Cover-Bild Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
Band 1 der Reihe "Crescent City-Reihe"
(140)
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 928
  • Ersterscheinung: 18.09.2020
  • ISBN: 9783423762960
Sarah J. Maas

Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht

Romantische Fantasy der Bestsellerautorin
Franca Fritz (Übersetzer), Heinrich Koop (Übersetzer)

Der Auftakt zur neuen Reihe von Bestsellerautorin Sarah J. Maas!

Magie, Musik – und tödliche Gefahren: Die junge Bryce Quinlan, Halb-Fae und Halb-Mensch, genießt jedes Vergnügen, das Crescent Citys Nächte zu bieten haben. Doch dann wird ihre beste Freundin Danika von einem Dämon brutal ermordet – und für Bryce bricht die ganze Welt zusammen.

Als der Dämon zwei Jahre später erneut zuschlägt, wird Bryce gegen ihren Willen in die Ermittlungen hineingezogen und muss mit Hunt Athalar zusammenarbeiten. Einem Engel, der als gewissenloser Auftragsmörder berüchtigt ist, – und mit dem sich Bryce auf ein Spiel mit dem Feuer einlässt.

Während die beiden der Spur des Dämons tief in die Unterwelt der Stadt folgen, entdecken sie eine bösartige Macht, die ganz Crescent City in Schutt und Asche legen könnte …

 

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»Das Reich der sieben Höfe«
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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2020

ich habs geliebt und gehasst

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„Ich warte darauf, dass du anfängst rumzubrüllen.“
„Ich werde rumbrüllen, sobald ich herausfinde, was so wichtig ist, dass du dein Versprechen gebrochen hast.“
„Nichts.“
„Nichts?“
„Nichts ist mehr wichtig.“
Seite ...

„Ich warte darauf, dass du anfängst rumzubrüllen.“
„Ich werde rumbrüllen, sobald ich herausfinde, was so wichtig ist, dass du dein Versprechen gebrochen hast.“
„Nichts.“
„Nichts?“
„Nichts ist mehr wichtig.“
Seite 514


Inhalt:

Bryce Quinlan ist Halb-Fae und Halb-Mensch und steht damit in Cresent Citys Hierarchie nicht gerade weit oben. Ihr Vater ist mächtig, doch er will nichts von ihr wissen. Bryce Leben ist kompliziert, doch als ihre beste Freundin Danika von einem Dämon brutal ermordet wird, stürzt Bryce in das totale Chaos.

Zwei Jahre später schlägt der Mörder erneut zu und Bryce wird gegen ihren Willen in die Ermittlungen hineingezogen, Seite an Seite mit Hunt Athalar, einem gefährlichen Engel mit düsterer Vergangenheit. Die Beiden dringen weiter und weiter in die Unterwelt von Cresent City vor und entdeckten Dinge, die ganz Crescent City in Schutt und Asche legen könnten …


Meinung:

Als riesiger Sarah J. Maas Fan, konnte ich diesem Buch nicht wiederstehen. Das Cover ist toll und der farbige Buchschnitt macht es nochmal mehr besonders. Es ist aber auch ein Wälzer, also schnappt euch einen Rucksack, wenn ihr es unterwegs lesen wollt!

„Was hast du denn gedacht, womit ich meine Freizeit verbringe?“
Keine Ahnung. Ich hab angenommen, du würdest dein Schicksal verfluchen, vor dich hin brüten und Rachepläne gegen all deine Feinde schmieden.“
Seite 379

Der Einstieg in die Geschichte viel mir nicht leicht. Es sind sehr viele Figuren, der ganze Aufbau der Stadt, die Historie, alle Wesen die dort leben und ihre Stellenwerte – ich war wahnsinnig überfordert. Die Autorin hat immer gigantische Welten, aber der Aufbau war immer sehr viel langsamer und steigerte sich erst Band für Band in ihren anderen Romanen. Hier kommt gleich die ganze Ladung auf einmal und mir hat sehr der Kopf geschwirrt. Aber hey, es war die perfekte Ausrede, um stundenlang auf der Couch zu lesen.

