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Ziesel_Dame

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2023

Sehr schöner Roman

Der Duft von Zimt
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Ein historischer Roman von Hamburg im Jahre 1812. Es geht um die junge Josefine, die in der Bäckerei ihres Onkels arbeitet. Das Leben im belagerten Hamburg wird immer schwerer, bis ihr Onkel aufgeben ...

Ein historischer Roman von Hamburg im Jahre 1812. Es geht um die junge Josefine, die in der Bäckerei ihres Onkels arbeitet. Das Leben im belagerten Hamburg wird immer schwerer, bis ihr Onkel aufgeben will. Josefine möchte ungern die Bäckerei verlassen, also macht ihr Onkel es zur Bedingung zu heiraten. Und zwar den Postboten, der so rein gar kein Verständnis für Josefines Leidenschaft hat. Der französische Soldat Pépin dagegen schon.

Die gesamte Geschichte harmoniert sehr gut. Gleichzeitig lernt man tatsächlich noch ein bisschen Geschichte neben bei. Die Charaktere sind wunderbar dargestellt. Man kann sehr gut mit ihnen mitfühlen. Irgendwie hat es Rebekka Eder geschafft, dass ich manchmal das Gefühl hatte Zimt zu riechen und bei Josefine in der Backstube zu sein. Sie hat mich mit dem Buch wirklich gefesselt und es hat mir sehr viel Freude bereitet das Buch zu lesen, oder sollte ich lieber sagen zu verschlingen? Auch hat mit das Rezept von Franzbrötchen auf der Rückseite des Buchdeckels sehr gefallen, so das man nicht erst googeln muss, wenn man Lust auf Franzbrötchen bekommt sehr klug gelöst.

Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung!

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Lockerer Roman

Schottische Träume - Die Töpferei am Meer
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Kristy erbt von ihrer schon lange tot geglaubten Großmutter ein Haus auf einer schottischen Insel. Aber kann man auch Freunde erben? Diese Frage stellt sie sich im Buch immer wieder Mal. Und dann dieser ...

Kristy erbt von ihrer schon lange tot geglaubten Großmutter ein Haus auf einer schottischen Insel. Aber kann man auch Freunde erben? Diese Frage stellt sie sich im Buch immer wieder Mal. Und dann dieser Barmann.
Ich kann nicht genau sagen was ich erwartet habe, aber das Buch hat mir sehr gefallen. Es liest sich leicht durch die Seiten. Die Charakteristischen sind so unterschiedlich wie sie nur sein können, aber verstehen sich trotzdem und es ist nicht dieser klassische Liebesroman. Es geht dann doch eher um Kristy. Deshalb hat mir das Buch so sehr gefallen. Auch die Beschreibungen wie Kristy Gegenstände anfasst und was sie dabei denkt, als ob man in ihrem Kopf wäre.
Freu mich schon auf die Fortsetzung und kann das Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.07.2022

Ein unglaublich toller Roman

Die Hennakünstlerin
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Darum geht's:

Lakshmi entflieht als junge Frau ihrer Zwangsehe und schlägt sich bis nach Jaipur durch. Dort baut sie sich ein erfolgreiches Leben als Henna Künstlerin auf und verdient sich auch mit Kräutermixturen ...

Darum geht's:

Lakshmi entflieht als junge Frau ihrer Zwangsehe und schlägt sich bis nach Jaipur durch. Dort baut sie sich ein erfolgreiches Leben als Henna Künstlerin auf und verdient sich auch mit Kräutermixturen ihr Geld. Sie ist bei den Frauen der elitären Gesellschaft hochangesehen, bis eines Tages die Vergangenheit in Form von ihrem Ehemann und Schwester vor der Tür steht. Sie muss hart um ihren Ruf und Status kämpfen.

