Profilbild von Michelleslittlebookworld

Michelleslittlebookworld

Lesejury Star
offline

Michelleslittlebookworld ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Michelleslittlebookworld über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2022

Ein gelungener Auftakt

Air Awoken (Die Chroniken von Solaris 1)
0

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe ein bisschen gebraucht um in das Buch hineinzufinden und ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe ein bisschen gebraucht um in das Buch hineinzufinden und vor allem um mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Ich weiß nicht genau woran es lag, aber einige Absätze musste ich zum Teil doppelt lesen, weil ich das Gefühl hatte gerade irgendwas verpasst zu haben.
Dies hat sich im Laufe der Geschichte allerdings gelegt, als ich richtig in der Welt angekommen bin. Dennoch muss ich sagen, dass für mich gerade zu Solaris, dem Magiesystem und den Elementen noch einige Fragen offen sind, weil doch relativ viele Andeutungen gemacht werden ohne diese dann richtig auszuführen. Das finde ich insgesamt allerdings noch nicht schlimm, solange die Punkte dann in den nächsten Bänden vertieft werden.
Vhalla mochte ich als Protagonisten sehr gerne, sie ist die erste Hälfte des Buches vielleicht noch ein wenig naiv und zweifelt viel an sich, allerdings konnte ich das durch ihre relative Abgeschiedenheit in der Bibliothek nachvollziehen. Besonders in der zweiten Hälfte konnte sie mich dann komplett von sich überzeugen, denn sie macht eine deutliche Entwicklung durch, wird stärker und mutiger und ich bin schon gespannt wie sie in den nächsten Teilen über sich hinauswachsen wird.
Die Liebesgeschichte nimmt auch einen großen Raum der Geschichte ein womit ich zunächst nicht unbedingt gerechnet hatte, es aber auch nicht schlimm fand. Da haben wir einmal den etwas wankelmütigen und nicht unbedingt freundlichen Prinzen Aldrik, dann seinen Bruder und Vhallas Jugendfreund, woraus sich zeitweise ein Liebesviereck entwickelt. Ich fand die Umbesetzung davon erstaunlich gelungen, obwohl mann gleich merkt für wen Vhallas Herz wirklich schlägt. Und ganz ehrlich, trotz seiner Art bin ich auch eindeutig Team Aldrik.
Gerade das letzte Viertel des Buches kommt dann auch noch mal richtig Spannung in der Geschichte auf und sie nimmt deutlich an fahrt auf. Es haben sich einige interessante Wendungen ergeben, die sehr neugierig auf Band zwei machen.
Insgesamt ein gelungener Auftakt für die Reihe, auch wenn ich leichte Startschwierigkeiten hatte. Ich bin schon sehr gespannt wie sich Vhalla weiterentwickeln wird und hoffe dann auch noch mehr über die magische Welt zu erfahren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.08.2022

Das Warten hat sich definitiv gelohnt….

Die Wahrhaftige (Die sieben Königreiche 4)
0

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Im Gegensatz zu den vorigen Bänden haben wir in diesem Buch wieder ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Im Gegensatz zu den vorigen Bänden haben wir in diesem Buch wieder die gleiche Protagonistin wie im letzten Teil. Es geht also wieder um Bitterblue und Monsea, allerdings liegt ein großer Fokus auf dem am Ende des letzten Teils bereits kurz angeschnittenen neuen Kontinent Winterburg. Anders als der Klappentext zunächst vermuten lässt geht es auch nicht nur um Butterblue, da auch Lovisa aus Winterburg hat einen großen Anteil an der Geschichte.
Durch die vielen Personen die eine wichtige Rolle spielen ist das Buch geprägt durch viele Perspektivwechsel, welche den Lesefluss manchmal ein wenig irritieren, aber es war gleichzeitig auch super spannend, weil unter anderen auch Kapitel aus der Sicht von Tieren geschrieben sind. Genauer gesagt aus der Sicht von blauen Füchsen, die sich in Winterburg mit Menschen verbinden können. Es war wirklich mal wieder faszinieren wie Kristin Cashore eine weitere neue Welt aufbaut, voller Legenden um Seeungeheuer und gleichzeitig moderner Technologie. Winterburg unterscheidet sich sehr von Monsea und man entdeckt mit Bitterblue auf ihrer Reise praktisch eine ganz neue Welt. Was sie aber zum vorband nicht geändert hat ist, dass auch hier wieder der Fokus auf dem Lösen eines Rätsels liegt. Es ist hat ein wenig etwas von einem Krimi gemischt mit einem Abendteuer, was mir richtig gut gefallen hat.
Besonders interessant fand ich auch den Kontrast von Bitterblue und Lovisa, die mehr oder wenig die beiden Hauptpersonen waren. Bitterblue ist einfach von Grund auf sympathisch, immer gut gelaunt, eher ruhig und einfach liebenswürdig. Lovisa dagegen ist sehr schlau und für ihre 16 Jahre vielleicht sogar etwas zu gerissen.
Sie ist teilweise fast schon grausam und manchmal hatte ich Probleme ihr handeln nachzuvollziehen, der Kontrast zwischen den beiden war aber sehr interessant.
Insgesamt ein weiterer spannender und wirklich gelungener Teil der Reihe, auch wenn er mir vielleicht etwas zu viele Perspektivwechsel hatte und sich einige Stellen im Mittelteil ein wenig gezogen haben. Von mir gibt es 4,5/5 Punkte und ich hoffe auf weitere Teile aus dem Universum.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.07.2022

