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Lacrima-la-Saoirse

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2023

Wie die Geschichte eines Dichters aus jener Zeit

Psyche und Eros
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Griechische und römische Mythologie hat mich schon immer fasziniert und mit "Psyche und Eros" von Luna MCNamara halte ich ein hervorragend recherchiertes Buch in den Händen.
Die Autorin zeigt auf leichter ...

Griechische und römische Mythologie hat mich schon immer fasziniert und mit "Psyche und Eros" von Luna MCNamara halte ich ein hervorragend recherchiertes Buch in den Händen.
Die Autorin zeigt auf leichter Art und Weise, wie die Schicksale der Protagonisten Eros und Psyche mit den Schiksalen der anderen Charaktere verknüpft sind. So ließt man nicht nur eine Geschichte, sondern erlebt die Geschichte von vielen anderen bekannten Namen der Mythologie, wie z.B. Medusa, Aphrodite und Helena von Troja und weniger bekannten Namen wie z.B. Atlante, Persephone und ihrer Mutter Demeter.
Ließt man aufmerksam, lernt man vieles dazu.
Die Charaktere werden allesamt gut skizziert und beschrieben. Vorallem Eros und Psyche sind gut herausgearbeitet. Der Schreibstil ist angenehm n dließt sich flüssig, aber auch so als würde man einem Dichter im alten Greichenland zuhören. Teilweise fehlt es mir deshalb an Emotionen, vor allem zwischen Eros und Psyche. Zwar werden diese auf ihre Zuneigung und Liebe bezogenen Gefühle beschrieben, aber erreichen konnten sie mich nicht oder selten. Andere Gefühle wie der Kampfeswille, die Verzweilfung und die Angst von Psyche und Eros waren dagegen stärker und eindrücklicher.
Ganz besonders gut gefallen hat mir der überraschende Humor im Buch. Eine tolle Abwechslung, die mir den ein oder anderen Schmunzler auf die Lippen gezaubert hat.
Schlussendlich fand ich die Art und Weise der Erzählung dennoch passend und ich habe das Buch sehr gerne gelesen!

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Veröffentlicht am 17.10.2023

Gut und Böse kann man nicht immer differenzieren

When The King Falls
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'When the King falls' von Marie Niefhoff ist der erste Band der zweibändigen Vampire-Royals-Reihe, in der es um Saga geht, eine junge Frau, die dem Aufstand angehört und dem Vampirkönig Benedict, ...

'When the King falls' von Marie Niefhoff ist der erste Band der zweibändigen Vampire-Royals-Reihe, in der es um Saga geht, eine junge Frau, die dem Aufstand angehört und dem Vampirkönig Benedict, der sie als seine Blutbraut auserwählt hat, nichts ahnend, dass er sich damit den Feind ins Haus oder in diesem Fall ins Schloss geholt hat.
Zu Beginn erfährt man einiges über die Vampire, aber doch sehr wenig über den Aufstand. Dies zieht sich durch ganze Buch, sodass ich bis zum Ende nur schwer die Hintergründe des auf den Vampirkönigs geplanten Attentats nachvollziehen konnte.
Im Vordergrund steht viel mehr Saga, die sich in das Schloss einschleust und von Woche zu Woche die Erfahrung macht, dass die Vampire die sie umgeben, allen voran Benedict und dessen Schwester, alles andere als Monster sind.
Saga gerät in einen Strudel aus Hass und neu erweckten Gefühlen, die der Vampirkönig in ihr auslöst.
Die Protagonisten Saga ist tough, wenn auch zu Beginn etwas naiv. Im Laufe der Geschichte macht sich dann allerdings einen Wandel, der sich im Höhepunkt dann zeigt. Da das Buch aus ihrer Perspektive erzählt wird, bekommt man sehr viel von ihren Gefühlen mit, die sich doch die meiste Zeit um ein und das selbe Thema drehen, sodass manche Passagen wie eine Wiederholung klangen. Es ist offensichtlich, dass sie nicht nur dem Vampirkönig etwas vorzumachen versucht, sondern auch sich selbst, um so mehr sie sich zu ihm hingezogen fühlt.
Benedict hat mein Herz erobert! Ein wundervoller Charakter, von dem ich eigentlich am liebsten viel mehr erfahren hätte! Ich mochte die Atmosphäre, die erzeugt wurde, sobald er auf die Bildfläche trat und ich mochte auch die Interaktion zwischen ihm und Saga, die doch schon sehr provokant war. Die beiden haben ganz schön doll Katz und Maus gespielt, ein ewiges Hin und Her, welches für mich aber die Spannung immer hoch gehalten hat.
Mein geheimer Lieblingscharakter ist allerdings Lyra, die Vampirprinzessin, denn wann immer sie auftauchte, hatte man etwas zum schmunzeln. Ich hoffe im zweiten Band erfährt man mehr über sie.
Da das Ende einen saftigen Cliffhanger hat, bin ich unheimlich gespannt auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 11.06.2022

Jeder verdient es, angehört zu werden!