„Ich bin froh, dass du nicht tot bist.“
„Und ich erst.“
Seite 527

Ich kam auch mit den Figuren nicht ganz klar. Es sind keine herzigen Freundschaften, das Ganze ist viel rauer und härter, als ich es mir gewünscht hatte. Die Abwechslung war gleichzeitig aber auch interessant und es viel mir trotzdem schwer das Buch beiseite zu legen. Richtig warm geworden bin ich mit Bryce erst gegen Ende, die war für mich kein typischer Charakter zum liebhaben. Bryce ist anders. Ihr Love Interest ebenso. Den hab ich ehrlich gesagt noch weniger verstanden als sie und ich mochte ihn auch weniger. Am coolsten fand ich Fury und ich mochte die Feuerkoboldin sehr. Und Brye Job, die Recherche nach besonderen Artefakten fand ich auch toll.

Nach den Gesetzen der Logik schien es keine gute Idee, eine Feuerkoboldin mit der Überwachung einer Bibliothek zu beauftragen. Aber da ein Drittel der Bücher in den Regalen nichts lieber tun würde, als zu flüchten, jemanden umzubringen oder zu verspeisen – in welcher Reihenfolge auch immer – war es jedes Risiko wert.
Seite 218

Ich muss sagen, dass ich von den beinahe 1000 Seiten, erst die letzten 200 richtig geliebt habe. Die habe ich dann aber auch mit angehaltenem Atem, Herzrasen und Tränen in den Augen gelesen und sie haben meine gesamte Meinung von dem Buch total ins Chaos gestürzt. Es ist düster, brutal und hart, es ist übervoll und gewaltig. Aber es ist auch Sarah J. Maas und ja, ich würde jederzeit wieder etwas von ihr lesen (:

Es ist nichts daran auszusetzen, ein Partygirl zu sein. Ich kapiere nicht, warum alle Welt denkt, das wäre falsch. Es ist einfacher für mich … wenn die Leute das Schlimmste von mir annehmen. So kann ich sehen, wie sie wirklich sind.
Seite 335

Fazit? Keine Ahnung, ich habs geliebt und gehasst. Ich hab geweint und gelacht und mich gefürchtet. Und das ist es worauf es ankommt oder? ♥

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Veröffentlicht am 16.08.2023

Episches Ende!

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Ich habe glaube wirklich noch nie so lange für ein Buch gebraucht wie für dieses hier. Nachdem ich es schon ewig im Regal stehen hatte, und es so gehyped wurde habe ich mich dann auch dazu entschlossen ...

Ich habe glaube wirklich noch nie so lange für ein Buch gebraucht wie für dieses hier. Nachdem ich es schon ewig im Regal stehen hatte, und es so gehyped wurde habe ich mich dann auch dazu entschlossen es endlich zu lesen.
Insgesamt habe ich wirklich mehr von dem Buch erwartet.

Zuerst einmal zur Erzählweise. Mir ist klar, dass man bei so einem High Fantasy Buch anfangs etwas Zeit braucht, um in die Geschichte und die Welt einzutauchen. Allerdings ist es mir hier sehr schwer gefallen. Nicht weil die Welt sonderlich kompliziert ist, sondern weil einfach so viele Hintergrundgeschichten und Details auf den ersten paar hundert Seiten erzählt worden sind, dass ich keine Chance hatte, alles zu verarbeiten und zu verstehen. Im Nachhinein war es gar nicht schlimm, dass viele Informationen ins eine Ohr rein und direkt aus dem anderen Ohr wieder raus sind, weil sie für den weiteren Verlauf irrelevant waren.
Das alles finde ich sehr schade, da es mir so ziemlich schwer gefallen ist, in das Buch richtig reinzukommen. Die ersten 600 Seiten waren für mich einfach viel zu langatmig und langweilig.

Weiter zu den Charakteren. Anfangs hatte ich nicht viel Sympathie für Bryce übrig, am Ende fand ich Ihre selbstbewusste Art ziemlich cool! Über Hunt kann ich leider nicht so viel sagen. Ich fand persönlich dass man gerade bei seinem Job und seiner Geschichte, seinem Charakter noch viel mehr in die Tiefe hätte gehen können. Ruhn fand ich mega. Ansonsten lässt sich sagen, dass leider alle Charaktere die ganze Zeit nur Sexualisiert werden. Sehr nervig meiner Meinung nach

So jetzt aber endlich zum Positiven:
Das Ende war klasse! So wie die letzen 200-300 Seiten hätten das ganze Buch sein sollen, dann hätte es 5 Sterne gegeben. Das Ende war spannend, episch und genau so wie ich es mir gewünscht habe.

Schade, dass mich das dieses Buch erst am Ende umgehauen hat, weshalb ich noch nicht weiß, ob ich den zweiten Teil lesen werden.

