ein Foto von sich in einem Kostüm auf Twitter. Nur leider lassen die Trolle nicht lange auf sich warten, und es hagelt bösartige Kommentare wegen Aprils Plus-Size-Figur.

Doch dann geschieht das Unglaubliche. Marcus Caster-Rupp schaltet sich ein, verteidigt sie und lädt sie auf ein Date ein. DER Marcus Caster-Rupp. Und ihr Date hat ungeahnte Folgen …


Band 1 der Fandom-Trilogie.  

«Diese kluge, originelle Liebesgeschichte ist nuanciert, unerschrocken und zutiefst romantisch.» Publishers Weekly   

«Das Buch jongliert gekonnt mit popkulturellen Anspielungen und Metatext.» New York Times  

«Liebe, Geheimnisse und Stars – dieser Roman wird Ihr Herz im Sturm erobern.» CNN.com

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2022

Das Buch hat mich nicht in allen Punkten überzeugt, aber die Message war wirklich schön!

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Ich habe mich sehr über den Titel "The Stories we write" von Olivia Dade gefreut, welcher mir in Form eines Hörbuches vom Argon Verlag AVE GmbH über Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über den Titel "The Stories we write" von Olivia Dade gefreut, welcher mir in Form eines Hörbuches vom Argon Verlag AVE GmbH über Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keinerlei Weise.
Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin, welches den Auftakt einer neuen Reihe, der Fandom-Trilogie, darstellt. Besonders das Thema bzw. der Klappentext sprach mich hier sehr an und ich freute mich total auf die Geschichte.

Das Buch dreht sich um die gefeierte Serie "Gods-of-the-Gates", in der Marcus eine Hauptrolle spielt. Aus verschiedenen Gründen schreibt er allerdings anonym Fan-Fictions zu der Serie, was niemand erfahren darf. Auch April, als echter Gods-of-the-Gates-Fan, ist auf dem Forum aktiv und lernt Marcus indirekt kennen. Sie weiß allerdings nicht, wer er wirklich ist. Als sie dann wegen ihrer Plus Size Figur im Internet angegangen wird, nimmt sich der echte Marcus ihrer an und verteidigt sie... und die Dinge nehmen ihren Lauf.

Olivia Dade schreibt ihren Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren, Marcus und April, allerdings in der dritten Person im Präteritum. Daran muss ich mich erst einmal gewöhnen, da es nur eine weibliche Hörbuchsprecherin gibt und die Perspektiven immer wieder ohne richtige Ankündigung wechseln. Schöner hätte ich hier die Ich-Form gefunden, die das Ganze noch mal persönlicher gestaltet hätte, gerade bei den für mich sensiblen Themen.

Die Charaktere sind mir mit der Zeit auf jeden Fall näher gekommen, vor allem April. In ihre Lage konnte ich mich immer wieder ganz gut versetzen, auch wenn ich nicht all ihre Verhaltensweisen nachvollziehen konnte. Aber durch sie wurde das Thema im Buch wirklich ganz gut umgesetzt. Mit Marcus hatte ich anfänglich ein paar mehr Schwierigkeiten, es fiel mir einfach schwer Zugang zu ihm zu finden. Mit der Zeit wurde das aber besser.

Immer mal wieder gibt es hier auch Kapitel, wo es dann um die Serie geht und da musste ich wegen des Hörbuchs auch erst einmal schalten Bei einem Buch vor Augen wäre das sicher etwas einfacher gewesen. Ansonsten finde ich dieses Stilmittel eigentlich ganz cool und erfrischend, es bringt ein bisschen Abwechslung und Schwung in die Geschichte. Auch, wenn ich mit der Handlung der Serie nicht wirklich etwas anfangen konnte, ehrlich gesagt.

Die Lovestory konnte mich auf jeden Fall abholen und ich konnte auch die Konflikte recht gut nachvollziehen, was mir weniger gefallen hat war der viele Sex, der doch sehr präsent war, für meinen Geschmack ein wenig zu präsent. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Handlung bzw eher zwischenmenschliche Entwicklungen gewünscht.

Der Schreistil war ein wenig gewöhnungsbedürftig, schließlich aber leicht zu lesen bzw. zu hören. Trotz mancher Längen bin ich ganz gut durch die Geschichte gekommen. Besonders die Botschaft, die hier transportiert wird, hat mir gut gefallen!