The Moment I Lost You - Lost-Moments-Reihe, Band 1 (Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht)
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Das Cover und der Titel sprachen mich direkt an und versprachen vor allem tolle Lesestunden, die ich definitiv hatte.
Die so völlig unterschiedlichen Leben von Mia, Nathan und all den anderen Charakteren ...

Das Cover und der Titel sprachen mich direkt an und versprachen vor allem tolle Lesestunden, die ich definitiv hatte.
Die so völlig unterschiedlichen Leben von Mia, Nathan und all den anderen Charakteren sind verbunden durch ein folgenschweres Ereignis.
4 Jahre später treffen Mia und Nate aufeinander und diese zufälligen Begegnungen, begleitet von Wut, Angst und Schuld, werden zu Treffen, in denen sich die beiden langsam näher kommen und erkenne, dass jede Geschichte so viele verschiedene Seiten hat und jeder die Chance verdient, angehört zu werden.

Mia hat mir unglaublich gut gefallen! Sie ist ein wahnsinnig starker, liebenswerter, echter Charakter, mit dem ich mich sehr gut identifizieren konnte. Gerade ihre Gefühle bezüglich Nate und der Wahrheit fand ich authentisch und ihre inneren Konflikte konnte ich gut nachvollziehen. Auch Nathans Schuld-Gefühle, seine Angst, seine Hoffnungslosigkeit wurden deutlich.

Sehr gut gefallen hat mir, wie sich die beiden langsam, behutsam, aneinander ran getraut haben, wie sie sich Stück für Stück auf einander eingelassen haben, obwohl sie dabei gerade gegen sich selbst ankämpfen mussten. Sie haben's geschafft, mit dem Wissen, dass es immer Höhen und Tiefen geben wird, sie diese aber gemeinsam meisten wollen und können. Das hat mich sehr inspiriert.
Es gab noch ein paar kleiner Sidestorys, die sich hervorragend in die gesamte Geschichte eingefügt haben.


Ein Buch, dass mich von Anfang bis Ende überzeugen könnte und mein Herz voller Glück, Zuversicht, Hoffnung und Liebe leicht werden ließ.

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Veröffentlicht am 08.12.2024

Ein mitreißender Historienroman

Die Tochter der Drachenkrone
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"Die Tochter der Drachenkrone" von Sabrina Qunaj hat mich daran erinnert, warum ich historische Romane so liebe! Die Autorin erzählt die Geschichte von Gwenllian, welche zu einer hoch-komplexen Zeit der ...

"Die Tochter der Drachenkrone" von Sabrina Qunaj hat mich daran erinnert, warum ich historische Romane so liebe! Die Autorin erzählt die Geschichte von Gwenllian, welche zu einer hoch-komplexen Zeit der Walisischen Unruhen im 12 Jahrhundert lebte und als Tochter des berühmten Fürsten Rhys eine wichtige Rolle mitten im Kampf um Land und Freiheit spielt.
Der Leser begleitet Gwenllian ab dem zarten Alter von 12 Jahren auf ihrem Weg und sieht sie heranwachsen und somit sich auch verändern und in sich in einer Welt, wo die Frauen doch eigentlich keine eigenen Rechte und Meinungen haben, bestehen. Das möchte ich so sehr betonen, weil die junge Fürstentochter eindeutig keine typische Frau dieser Zeit ist. Sie ist wortgewandt, mutig, sie nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand und scheut auch nicht den Männern ihre Meinung zu sagen. Dennoch ist sie ein Spielball der Politik und muss sich nicht nur ein oder zwei mal die Frage stellen, wem sie Vertrauen kann, wer Feind und wer Freund ist und welche Rolle sie in diesem Machtspiel einnehmen möchte.
Aufgrund der Komplexität der Geschichte, welche sich über mehr als 20 Jahre spannt, lernt man viele viele weitere Charaktere kenne. Manche nur am Rande, andere wiederum nehmen einen größeren Raum ein und begegnen einem immer wieder. Im großen und ganzen fand ich die Gestaltung der Charaktere gelungen, wobei sie natürlich nicht so gut zu greifen sind, wie bei einer Geschichte die innerhalb eines Jahres spielt. Dafür fehlt der Platz, aber ich finde die Umsetzung mehr als gelungen.
Aufgrund der großen Zeitspanne gibt es auch immer wieder recht große und plötzliche Zeitsprünge, wodurch man die genaue Entwicklung der Charaktere nicht wirklich verfolgen kann. Der Fokus liegt hier ganz eindeutig auf Gwenllian und bei ihr erkennt man Entwicklung, der man verfolgen kann.
Die Darstellung der historischen Abläufe wirkte für mich beim Lesen schlüssig, wenn auch manchmal einiges an Informationen fehlte, um es wirklich alles politisch nachvollziehen zu können. Sehr positiv finde ich, dass die Autorin zum Ende einen Einblick gibt, was historisch korrekt war und was sie aufgrund der Geschichte umgeändert oder hinzugefügt hat. Zudem gibt es zu Beginn eine Einführung in die Aussprache der Namen und Orte, was ich unheimlich toll finde und einem die Geschichte noch näher bringt.
Der Schreibstil ließt sich sehr gut, mit manchen Längen, und ist sehr bildhaft und spannungsgeladen.
Auch wenn "Die Tochter der Drachenkrone" der Auftakt einer Reihe sein wird, ist das Buch in sich abgeschlossen.
Alles in Allem ein gelungener Historienroman, der mir viel Freude bereitet hat!