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Veröffentlicht am 16.07.2023

Für mich keine Highlight, aber auch kein Flop

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Die Geschichte ist in sich selbst sehr interessant, wenn auch teilweise langatmig.

Wäre ich da nicht am Anfang motiviert worden, hätte ich das Buch in den ersten 200 Seiten definitiv abgebrochen. ...

Die Geschichte ist in sich selbst sehr interessant, wenn auch teilweise langatmig.

Wäre ich da nicht am Anfang motiviert worden, hätte ich das Buch in den ersten 200 Seiten definitiv abgebrochen. Zu Glück habe ich das nicht gemacht. Später wurde es immer interessanter, auch wenn es dort teilweise immer wieder langatmig wurde und ich mich zum Lesen zwingen musste.

Es gab in dem Buch nach den ersten 200 Seiten die meisten Stellen, sie so interessant waren, dass ich es unbedingt weiterlesen wollte.

Die Protagonistin konnte ich bis Seite 286 nicht ausgehen und bekam jedes Mal die Kriese mit ihr, wobei mir das meiner Meinung nach unlogisch Verhalten während ihrer "Ermittlungen" am Anfang auf den Geist ging.

So behauptet sie vor einer Gruppe habe alle Angst, und doch provoziert sie diese immer wieder gerne.



Ansonsten mochte ich ihre selbstbewusster Art gerne.

Es war mal keine 17 jährige ungekürzte Heldin, die immer von allen gerettet werden muss.

Brach und auch Hunt machen eine interessante Charakterentwicklung mit.



Alles in allem ist es keine Zeitverschwendung das Buch zu lesen.

Unlogischkeiten am Anfang werden um laufe des Buches gut aufgeklärt.

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Veröffentlicht am 24.11.2022

Hat zwischendurch die Autorin gewechselt?

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3 ⭐️ | Pluspunkte: Fulminantes Finale | Minuspunkte: Zu viel & zu wenig zugleich; starke Sexualisierung von allem; wenig Varianz in den Charakteren

Ich habe lang überlegt, wie ich dieses Buch bewerten ...

3 ⭐️ | Pluspunkte: Fulminantes Finale | Minuspunkte: Zu viel & zu wenig zugleich; starke Sexualisierung von allem; wenig Varianz in den Charakteren

Ich habe lang überlegt, wie ich dieses Buch bewerten soll. Denn das, was man am Ende eines Buchs im Kopf hat, ist eben meist genau das: Das Ende. Und das war bei „,Crescent City" unglaublich. Gewaltig, emotional und episch – und damit ganz anders als der Rest des Buchs. Die letzten 200 Seiten waren alles, was ich mir von dieser Geschichte aufgrund des Hypes um die Autorin und ihre Werke erhofft hatte. Nur leider macht das für mich die Schwäche der vorherigen 700 Seiten nicht wett.
Ich verstehe, wenn ausgeklügelte High-Fantasy-Bücher wie “Crescent City” eine Weile brauchen, um ihre Leser*innen abzuholen und Fahrt aufzunehmen. Das ist völlig normal. Und wenn die Seitenverteilung anders herum gewesen wäre (200 schwierigere Seiten, 700 gute) wäre das für mich kaum der Rede wert gewesen. Aber in diesem Fall... uff, habe ich nur allzu oft überlegt, das Buch abzubrechen. Und das kann ich nicht vergessen. Deshalb werden aus 700 2-Sterne-Seiten und 200 5-Sterne-Seiten schließlich ein 3-Sterne-Buch. Zumindest für mich. Nach dieser grundlegenden Erklärung kommen wir jetzt aber vielleicht endlich mal dazu, was mich an den ersten 700 Seiten gestört hat:

Angefangen mit der Sexualisierung. ALLES muss sexualisiert werden. In den ersten 700 Seiten des Buchs kann kaum ein Charakter die Arme verschränken, ohne dass erwähnt wird, wie muskulös sie sind, und kaum jemand betritt den Raum, ohne dass die Luft nach Sex riecht. Ich hatte schon nach den ersten zwanzig Seiten verstanden, dass in diesem Buch ausnahmslos ALLE wunderschön und badass sind – das brauche ich nicht noch zig Mal zu lesen und hat mich irgendwann nur noch die Augen verdrehen lassen. Übrigens eine gute Überleitung zu meinem nächsten Kritikpunkt:
Irgendwie sind alle Charaktere gleich. Es sind nämlich nicht nur alle wunderschön, sondern auch alle sehr kaputt innerlich und natürlich unheimlich dominant. Wirkliche Varianz abseits von den Jobs, die sie ausüben? Mh, kam für mich nicht raus. Und außerdem haben auch alle Charaktere scheinbar ein und denselben Typ Frau – und der heißt Bryce Quinlan und ist unsere Protagonistin, oha! Ne, jetzt mal ernsthaft: Jeder in diesem Buch will Bryce. Und zwar so richtig. Am besten sofort, wenn man auf sie trifft, egal ob das im Rahmen einer normalen Unterhaltung oder eines Kampfs einhergeht. Fand ich persönlich auch wieder sehr nervig und unrealistisch.
So viel zu den verschiedenen (?) Charakteren und ähnlichem. Kommen wir zum Plot:
Ich weiß nicht, wie das sein kann, aber während der ersten 700 Seiten hatte ich gleichzeitig das Gefühl, mit Informationen überflutet zu werden und auf dem Trockenen zu sitzen. Irgendwie ist alles und nichts passiert. Mein Kopf kam nicht mehr hinterher bei all den erwähnten Namen, den Historien unterschiedlichster Charaktere und der Stadt selbst sowie den zig Windungen des Plots, der einfach keine gerade Linie zu finden schien. Hätte man mich direkt nach Beenden des Buchs nach einzelnen Fakten gefragt - puh, ich hätte kaum antworten können. Ich hätte mir gewünscht, dass ich so viele Chancen bekommen hätte, all diese Informationen zu verarbeiten wie die Tatsache, dass jeder Charakter wunderschön und sexy ist. Dann hätte das vielleicht geklappt. So aber kamen mir die ersten 700 Seiten sehr unstringent sowie ziemlich überladen vor und wurden dadurch auch einfach anstrengend und müßig zu lesen. Letzteres vor allem, weil ich das Gefühl hatte, dass ein Großteil der Informationen auch einfach unnötig war? Zum einen Ohr rein, zum anderen wieder raus – und das schien nicht mal schlimm zu sein, weil vieles eh keine richtige Relevanz bekommen hat.
Ich habe das Gefühl, dass hier irgendwie einfach etwas zu viel auf einmal gewollt wurde. Ich hätte mir gewünscht, dass von Anfang an mehr Wert auf die Tiefe & Emotionalität der Charkatere gelegt worden wäre als auf ihre Schönheit & ihr Alpha-Getue (Yes, Bryce, das ist in diesem Buch nämlich kein Problem der Männer, sondern das von allen Charakteren). Und dass die Informationen in einem Tempo vermittelt werden, das einem nicht das Gefühl gibt, an einem Bahnhof zu stehen und einen Zug an sich vorbeirasen zu sehen, den man eigentlich nehmen wollte, der aber scheinbar nie geplant hatte, das zuzulassen. Ich hätte mir einen roten Faden gewünscht. Kurzum: Ich hätte mir einfach gewünscht, dass die letzten 200 Seiten früher da gewesen wären. Oder zumindest die Art, mit der sie erzählt wurden. Denn so fühlte es sich fast so an, als hätte zwischendurch die Autorin gewechselt.

Veröffentlicht am 11.06.2022

Von anfänglicher Schwere bishin zur puren Entfaltung der Handlungen

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Von Sarah J. Maas habe ich bereits den ersten Band von "Das Reich der sieben Höfe" gelesen. Aber leider konnte sie mich nicht ganz mit der Geschichte überzeugen. Aber der Auftakt von Cresent City sprach ...

Von Sarah J. Maas habe ich bereits den ersten Band von "Das Reich der sieben Höfe" gelesen. Aber leider konnte sie mich nicht ganz mit der Geschichte überzeugen. Aber der Auftakt von Cresent City sprach mich allein schon wegen der Optik an und auch der Klappentext klang vielversprechend. Daher wollte ich Sarah J. Maas und mir noch eine Chance geben.