"The Stories we write" hat wirklich Potential mitgebracht, welches nicht ganz ausgeschöpft wurde. Dennoch habe ich die Geschichte größtenteils genießen und über ein paar Dinge hinweg sehen können. Gerade das Thema hier sollte viel öfter behandelt werden. Ich vergebe demnach eine entsprechende Lese-, Hör- und Kaufempfehlung und 3,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde ****

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Veröffentlicht am 11.06.2022

Nicht schlecht, aber ich hatte mehr erwartet

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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe mich schon lange auf das Buch gefreut, gerade weil wir mal ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe mich schon lange auf das Buch gefreut, gerade weil wir mal nicht die übliche 90 60 90 Protagonistin haben und ich auch sehr gespannt auf das Fanfiction Thema des Buches war, was ich auch witzig und gut umgesetzt fand.
Leider konnte mich das Buch alles in allem nicht so sehr begeistern wie ich es mir erhofft hatte. Ich hatte bereits beim Einstieg in das Buch ein bisschen mit dem Schreibstil zu kämpfen und bin allgemein in keinen schönen Lesefluss gekommen, was vielleicht auch ein wenig daran lag, dass ich mit April nicht richtig warm geworden bin.
Zu Beginn mochte ich April eigentlich ganz gerne, ich mochte wie sie sich nicht unterkriegen lässt und zu sich und ihrem Körper steht. Sie wird für ihren Körper, ihr Übergewicht, kritisiert und ich fand es gut wie das Thema in der Geschichte eingebunden wurde und vielleicht einigen Menschen aufzeigen kann, das ihre vermeintlich ‚gutgemeinten‘ oder offen feindseligen Worte in einem Menschen anrichten.
Soweit zum Positiven. Leider hatte ich aber einige Probleme mit Aprils Charakter. Ich finde sie zum Teil übertrieben ich- bezogen, engstirnig und selber vorverurteilend, obwohl sie sich wünscht, dass Menschen dies bei ihr nicht tun würden. Bis zu einem gewissen Grad konnte ich das auch noch nachvollziehen. Sie hat viel erlebt und ist misstrauisch gegenüber anderen, aber besonders in Bezug auf Marcus hat mich ihr Verhalten leider irgendwann nur noch aufgeregt. Wie gesagt, ich kann nachvollziehen das sie sich selber schützen möchte, aber es gab so viele Szenen in denen sie Marcus für sein Verhalten oder seine Reaktionen mies behandelt hat, obwohl er gar nicht wissen konnte was sie gerade fühlt.
Und das nur, weil sie mit ihm einfach nicht darüber geredet hat. Gerade die Situation bei ihren Eltern war da einfach zu viel für mich und ich finde das sie sich oft einfach wie Anfang zwanzig verhalten hat, obwohl sie schon Mitte dreißig ist. Auch ist ihr gefühlt nie in den Sinn gekommen, dass auch er Probleme haben könnte und das nur weil er gut aussieht?
Dabei hat Marcus seine eigenen Probleme mit denen er zu kämpfen hat und ich hätte mir vielleicht etwas mehr Raum in der Geschichte für ihn gewünscht, denn ich mochte ihn und seine liebenswerte und unterstützende Art besonders April gegenüber sehr. Trotz seinen eigenen Ängste und Problemen versucht er April zu unterstützen und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er dabei ein wenig auf der Strecke geblieben ist.
Insgesamt eine Geschichte die meiner Meinung nach deutlich mehr Potenzial gehabt hätte. Sie hat eine tolle Bodypositivity- Message und setzt sich mit den wichtigen Thema Fat-Shaming gut auseinander, aber leider konnten mich die Protagonistin nicht wirklich überzeugen. Von mir gibt es deswegen 3,5/5 Punkte.

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Body Positivity Love :)

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Vorweg muss ich sagen das dieses Buch eine schöne Message vermittelt und ich großen Respekt vor der Autorin für das Schreiben dieses Buches habe. Es braucht ein Verständnis für diese Thematik und viel ...