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Veröffentlicht am 08.10.2024

Unglaubliche Wendungen

Everything We Never Said – Liebe lässt uns böse Dinge tun
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Mit dem Titel „Everything We Never Said“ hat die Sloan Harlow einen absolut perfekt passenden Titel gewählt, der eindrücklich beschreibt, was das große zentrale Thema dieses Buches ist: Geheimnisse.
Allerdings ...

Mit dem Titel „Everything We Never Said“ hat die Sloan Harlow einen absolut perfekt passenden Titel gewählt, der eindrücklich beschreibt, was das große zentrale Thema dieses Buches ist: Geheimnisse.
Allerdings hat sich diese Erkenntnis erst im Nachhinein so richtig ergeben, als ich das Buch zuklappte und ich erst Mal schlucken musste. Denn die Geschichte von Ella, Hayley und Sawyer ist doch eine ganz andere als vermutet und erwartet.
Wir begleiten die meiste Zeit Ella, ein 17 Jähriges Mädchen, dass nach dem tödlichen Unfall ihrer besten Freundin Hayley wieder zurück in die Schule kommt und sich dabei Sawyer annähert, der Freund ihrer toten Freundin. Das allein sorgt schon genug für Kopfzerbrechen und wird nur noch durch das Tagebuch von Hayley getoppt, welches erschreckende Dinge offenbart. Scheinbar hat ihre beste Freundin Ella vieles verschwiegen und scheinbar war es nicht bloß ein Unfall, der sich an jenem Abend ereignete.
Ella geht dem auf die Spur und verstrickt sich in Gefühlen, Hoffnungen und Verdächtigungen.
Die Geschichte wird aber auch aus Sawyers Sicht erzählt und dieser Sichtweise ergänzt die Geschichte hervorragend, sodass bis zum großen Knall selbst ich nicht wusste, was wahr ist und wer hinter allem steckt.
Die Autorin schafft es perfekt den Leser (mich) und auch Ella in die Irre zuführen, weswegen eine tolle Spannung und entsteht, bis hin zu tollen Thrillerelementen, die ich so gar nicht erwartet hatte.
Die Charaktere sind im großen und ganzen toll, wobei sie mir manchmal etwas schwer greifbar erschienen. Das kann unter anderem an ihrem Alter liegen. Irgendwie fiel es mir schwer sie als 17 Jährige Teenager zu sehen im Anbetracht ihrer Gedanken und Taten. Das Alter passte nicht ganz für mich und ich kann mich noch nicht ganz entscheiden, ob es die Handlung weniger glaubhaft macht oder nur umso unglaublicher. An manchen Stellen ging es für mich vor allem zwischen Ella und Sawyer recht schnell, wobei ich es nach der Aufklärung am Ende teilweis nachvollziehen kann.
Harlow thematisiert wichtige Tabuthemen unserer Gesellschaft. Allerdings hätte ich mir am Ende gewünscht, dass eindeutig das Kind ein Mal beim Namen genannt wird. So schwebte es eher im Raum, ohne so ganz zu wissen, ob das jetzt wirklich passiert ist.
Im Ganzen ein tolles Buch, mit einer großartigen Wendung!

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