Ein bewegender Jugendroman der zum nachdenken anregt

An meiner Wand ein leuchtend blauer Ozean
0

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich muss gestehen, dass mir der Einstieg in das Buch nicht ganz leicht ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich muss gestehen, dass mir der Einstieg in das Buch nicht ganz leicht gefallen ist, weil die Autorin einen doch relativ besonderen Schreibstil hat und es viele Perspektivwechsel gibt. Als ich mich aber daran gewöhnt habe, hat es mir sehr gefallen Alice in ihre Welt zu begleiten.
Alice ist schwer krank und seit Jahren an ihr Bett gefesselt, weshalb sie hauptsächlich vor ihrem Laptop lebt. Ich finde das Alice ein unglaublich interessanter und starker Charakter ist. Sie gibt nicht auf, wo andere vielleicht schon alle Hoffnungen verloren hätten und ist auch sonst einfach sehr sympathisch.
Alice trifft (wie sollte es auch anders sein) Online auf Rowan. Sie ist fasziniert von ihm und seinen Livestreams und sie lernen sich langsam kennen, wobei sie ihm verschweigt, dass sie krank ist. Auch Rowan verschweigt ihr etwas,  allerdings kann man die Beweggründe von beiden gut nachvollziehen und es ihnen nicht verübeln, denn sie tun es nicht aus böswilliger Absicht, sondern als Schutz.
Ich mochte auch die Beziehungsentwicklung zwischen den beiden, sie war zart und süß und passt wunderbar zu einem Jugendroman.
Das einzige was ich bei dem Buch etwas schade fand war das Ende, da es doch relativ offen ist, bleiben bei mir noch einige Fragen ungeklärt.
Insgesamt ist es eine  tiefgründige Geschichte die ans geht ans Herz, weil sie sehr emotional ist. Gleichzeitig gibt es aber auch leichte und witzige Momente, so das die Stimmung nicht zu gedrückt ist.
Das Buch zeigt das auch kleine Dinge, die wir vielleicht für selbstverständlich halten, für andere etwas ganz besonderes sein können und ich fand es interessant Alice in ihre Welt zu begleiten, deshalb kann ich diesen bewegenden und zum nachdenken anregenden Jugendroman definitiv weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.07.2022