Vorweg muss ich sagen das dieses Buch eine schöne Message vermittelt und ich großen Respekt vor der Autorin für das Schreiben dieses Buches habe. Es braucht ein Verständnis für diese Thematik und viel Sensibilität, um die Wichtigkeit dieses Themas zu verdeutlicht, ohne es zu viel wirken zu lassen. Jedoch muss ich sagen das der Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig ist. Denn der Erzählstil ist eine Mischung aus auktorial und personal, was nicht ganz so übersichtlich ist wie ich es gerne gehabt hätte. Das Gute dabei ist, man gewöhnt sich daran, jedoch bedarf es Zeit. In dieser Zeit kann es schwierig sein von der Story gepackt zu werden, aber schlussendlich kann auch dieses Buch ab der Hälfte den Leser fesseln. Was zuerst übrigens verwirrend war sind die zwischen Sequenzen, in denen die Servergespräche, Fan Fictions und Filmschnitte beschrieben werden. Zum Beginn war es durcheinander, doch wenn man das System dahinter verstanden hat, wurde es zu einer erwünschten Angelegenheit. Denn dadurch bekommt das Buch teilweise mehr Tiefe und zugleich mehr Humor. Auf der emotionalen Ebene hat mir jedoch was gefehlt. Ich konnte keine tiefgehende Verbindung zu den Charakteren aufbauen, was schade ist. Dafür mag ich aber die Einbindung der Nebencharaktere in die Geschichte. Diese haben die Story aufgefrischt. Ich finde es außerdem superschön, dass Bodyshaming thematisiert wird, ebenso wie das Leben mit Legasthenie. Zusammengefasst ist dieses Buch in vielerlei Hinsicht eine Bereicherung und ein gutes Buch für zwischendurch.
Die Story ist ziemlich süß. Ein Schauspieler der liebend gerne Fan Fictions schreibt will nach Beendigung der Hitserie sein Leben umkrempeln und sich mit seiner Onlinefreundin treffen. Jedoch trifft er sie aus Versehen vorher als Date, nur weiß sie nicht wer er ist. Weshalb er versucht, ihr Herz zu erobern und ihr Vertrauen zu verdienen. Jedoch hat sie Ängste die sich nicht so leicht überwinden lassen, doch was passiert, wenn ihre Liebe dem Rampenlicht ausgesetzt wird? Hat sie denn eine Chance?
April ist mit ihren 36 Jahren eine erfolgreiche Geologin, die ihren Job liebt, aber die körperliche harte Arbeit nicht mehr ausführen will und deswegen ihren Arbeitsplatz wechselt, weshalb sie umziehen muss. Zu ihrer Mutter hat sie keinen so guten Draht, denn sie hat sie immer mit ihrem Gewicht aufgezogen. In ihrem ehemaligen Beruf hat sie sich nie richtig öffnen können und ihre privaten Vorlieben für Cosplay und Fan Fictions nie ausleben können. Sie hatte stets zwei Gesichter. Sie ist immer sehr freundlich, hilfsbereit, liebenswerte, selbstbewusst und vertrauenswürdig. Doch hinter ihrer Fassade versteckt sich eine Unsicherheit, die sehr groß ist. Sie hat Angst zu vertrauen und verletzt zu werden. Jedoch ist sie eine intelligente und zeitgemäße Persönlichkeit, die gegen Rollenbilder kämpft. Ihre Entwicklung zeigt sich darin, dass sie ihr Herz für Markus öffnet und aus vollen Herzen liebt. Dabei überwindet sie ihre Unsicherheit und lernt vieles fürs Leben. Ich mag sie und bin sehr fasziniert von ihrem Selbstbewusstsein.
Markus ist ein berühmter Schauspieler in einer der beliebtesten Serie der Welt. Er hat Legasthenie und seine Beziehung zu seinen Eltern ist schwierig. Denn durch seine Legasthenie braucht er länger beim Lesen und Lernen. Er wurde von seinen Eltern falsch verstanden und hat deswegen eine Rolle gespielt, die Rolle des oberflächlichen und selbstbezogenen Sohnes. An sich hat er seine Berufung um Schauspiel gefunden, denn er liebt Sport und das Theater. Seine heimliche Liebe sind Fan Fictions, doch diese kennt kaum einer. Kaum jemand kennt sein wahres Ich. Eigentlich ist er freundlich, humorvoll, gutmütig, charmant und tiefgründig. Doch wenn er vor der Kamera steht, oder vor Fremden spielt er den braven, aber dummen Golden Retriever. Doch dieses Rollenspiel erfüllt ihn nicht, weshalb er mit seinen neuen Projekt mehr er werden will. Seine Entwicklung zeigt sich darin das er sich April gegenüber öffnet und seinen eigenen Weg findet. Er wird glücklicher, freier und lebensfroher. Was sehr schön zu beobachten ist.
Zusammen sind die beiden eine süße Mischung. Sie passen charakterlich super zusammen. Denn sie beide lieben Fan Fictions und haben den gleichen Vibe. Ihre Beziehung basiert auf Intensität und Vertrauen, was ich sehr schön finde.
Das Ende kam unerwartet, aber realitätsnahe. April und Markus haben eine Auseinandersetzung, bei der die Fetzen fliegen und Markus Geheimnis aufgedeckt wird. Dadurch fühlt April sich verraten und reagiert überaus emotional und impulsiv. Da aber die Convention ansteht müssen die beide sich fokussieren und ihre Aufgaben erfüllen. Während Markus also sein wahres Ich der Öffentlichkeit zeigt und sich traut zu sich und seinen Gefühlen zu stehen, muss April sich ihre eigenen Fehler eingestehen und sich überwinden diese zu akzeptieren. Die letzte Szene finde ich schön, da der Epilog zeigt wie die beiden in der Zukunft ihren Weg gefunden haben. Vor allem mag ich dabei das die Protagonisten ihren Eltern Grenzen aufgezeigt haben und diese auch umgesetzt wurden. Die Beziehung der Protagonisten an sich hat sich jedoch kaum verändert, natürlich sind sie gemeinsam an den Herausforderungen des Alltags gewachsen, aber im Herzen sind sie die gleichen. Zusammengefasst war das Buch ein gutes Buch für zwischendurch und bekommt 3,5 Herzen.

