Ein schwacher Auftakt, aber die weiteren Bände lohnen sich!
Ich schreibe diese Rezension, nachdem ich alle bisher erschienenen Bücher der Reihe bereits beendet habe. Für mich war diese Reihe tatsächlich eine Überraschung, da mich der erste Band wirklich nicht überzeugen ...
Ich schreibe diese Rezension, nachdem ich alle bisher erschienenen Bücher der Reihe bereits beendet habe. Für mich war diese Reihe tatsächlich eine Überraschung, da mich der erste Band wirklich nicht überzeugen konnte, dafür dann aber der Rest. Jedoch hatte ich damals gleich den 2. Band zur Hand, weswegen ich mich doch noch dazu aufraffen konnte weiterzulesen und siehe da: die Bücher werden wirklich viel, viel besser.
Tamis Schreibstil ist wirklich toll. Das war eigentlich auch der einzige Grund, weshalb ich dieses Buch beendet hatte. Er ist sehr bildlich, flüssig und einfach nur locker. Ihre Art Szenen zu beschreiben wirkt so mühelos und gekonnt - das Schreiben liegt ihr wirklich!
Kommen wir zur Handlung: die hat sich meiner Meinung nach definitiv von anderen in diesem Genre ziemlich abgehoben. Sie war actiongeladener, und definitiv dramatischer. Ich kann mich jedoch bis heute nicht so ganz entscheiden, ob ich mich wirklich mit der Grundthematik anfreunden konnte - es war mir irgendwann leider etwas zu viel von allem, auch wenn Tami die spannenden Szenen wirklich toll geschildert hatte.
Bei den Charakteren bin ich sehr zwiegespalten. Ella, unsere Protagonistin, mochte ich leider nicht so richtig. Sie war mir zu naiv, handelte impulsiv und war in Kombination mit ihrer Freundin Summer leider auch ziemlich unsympathisch. Ich konnte keinen Bezug zu ihr aufbauen, auch nicht in den weiteren Bänden. Ches blieb mir auch bis zum Ende des Buches ziemlich blass, ich kann bis heute nicht wirklich wichtige Charaktereigenschaften von ihm nennen, jedoch weiß ich noch sehr deutlich, dass er ein Muskelpaket ist, weil das definitiv einmal zu oft erwähnt wurde. ABER: die Nebencharaktere. Diese mochte ich wirklich gerne. Carla und Lenny waren mein persönliches Highlight. Die beiden fand ich sehr sympathisch und mochte ich gerade, weil sie sich nicht so wie Ella und Summer benahmen, sondern deutlich erwachsender wirkten. Mitchell und Creed fand ich ebenfalls ganz liebenswert.
Die ganze Rezension wirkt wahrscheinlich ziemlich hart, aber ich möchte erneut betonen, dass die weiteren Teile den ersten Band wirklich um Längen übertreffen konnten und ich wirklich froh bin, diese Reihe weitergelesen zu haben. Es lohnt sich wirklich! Von mir gibt es leider hier nur 2,5/5 Sternen.