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es ist authentisch. In diesem Buch wird gut das indische Kasten-System und die Stellung der Frau dargestellt. Die Geschichte spielt im Indien der 50er Jahre, die Unabhängigkeit von den Engländern ist schon erkämpft und es treffen Tradition und Moderne aufeinander.
Anfang des Buches sind alle vorkommenden Personen aufgelistet und erklärt. Die Geschichte an sich ist flüssig und leicht zulesen. Dabei lernt man gleichzeitig auch so einiges über die Kultur Indiens. Am Ende des Romans befindet sich ein Glossar mit den im Buch verwendeten indischen Begriffen und deren Übersetzung, sowie ein Kurztext zu der Geschichte des Hennas und dem Kasten-System, ein paar Rezepte sowie ein Interview zur Entstehung des Romans. Interessant finde ich, dass die Autorin erst sehr spät in ihrem Leben den Roman geschrieben hat und als Grundlage die arrangierte Ehe ihrer Mutter nahm, nur mit dem Gedanken "was wäre wenn?", also wie es vielleicht hätte sein können, wenn ihre Mutter selbst vor der Ehe abgehauen wäre.

Fazit:

Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Für alle die einen tollen Roman lesen möchten, aber auch für diejenigen, die nebenbei noch etwas über Indien lernen möchte. Und für die, die gern Bücher über starke Frauen lesen.

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Veröffentlicht am 21.06.2022

Wunderschönes Buch

Fishergirl's Luck
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Anna will sich nach dem Tod ihres Vaters und der Trennung von ihrem Ex und Starkoch Geoff eine Auszeit gönnen und kauft aus den blauen heraus das kleine Haus "Fishergirl's Luck" in Crovie/ Schottland. ...

Anna will sich nach dem Tod ihres Vaters und der Trennung von ihrem Ex und Starkoch Geoff eine Auszeit gönnen und kauft aus den blauen heraus das kleine Haus "Fishergirl's Luck" in Crovie/ Schottland. Nach ihrer Ankunft wird sie von einigen Einwohnern sehr freundlich empfangen und bei gemeinsamen Essen entschließt sie ein Pop-up Restaurant zu eröffnen. Dies gefällt einigen alt eingesessenen überhaupt nicht und sie muss um ihr Glück kämpfen.



Ein sehr rührend geschriebener Roman mit vielen schönen, aber auch ein paar emotionalen Momenten. Der Ort Crevie ist wundervoll beschrieben und mit den meisten Charakteren wäre man gern selbst befreundet. Es sind fast alle so herzenswarm beschrieben und auch die Entwicklung der Protagonistin gefällt mir sehr gut. Auch die Gestaltung des Covers passt sehr gut. Dazu in den beiden Klappen zwei Rezepte zum nachkochen. Diese Idee finde ich sehr schön, da man irgendwie schon Lust bekommt etwas nachzukochen. Die Sortbreads werde ich auf jeden Fall testen.

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Veröffentlicht am 12.06.2022

Aktueller Krimi

Geheimnisvolle Garrigue
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Es werden zwei junge Frauen vermisst. Gefunden wird immer nur der linke Schuh. Schnell wird eine Verbindung zu einem 23 Jahre zurückliegenden Fall gezogen, in dem auch immer nur der linke Schuh gefunden ...

Es werden zwei junge Frauen vermisst. Gefunden wird immer nur der linke Schuh. Schnell wird eine Verbindung zu einem 23 Jahre zurückliegenden Fall gezogen, in dem auch immer nur der linke Schuh gefunden wurde und die Opfer nie aufgetaucht sind. Die Fälle damals wurden nie aufgeklärt. In Lauf der Geschichte tauchen immer mehr Verdächtige auf und man grübelt mit wer denn wohl der Täter ist. Das Ende hatte ich so nicht erraten, aber das ist wirklich das spannende und tolle, wenn man eben nicht drauf kommt.



Das Buch ist sehr gut geschrieben und die Kapitel und Abschnitte sind gut unterteilt. Das die Geschichte zum Anfang der Corona Pandemie spielt macht das Buch auch sehr aktuell, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Sie hat die Geschichte nicht dominiert, aber hat ein klein bisschen Einblick in die Probleme der Polizei gegeben. Alle sind auf Kontrolle der Ausgangssperre, aber man braucht Ermittler. Auch die Spannung bleibt im Buch erhalten. Interessant und neu für mich war die Auflistung aller Personen, die in dem Buch vorkommen, am Ende des Buches. Einziger Kritikpunkt sind die französischen Ausdrücke, da ich kein Französisch kann. Hier wäre eine Liste mit Übersetzungen vielleicht ganz hilfreich.

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