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Veröffentlicht am 08.03.2023

Viel Potenzial, dass meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft wurde

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Auf das Buch war ich wirklich schon sehr gespannt, da mich der Klappentext sehr neugierig gemacht hat. „Hollywood-Glamour trifft auf Body Positivity“. Es klang sehr vielversprechend und auch das Thema ...

Auf das Buch war ich wirklich schon sehr gespannt, da mich der Klappentext sehr neugierig gemacht hat. „Hollywood-Glamour trifft auf Body Positivity“. Es klang sehr vielversprechend und auch das Thema FanFiction und Cosplay fand ich mega toll. Ich glaube ich habe erst ein oder zwei Bücher über diese Themen gelesen und neue Thematiken finde ich immer spannend.

Es ist einige Zeit nach dem Beenden des Buches vergangen und das liegt daran, dass ich Ewigkeiten nicht wusste, wie ich meine Gedanken am besten in Worte fassen soll. Deshalb fällt mir diese Rezension auch so schwer. Ich habe sie immer wieder angefangen und wieder verworfen und mittlerweile ist so viel Zeit vergangen, dass ich nichts mehr über den Inhalt von „The stories we write“ sagen kann. Das ist leider schon das erste Anzeichen bei mir, dass mir ein Buch nicht so gut gefallen hat. Und das finde ich unglaublich schade, da ich den Plot an sich wirklich mochte. Auch die Idee dahinter und die Message mochte ich. Bereits im Klappentext habe ich viel Potenzial gesehen, dass meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft wurde.

Die Protagonisten sind deutlich älter als die Charaktere, über die ich normalerweise lese. Sie sind fast doppelt so alt wie ich, wodurch ich vor allem am Anfang wirklich Schwierigkeiten hatte mich in sie hinzuversetzen und zu versuchen sie zu verstehen, da sie natürlich in einem ganz anderen Lebensabschnitt stehen.

Dennoch hatte ich meine Schwierigkeiten mit April, da sie einige Dinge macht, die ich auch nach einiger Zeit nicht nachvollziehen konnte. Den Protagonisten Marcus fand ich ehrlich gesagt recht seltsam. Als man mehr und mehr über ihn erfahren hat, hat es sich leider auch nur ein wenig gebessert. Was allerdings mein Hauptproblem mit den Protagonisten war, war das Alter im Bezug auf ihr Verhalten und ihre Gedanken. Ich möchte damit auf keinen Fall sagen, dass man sich auch mit 40 oder älter nicht verkleiden kann oder FanFictions schreiben kann. Das auf keinen Fall, das fand ich großartig, da es eben gezeigt hat, dass man nie zu alt ist das zu tun was man liebt. Es war alles andere. Leider kann ich es nicht mehr an Beispielen benennen, aber ich hatte fast die ganze Zeit das Gefühl, dass ihr Verhalten einfach nicht gepasst hat.

Insgesamt fand ich das Buch teilweise sehr unangenehm, was mir sehr selten bei Büchern passiert. Trotzdem bin ich gut durch das Buch gekommen, was wahrscheinlich am Schreibstil lag.

Der Schreibstil war recht angenehm, auch wenn ich mich erst einmal mit der dritten Perspektive anfreunden musste. Ich finde Bücher aus der Ich-Perspektive einfach näher. Allerdings ist das nur meine persönliche Meinung.

Allerdings mochte ich die Thematik Body Positivity sehr gerne, gerade auch in Zeiten von Social Media.

Wenn ich auf die Geschichte zurückblicke ist leider nicht viel hängengeblieben und leider nicht viel positives. Mittlerweile würde ich das Buch auch kritischer bewerten, aber ich verändere Sternebewertungen nach einigen Wochen nicht mehr.

Fazit:

Die Idee von „The stories we write“ fand ich wirklich großartig und der Klappentext hat mich sofort sehr neugierig gemacht. Allerdings hat mir die Umsetzung nicht so gut gefallen, wie erhofft.