Ein wundervoller Start in die Reihe

Dunbridge Academy - Anywhere
0

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe mich durch den wunderbar flüssigen und leichten Schreibstil ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe mich durch den wunderbar flüssigen und leichten Schreibstil von Sarah Sprinz schnell in die Geschichte hineingefunden. Auch in das Setting habe ich mich sofort verliebt, sowohl in das lebhaft beschriebene Schottland, wie auch in die Dunbridge Academy selber, in der ich mich gleich wohlgefühlt habe.
Das lag auch ein bisschen an Emma, bei der man die stetig wachsende Liebe für das Internat einfach spürt und von ihr mitgerissen wird. Generell ist Emma eine wunderbare Protagonistin die definitiv ein bisschen Glück verdient hat. Die ist eine sympathische und so liebenswerte Person, die schon sehr reif für ihr Alter ist, wie ich finde.
Auch Henry mochte ich gleich sehr gerne, er weiß genau was er möchte, führt eine glückliche Beziehung und ist einfach ein charakterlich guter Mensch. Doch dann wird sein Leben quasi auf den Kopf gestellt, nicht nur durch Emma zu der er sich gleich hingezogen fühlt, sondern auch durch etwas das in seiner Familie geschieht und ihn den Halt verlieren lässt. Ich konnte seine Gefühle gut nachvollziehen und habe oft mit ihm mitgelitten.
Obwohl man ahnt das es ein Happy End für Emma und Henry geben wird, durchleben die beiden einige Schwierigkeiten auf ihrem Weg dahin. Ich habe oft mit ihnen mitgebangt, mitgelitten und auf ein glückliches Ende hin mitgefiebert. Aber sie haben mich auch oft zum schmunzeln gebracht und ich mochte auch einfach die Chemie zwischen den beiden.
Das einzige was ich ein wenig schade fand war, dass sich der Anfang für mich etwas gezogen hat und das Ende dann zu abrupt kam.
Dennoch konnte mich das Buch insgesamt total überzeugen, es hat eine wunderbare Atmosphäre und tolle Charaktere, so dass ich mich schon sehr auf den zweiten Band freue.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.06.2022

Eine großartige und spannende Reihe

Flame 3: Flammengold und Silberblut
0

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe mich sehr auf den dritten Band der Reihe gefreut und war ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe mich sehr auf den dritten Band der Reihe gefreut und war umso überraschter, als ich nicht so wirklich in das Buch hineingefunden habe. Das lag wahrscheinlich nicht mal am Buch an sich sondern daran, dass ich mich nicht so gut darauf konzentrieren konnte, es zudem viele Charaktere sind und es eine Weile her ist, dass ich Band zwei gelesen hatte.
Deswegen habe ich kurzum beschlossen noch mal die ersten beiden Bände zu lesen, was für mich auf jeden Fall sehr sinnvoll war und wodurch ich ganz in der Welt von Flame, Dark und den Anderen gefangen war.
Auch der dritte Band hat mir wieder richtig gut gefallen. Ich würde sagen das er um einiges ruhiger ist, gerade nach den Geschehnissen vom Ende von Band zwei und den Anfang diesen Bandes. Die Charaktere haben einiges zu verarbeiten, weshalb der Fokus in der ersten Hälfte erstmal eher auf den Paaren und ihren Gefühlen und Emotionen lag. Das hat mir allerdings gut gefallen, weil es gerade dadurch das es in dieser Reihe so viele Charaktere gibt und diese so viel Raum neben Flame und Dark einnehmen, sie auch diese Zeit benötigen um sich zu entfalten.
Es geht in diesen Band tatsächlich eher weniger um Flame und Dark, was ich verstehen konnte und dennoch ein klein wenig schade fand. Dafür erfährt man besonders viel über Cato und Ava. Dabei bin ich besonders über Catos Entwicklung vom ersten Band bis zu diesem begeistert, weil er wirklich viel erwachsener und reifer wirkt. Ava fand ich am Anfang relativ naiv und wusste nicht so ganz was ich von ihr halten sollte, aber auch sie hat eine starke Entwicklung durchgemacht und am Ende muss ich sagen, dass sie und Cato sich einfach wunderbar ergänzen.
Neben Cato und Ava erfährt man auch viel über Prom und Apate, Hale und Phia und noch einigen weiteren. Jedes Paar hat seinen eigenen Handlungsstrang und auch wenn ich sowas oftmals ehr verwirrend finde, wurde es hier sehr schön umgesetzt. Vor allem weil alle Handlungsstränge am Ende wunderbar zusammengelaufen sind und ein großes ganzes gebildet haben.
Insgesamt mag ich die Reihe wirklich sehr gerne und auch dieser Band bildet da keine Ausnahme. Es ist vielleicht etwas ruhiger, aber gerade in der zweiten Hälfte kommen wieder viele Fragen auf und der Spannungsbogen steigert sich bis zu dem wirklich fiesen Ende hin konstant. Ich bin wirklich gespannt wie es mit der ganzen Gruppe weitergeht und hoffe das Flame und Dark im nächsten Band vielleicht wieder eine etwas präsentere Rolle spielen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere