Cover-Bild Katrin Lund und der Tote am Leuchtturm
Band 1 der Reihe "Katrin Lund"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: KBV
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 312
  • Ersterscheinung: 14.04.2022
  • ISBN: 9783954416059
Anette Schwohl

Katrin Lund und der Tote am Leuchtturm

Kriminalroman
Sonne, Sandstrand, Salzwiesen – und ein Mord

Den Traum von der Karriere als Sterne-köchin hat Katrin Lund aufgegeben. Ihrer Leidenschaft für die Zubereitung köstlicher Speisen geht sie zwar immer noch nach, aber als Chefköchin in der Kurklinik »Ebbe und Flut« in St. Peter-Ording fühlt sie sich kreativ unterfordert.

Als sie eines Tages auf dem Weg zur Arbeit am Fuß des Böhler Leuchtturms über eine Leiche stolpert, legt sich ein düsterer Schatten über das beschauliche Kurort-Idyll, denn der Mann ist ertrunken, aber nicht im Meer. Alles deutet darauf hin, dass jemand bei seinem Tod nachgeholfen hat. Bei der Leiche handelt es sich um Peer Petersen, den Physiotherapeuten einer Seniorenresidenz. Ein Mörder hat zugeschlagen, und St. Peter-Ording zittert!

Katrins Neugier ist geweckt, und neben ihrem kulinarischen Talent entdeckt sie nun auch ihren ausgeprägten Spürsinn.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2022

Gelungener Regionalkrimi nicht nur für Köche und Nordeefans

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Der Nordseekrimi "Katrin Lund und der Tote am Leuchtturm" von Anette Schwohl konnte mich in jeder Hinsicht überzeugen.
Ich kenne St. Peter Ording, Husum und die Halbinsel Eiderstedt und Anette Schwohl ...

Der Nordseekrimi "Katrin Lund und der Tote am Leuchtturm" von Anette Schwohl konnte mich in jeder Hinsicht überzeugen.
Ich kenne St. Peter Ording, Husum und die Halbinsel Eiderstedt und Anette Schwohl ist es sehr gut gelungen, die besondere Stimmung einzufangen. Außerdem koche ich gerne und konnte mich mit Katrin (Köchin) und Kommissar Huber (Hobbykoch) vielleicht auch deshalb sofort identifizieren. Doch auch ohne diese "Zutaten" hätte mir der Krimi sehr gut gefallen.
Klappentext:
Sonne, Sandstrand, Salzwiesen – und ein Mord Den Traum von der Karriere als Sterne-köchin hat Katrin Lund aufgegeben. Ihrer Leidenschaft für die Zubereitung köstlicher Speisen geht sie zwar immer noch nach, aber als Chefköchin in der Kurklinik »Ebbe und Flut« in St. Peter-Ording fühlt sie sich kreativ unterfordert. Als sie eines Tages auf dem Weg zur Arbeit am Fuß des Böhler Leuchtturms über eine Leiche stolpert, legt sich ein düsterer Schatten über das beschauliche Kurort-Idyll, denn der Mann ist ertrunken, aber nicht im Meer. Alles deutet darauf hin, dass jemand bei seinem Tod nachgeholfen hat. Bei der Leiche handelt es sich um Peer Petersen, den Physiotherapeuten einer Seniorenresidenz. Ein Mörder hat zugeschlagen, und St. Peter-Ording zittert! Katrins Neugier ist geweckt, und neben ihrem kulinarischen Talent entdeckt sie nun auch ihren ausgeprägten Spürsinn.
Das wundervolle Cover verspricht, was der Regionalkrimi halten kann: Atmosphäre und Spannung. Beide Hauptfiguren sind facettenreich beschrieben und ich konnte mich in beide gut hineinversetzen. Und wenn ein Krimi dann neben Urlaubsflair auch noch eine kleine Liebesgeschichte hat, dann ist spannende und vergnügliche Lektüre garantiert.
Auch die Nebenfiguren haben alle ihren eigenen Charakter, sind Typen, aus dem Leben gegriffen.
Anette Schwohl gelingt eine gelungene Mischung aus Spannung und Nebenhandlung, alles mit einer kleinen Prise Salz, gut gewürzt, aber die einzelnen Zutaten schmecken noch durch. So muss ein guter Regionalkrimi sein, genau wie ein köstliches Menü.
Anette Schwohl schreibt flüssig, nirgendwo "hakelt" es und das Lesen macht einfach Spaß.
Fazit: Ein toller Nordseekrimi, der sich auch vor den "Großen" nicht verstecken muss, mit einer Prise Liebelei, vielen tollen Typen und dabei noch spannend. Auf jeden Fall lesenswert. Ich jedenfalls hoffe sehr auf eine Fortsetzung. Katrin Lund und Huber haben das Potential für eine spannende Reihe.