Die Protagonisten sind um die 40 gewesen und damit deutlich älter als die Charaktere über die ich sonst so lese. Die Beiden sind an einem ganz anderen Punkt in ihrem Leben und damit hatte ich anfangs ein wenig zu kämpfen. Sobald ich dann in der Geschichte war wurde das Verhalten und Denken von April und Marcus leider nicht besser. Ich hatte das Gefühl, dass ihr Verhalten nicht altersentsprechend war. Wären sie 10 vielleicht sogar 15 oder 20 Jahre jünger gewesen hätte es so viel besser gepasst, meiner Meinung nach. Das das Alter für mich nicht zum Charakter gepasst hat, hat allerdings absolut nichts mit der Thematik Cosplay und/oder FanFiction zu tun. Ich fand es im Gegenteil sogar großartig, dass das Buch gezeigt hat, dass es ganz egal ist wie alt man ist, solange man es gerne macht. Aber auch sonst wurde ich leider nicht mit den Charakteren warm.

Was mir an diesem Buch allerdings richtig gut gefallen hat war das Thema Body Positivity. Gerade in Zeiten von Social Media sind diese Themen umso wichtiger, wie ich finde.

Der Schreibstil war trotz dritter Perspektive sehr angenehm und ich kam gut durch das Buch. Auch wenn mich das Buch, dass ich im Nachhinein kritischer bewertet hätte, nicht ganz von sich überzeugen konnte bin ich auf die anderen Bände gespannt. Ich hoffe sehr, dass mich die Autorin mit den anderen Bänden überzeugen kann.

„The Stories we write“ war ein Buch mit viel Potenzial, dass meiner Meinung nach nicht wirklich ausgeschöpft wurde.

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Veröffentlicht am 11.08.2022

Nicht ganz wie erhofft…

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Meine Meinung:

An den Schreibstil von Olivia Dade musste ich mich erst einmal gewöhnen. Ich bin wirklich kein Fan der Erzählperspektive, da ich sie meist als kühl und distanziert wahrnehme. Oftmals wird ...

Meine Meinung:

An den Schreibstil von Olivia Dade musste ich mich erst einmal gewöhnen. Ich bin wirklich kein Fan der Erzählperspektive, da ich sie meist als kühl und distanziert wahrnehme. Oftmals wird es dem Leser dadurch nicht gerade einfach gemacht einen Bezug zu den Charakteren herstellen zu können. Ich bin zudem der Meinung, dass Gefühle sowie Gedanken der Protagonisten deutlich „greifbarer“ wahrgenommen werden und zugleich auch für den Leser besser nachzuvollziehen sind. Der Einstieg in die Story Die Geschichte von April und Marcus beinhaltete zudem einige Szenen, die die Handlung unnötig in die Länge zogen. „The Stories We Write“ war für mich daher kein kurzweiliges Lesevergnügen. Humorvoll und gefühlvoll wiederum alle Male! Auch ernstere Themen wie z.B. Legasthenie und Bodyshaming beschrieb die Autorin mit dem nötigen Respekt.

April fand ich zwischenzeitlich wirklich anstrengend, denn sie versuchte auf Biegen und Brechen Gründe dafür zu finden, dass Marcus es mit ihr ja nicht ernst meinen kann und ihr lediglich etwas vorspielt! Mir tat Marcus da wirklich leid, denn ihm wurde absolut unrecht getan. Er bemühte sich stets darum April seine Gefühle sowie Gedanken offenzulegen, damit dieser endlich bewusst wird wie wichtig sie ihm ist und welchen Stellenwert sie in seinem Leben einnimmt.

Das Feuer der beiden Protagonisten ist während des Lesens nicht wirklich auf mich übergeschwappt und ihre Story konnte mich auch nur bedingt „catchen“. Schade, hatte ich mir doch aufgrund des vielversprechenden Klappentextes so viel mehr versprochen!

Auffallend war auch, dass der Roman sehr viele explizite Szenen beinhaltete. Die Tiefgründigkeit suchte man hier vergebens.

Fazit: Leider war der Lesegenuss aufgrund der langatmigen Handlung sowie der pessimistischen Protagonistin nicht immer gegeben. Die Story verfügte definitiv über großes Potenzial, welches letztlich leider nicht zufriedenstellend umgesetzt wurde. Ich werde die Reihe dennoch weiterverfolgen, da ich den anderen beiden Bänden die Chance geben möchte, mich eines besseren zu belehren und zu zeigen, dass die anderen beiden Teile der Trilogie eine bessere Qualität aufweisen.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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