Puh, aber was soll ich sagen. Der Einstieg fiel mir nicht besonders leicht. Man wird eher in das Geschehen hineingeworfen, ohne große Beschreibungen zu Crescent City. Daher konnte ich mir die Stadt anfangs nicht so richtig vorstellen. Aber auch, wer wie dort lebt, bekommt man erst nach und nach mit. Es leben mehrere übernatürliche Wesen, aber auch Menschen in der Stadt. So auch Byrce, die Halb-Fae und Halb-Mensch ist. Dabei umgibt sie sich auch mit einem Wolfsrudel. Darunter zählt auch ihre beste Freundin Danika. Sie begeben sich des öfteren ins Nachtleben von Crescent City. Bis eines Tages etwas passiert, was Bryce leben auf den Kopf stellt. Später wird sie wieder damit konfrontiert und muss sich mit dem Engel Hunt zusammentun, um mehr über das gefährliche Treiben in der Stadt zu erfahren.

Mit Bryce wurde ich anfangs auch nicht so richtig warm. Ich konnte keinen richtigen Bezug zu ihr herstellen. Aber als ich dann mehr über sie erfuhr, konnte ich besser mit ihr umgehen. Als sie sich gezwungenermaßen mit Hunt zusammentun muss, konnte ich mich zudem mehr in sie hineinversetzen. Ihre Entwicklung war daher gut zu sehen.
Hunt hat mir von Anfang gut gefallen. Er ist ein Engel, aber zugleich Auftragsmörder. Er ist geheimnisvoll und gefährlich, aber dadurch auch anziehend.

Es spielen auch jede Nebencharaktere eine wichtige Rolle. Anfangs waren es auch da noch viele Namen, die man erst einmal sortieren musste. Aber auch zu welcher Gattung sie gehören, musste man erst einmal in Einklang bringen. Dennoch haben mir auch dort einige Charaktere gut gefallen, wie z.B. die Feuerkoboldin.

Es ist eine Geschichte, wo zum Anfang viel erzählt wird, aber man dennoch erst langsam in das Geschehen eingeführt wird. Daher hat es mir die Geschichte wirklich nicht leicht gemacht. Ich war schon fast dabei das Buch abzubrechen. Trotzdem hielt mich doch etwas beim Lesen an der Stange. Die Geschichte entfaltet sie erst später so richtig und wird zunehmend spannender.
Viele ausführliche Beschreibungen hätten von daher vielleicht gar nicht sein müssen. Man hätte auch manches einkürzen können. So zog sich die Geschichte über die erste Häfte wirklich sehr und das bei insgesamt über 900 Seiten. Man muss wirklich dranbleiben, um hinter das Ganze zu steigen. Durch die vielen verschiedenen Wesen und die Handlungen wurde ein großes Ganzes erschaffen, was am Ende das ganze Ausmaß ausmacht und man die Macht der Charaktere zu spüren bekommt.

Die Autorin hat viele Elemente in die Geschichte eingebaut, die durchaus meinen Geschmack getroffen haben. Die vielen übernatürliche Wesen in einer Geschichte zu kombinieren war sehr interessant gestaltet. Außerdem ist es nicht nur die Fantasy, die hier eine Rolle spielt, auch ein paar Thrillerelemente wurden mit eingebaut. Das ganze ergibt eine besondere Mischung, die sich als später immer mehr entfaltet.

Der Schreibstil war einerseits flüssig und bildhaft, aber dann wieder auch sehr ausschweifend und manches auch etwas wirr. Man musste sich erst einmal sortieren, bevor man in einen lockeren Lesefluss geleitet wurde.

Zum Ende wurde die Geschichte wirklich zunehmend spannender. Dort wurde das ganze Potenzial entfaltet, sodass ich nun gespannt bin, wie es mit Bryce und Hunt weitergeht. Denn einiges wurden aufgedeckt und man erfährt mehr über Bryce, aber dennoch steht die Welt von Crescent City trotzdem noch auf dem Kopf.

Fazit:
Die Geschichte hat es mir anfangs nicht leicht gemacht. Es sind viele Beschreibungen der verschiedenartigen übernatürlichen Wesen, aber auch mit Bryce wurde ich nicht gleich warm. Aber dennoch wurde eine gute Entwicklung von ihr dargestellt. Mit Hunt wurden die Handlungen aufregender. Insgesamt entfaltet sich die Geschichte erst bei mehr als der Hälfte des Buches und ab da wurde sie zunehmend spannender. Man muss durchhalten, bevor man das ganze Ausmaß der Geschehnisse vor Augen hat und zu spüren bekommt. Es wurde dadurch ein vielversprechendes Ende für den Folgeband geschaffen. Ich bin daher gespannt, wie es mit Bryce und Hunt weitergeht.

Bewertung: 3 / 5

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