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Mord im Kurort

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„Katrin Lund und der Tote am Leuchtturm“ von Anette Schwohl, KBV-Verlag, habe ich als Taschenbuch mit 312 Seiten gelesen, die in 35 Kapitel eingeteilt sind. Am Ende bekommt man noch das Rezept von Katrins ...

„Katrin Lund und der Tote am Leuchtturm“ von Anette Schwohl, KBV-Verlag, habe ich als Taschenbuch mit 312 Seiten gelesen, die in 35 Kapitel eingeteilt sind. Am Ende bekommt man noch das Rezept von Katrins Caponate.
Auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit findet Katrin einen nackten, toten Mann auf einer Bank am Böhler Leuchtturm. Bis die Polizei anrückt, siegt ihre Neugierde und sie schaut sich den Toten genau an, der ihr bekannt vorkommt. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um Peer Petersen, den Physiotherapeuten einer Seniorenresidenz handelt.
Hauptberuflich ist Katrin Küchenchefin in der Kurklinik ‚Ebbe und Flut‘. Aber aufgrund des begrenzten Budgets kann sie sich nicht kreativ entfalten und fühlt sich unterfordert. Da kommt ihr so ein Mord gerade recht. Da Katrins Mutter in der Seniorenresidenz gerade wegen einer Reha-Maßnahme wohnt, hört sie sich ein bisschen um.
Sie lernt den sympathischen KHK Dirk Huber kennen, die Familie des Toten und auch einige Senioren, die ebenfalls ihre Ohren offenhalten.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war so angenehm zu lesen, dass ich einfach nicht aufhören konnte. Die Handlung war spannend, die kulinarischen Beschreibungen machten Appetit und die Gegend wird charmant beschrieben.
Der Fall selber ist schockierend, macht traurig und wütend.
Die Charaktere wurden sehr authentisch dargestellt. Katrin war mir sehr sympathisch, sie war zwar neugierig, aber nicht auf eine so sehr aufdringliche Art. Sie hat ein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter, ihrer Schwester und der Nichte. Ansonsten unterhält sie eine langjährige Beziehung zu ihrem Freund Sebastian. Nun kommt aber KHK Huber in ihr Leben und wirbelt so einiges durcheinander. Diesen fand ich auch toll. Viele Morde gibt es vor Ort nicht und nun kann er zeigen, was in ihm steckt. Er macht seine Sache sehr gut.
Zwischendurch kocht Katrin natürlich auch, beruflich wie privat, die leckersten Gerichte, was relativ detailliert beschrieben wurde und man hätte gleich mitkochen können. Der Appetit war jedenfalls schon da.
Auch das Cover hat mir sehr gefallen. Der Leuchtturm vor dem düsteren Hintergrund wirkt ziemlich einsam. Es ist ein gelungener Auftakt der Reihe und ich möchte mehr davon lesen.

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Veröffentlicht am 08.06.2022

Neugierige Köchin auf Ermittlungstour

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Die Köchin Katrin Lund findet auf ihrem morgendlichen Weg zur Arbeit eine nackte Leiche am Leuchtturm. Nachdem sie festgestellt hat, dass es sich um den Physiotherapeuten der Seniorenresidenz handelt, ...

Die Köchin Katrin Lund findet auf ihrem morgendlichen Weg zur Arbeit eine nackte Leiche am Leuchtturm. Nachdem sie festgestellt hat, dass es sich um den Physiotherapeuten der Seniorenresidenz handelt, in der ihre Mutter zurzeit weilt, gibt es für sie kein halten mehr. Katrin Lund ist die Neugierde in Person und versucht mit Hilfe ihrer Mutter, den Täter zu entlarven.

Auch wenn ich sowohl Katrin Lund als auch den Kommissar Huber nicht immer realistisch dargestellt fand, mochte ich beide ganz gut leiden. Die übrigen Protagonisten spielen eher eine untergeordnete Rolle.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen, aber insgesamt fehlte es mir an Spannung. Mir gefielen die landschaftlichen Beschreibungen und bei den kulinarischen Kreationen lief mir teilweise das Wasser im Mund zusammen.

Mir gefiel die Idee in einem Krimi den Umgang mit den älteren Herrschaften in Altenheimen oder Pflegeeinrichtungen zu thematisieren.

Ich bin gespannt auf die Fortsetzung dieser Reihe, die sicher noch Luft nach oben hat.

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Veröffentlicht am 11.06.2022

Lokalkolorit + Pflegekritik + Liebäugelei der Hauptfiguren in seichtem Krimi = lockere Lektüre, die noch viel (Nordsee)Luft nach oben hat!

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Locker-leichte Urlaubslektüre, die viel Potential hat, sich im nächsten Band in allen Punkten zu steigern!

„Mit ´Katrin Lund und der Tote am Leuchtturm´ gibt Anette Schwohl ihr wunderbares Romandebüt ...

Locker-leichte Urlaubslektüre, die viel Potential hat, sich im nächsten Band in allen Punkten zu steigern!

„Mit ´Katrin Lund und der Tote am Leuchtturm´ gibt Anette Schwohl ihr wunderbares Romandebüt mit den Leidenschaften ´Krimi, Kochen und Küste´. Ihre Protagonistin Katrin Lund ist Chefköchin in St. Peter-Ording und stolpert eines Tages auf dem Weg zur Arbeit am Fuße des Böhler Leuchtturms über eine Leiche. Der Mann ist ertrunken, allerdings nicht im Meer. Katrins Neugier ist geweckt ...“ (Zitat LovelyBooks)

Die Ortsbeschreibungen und ein lockerer, meist aus kurzen, knappen Sätzen bestehender Schreibstil ermöglichen einen guten Einstieg in die Geschichte, auch wenn für einen Krimi vielleicht manches zu locker und deshalb stellenweise oberflächlich wirkt. Die Hauptpersonen, Köchin Katrin Lund und Hauptkommissar Dirk Huber, sind recht sympathisch, nicht nur mir als Leserin, sondern auch einander 😉, und nach und nach wird man mit ihnen auch wärmer; um sich mit ihnen zu identifizieren, fehlt den Figuren aber ein wenig Tiefe.

Die Autorin selbst hat geschrieben, dass es ihr in erster Linie darauf angekommen sei, den Fall nicht durch realistisch dargestellte Ermittlungen seitens der Polizei, sondern durch private Initiative ihrer Protagonistin und deren auch durch zufällige Ereignisse begünstigte Recherchen aufklären zu lassen. Das hätte mir durchaus gefallen, wenn dadurch der Kommissar nicht so unbeholfen und die Ermittlungen nicht so unrealistisch gewirkt hätten; auch die Hinweise im Buch hätten zum Zwecke des Mitermittelns 😉 gerne weniger deutlich sein dürfen.

Die Geschichte, deren krimineller 😉 Teil meiner Meinung nach zu kurz kommt, gefällt mir im Großen und Ganzen recht gut, für einen Krimi ist mir das Erzählte aber – wie gesagt - zu seicht. Irgendwie wirkt das Buch unentschlossen und mäandert zwischen einem SPO-Reiseführer, einem Bericht über die Zustände eines betreuten Wohnens und den damit verbundenen Schwierigkeiten im Bereich der Pflege, den eventuellen Anfängen einer Romanze der Hauptfiguren und der seltsam flachen Kriminalgeschichte hin und her. Diese Geschichte ist zwar sehr gut zu lesen und auf eine lockere Art auch unterhaltend, konnte mich jedoch in ihrer eigentlichen Intention des Krimis nicht begeistern.

Trotzdem oder gerade, weil mir hier so Einiges fehlt, interessiert es mich, wie es im nächsten Band um Katrin Lund weitergeht, denn ich würde gerne erfahren, ob sich etwas zwischen ihr und Dirk Huber entwickelt, ob der Kommissar dann professioneller agiert und ob der Schwerpunkt dann vielleicht mehr auf der kriminalistischen Geschichte liegt, denn ein Krimi soll es doch eigentlich sein?!

3-Sterne-Krimi + 4-Sterne-Erzählung -> 3,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Würzloser Krimi in Sankt Peter-Ording

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Auf dem Weg zur Arbeit entdeckt Katrin Lund, Chefköchin einer Kurklinik in Sankt Peter-Ording, eine nackte Leiche am Fuß des Böhler Leuchtturms. Sie informiert die Polizei und lernt den Kommissar Dirk ...

Auf dem Weg zur Arbeit entdeckt Katrin Lund, Chefköchin einer Kurklinik in Sankt Peter-Ording, eine nackte Leiche am Fuß des Böhler Leuchtturms. Sie informiert die Polizei und lernt den Kommissar Dirk Huber aus Husum kennen. Wer ist der Opfer? Wie und wieso ist er gestorben? Wer war der Täter? Viele Fragen, die die neugierige Katrin sich stellt…

Das Cover mit dem Böhler Leuchtturm stellt klar, wo die Handlung stattfindet. Das Licht- und Schattenspiel des Himmels weist auf besonderen Umständen und versetzt den Leser in eine erwartungsvolle Stimmung. Diese fällt leider schnell in sich zusammen, wie ein Soufflé. Es fehlt einfach die Hauptzutat eines typischen Kriminalromans: die Spannung der ersten Seiten lässt bis zum letzten Drittel auf sich warten.

Mit ihrem flüssigen Schreibstil hat Anette Schwohl einen Roman, der sich gut liest, geschrieben. Einige Beschreibungen verleihen dem Buch sogar eine frische Urlaubsstimmung und machen Lust auf Strand und Wattwanderung.
Jedoch pendelt die Geschichte oft zwischen Reiseführer und Wohlfühl- oder Liebesroman, do dass die Grundeigenschaften eines Krimis untergehen.

In diesem ersten Band fehlen den Hauptfiguren einige Ecken und Kanten, um authentisch und richtig interessant zu wirken. Trotz einiger Back- und Kochszenen lässt sich die Leidenschaft einer Köchin, die sogar von einer Karriere als Sternköchin geträumt hat, nicht spüren. Mehr Fachbegriffe und ein weitreichenderes lexikalisches Feld des Kochens wären möglicherweise hilfreich.
Das Ermitteln geht es ähnlich und erweist sich als eine Schwäche der Polizei. Katrin hat die Neugierde von ihrer Mutter geerbt. Jedoch fehlt ihr wahrscheinlich an Übung, um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Zum Glück greift der Zufall öfters Katrin und der Polizei unter die Arme.

Kleines Geschenk der Autorin: Katrins Lieblingsrezept, die mehrmals in der Geschichte erwähnt wird, findet sich am Ende des Buch. Die unterschiedlichen Schritte sind gut beschrieben, so dass das Rezept einfach nachgekocht werden kann. Dank den zahlreichen Vorschlägen kann das Rezept angepasst werden, um jeder Geschmackspapille zu gefallen.

Anette Schwohl hat Fantasie und eine gute Technik. Das Buch beweist, dass sie viele Zutaten zusammenrühren kann. Jedoch kann auch beim besten Koch mal eine Sauce verklumpen. Diesmal wurden Gewürze, wie Spannung, und das Abschmecken vergessen, so dass dieses als Krimi servierte Gericht leider fade bleibt.
Anette Schwohl und Katrin Lund haben trotzdem eine zweite Chance verdient, dem Leser einen weiteren Service zur Kostprobe anzubieten. Wie man sagt: Übung macht den Meister!

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